Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

F1 Saison 2024


F40org

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Sarah-Timo:

Und so bezweifle ich schwer das Hamilton mehr reißen kann als einer der jetzigen beiden Ferrari-Piloten.

Man darf nicht unterschätzen, was Hamilton neben seiner fahrerischen Leistung mitbringt. Erstens mal Prozesswissen von einem hoch-effizienten Team, zweitens Erfahrung mit einem anderen Top-Auto (wenn auch leider nur ehemaliges Top-Auto) und drittens das Wissen, wie es ist Weltmeister zu sein. Zumindest wenn man Eddie Jordan fragt, ist sowas wichtig.

 

Anstatt also die Erfahrungen selbst zu machen (was lange dauert und teuer ist) kauft man sich hier Erfahrung ein. Das ist das, was in der freien Wirtschaft in komplexen Firmen der Beratungsvertrag ist nach der Rente. Da kauft keiner die Arbeitskraft ein, sondern ausschließlich Erfahrung und know-how.

  • Gefällt mir 3
Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

Ich denke auch das die Hamilton-Pokerrunde schon länger lief. Wann aber wer mit wem was genau besprochen hat wissen nur die kleinen Mäuschen 🐭. Vielleicht wollte Sainz andere/bessere Konditionen, worauf sich die Verhandlungen in die Länge zogen und just in dem Moment kam dann vielleicht Hamiltons Anfrage? Vielleicht hat Leclerc sofort ja + armen zum erstbesten Ferrari-Angebot gesagt und seine Vertragstinte war deswegen schneller trocken? Alles reine Spekulationen. Wir waren alle nicht dabei, daher kann es niemand zu 100% genau sagen. 

 

Eddie Jordan ist ein schwindeliger Gitarrenspieler für mich, der sich seit Jahren versucht als selbsternanntes heiliges Orakel der Formel 1 zu präsentieren. Das Ferrari in "Wissen wie es ist Weltmeister zu sein" einen Vorteil sehen könnte bezweifle ich schwer. Ferrari weiß wie man Weltmeisterschaften gewinnt. Wenn ich mir den aktuellen Trend bei Ferrari anschaue und mal mit den letzten Ergebnissen von Mercedes vergleiche, dann muss ich mich ganz objektiv betrachtet fragen, welches wertvolle Prozesswissen ein Hamilton zu Mercedes denn mitbringen könnte? Beim F1-Team von Mercedes bröckelt der Putz von der einstigen Erfolgsfassade der letzten Jahre. Und das nicht erst seit gestern. Das jetzige Konzept des Autos ist ein Trauerspiel, die Entwicklungen laufen in die falsche Richtung und Toto Wolff bettelt schon fast unterwürfig und ehrenlos in der Medien um den Verstappen-Clan. Bei Mercedes wird es schlimmer und schlimmer (leider). Hamilton hat den sinkenden Kahn noch rechtzeitig verlassen und das rettende Ufer eben in Ferrari gefunden. Aber lange Rede kurzer Sinn: einen der beiden Ferrari-Stammpiloten für Hamilton zu opfern war absoluter Murks.    

  • Gefällt mir 2
vor 15 Minuten schrieb Sarah-Timo:

Ferrari weiß wie man Weltmeisterschaften gewinnt.

Ja? Die Scuderia Ferrari ist 2008 das letzte Mal Konstrukteurs-Weltmeister geworden und hatten in 2007 den letzten Fahrer-Titel. Wer ist denn von vor 16 Jahren noch mit dabei? Ich denke niemand mehr, schon gar nicht von den "neuen Jungen", die Ferrari zusammengepackt hat in den letzten Jahren.

vor 17 Minuten schrieb Sarah-Timo:

Eddie Jordan ist ein schwindeliger Gitarrenspieler für mich, der sich seit Jahren versucht als selbsternanntes heiliges Orakel der Formel 1 zu präsentieren.

Das mag für Dich sein, aber er hat immer noch sehr gute Beziehungen zu anderen Formel 1-Playern und liegt sehr oft auch richtig mit seinen Behauptungen. Auch wenn er sich, als Entertainer, der er ist, selbst etwas mehr in den Vordergrund spielt, als es das braucht.

  • Gefällt mir 3
vor 23 Minuten schrieb Sarah-Timo:

Aber lange Rede kurzer Sinn: einen der beiden Ferrari-Stammpiloten für Hamilton zu opfern war absoluter Murks.    

Abwarten! Hamilton mit einem guten Auto ist sicherlich immer noch sehr schnell bzw. mindestens so schnell wie Sainz. Was mich an Hamilton schon immer am meisten beeindruckt hat ist, dass er nur sehr sehr wenige Fehler macht. Daher würde ich mal nicht zu früh ein Urteil fällen.

  • Gefällt mir 2

@master_p

Dann wird Ferrari also dank Lewis Hamilton endlich Weltmeister? Dann schafft Hamilton das was Schumacher geschafft hat? Dafür fehlt mir etwa die Vorstellungskraft. Ferrari benötigt diese Personalie nicht. Ich tippe eher auf ein vorzeitiges Ende von Hamilton bei Ferrari/Trennung als auf einen WM-Titel.

