Wettet noch jemand gegen Tesla?

[Andreas. CO]

vor 51 Minuten schrieb erictrav:

Oder hofft noch jemand auf Audi ???

Nö, aber auf die Kooperation Daimler-BMW

 

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Hallo Sailor,

 

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[Gast amc]

vor 2 Stunden schrieb SiJu:

Aber der P100D hat doch rund 145.000€ Listenpreis gehabt.

Das nun auch wieder nicht, was Du im Hinterkopf hast war ein Dollarpreis. Der liegt auch immer noch bei knapp über 130.000. Der P100 D lag letztes Jahr bei ca. 105.000 Euro, da kam die Ludicrous-Option noch dazu. Etwa 20.000 Nachlass jetzt kommt schon hin.

 

[fridolin_pt CO]

Wer wettet gegen Tesla:

https://www.welt.de/wirtschaft/article189917069/Duestere-Tesla-Prognose-Die-Firma-ist-nicht-mehr-zu-retten.html

[Gast amc]

Mein Bauchgefühl hat Tesla bisher eine 50:50 Chance gegeben. 

 

Im Januar gab es eindeutige Signale daß es bei Tesla einen Absatzproblem gibt (Lieferzeiten für alle Modelle im Bereich 1-2 Monate und Einführung Model 3 im EU-Markt aus US-Produktion, aber ohne Steigerung der Produktionszahlen), seitdem sehe ich eigentlich nur noch eine Chance daß Tesla eine Insolvenz hinlegt und dann von einem EV-technologisch rückständigen Hersteller gekauft wird. Aber vorher nicht weil die Marktkapitalisierung viel zu hoch ist.

 

Die aktuellen heftigen Preissenkungen der Modelle S und X sprechen eine noch deutlichere Sprache. Niemand der massive Probleme damit hat das Basismodell in den günstigeren Varianten rentabel produzieren zu können wirft einfach 20.000 Euro pro Model S und X weg wenn er nicht muss.Bei einem Model 3 könnte man das noch verstehen, da können schon 10.000 Euro weniger ganz andere Käuferschichten erschließen, aber das Model S von USD 120.000 auf 100.000 zu bringen - das sorgt nicht für andere Käuferschichten, das sagt daß der Markteintritt von Wettbewerbern zu spüren ist.

 

 

[master_p]

vor 11 Stunden schrieb amc:

das sagt daß der Markteintritt von Wettbewerbern zu spüren ist.

Denke ich auch. Mittlerweile gibt es von den Premium-Herstellern ebenfalls Elektro-Modelle oder zumindest deren Ankündigung. Vor allem Letzteres könnte bei vielen erstmal einen Kaufstopp auslösen, bis etwas konkretes da ist. Denn hatten Tesla-Fahrer immer den Vorteil, dass es eigentlich nichts vergleichbares gab. Da hat man das qualitative Hinterherlaufen akzeptiert. Wenn aber erstmal eine Konkurrenz in der Klasse mit ähnlicher Leistung hat, dann hat die sicherlich eine bessere Verarbeitungsqualität. Die ist bei Tesla nicht schlecht, aber eben auch nicht Premium bzw. sie ist zu inkonsistent. Einige Modelle sind super, knistern und knacken nicht und bei anderen regnet's zwischen Tür und Dach durch, weil die Scheibe/Dichtung nicht ordentlich sitzt und der Tesla-Händler es nicht behoben bekommt. Die Abweichungen zwischen den Modellen sind komischerweise wirklich hoch, was bei den Premiumherstellern auf jeden Fall auch vorkommt, aber eben in einer extrem seltenen Häufigkeit.

 

Was aber Tesla bisher an großem Vorsprung ggü. allen anderen Herstellern hat ist die Infrastruktur. Da geht es auch gar nicht so sehr um die Säulenanzahl ansich, sondern (auch) darum, dass sie eine gute Marke haben und es eben auch cooler ist, an einem Tesla-Supercharger zu stehen, als bei IKEA an der 0815-Säule. Zumal Tesla mit den Superchargern aktuell schon zu den absoluten Schnell-Ladern gehört und mit der neuen Version sogar erstmals in den (gefühlten!) Bereich von normalen Zapfsäulen kommt. Damit lädt man ein Model 3 in 5 Minuten für 120km auf. Das wird für sehr viele Strecken ausreichen. In 15 Minuten lädt man dann ein Model 3 komplett auf. Da lohnt es sich fast nicht mehr "kurz nen Kaffee zu trinken".

