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Glanzfibel - das Kompendium für Empfehlungen rund um Autopflegeprodukte


Sarah-Timo

Empfohlene Beiträge

Bei 60 Grad zerstörst man sich das Mikrofasertuch in der Regel. Das würde ich nicht machen. Allerdings ist das auch wenig herstellerabhängig. Wo nicht dezidiert drauf steht, das 60 Grad ok sind, würde ich nur bei 40 Grad waschen. In der Detailingszene wäre mir persönlich kein Hersteller bekannt, der eine Empfehlung für das Waschen seiner MFT bei 60 Grad vorgibt. Auch Reste vom Wachs der Waschanlage können über verbleibende Wassertropfen vom Lack ins Mikrofasertuch gelangen. Das ist ganz normal und nicht schlimm. Man muss sich eben nur bewusst sein, dass auch hierfür eingesetzte Trockentücher irgendwann verkleben.

 

Ich kann mir auf Basis der hier geposteten Informationen derzeit keine andere Erklärung für die schwarzen Fremdpartikel vorstellen als durch eingetrocknete Produktreste verklebte und schließlich verbrannte Fasern. Nach dem Gebrauch der MFT wasche ich diese zeitnah. Bis zum Waschen lagere ich die Tücher im Keller an einem schattigen Plätzchen für maximal 2-3 Stunden um dem Eintrocknen von Produktresten vorzubeugen. Ich wasche unterschiedlich genutzte MFT, wie bereits an anderer Stelle erklärt, immer separiert voneinander. Ich trenne MFT mit denen ich Versiegelungen auf- und abtrage, Trockentücher, Enfettertücher, zur Reinigung genutzte Tücher etc. voneinander und wasche sie stets getrennt. So vermeide ich den Übergang von gelösten Partikeln der MFT untereinander. Weichspülerreste in der Waschmaschine setzen sich auch gerne in den MFT fest und verkleben die Fasern. Die Waschmaschine einfach mal leer nur mit Waschmittel bei 60 Grad laufen lassen beseitigt die Weichspülerreste. Auch ein paar beherzte Sprüher eines Entfetters oder Isopropanol auf das MFT einige Minuten vorm Waschen kann eingetrocknete Produktreste wieder anlösen und dabei helfen das Tuch sauber zu bekommen. Kämmen und eine kurze Runde mit Trocknerbällen (zur Not reicht auch ein Tennisball) lockern Fasern ebenfalls auf.

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vor 35 Minuten schrieb Sarah-Timo:

eingetrocknete Produktreste verklebte und schließlich verbrannte Fasern.

Das "Verbrennen" kann ich mir nur im Trockner vorstellen, in dem die Tücher nach der Wäsche auch waren.

Alle kurzfaserigen Tücher auch. Die verklebten Kugeln gab es aber nur beim blauen, langfaserigen Tuch. 

 

Bei der nächsten Benutzung wasche ich mal zwei blaue Tücher alleine und stecke nur eines der Beiden in den Trockner zum anschliessendem Vergleich. Wenn ich es nicht vergesse. 

 

Merci

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Ein MFT darfst du nie in den Trockner geben und durchlaufen lassen. Die Sache mit dem Trockner ging aus den bisherigen Beiträgen leider nicht hervor. Ich trockne die Mikrofasertücher gelegentlich bei Bedarf nur leicht an, sprich, ich gebe sie für einige wenige Minuten inklusive Trockenball in den Trockner damit sich die Fasern lockern und flauschig werden. Ich entnehme die MFT aber immer noch feucht und hänge sie dann zum Lufttrocknen auf. Die Hitze im Trockner während eines gesamten Trocknungsprozess zerstört das Mikrofasertuch definitiv. Auch wenn ich mich wiederhole, die Lösung des Rätsels sind verklebte und dann verbrannte Fasern. 

Das ist natürlich richtig was du schreibst, vielleicht habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Sorry dafür✌️. Beim Anblick der Fasern hatte ich eben sofort den Eindruck, dass diese verbrannt sind. Das habe ich so ja auch geschrieben, ich sehe auf dem Bild verklebte und verbrannte Fasern. Bei 40° in der Waschmaschine kann natürlich nichts verbrennen. Bei 60 Grad hingegen schon. Darum war ich selbst etwas verwundert und habe versucht, die auf dem Bild zu sehenden verbrannten Fasern in einen Kontext zu stellen mit dem genutzten Waschprogramm von 40°. Wie sich jetzt im Laufe des Themas herausgestellt hat, waren die betroffenen Mikrofasertücher aber auch in einem Trockner. Und dort verbrennen sie definitiv wenn da ein volles Trockenprogramm gefahren wird. Also war das mit dem Verbrennen bzw. verbrannten Fasern nicht verkehrt, nur ist der Ort des Geschehens nicht die Waschmaschine, sondern der Trockner.

