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Wettet noch jemand gegen Tesla?


Sailor

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vor 23 Stunden schrieb amc:

Nicht ganz, aber sie ändern sie oft. Die Akkugröße in dem jeweiligen Modell, die technische Generation der Batterietemperierung und auch die Softwareversion bestimmen das. Auch wenn der Motor bzw. die Motoren bei Allrad gleich bleiben, so ändert sich durch die genannten Komponenten der verfügbare Entladestrom und damit die abrufbare Leistung.

 

Nachtrag: es geht natürlich noch mehr ein, wie z.B. die Frage wie lange die Motoren im Überlastbereich betrieben werden können. Aber der entscheidende Punkt ist der mögliche Enladestrom.

Hauptproblem ist die aktuelle SoC.

 

Schon ab 60% geht die abrufbare Leistung spürbar zurück. Bei 20% hast Du maximal noch 50% der ursprünglichen kw Werte. Das Model 3 ist hier allerdings deutlich besser als das Model S. So ein P100D kann  2-3 mal mit maximaler Leistung beschleunigen, das war’s dann auch. Das Model 3 schlägt sich da spürbar besser hat aber auch eindeutig weniger Peak Power.

 

Für einen wirklich ambitionierten Fahrer ist das Nix. Da braucht man nicht  argumentieren.

 

 

Zitat

So ein P100D kann  2-3 mal mit maximaler Leistung beschleunigen, das war’s dann auch.

 

Seltsam in der allgemeinen  Presse wird aber genau das selten thematisiert, da ließt man nur 700 PS und 500 KM Reichweite und man denkt hier ist ein absolutes Superauto am Start. 

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Es geht auch nur unter der Bedingung daß der Akku bereits temperiert ist - wenn er zu kalt ist gibt es auch keine Maximalbeschleunigung. Bei Tesla ist der Effekt halt besonders stark weil der Faktor zwischen Dauerleistung und Peakleistung so groß ist. 

 

In der Automobilpresse ist zumindest bei der AMS und der Evo recht ausführlich darüber berichtet worden.

 

In der Praxis ist das m.E. aber eh alles Larifari. Wer regelmäßig in die Leistungslimitierung hineinfährt bekommt auch ein massives Reichweitenproblem. Auf der Autobahn ist ohnehin 120 angesagt. Und die gleichen ökologisch besorgten Bürger die geifernd ein Tempolimit beklatschen und bei einem quietschenden Reifen den Ordnungsfinger heben finden nichts dabei irgendwelche Tesla Performance Maximum Attack Ultimate Insane (oder was auch immer) Editionen mit 700 PS Kennzahlen bewundernd zu goutieren. Weil Tesla und so. ? 

 

Gast Kurt_Kroemer
vor 2 Stunden schrieb chip:

 

Seltsam in der allgemeinen  Presse wird aber genau das selten thematisiert, da ließt man nur 700 PS und 500 KM Reichweite und man denkt hier ist ein absolutes Superauto am Start. 

Legomännchen können laufen.

Playmobil-Bagger fahren auch von alleine.

Und das allertollste: Milchschnitte ist gesund.

Hirn einschalten, nachdenken, werten, einordnen, entscheiden.

In der Reihenfolge funktioniert das recht gut.

Zumindest hat es verhindert, das ich einen „nicer dicer“ in der Küche habe.

Auch hier kann ich nur den mahnenden Zeigefinger heben: Nicht von Euch auf Andere schließen.

 

Ich würde mich glatt so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass den meisten Leuten Spaltmaßen aber sowas von egal sind - selbst in Gegenden von 100.000€ aufwärts. Da geht's doch auch gar nicht darum, dass man schlechte Spaltmaße hat, sondern dass der Tesla vor'm Golden Cut nunmal hipper ist, als die zwanzigste S-Klasse. Und die 10km von zu Hause in Winterhude in die hippe Hafencity Agenturbude schafft auch ein Tesla ohne nachtanken. Für den längeren Businesstrip wird es der Flieger genommen - am Hamburger Flughafen hat man für Elektroautos Sonderparkplätze ganz vorne! - und wenn man mal in den Ski-Urlaub fährt, dann doch sowieso nicht mit dem Tesla, sondern mit der G-Klasse. In Sankt Moritz schicken sich Elektroautos (noch) nicht. Und bis zum Nikki Beach fährt doch sowieso niemand mit dem Auto, da gibt's den Miet-Bentley oder der Kumpel hat eh ne Yacht liegen, von der man mit dem Dingi vor Ort ankert.

