Endlich gibt es mehr Details zum Bertone Nuccio Concept, mit dem das Turiner Designhaus seinen hundertsten Geburtstag feiert. Hinter Fahrer und Beifahrer arbeitet ein 480 PS starker und 4,3 Liter großer Motor. Das Design, das sich auf der ersten Handskizze nur erahnen ließ, ist in der Realität tatsächlich absolut keil. Nur 1,22 Meter hoch, dafür 1,95 breit. Ein absoluter Sportwagen der alten italienischen Schule eben.

Bertone Nuccio Concept

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Nun ist die Katze aus dem Sack: Der ersten Handskizze des Bertone Nuccio Concept folgte erst eine weitere mit der Heckansicht, nun aber auch einige Computerbilder, die einen ersten Eindruck der Studie geben. Wie erwartet wird der Nuccio ein absolut „keiles Geschoss“. Die Keilform liegt bei Bertone in der Historie verankert und wurde mit Fahrzeugen wie dem Lancia Stratos Zero Concept, dem Alfa Romeo Carabo Concept oder auch dem Lamborghini Countach stets weiterentwickelt. Der Nuccio bringt sie nun in die Neuzeit.

An Front und Heck ziehen sich die Leuchten jeweils als breites LED-Band über die fast komplette Breite von 1,95 Meter. Der Kühllufteinlass vorn verfügt über ein Gitter im Stil eines Spinnennetzes, was sich auch am Luftauslass vor den Vorderrädern, am Einlass vor den Hinterrädern, sowie ober- und unterhalb der Rückleuchten findet. Als Kontrast zur dunkelgrauen Karosserie trägt das Dach ein knalliges Orange. Durch zwei große, rechteckige Auspuffendrohre darf der Motor seine Kraft in Sound umwandeln.

Und da ist einiges umzuwandeln, immerhin verfügt das Triebwerk dem Vernehmen nach über 4,3 Liter Hubraum. Die sind gut für eine maximale Leistung von 480 PS (353 kW), womit der Mittelmotorsportwagen definitiv genügend Reserven für alle Fälle bereithält. Über der Besatzung zieht sich von vorne kommend erst einmal die Frontscheibe. Viel Frontscheibe im Vergleich zu „normalen“ Autos. Sie geht nahtlos ins orange-farbene Dach über, das am Heck spitz ausläuft. Dabei bringt es der Wagen auf eine maximale Höhe von 1,22 Meter.

Ein weiterer Grund also, um sich auf den Genfer Salon bereits jetzt zu freuen.

Quelle: Bertone

Autor: Matthias Kierse