 

Viel wichtiger jedoch ist, dass wir hier gemeinsam eine Lösung für das Problem gefunden haben und man in Zukunft besser vorbereitet ist. 

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Mir lässt das Thema jetzt keine Ruhe😊. Ich teste und experimentiere ja gerne viel rum im Namen der Detailinglogie. Deswegen habe ich die letzten beiden Stunden damit verbracht u.a. Mikrofaser zu waschen, zu beschriften, Detailer mit dem Fön darauf einzutrocknen etc. und jetzt kommt alles in den Trockner. Ich hoffe mit diesem Test das gezeigte Phänomen (Entstehung schwarzer fester Fremdkörper im Mikrofasertuch) reproduzieren und aufklären zu können. Natürlich auch um aus den Erkenntnissen brauchbare Informationen für alle Autopflegeenthusiasten hier auf Carpassion und die Glanzfibel zu gewinnen. Ich gehe aber mit meinen Mädels heute Abend aus und bin jetzt eigentlich schon außer Haus. Bilder, Bericht zur Versuchsdurchführung + Ergebnisse folgen entweder spät in der Nacht oder morgen früh nach dem Kater-Jogging. Schönen Abend an alle,

 

Sarah

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Liebe Freunde des gepflegtes Automobils,

 

ich komme heute zurück auf das Thema Fremdpartikel in Mikrofasertüchern und möchte meinen Beitrag hierzu gerne in drei Teile strukturieren: 

 

1. Ausgangslage

Zwei Mitforisten zeigten hier Bilder vom Mikrofasertüchern, die nach dem Waschen gespickt waren mit kleinen schwarzen Fremdpartikeln. Nach einem kurzen Austausch über die mögliche Ursache dieser Fremdpartikel konnte festgehalten werden, dass die Mikrofasertücher in der Waschmaschine gewaschen und anschließend im Trockner getrocknet wurden. Am Ende fanden sich besagte Fremdpartikel in den MFT. Um dem Ursprung bzw. die Entstehung dieser Fremdpartikel näher bestimmen zu können, habe ich mich dazu entschlossen einen Test mit Mikrofasertüchern durchzuführen.

 

2. Testdurchführung

Zunächst habe ich am Samstag Nachmittag zwei meiner Mikrofasertücher für den Test ausgewählt. Beide gleich alt, beide vom selben Typ des selben Herstellers, gleiche GSM (500), beide 40 x 40 cm, beide 70% Polyester/30% Polyamid, beide wurden bisher gleich eingesetzt und in einem optimal sauberen Zustand für den Test herangezogen. Ein Mikrofasertuch (MFT1) blieb zunächst unbehandelt. Ein zweites Mikrofasertuch (MFT2) wurde mit einem Detailer kräftig benetzt. Beide Tücher wurden mit einem wasserfesten Stift beschriftet.  

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Anschließend wurde MFT2 sanft mit einem Fön auf schwacher Stufe behandelt, um den Detailer vollständig im Textil einzutrocknen. MFT2 wurde dann mit einem Mikrofaserwaschmittel gewaschen. Nach dem Waschen war MFT2 nass und wurde mit MFT1 zusammen in den Trockner gegeben. Zur Schaffung gleicher Voraussetzungen wurde davor MFT1 in Wasser getaucht und ebenfalls in einen nassen Zustand versetzt. Somit gelangen beide MFT nass in den Trockner. Das Trockenprogramm -Pflegeleicht- wurde angewählt, was einer Trockenphase von 60-Minuten entsprach. 