 

Hätte ich das Geld und zu Hause die Infrastruktur, würde ich mir auch einen Tesla holen. Denn für das normale pendeln ist ein Elektroauto super entspannend und wenn man noch weiß, dass es hier und da für eine saftige Beschleunigung zum Spaß haben reicht, warum nicht. Innerhalb Hamburgs braucht man eh kein Spaßauto (mehr), da ist man mit dem Smart ebenso schnell unterwegs, wie mit der schwarzen und tiefen 800 PS S-Klasse - sofern man die StVO einhalten würde. Und wie häufig fahre ich schon wirklich lange Strecken. Das letzte Mal letzte Woche nach Hannover. Ich habe dabei den Tempomat auf 180 gestellt und bin dort hingegondelt, das hätte auch ein Tesla geschafft. Soweit ich mich erinnere hat mich ein Tesla auf der Autobahn noch nie überholt - bei freier Bahn. Scheinbar ist der Anwendungszweck von solchen Fahrern eben nicht Autobahn-Gebolze oder aber sie haben sich damit arrangiert, dass es nicht geht. Warum Leute dann immer gegen Tesla argumentieren, wenn das Konzept für einige Leute passt verstehe ich nicht. Nachvollziehen könnte ich maximal noch wirklich objektive Argumente wie die fehlende Händler/Werkstatt-Infrastruktur. Aber warum muss jemand, der gerne ein Elektroauto fahren will, eine Zoe für 30.000€ fahren, wenn er für sein Auto auch 150.000€ übrig hat?

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Mich haben die grausamen Spaltmaße beim Jaguar nie gestört, ebensowenig die Qualität der vorweihnachtlichen Bastelarbeit einer Südenglischen Behindertengruppe beim Defender, daß die Alfas, Lancias, Maseratis und Ferraris immer weit schlechter verarbeitet waren und sind als ein in Polen produzierter Fiat Cinquecento Sporting ist auch völlig egal, es geht um die Aura, das Fahrgefühl und eben auch, wie unser technokratischer Tesla-Hasser amc es einmal in einem anderen Forum so schön - scheinbar zynisch - formuliert hat: Das Narrativ.

 

Und eben das ist das Alleinstellungsmerkmal des Teslas, wer möchte in einem Audi e-tron gesehen werden, wenn man einen Tesla fahren kann, das Early-Adopter- und Opinion-Leader-Mobil.

Unlängst war ich bei einer Feierstunde im Reichstag, ein Freund hatte mir seinen Tesla mit Fahrer zur Verfügung gestellt, zwischen den ganzen schwarzen S-Klassen, Siebenern und A8 an der Vorfahrt war ein einziges cooles Auto: „Mein“ Tesla.

 

Ich brauche meistens keinen Tesla, sonst hätte ich einen, ich finde ihn cool, trotz seiner Nachteile.

Und Arabische Clanmitglieder habe ich auch noch nicht darin gesehen...

 

Elektrisierte Grüße, Hugo.

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Das ist für mich alles verständlich. 

Nur gibt es halt viele Tesla Jünger die da schon religiös unterwegs sind. Und jede Religion provoziert eine andere Religion und es gibt Krieg. 

 

Geschichtsbewußte Grüße Eric

Ich finde, daß die Tesla-Jünger sich wunderbar einreihen in die hier stark vertretene Religionsgruppe der Ferrari-Gläubigen und der den Zeugen Jehovas nicht ganz unähnlichen Gruppe der Rolex-Adventisten...

 

In diesem Fall eher agnostische Grüße, Hugo.