  • Gefällt mir 2

Hamilton wollte sicher bevor er in Rente geht noch mal zu Ferrari, weil er bei Mercedes eh nichts mehr gewinnt. Also streicht er nun einen Haufen Kohle ein, ist mal für Ferrari gefahren und kann sich dann seelenruhig in den Ruhestand verabschieden. Ist aus seiner Sicht vollkommen nachvollziehbar. Und sollte Ferrari in den nächsten Jahren doch mal das schnellste Auto im Feld bauen, kann er sich doppelt freuen.

  • Gefällt mir 3
vor 27 Minuten schrieb -Methos-:

Hamilton wollte sicher bevor er in Rente geht noch mal zu Ferrari, weil er bei Mercedes eh nichts mehr gewinnt. Also streicht er nun einen Haufen Kohle ein, ist mal für Ferrari gefahren und kann sich dann seelenruhig in den Ruhestand verabschieden. Ist aus seiner Sicht vollkommen nachvollziehbar. Und sollte Ferrari in den nächsten Jahren doch mal das schnellste Auto im Feld bauen, kann er sich doppelt freuen.

Das glaube ich nicht. Er will unbedingt die Nr. 1 der Hitliste der meisten Titel werden. Und wenn Felipe Massa ihm noch einen Titel gerichtlich wegnimmt (auch wenn ich nicht an den Erfolg der Klage glaube), dann ist er 2 Titel "short", um Michael Schumacher zu überholen. Da ist ihm Kohle herzlich egal oder maximal ein angenehmer Nebeneffekt.

 

Nur sollte er sich meiner Meinung nach mehr auf den Job konzentrieren und das ganze Neben-Bling-Bling weglassen. Das ist ja genau das, was Damon Hill in dem Video sagte. Er sollte am Vorabend des fraglichen Grand Prix noch einen Sponsorentermin wahrnehmen, was er verweigerte, sich lieber aufs Rennen konzentrierte und es dann auch gewann. 

 

vor 2 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Ferrari weiß wie man Weltmeisterschaften gewinnt

Muss man das wissen? Tyrrell und Hesketh wussten das zuvor auch nicht, bevor Stewart und Hunt bei ihnen Weltmeister wurden. Auch nicht Red Bull bis 2010. Wobei zugegebenermaßen die beiden erstgenannten Rennställe winzige private Rennställe waren, die heute gar nicht mehr überleben könnten. Dennoch muss man nicht Weltmeister gewesen sein, um Weltmeister werden zu können. 

 

Und weiß Ferrari es noch? Obwohl sie der Dino (da müsste der Name eigentlich Programm sein ;) ) in der Formel 1 sind, scheinen sie es verlernt zu haben oder sind wieder in die alten Zeiten der "Schluderia Ferrari" zurückgefallen. 

  • Gefällt mir 2

Gutes Argument Il Grigio. Man kann auch ohne „Vorkenntnisse“ Weltmeister werden. Das stimmt natürlich, ja, sehe ich wie du. 

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Motorsport (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1
vor 42 Minuten schrieb Il Grigio:

Nur sollte er sich meiner Meinung nach mehr auf den Job konzentrieren und das ganze Neben-Bling-Bling weglassen. Das ist ja genau das, was Damon Hill in dem Video sagte. Er sollte am Vorabend des fraglichen Grand Prix noch einen Sponsorentermin wahrnehmen, was er verweigerte, sich lieber aufs Rennen konzentrierte und es dann auch gewann.

Das ist immer leicht daher gesagt. Wäre er deswegen schneller? Das er unkonzentriert oder fehlerbehaftet ist kann man Hamilton ja wirklich nicht vorwerfen.

  • Gefällt mir 3
vor 14 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Dann wird Ferrari also dank Lewis Hamilton endlich Weltmeister?

Bitte nichts in meine Posts hineininterpretieren, was da nicht steht. Lewis Hamilton wurde meiner Meinung nach eingekauft wegen seiner Erfahrung. In der Formel 1 ist nichts teurer, als Zeit. Erfahrung machen kostet Zeit. Mit Hamilton kann man Insider-Wissen eines großen Weltmeister-Teams abgreifen und zusätzlich auch noch Erfahrung eines Weltmeister-Fahrers. Beides wird Ferrari einen enormen Schub geben. Ob es damit zur Weltmeisterschaft reicht weiß ich nicht. Fahrer-Weltmeister wird Hamilton ganz sicher nicht unter Ferrari, nein. Und es wird natürlich auch nicht direkt in 2025 seine Früchte tragen.

  • Gefällt mir 1
  • Verwirrt 1
vor 13 Stunden schrieb Il Grigio:

Dennoch muss man nicht Weltmeister gewesen sein, um Weltmeister werden zu können. 

Früher? Ja. Heute? Nein.