[Gast amc]

vor 5 Stunden schrieb master_p:

Damit lädt man ein Model 3 in 5 Minuten für 120km auf. Das wird für sehr viele Strecken ausreichen. In 15 Minuten lädt man dann ein Model 3 komplett auf.

Die Sache ist komplizierter. Ein Model 3 Kunde der v3 Supercharging freigeschaltet bekommen hat (das ist momentan noch "early access", und nur US/Kanada an umgerüsteten Stationen) spricht von 24 Minuten für 15-80%. 8-90% liegt bei 40 Minuten.

 

In dem Bericht hier sieht man schön daß die Ladezeitfortschritte nur einem Teilbereich des Ladezustands stattfinden. 250 kW gibt es von ca. 12-17%, bei 45% Füllstand sinkt die Ladeleistung schon auf 150 kW, bei 60% weniger als 120. Die 5 Minuten 120 km schafft man nur wenn genau in dem schmalen 250kW-Fenster ist.

 

https://www.heise.de/newsticker/meldung/V3-Supercharging-Tesla-erlaubt-Laden-mit-250-kW-am-neuen-Supercharger-4329061.html

 

 

[master_p]

Klar, das ist wie mit jedem Charger, der funktioniert schlecht(er) je leerer und je voller die Batterie ist. Damit war meine Aussage natürlich nicht ganz korrekt, aber nach 15 Minuten hat man schon wirklich viel Strom im Auto. Für den Alltag absolut ausreichend, um überall hinzukommen. Oder auch mal auf dem Weg ins Büro "schnell" nachzuladen. Für längere Urlaubsstrecken muss man natürlich weiterhin planen und lieber eine Pause mehr einlegen. Wenn man alleine unterwegs ist und nur ankommen will immer noch keine gute Alternative zu Sprit. Aber gerade auch mit Familie ist's ja nicht so schlimm, wenn die Kids mal alle 400km "Auslauf" bekommen.

 

Also ich überlege schwer, ob der nächste nicht mindestens ein Hybrid wird. Ich hab zwar (aktuell) weder zu Hause, noch im Büro direkt am Stellplatz Strom. Aber da wird sich in den nächsten 2 Jahren vielleicht ja noch was tun. Zumal zu Hause die normale Steckdose ja ausreichend wäre, um die 40km-Batterien, die BMW und Audi aktuell ankündigen/haben, zu laden. Komplett elektrisch würde ich auf Grund der fehlenden Infrastruktur bei mir zu Hause wohl noch nicht gehen.

[Thorsten0815 VIP CO]

Hier ein sehr kritischer Bericht zur Qualität von Tesla aus der E-Auto Scene:

 

[erictrav]

Angeblich haben sie derzeit Probleme mit dem Ausliefern. Fehlende Transpirt Kappa.

Und der Krankenstand soll extrem hoch sein.

 

Ich habe das Video nicht ganz geschaut, aber was für ein Experte der erst im Audi fahren muss um zu erkennen,  das der Tesla eine Bastelbude ist ?

[napfekall]

vor 28 Minuten schrieb erictrav:

was für ein Experte

Ich dachte die ersten paar Minuten, das ist Ralph Caspers aus der Sendung mit der Maus ?

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Hallo Sailor,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Tesla (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

[erictrav]

Jetzt hab ich das noch kurz überflogen,  von der e-tron Probefahrt hat der click baiter aber nix gezeigt. 

[Thorsten0815 VIP CO]

Nein, nur erzählt wie himmelweit der Unterschied zugunsten Audi ist.  

[erictrav]

Das noch immer auf deine Videos reinfalle ?

[Thorsten0815 VIP CO]

Wieso "meine Videos" und "reinfalle"....

Ich habe das gepostet weil jemand aus der Teslascene "plötzlich" auch die Qualitätsunterschiede von zu deutschen Autos als "Kaufargument" bezeichnet und Tesla den Untergang prophezeit. Ist doch nur eine Bestätigung des Mainstream hier. 

 

Man kann euch aber auch nichts recht machen.  

Ach, ich vergas, Du bist kein Audi-Fan.  

[erictrav]

Audi, gibt es die immer noch?

 

Ne, ich meinte im Header steht Vergleich und es kommt nur blabla. Etwas mehr JP oder zumindest ein paar bewegte Bilder hätte ich erwartet. Hat er den Audi überhaupt wirklich gefahren?

 

Das Tesla eine Bastebude ist, weiß man auch ohne direkten Vergleich. Auf den ersten Blick aus 20 m Entfernung. Das sind Oasen, auf Entfernung sieht zumindest das Model S ganz gut aus, je näher du kommst, je mehr Dilettantismus tritt hervor. Selbst ein Golf ist da Jahrzehnte voraus.