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Sailor,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Tesla (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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Ich war die Woche mal kurz in Bern bei Tesla auf dem Hof. Was dort stand war ganz ansehnlich verarbeitet. Auch der Model S P90D eines Bekannten schein mir nicht auffällig. Wobei ich auch sagen muss, das mir nur das Model S gefällt. Der Rest ist irgendwie unförmig.

 

Was ich ein wenig seltsam finde ist die Herangehensweise vieler Käufer. Man ist da wohl irgendwie immer Beta Tester. Dazu ist es interessant mal in den Foren zu lesen. Was mir da hängen blieb war u.a. ( nicht repräsentativ) Blos  nicht in der Sonne parken. Nicht zu heiß werden lassen  oder mein Akku hat nur noch 85 % mach mal einen Reset  dann hat er wieder 87 % usw. Man wird den Eindruck nicht los dass die Käufer doch sehr stark Versuchskaninchen sind. Ganz erschreckend dann die Berichte wo die Kiste mit 13 % Rest Akkus 5 Km vor der Heimat im Waldstück liegen bleibt und nichts geht mehr. Für mich wäre das nichts ein Auto muss funktionieren jeden Dreier BMW kann ich bei 40 Grad plus oder bei 10 Grad minus parken, einsteigen ggf. kurz warm fahren und dann auf die Autobahn mit Tempo 200 wenn nötig. Sollte der Tank dann leer sein ruck zuck voll tanken und weiter geht es. Solange die E Autos nicht auf dem Level sind wird das außer dem latenten  Technik Nerd kaum jemand ernsthaft kaufen mal ganz unabhängig von der Infrastruktur zum laden oder dem Preis oder der Stromherkunft. 

vor 21 Stunden schrieb master_p:

Das letzte Mal letzte Woche nach Hannover. Ich habe dabei den Tempomat auf 180 gestellt und bin dort hingegondelt, das hätte auch ein Tesla geschafft. 

 

Das wird aber schon sehr knapp mit einem Tesla, bzw. gibt ganz sicher feuchte Hände. Wenn es zu kalt, zu heiß ist, es regnet oder man zu viele Verbraucher nutzt, kommst Du mit 180km/h nicht von Hamburg nach Hannover. ? 

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vor 20 Stunden schrieb hugoservatius:

Mich haben die grausamen Spaltmaße beim Jaguar nie gestört, ebensowenig die Qualität der vorweihnachtlichen Bastelarbeit einer Südenglischen Behindertengruppe beim Defender, daß die Alfas, Lancias, Maseratis und Ferraris immer weit schlechter verarbeitet waren und sind als ein in Polen produzierter Fiat Cinquecento Sporting ist auch völlig egal, es geht um die Aura, das Fahrgefühl und eben auch, wie unser technokratischer Tesla-Hasser amc es einmal in einem anderen Forum so schön - scheinbar zynisch - formuliert hat: Das Narrativ.

 

Und eben das ist das Alleinstellungsmerkmal des Teslas, wer möchte in einem Audi e-tron gesehen werden, wenn man einen Tesla fahren kann, das Early-Adopter- und Opinion-Leader-Mobil.

 

Nun ja, wie Du schon schreibst haben die von Dir genannten Fahrzeuge eine Aura, sie haben Charakter, entsprechend toleriert man dann auch die eine oder andere Schrulligkeit, bzw. erfreut sich vielleicht sogar an diesen special-effects, da sie einen Teil des Besonderen ausmachen. 

Nun ist ein Tesla aber ein modernes Auto und hat technologische Führungsansprüche. Vielleicht muss man dann in Sachen Verarbeitung nicht Benchmark sein, man sollte aber schon den Anspruch haben im oberen Drittel mit schwimmen zu wollen. Das Verarbeitungsqualitäts-Niveau eines Ferrari Testarossa ist da sicherlich nicht zielführend. Ein neues Haus würde man heute ja auch nicht mehr mit Einfachverglasung bauen.