Hamilton hatte tief einblickenden Zugriff auf Ressourcen bei Mercedes, aber auch nur, was für einen Fahrer wichtig ist. Alles im Hintergrund machen andere (teils externe) Mitarbeiter. AMG-Mercedes war jahrelang ganz vorne dabei, eine Designänderung durch das Regelwerk und schwupps - nicht mehr bei der Musik. Und das sind wahrlich keine low-budget-resources, dennoch reicht es nicht mehr für die Spitze. So schön es auch anders wäre, aber Erfolg heutzutage folgt anderen Regeln. Früher war ein guter Rennfahrer ein guter Mechaniker. Dann musste er Renningenieur sein. Dann musste er den Renningenieur nur noch verstehen und heute folgt der Fahrer seinen Anweisungen.

 

Ich bin pberzeugt, dass es hier nur um den wirtschaftlichen Erfolg der Marke Ferrari geht:

Was Hamilton bei Ferrari einbringt, ist Geld. Abgesehen vom sportlichen Erfolg vertritt Hamilton eine große Fanbase, der Weg zu Ferrari bringt einen Umsatzschub aller Vertriebskanäle bei der Marke. Die Formel 1 ist wichtig für das Marketing. Die großen Absatzmärkte in Asien interessiert der Sport jedoch weniger, das Image ist hier alles. „Wir“ Europäer empfinden die „Showpuppet Hamilton“ ggf. daneben, seine Wirkung als Markenbotschafter ist jedoch enorm.

 

 

  • Gefällt mir 8
vor 32 Minuten schrieb master_p:

Lewis Hamilton wurde meiner Meinung nach eingekauft wegen seiner Erfahrung

…eine recht aussergewöhnliche Interpretation der Ferrari-Entscheidung.

 

vor 7 Minuten schrieb Andreas.:

Ich bin pberzeugt, dass es hier nur um den wirtschaftlichen Erfolg der Marke Ferrari geht:

Was Hamilton bei Ferrari einbringt, ist Geld. Abgesehen vom sportlichen Erfolg vertritt Hamilton eine große Fanbase, der Weg zu Ferrari bringt einen Umsatzschub aller Vertriebskanäle bei der Marke. Die Formel 1 ist wichtig für das Marketing. Die großen Absatzmärkte in Asien interessiert der Sport jedoch weniger, das Image ist hier alles. „Wir“ Europäer empfinden die „Showpuppet Hamilton“ ggf. daneben, seine Wirkung als Markenbotschafter ist jedoch enorm.

…Punktlandung, das wird am Tagesende der ausschlaggebende Grund gewesen sein. Und sicherlich ist das für einen Automobilhersteller in der heutigen Zeit auch ein mehr als wichtiger Aspekt.

  • Gefällt mir 3

Wir versuchen Gründe zu finden. Es könnte auch sein, dass es einfach nur eine Fehlentscheidung war. Werden wir in der nächsten Saison sehen.

Es gibt selbst in der so professionellen F1 genügend Fehler. Wenn man einem Außenstehenden erzählt, dass ein Team zum Räderwechseln nur 3 Räder parat hat, würde er das nicht glauben etc.

  • Gefällt mir 1

Ich vermute mal schwer das Mercedes um jeden Preis Verstappen verpflichten möchte. Toto Wolff streut dem Verstappen-Clan medienwirksam Rosen auf den Weg und lobt im Akkord die Leistungen von Max Verstappen. Doch der zögert. Zuletzt war zu hören das Verstappen, für den Fall das er überhaupt von Red Bull weg möchte (er hat dort einen gültigen Vertrag bis 2028), kommende Saison noch bei Red Bull bleiben könnte. 2025 dort noch zu fahren wo er jetzt ist macht sicherlich Sinn in Anbetracht der Leistungsstärke des Autos + Teams. Die WM 2025 könnte Verstappen in keinem anderen Auto leichter gewinnen als im Red Bull. Und Schlussendlich will jeder Fahrer im besten Auto sitzen und genau das tut Max Verstappen gerade. Hingegen könnte das neue Reglement ab 2026 in Kombination mit dem eigenen Motorenprogramm von Red Bull Powertrains ein Risiko darstellen und das Ende der Erfolgsdauerschleife einläuten. Von daher macht für Verstappen ein Wechsel, wenn überhaupt, vom Timing her erst zur Saison 2026 richtig Sinn. Vielleicht ist aber gar nicht Verstappen der entscheidende Dominostein am Fahrermarkt, sondern eine Person außerhalb des Fahrerkarussells. Ich denke konkret an Adrian Newey. Sollte Newey Red Bull Racing verlassen, dann hätte auch Max Verstappen einen wichtigen Grund sich anderweitig umzuschauen. Und eventuell wird sein Weg im Ziel der gleiche sein, wie der von Adrian Newey.  

  • Gefällt mir 3

...dann geben die beiden (er und Hamilton) ja ein prima Team ab, und es werden mit erhöhter Schlagzahl neue Klamotten, Parfüms, Eissorten, Kosmetika usw, vorgestellt...:crazy:

Gruß, Georg

  • Gefällt mir 2

Das ist jetzt in meinen Augen nichts verwerfliches. Es ist ja nicht neu das Profisportler ihre eigene Marke aufbauen und darunter verschiedene Produkte anbieten (Kleider, Drinks, Parfüms, etc.). CR7 ist das Paradebeispiel dafür. Es gibts nichts was nicht angeboten wird unter dem Label. 

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...