Nach einem vollen Trockenprogramm konnte ich keinerlei optische Veränderung an einem der MFT feststellen. Haptisch hingegen haben beiden MFT stark unter der Hitze gelitten. Bereits eine volle Runde im Trockner hat die Faser beider Tücher spürbar härter werden lassen. Da sich sowohl MFT1 als auch MFT2 optisch unbeeindruckt zeigten, spendierte ich beiden MFT eine erneute Runde -Pflegeleicht- im Trockner bzw. weitere 60-Minuten im Trockner. Zuerst wurden beide Tücher in Wasser eingetaucht, um ein voriges Waschen zu simulieren und dann in den Trockner gegeben. Auch nach der zweiten Runde im Trockner konnte ich keinerlei optische Einbußen an einem der beiden MFT erkennen. Haptisch haben die Fasern allerdings erneut gelitten und waren jetzt in einem spürbar borstigen Zustand. Die Fasern wurden sogar so kratzig, dass ich diese MFT auf gar keinen Fall mehr für die Lackpflege anwenden würde. Die Hitze von nur zwei Trocknerdurchläufen hat beiden MFT schwer zugesetzt. Von Fremdpartikeln fehlt jedoch jede Spur.

Da ich an der Stelle meines Test schwer abschätzen konnte, ab wann möglicherweise die Fasern der MFT beginnen würden zu verbrennen und harte, kleine Fremdpartikel zu bilden, musste ich etwas härtere Testmethoden anwenden. Erneut wurden beide MFT in Wasser getaucht bzw. nass gemacht. Beide gingen nun in die Trocknerrunde #3, allerdings dieses Mal in ein 180-minütiges Programm für -Handtücher-. Auch nach nunmehr insgesamt 5-Stunden im Trockner konnte ich keine Entstehung von Fremdpartikeln erkennen. Mit dem Handy habe ich versucht eine Nahaufnahme der Fasern festzuhalten, um einen möglichen Unterschied zwischen MFT1 (sauberes Tuch ohne Detailer) und MFT2 (eingetrockneter Detailer) feststellen zu können. Die verklebten, teils zusammengedrückten Fasern von MF2 (unten) sind nicht zu übersehen, die Fasern von MFT1 (oben) sind deutlich lockerer, wenn auch borstig und fest.

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Am Sonntag Morgen wollte ich es dann wissen und packte erneut beide MFT in den Trockner für weitere 2x 180-Minuten. Beide MFT gab ich trocken und borstig direkt in den Trockner, erst 180-Minuten, dann 15-Minuten Pause für den Trockner, dann erneut 180-Minuten. Ca. 30-Minuten vor Ablauf des Trocknerprogramms schaltete sich der Trockner ab. "Too hot" zeigte mir das Display an. Mein Mann beschwerte sich schon über den chemischen Gestank der vom Keller hoch durchs ganze Haus zog. In großer Vorfreude öffnete ich das Trocknertürchen. Und siehe da - nichts. Auch nach diesem Marathon im Trockner keine Fremdpartikel. Nach über 10-Stunden im Trockner sahen beide Tücher so aus:

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Nach etwas Jogging, Family-Time und F1 fuhr ich hartes Geschütz auf. Ich griff zum Heißluftfön und spendierte einem Teil einer Seite von MFT2 ordenlich Hitze. Jetzt, unter diesen extremen Bedingungen, entstanden in einem Zeitraum von ca. 5-10 Sekunden kleine helle Kügelchen an den Faserspitzen. Nur einen kurzen Augenblick länger und die Punkte/Würstchen wachsen, dampfen und verbrennen.

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Der simulierten extremen Hitzebelastung halten die Kunstfasern aus Plastik nicht stand. Ich habe nach etwas Abkühlzeit die entstandenen Fremdpartikel aus MFT2 versucht zu entfernen, was nur mit einer Schere möglich gewesen ist. Einfach locker rauspuhlen funktionierte nicht.

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Ich denke das die entstandenen Fremdkörper sehr stark den Fremdkörpern ähneln, die Mitforisten im Vorfeld hier posteten. 

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Die Kügelchen knacken etwas beim Zusammendrücken und fallen unter Druck in sich zusammen. 

Was übrig bleibt ist ein feines, grau-schwarzes Pulver.

Auch das habe ich fotografiert.

