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Formel 1 und die Frage nach dem GOAT


Sarah-Timo

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Nachdem in letzter Zeit immer öfter das Wort GOAT zu lesen ist, häufen sich auch im Sport die Diskussionen nach dem Greatest Of All Time. Seit ihrer Einführung im Jahr 1950 hat die Formel 1 mittlerweile 34 Weltmeister hervorgebracht. Da stellt sich die Frage, ob ein gewonnener WM-Titel oder sogar die Anzahl der meisten WM-Titel ausschlaggebende Kriterien sind um den besten F1-Fahrer zu benennen. Es gibt viele unterschiedliche, persönliche Kriterien zum Meinungsaustausch in dem Thema. Daher würde ich gerne Eure Meinung erfahren: Wer ist für Euch der GOAT der F1 und warum? 

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John Surtees

 

Er ist der einzige Fahrer der Geschichte, dem es gelang, sowohl in der Motorrad-Weltmeisterschaft als auch in der Formel 1 Weltmeister zu werden. Im Ferrari 1964.

 

Nachmachen!

Ich erinnere mich gerade an die Testfahrten von Valentino Rossi. 😉

 

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Ohje, ich sehe grad, es geht spezifisch um die F1 :oops:

OK - wenn ich unter den F1 Fahrern wählen soll... immer noch Walter Röhrl, weil er F1 fahren (bzw. alles andere als Rallye  fahren) als "Kindergeburtstag" bezeichnet hat ;)

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Für mich Michael Schumacher, weil niemand ausser ihm die Eier hatte als amtierender Weltmeister zu einem maroden Team zu wechseln das 20 Jahre keinen Titel mehr gewonnen hat.

Senna war fahrerisch und kämpferisch ein absolutes Tier, hat allerdings immer nach dem besten Auto gestrebt (was er auch offen zugegeben hat) und ist deshalb letztendlich auch zu Williams gewechselt.

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Hallo Sarah-Timo,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Motorsport (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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vor einer Stunde schrieb Hermann F:

Für mich Michael Schumacher, weil niemand ausser ihm die Eier hatte als amtierender Weltmeister zu einem maroden Team zu wechseln das 20 Jahre keinen Titel mehr gewonnen hat.

Doch, da gab es durchaus noch mehrere. Aber keiner (?) hat es geschafft dieses marode Team zu einem Weltmeister-Team umzubauen und damit Weltmeister zu werden. 🤌

 

Für mich persönlich ist es auch Schumacher, einfach weil ich mit ihm aufgewachsen bin - und sicherlich weil er auch Deutscher ist. Aber das Thema GOAT ist eben ein subjektives Thema und kein Objektives.

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Immer diese seltsamen denglisch Fragen. Dem Goat? Wenn schon die Goat.

Es gibt ca. 80'000 in der der Schweiz, aber die zwei Goat hier kommen bei mir in die Auswahl:

image.thumb.png.da6ec3f4611b71b9bd6a69ee519625b5.pngimage.thumb.png.0225e1a4f16400e4ab3f74a3fb85593a.png

 

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vor 12 Stunden schrieb Eno:

Walter Röhrl

neben den tausenden Begründungen, die ich hier aufschrieben könnte, sage ich einfach ein Wort: "Arganil"

Zitat ab Sekunde 50 - 1.30 Minute reicht.

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Ein interessantes Thema allerdings schwierig das ganze an irgendeinem messbaren  Kriterium fest zu machen. Die meisten Siege hat nun mal Hamilton und das sind mehr als doppelt so viele wie zum Beispiel Senna. Trotzdem würde jeder wahrscheinlich aus dem Bauch raus sagen. Für mich ist Senna der größte aller Zeiten. 

 

Immer da, wo speziell sehr viel Gefühl mitspielt, gibt es irgendwann keine klare Abgrenzung oder eine objektive Meinung sondern eher eine Subjektive. 

 

Für mich ist zum Beispiel ist ein echter Champion. Nigel Mansell mit damals gut über 90 Kilo Eigengewicht konnte der konkurrenzfähig mitfahren, obwohl die anderen Fahrer schon im Schlankheitswahn waren, um das Gesamtgewicht aus Auto und Fahrer zu drücken.
Dabei war der ein authentischer Typ obwohl er nur einmal Weltmeister geworden ist. 

 

Nicht zu vergessen ist aber z.B. auch Alain Prost der extrem gut und erfolgreich gefahren eist. 

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vor 11 Minuten schrieb chip:

allerdings schwierig das ganze an irgendeinem messbaren  Kriterium fest zu machen.

Das ist der entscheidende Punkt.

Ein großer Aspekt ist auch das Alter, bzw die "Epoche" die man selber miterlebt hat.