 

Mich wundert, Dich in den Reihen der Early Adopters zu sehen. Bislang hatte ich eher das Gefühl , dass Du ausgereifte Produkte bevorzugst, anstatt immer das Neuste haben zu müssen. Und genau das ist bei Tesla ein Problem, ja, es gab Updates, diese haben aber eher die Early Adopters mit neuen Features befriedigt, anstatt grundlegende Probleme anzugehen. Die nun heranreifenden e-Fahrzeuge werden in diesem Punkt Tesla endgültig überflügeln und in den Boden stampfen. 

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vor 12 Stunden schrieb chip:

Man ist da wohl irgendwie immer Beta Tester.

Wenn ich da querbeet bei neueren Autos an AGR Ventile, verstopfte Russfilter, zu kleine AddBlue Tanks, gelängte Steuerketten von VW, Bremsen bei Audi, usw. denke........könnte einem ein ähnliches Gefühl beschleichen. :D 

Wobei man ehrlich sein muss,  die Probleme bei den alten Herstellern sind in der Regel durch die Sucht den Zehntel Cent zu sparen verursacht.

Das Billigste oder nichts.

 

Bei Tesla ist es noch die Unfähigkeit. 

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An Unfähigkeit bei Tesla glaube ich nicht, ist mir zu kurz & einfach gedacht. Wie bei anderen Herstellern auch, wird es eher eine Abwägung sein, was der Markt - sprich die Käufer - von mir erwarten bzw bereit sind, zu akzeptieren (quasi, das Pferd, das nur so hoch springt, wie es muss) und was halt die Finanzkraft & Margenerwartung jeweils zulassen. Ergo gehe ich davon aus, dass Tesla, sobald man muss (Käuferschwund, Wettbewerb etc) und dann auch kann (Finanzen, Investitionen etc), nachlegen würde hinsichtlich der Verarbeitungsgüte. Ob sich das vom "Timing" ausgehen würde, steht natürlich auf einem anderen Blatt...

Heute gibt es an der Börse eine ordentliche Packung für Tesla minus 10% bisher die Zahlen fürs erste Quartal sind was Auslieferung und Produktion betrifft recht schlecht ausgefallen. Fairerweise muss man sagen, dass die Aktie die Tage vorher aber auch Stück für Stück gestiegen ist. 

Wie war noch gleich der kolportierte Preis beim "Funding secured"?

Das heißt zumindest aber einmal, dass es bei Tesla auch mittelfristig weiter geht. Das ist prinzipiell ja erst einmal eine gute Nachricht für alle Mitarbeiter.

Gruß,
Eno.

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Es ist vor allem die Konsequenz daraus daß die Politik unsystematische Anreize setzt.

 

Die EU hat einen großen Fehler gemacht bei der Einordnung von Hybriden und vor allem EVs in die CO2-Berechnung. Für die nächsten 5 Jahre EVs generell mit 0 CO2 anzusetzen ist blanker Unsinn, da hätte man mindestens auf den planerischen "Best Case" für den europäischen Strommix der nächsten 5 Jahre gehen müssen. Und erst recht darf man EVs nicht doppelt auf die Quote anreichen.

 

Nichts gegen eine Steuerung von emissionsreduzierten Fahrzeugen, aber die Steuerung muss systematisch sein, sonst hat sie ein hohes Risiko nicht das Gewünschte zu erreichen weil die Marktteilnehmer Produkte und Dienstleistungen dann anders auslegen als erhofft. Die meisten Plugin-Hybride der letzten Jahre sind ziemlicher Blödsinn, und sehr viele Kunden laden sie nicht weil es ihnen zuviel Aufwand für die geringe elektrische Reichweite ist. Jetzt - wo es Richtung reale 40 Kilometer geht - wird es langsam interessant. 

 

Das sind Produkte die gebaut wurden, weil die politische Steuerung sie relevant machte, nicht weil es gute Produkte gewesen wären oder die Kunden sie wirklich hätten kaufen wollen. 

 

So schlucken nun Fiat Chrysler und Tesla beide jeweils eine Kröte, und es ist zumindest nicht klar ob das unterm Strich gut ist. 

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Gast
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