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3. Fazit

Am Schluss dieses Tests möchte ich gerne ein abschließendes Fazit ziehen. Ich möchte an der Stelle bitte erklären, dass es sich hierbei um mein persönliches Fazit mit Blick auf meinen eigenen Test handelt. Bei den im Test erzeugten Fremdpartikeln handelt es sich um geschmolzene Fasern. Da ein MFT grundsätzlich nur aus Polyester und Polyamid besteht, können Fasern unter großer Belastung zu einem plastikähnlichen Körper zusammenschmelzen. Allerdings konnte ich auch unter absoluten Härtebelastungen durch einen Trockner keine Entstehung von solchen Fremdpartikeln in den MFT bewirken. Selbst eine Belastung von > 10-Stunden im Trockner konnte die Fasern meiner MFT nicht zum Schmelzen bringen. Das ist auf diesem Wege in meinen Augen auch gar nicht möglich. Ich habe deswegen heute (am Sonntag) den leitenden Anwendungstechniker eines deutschen Autopflegemittelherstellers und Anbieters von u.a. Mikrofasertüchern + Mikrofaserwaschmittel angerufen, um mich mit ihm über meinen Test und meine Ergebnisse auszutauschen. Die durch das Telefonat gewonnenen Erkenntnisse ergänzen und komplettieren meinen Test. Ja, bereits nach einer Stunde im Trockner werden die Fasern eines MFT deutlich angegriffen und borstig, was ich selbst feststellen konnte. Eine Runde im Trockner macht das MFT schnell unbrauchbar, es kann bei der nächsten Anwendung sogar den Lack zerkratzen. Nein, ohne weiteres Zutun können die Fasern eines MFT erstmal nicht im Trockner schmelzen, was ich ebenfalls feststellen konnte. Der Grund, warum Fasern von MFT dann in Einzelfällen trotzdem im Trockner schmelzen können, liegt gar nicht unbedingt am Trockner sondern im Waschverhalten des entsprechenden MFT. So sind eingetrocknete und nicht vollständig gelöste chemische Inhaltsstoffe von Autoppflegeprodukten (u.a. Detailer, Wachse, Leder- und Kunststoffpflegen) auch nach dem Waschen im MFT noch minimal entflammbar, was die Fasern temperaturempfindlicher, aufnahmefähiger für Hitze und schließlich auch für ein Schmelzen empfänglich macht. Zusammenfassend kann ich festhalten, dass ein Mikrofasertuch optimalerweise nach jeder Anwendung gewaschen und rücktandslos von Reinigungs- bzw. Pflegeprodukten befreit werden sollte. Trocknen chemische Produkte ein (u.U. sogar mehrfach) und wird darüberhinaus das MFT im Trockner getrocknet, werden gleich zwei wesentlich schädliche Belastungen auf das MFT ausgeübt. In der Kombination können sie Fasern zum Schmelzen bringen und die Entstehung von unliebsamen Fremdpartikeln hervorrufen. Ein solches Mikrofasertuch sollte man besser schnell entsorgen - und genau das habe ich mit beiden MFT eben getan.

 

Stay shiny,

Sarah    

 

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vor 5 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Mit dem Handy habe ich versucht eine Nahaufnahme der Fasern festzuhalten, um einen möglichen Unterschied zwischen MFT1 (sauberes Tuch ohne Detailer) und MFT2 (eingetrockneter Detailer) feststellen zu können. Die verklebten, teils zusammengedrückten Fasern von MF2 (unten) sind nicht zu übersehen, die Fasern von MFT1 (oben) sind deutlich lockerer, wenn auch borstig und fest.

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Mein Fazit an dieser Stelle:

Das verwendete Mikrofaserwaschmittel hat keinen guten Dienst geleistet....

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@Sarah-Timo

Danke für die Versuche, aber mit dem Heissluftföhn, dem Auspuff, oder sonstigen Möglichkeiten in diesem Temperaturbereich kam das Tuch bei mir nie in Kontakt. Die höchsten Temperaturen waren schwarzer Lack in der Sonne und der Trockner. 

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Geschrieben

Hallo Sarah-Timo,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Pflege und Aufbereitung (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Hallo Thorsten,

was du schreibst spiegelt das Ergebnis meines Tests wieder. Denn die Temperatur im Trockner alleine bzw. nur die permanente thermische Belastung durch ein ganzes Trocknerprogramm führen niemals zum Schmelzen der Fasern. Sie lassen das MFT zwar bereits leiden, allerdings entstehen hierdurch noch lange nicht die kleinen festen Fremdpartikel.