Ich zum Beispiel hab Senna und Prost (um mal nur ein paar Namen zu nennen) nie fahren sehen, weil ich zu jung bin. Dafür bin ich aber mit Schumacher aufgewachsen. Den ich heute auch als "GOAT" bezeichnen würde.

Jetzt hat Hamilton genauso viele Titel, mehr Siege und ist mit Sicherheit auch einer der Besten jemals. Allerdings ist er mir zu glatt.

Schumi war ein Beißer und Kämpfer, nicht immer fair, dafür aber immer hart. Das macht so bisschen den Mythos von ihm aus. Für mich zumindest.
Jetzt haben wir mit Verstappen wieder einen jungen Kerl dabei, der mich an Schumi erinnert. Manchmal mit dem Kopf durch die Wand... wenn es halt sein muss. Ich bin gespannt wo Max am Ende stehen wird mit seinen Titeln. Das Zeug zum "Besten" zu werden hat er mMn..

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vor 5 Minuten schrieb Delta HF:

Ein großer Aspekt ist auch das Alter, bzw die "Epoche" die man selber miterlebt hat.

Ist ja beim Tennis z.B. nicht anders wer kennt noch Live Spiele von Borg oder Lendl oder Navratilova ? Die meisten sind mit der Becker /Graff  Ära groß geworden zumal da Tennis dann auch mal zur Prime Time bzw. Live im TV lief und gepusht wurde  

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Das Thema bietet in der Tat dutzende subjektive Ansätze bzw. Kriterien und das macht es so spannend. Ich habe mir jeden Beitrag zu dem Thread bisher gut durchgelesen und erkenne viele verschiedene Gesichtspunkte. Jeder wird deswegen seinen eigenen GOAT haben. Nigel Mansell fand ich zum Beispiel auch richtig klasse. Ich habe mal eine Aufzeichnung vom Dallas GP aus dem Jahre 1984 gesehen. Damals fiel Mansell wegen eines technischen Defekts aus und versuchte mit aller Kraft in der glühenden Hitze inkl. aufgesetztem Helm und feuerfesten Rennoverall seinen Lotus noch über die Ziellinie zu schieben. Er brach dabei völlig dehydriert zusammen und benötigte schnelle Hilfe. Das war nicht lustig. Aber es zeigt wie ehrgeizig Mansell war. Unfassbar was der Kerl sich da zugemutet hat. Ein tolles Mindset von Mansell, das ich so ähnlich auch bei Alain Prost sehe. Zum GOAT reicht es für mich aber (bei beiden) nicht.

 

Dann wäre da auch für mich der bereits erwähnte John Surtees ein GOAT-Kandidat, weil er als Einziger schaffte die "Triple Crown" zu gewinnen. Auch das finde ich stark.

 

Ganz nah dran am GOAT der F1 wäre für mich auf jeden Fall auch Jacky Stewart. Weil er als bislang einziger F1-Pilot auf drei verschiedenen Autos Weltmeister wurde. Das finde ich beeindruckend. Außerdem leidet Jacky Steward an Legasthenie. Er wusste zu seiner aktiven Zeit nie so recht was die ganzen geschrieben Tipps seiner Ingenieure, Anweisungen oder Strategievorgaben auf dem Zettel da vor ihm bedeuteten. Er behielt diese Schwäche für sich und lernte damit umzugehen. Da bewundere ich. Er ist meine persönliche Nummer 2.

 

Die Hochphase meines F1-Schauens begann Mitte der 90er. Deswegen erinnere ich mich mit viel Freude zurück an das, was bei meiner Familie im Wohnzimmer abging wenn Michael Schumacher auf Ferrari seine ersten Siege holte. Der Ehrgeiz von Schumacher, ein Kerl der Ecken und Kanten hat, der auch mal die Ellenbogen ausfuhr, der für mich eine magische Aura besaß und einfach für Aufbruch stand, dass hatte mich damals schon sehr beeindruckt und beeindruckt mich noch heute. Schumachers Mut nicht im WM-Auto der beiden letzten Jahren sitzen zu bleiben (Benetton 1994 + 1995) und wahrscheinlich weiter WM-Titel zu sammeln beeindruckte mich ebenfalls sehr. Sein Wechsel zu Ferrari zeigte einfach die innere Stärke dieses Ausnahmesportlers, er glaubte an sich und wusste zu was er im Stande war. Ich denke es steht völlig außer Frage das es Schumacher nicht ums Geld ging als er Benetton verlies. Er wollte nur eins - mit Ferrari Weltmeister werden. Diese Aufgabe überhaupt als Fahrer auf sich zu nehmen und aus einer Gurkentruppe ein WM-Team zu formen, das macht in meinen Augen einen wahren GOAT aus. Ich hätte mir die letzten fünf Sätze zu diesem Mann auch sparen und sinnbildlich einfach nur folgende Momentaufnahme zeigen können, denn sie sagt alles aus:

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Lasst uns mal nicht Typen wie Juan Manuel Fangio oder Stirling Moss vergessen. Lewis Hamilton ist mal den W 196 gefahren und hat bewundert, wie man solche "Lastwagen" schnell bewegen kann. 