[Marc W. CO]

Am ‎22‎.‎03‎.‎2019 um 08:50 schrieb erictrav:

Das Tesla eine Bastebude ist, weiß man auch ohne direkten Vergleich. Auf den ersten Blick aus 20 m Entfernung.

 

Von "meinem" Model S - Wochenende war ich ja relativ angetan und fand gerade die Verarbeitung für amerikanische Verhältnisse sehr gut. Eventuell lag das in meinem Fall auch daran, dass es ein Promotion-Tesla war, der vielleicht dann doch eine andere Qualitätsprüfung erfahren hat.  

 

In den letzten Tagen hatte ich ein Model X eines Kunden ständig vor der Nase und jedes Mal, wenn ich an dem Wagen vorbei musste, bekam ich immer mehr das Grausen wegen der schlechten Verarbeitung, die man rein äußerlich sofort erkannt hat. Wirklich jede Fuge hatte einen Absatz von 3-5mm zum nächsten Karosserie-Teil. Wenn man sich das Dach angesehen hat, stellte man sofort fest, das jedes Bauelement in einem anderen Winkel stand. Die Flügeltüren waren 5mm tiefer, als die lange Windschutzscheibe, das Dachelement zwischen den Türen war vorne sogar 8mm tiefer, als die Windschutzscheibe, hinten dafür dann aber wieder 3mm höher als die Türen. Alles, aber wirklich alles war krumm und schief...

 

Damit könnte ich nicht leben.  

[erictrav]

Schlecht überarbeiteter Unfallwagen ?

[Marc W. CO]

vor 47 Minuten schrieb erictrav:

Schlecht überarbeiteter Unfallwagen 

Das war schon wieder so gleichmäßig schlecht über den ganzen Wagen verteilt, dass das nach System aussah.

 

Nein, tatsächlich kein Unfallwagen, sondern nagelneu. Schwierige Situation, wenn dem stolzen Besitzer des Neuwagens die Brust platzt und man selbst nur ein Kackfass sieht.

[Gast amc]

Die meisten Kunden merken das aber nicht, genau so wenig wie sie merken daß sie Kunstleder bekommen (nichts gegen Verzicht auf Tierleder, aber dann bitte Stoff anbieten und keinen Kunststoff).

[tollewurst CO]

Ist das nicht Leder von der Polyurethan Kuh?

[SiJu]

... und vom Alcantara-Schwein... ?

[Gast amc]

vor 13 Stunden schrieb tollewurst:

Ist das nicht Leder von der Polyurethan Kuh?

Oh nein! Herr Musk wartet doch nur darauf diese Kosteneinsparung als Feature zu verkaufen. Leider hindern ihn ein paar Teile daran loszuplärren daß die Fahrzeuge jetzt alle "vegan" sind.

[Eno]

vor 38 Minuten schrieb amc:

daß die Fahrzeuge jetzt alle "vegan" sind. 

Ich warte auch noch auf derartige Werbung. Da ich meine Autos immer aufesse, muss ja sichergestellt sein, dass...

Aber: Das letzte Leder, was bei meiner heiligen BMW-Kuh richtig gut war, war das im E36.

E46 und E92 sind da eher so lala.

Gruß,
Eno.

[hugoservatius]

Ich habe bei den modernen Autos immer mehr den Eindruck, daß die Leder so stark chemisch bearbeitet werden, daß die Grenze zwischen Kunstleder - oder feiner, früher, bei Mercedes: MB-Tex... - und richtigem Leder immer mehr verschwimmt.

 

Wenn ich in einem aktuellen BMW oder Audi sitze, dann habe ich immer den Eindruck von sehr gut gemachtem "Alternativ"-Leder, verglichen mit der Polsterung in einem alten Mercedes W111 oder eines alten XJ-Jaguar, bei der man noch wirklich den Eindruck eines Naturproduktes hat.

 

Wahrscheinlich gibt es mittlerweile so viele Vorschriften zu Brandverhalten und sonstigen Materialeigenschaften, daß ein ganz normales, natürliches Leder keinesfalls zum Einsatz im Straßenverkehr zugelassen werden kann...

 

In der Regel auf karierten Stoffsitzen am Straßenverkehr teilnehmende Grüße, Hugo.

[Eno]

Genau diesen Unterschied meine ich.
In den 90er Jahre Autos, als Leder noch ein teures und seltenes Extra war, war es noch deutlich als Naturprodukt zu erkennen und zu erfühlen.

Gruß,
Eno.