 

Der Ursprung dieser schwarzen, festen Fremdpartikel liegt in der Waschmaschine. Bitte lese dir hierzu doch nochmal kurz meinen Testbericht oben durch wenn du magst. Mein Test kommt zu dem Ergebnis, dass während des Waschvorgangs in der Waschmaschine nicht vollständig gelöste chemische Inhaltsstoffe von Autopflegeprodukten für die später im Trockner geschmolzenen Fasern verantwortlich sind. Und genau das sind diese schwarzen, kleinen Fremdpartikel schlussendlich (geschmolzene Fasern aus Polyester bzw. Polyamid). Der Trockner allein ist dafür erstmal nicht verantwortlich. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle warum die Waschmaschine nicht vollständig gelöste Produktreste im MFT zurücklässt. Wie schwer waren die Verunreinigungen im Tuch, um welche Produktreste handelte es sich dabei, wurde ein Spezialwaschmittel für Mikrofaser benutzt oder ein handelsübliches Waschmittel, wie stark verklebt waren die Fasern, wie stark eingetrocknet waren die Produktreste bereits etc., all das sind Faktoren die den Reinigungsprozess eines Mikrofasertuchs wesentlich beeinflussen.

Ich habe den Test auch deswegen durchgeführt, weil ich persönlich das aufgetretene Problem mit festen Fremdpartikeln im Mikrofasertuch noch nie hatte. Wohl auch deswegen nicht, weil ich meine Mikrofasertücher direkt nach jeder Anwendung sortiere, ordentlich wasche, pflege u.a. durch Ausschütteln und Kämmen und korrekt lagere. Mikrofasertücher sind für mich eines der wichtigsten Werkzeuge für ein gepflegtes Fahrzeug. Wenn das Werkzeug nicht richtig funktioniert beziehungsweise in einem schlechten Zustand ist, mache ich damit mehr kaputt als es mir hilft. Deswegen sind Mikrofasertücher in der Autopflege ein sehr wichtiges Thema. Abschließend kann gesagt werden, dass durch regelmäßiges + richtiges Waschen der Mikrofasertücher die besagten Fremdpartikel vermieden werden. Ein direktes Waschen nach jeder Nutzung mit einem dezidierten Waschmittel sind hier die ausschlaggebenden Faktoren.


 

 


 

 

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vor 18 Stunden schrieb matelko:
vor 23 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Mit dem Handy habe ich versucht eine Nahaufnahme der Fasern festzuhalten, um einen möglichen Unterschied zwischen MFT1 (sauberes Tuch ohne Detailer) und MFT2 (eingetrockneter Detailer) feststellen zu können. Die verklebten, teils zusammengedrückten Fasern von MF2 (unten) sind nicht zu übersehen, die Fasern von MFT1 (oben) sind deutlich lockerer, wenn auch borstig und fest.

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Mein Fazit an dieser Stelle:

Das verwendete Mikrofaserwaschmittel hat keinen guten Dienst geleistet....

@Sarah-Timo

Hasst Du eine Erklärung dafür, warum das verwendete Mikrofaserwaschmittel das Tuch nicht gereinigt hat?

Ich nehme doch mal an, Du hast ein von Dir speziell empfohlenes Waschmittel verwendet?

Hallo @matelko,
berechtigte Frage von dir.👍🏼

Nein, ich habe diesmal bewusst auf ein spezielles Mikrofaserwaschmittel wie z.B. das Petzoldt‘s Spezial verzichtet. Aus Gewohnheit war ich schon fast dabei das dezidierte Mikrofaserwaschmittel in die Waschmaschine einzufüllen. Ich hatte es tatsächlich schon auf der Waschmaschine stehen. Dann dachte ich mir aber das es doch besser wäre, genau das für den Test nicht zu tun. Um möglichst realitätsnahe Bedingungen eines  Otto Normalverbrauchers zu simulieren (und nicht wie ich es mache) habe ich hier zum klassischen Persil Megaperls gegriffen. Das spannende daran ist, dass einmalig eingetrockneter Detailer und das Waschen mit handelsüblichem Waschmittel noch keine geschmolzenen Fasern im Trockner ermöglichten. Auch diese Kombination war noch zu mild. Mir hat das gezeigt, dass die Fasern eines MFT wirklich schwer verklebt sein müssen durch zum Beispiel mehrfaches Eintrocknen von Detailingprodukten und/oder unterschiedlichen Produkten, ehe die Fasern im Trockner zum Schmelzen gebracht werden können.