 

In diesem anderen Video hier gibt Hamilton zu, dass er es hasst, im Regen zu fahren (bei 2:40).

 

"Selbst wenn Du die schnellste Reaktion hast, ist [ein Rennauto] so schwer abzufangen." Das disqualifiziert ihn schon fast als "Goat". Schumacher und Vettel waren Regenprofis.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Delta HF:

Ich zum Beispiel hab Senna und Prost (um mal nur ein paar Namen zu nennen) nie fahren sehen, weil ich zu jung bin. Dafür bin ich aber mit Schumacher aufgewachsen. Den ich heute auch als "GOAT" bezeichnen würde.

 

Ich habe Senna und Schumacher live fahren sehen und erlebt, allerdings nicht auf deutschen Boden. 

Das bringt mich einfach dazu, dass ich Senna noch leicht vor Schumacher sehe. Senna umgab eine Aura die auch noch wirkte wenn er mit Helm im Auto sass. Schumacher konnte logischerweise auch die Menschen vor Ort begeistern - aber eben anders. 

 

Senna im McL liebten sogar die Italiener. Das wage ich jetzt zu bezweifeln, dass das bei einem LH selbst im Ferrari auch nur ansatzweise sein wird. 

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vor 11 Stunden schrieb michael308:

Eigentlich kann man die Fahrer nur in Ihrer jeweiligen Epoche vergleichen…..gerade in der Formel 1.

Das ist m.M. nach der springende Punkt. Seit den 90ern spielt das Auto eine so enorme Rolle. Bis auf wenige Ausreißer gab es beinahe immer eins oder zwei die drückend überlegen waren.

Von den 60ern bis mindestens Mitte der 80ern sah das noch ganz anders aus. Da haben in einer Saison auch mal 7 verschiedene Fahrer ein Rennen gewonnen. Und die Fahrer waren parallel noch im Tourenwagen, Sportwagen, CanAm oder Indy-Auto unterwegs.

DEN GOAT gibt es für mich nicht. Und wenn, würde aus meiner Sicht Niki Lauda ziemlich weit oben auf der Liste stehen.

Aber wer weiß, wie der sich in seiner besten Zeit mit einem aktuellen Auto präsentiert hätte. Und umgekehrt, wie würde Leclerc im 312T2 aussehen.

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Das stimmt.

Niki Lauda zolle ich sehr viel Respekt. Was er erlebt und durchgemacht hat... Da hätten viele andere längst aufgegeben.

Er gehört auch für mich zu den Besten. 

 

PS:

F1 Saison 2012 => acht verschiedene Fahrer die ein Rennen gewannen

In den ersten sieben Rennen gab es gleich sieben verschiedene Sieger. Das war super! Wird es wohl leider nie wieder geben.

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Zu Schumacher eine kleine Anekdote,

ich war mit meinem ersten Porsche 911 stolz wie der Oskar bei der Formel 1 in Belgien in Spa das war 1994. Parkplatz auf einem Acker für 20 Mark sehr feuchte Wiese  total chaotisch Anreise aus Düsseldorf damals. Dann zur Strecke und kurz hinter der en Rouge am Hang gesessen . Null Info Tafel nix da. Dann war mir langsam auch klar warum die anderen Besucher alle ein kleines Radio dabei hatten. Das feeling für die F1 Autos war aber super echt Gänsehaut und Schumacher hat auf benetton am Ende gewonnen.  das habe ich dann aber auch erst auf der Ehrenrunde mangels Info während des Rennen kapiert. Zurück zum Acker Autos alle komplett eingesunken kein wegkommen. Nach 2 Stunde vom Bauer mit Traktor geborgen und zur Straße geschleppt. Dafür wieder 20 Mark berappt. Dann nach Hause mit dem total verdreckten Auto.  Ich komme dann weitere 1,5 Stunden später zu Hause an und erzähle meinen Eltern, mit denen ich damals im Nachbarhaus gewohnt habe, die Story der an und vor allem der verdreckten Abreise. Am Ende sage ich wenigstens hat Schumacher gewonnen 🥇 

Da sagt mir meine Mutter den haben sie disqualifiziert, kam gerade in den Nachrichten wohl irgend was am Auto nicht korrekt.
 

Das war damals die Story mit der bodenplatte wenn sich noch jemand daran erinnert? Die war nach dem Rennen zu dünn…

 

ich werde den Tag aber nie vergessen war schon genial wie der Michael da auf einem Außenseiter auto abgeliefert hat. Unglaublich, dass das schon 30 Jahre her ist…


 

 

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