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Die Tests hätte man sich sparen können wenn man einfach nachsieht welche Schmelzpunkte Polyester oder Polyamid haben.
Bei Waschmittel weiß man nie welche Tenside benutzt werden. Daher einfach Kernseife oder Glyzerinseife verwenden.
Schon einmal das Wasser geprüft? Wenn kein Sieb im Wasserkran ist kann das nämlich sehr gut vom Wasser kommen. Ablagerungen in Rohren die sich lösen und im Tuch festsetzen. Mit Kaffeefilter prüfen.
 

Das sich die Knötchen unten am Boden des Tuchs gebildet haben würde sogar bestätigen, dass es sich um geschmolzene Fasern in Folge mehrfacher Produktablagerungen handelt. Hier muss man kurz das Funktionsprinzip eines MFT erklären. Je nach GSM und Faserlänge kann ein MFT mehr oder weniger Flüssigkeit aufnehmen. Ein Trockentuch, wie im Fall von Thorsten, verfügt über längere Fasern, i,d.R. sollte es mindestens 600 GSM oder mehr aufweisen. Die Fasern des Tuchs selbst speichern gar keine Flüssigkeit, sie funktionieren wie Tentakel und greifen die Flüssigkeit nur auf. Dann lenken die Fasern die Flüssigkeit weiter ins Innere des Tuchs, wo am Boden in den Zwischenräumen der Fasern die Flüssigkeit schließlich festgehalten und gespeichert wird.

 

Dem Verlauf dieses Themas habe ich entnommen, dass ein von Fremdkörpern betroffenes MFT zuvor bis zu dreimal genutzt und währenddessen stets im Kofferraum zum Trocknen gelagert wurde. Es wurden somit dreimal Flüssigkeit/Reste der Waschanlagenchemie/eventuell Heiswachs- oder Versiegelungsreste vom Lack mit dem MFT aufgenommen und eintrocknen gelassen. Diese Menge an eingetrockneter Chemie (speziell Wachsreste oder andere Versiegelungsanteile) bekommt selbst ein Mikrofaserwschmittel kaum noch restlos gelöst. Es bleibt quasi immer eine Schicht Produktreste am Tuchboden, die sukzessive ansteigt. Die Produktreste am Boden des Tuchs sind, wie in meinem Test beschrieben, auch nach mehrfachem Waschen im MFT noch minimal entflammbar, was die Fasern temperaturempfindlicher, aufnahmefähiger für Hitze und schließlich auch für ein Schmelzen empfänglich macht. Dabei schmilzt die Faser auch nicht von oben (so wie ich es nur simulieren konnte), sondern von untern vom Boden. Ich denke damit ist zu dem Thema auch alles gesagt. Es soll ja kein reiner "Fremdkörper im MFT"-Thread werden.  

 

LG Sarah

Wie Wachsreste die Fasern empfindlicher gegen Hitze machen sollte erschließt sich mir nicht, zumal selbst 60 Grad nicht wirkliche Hitze ist.
Polyesterschmelzpunkt 235C. Polyamidschmelzpunkt 200C. Heißwachs aus der Waschanlage sollte sich mit heißen Wasser lösen.

 

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vor 22 Stunden schrieb Thorsten0815:

Noch ein Satz zu den kleinen "Knötchen" im blauen Tuch:

Diese Knötchen waren bei mir unten im Tuch, nicht an den Spitzen der Fasern.

Wie es bei @Strategist aussah auch, oder?

@Thorsten0815, es ist bei mir im gesamten Tuch, wie im  Foto von Sarah.

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Danke allen Beitragenden, mein Fazit: Trocknerhitze in Verbindung mit Chemie, billigem Tuch, …

 

 

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Moin

Hmmm, dann wollen wir noch mal Wasser auf die Mühlen schütten:): Ich wasche die MFT auch, allerdings packe ich die nicht in den Trockner (zu geizig für), sondern trockne die an der Luft, habe aber bei Tüchern, die ich öfter benutze, auch diese "Kügelchen". Meine Vermutung: Beim abtrocknen und anderweitigen Benutzen der Tücher kommen  auch Mikroskopisch kleine Schmutzpartikel mit in die Tücher. Da die Microfasern dies unheimlich festhalten, wird es beim waschen mit Wasser "vermengt" und zu einem Klumpen geformt, der dann , nach dem trocknen, herausbröselt. Also keine verbrannten Fasern, sondern einfach Schmutz, der in den Tüchern bleibt. Vergleichbar: Feinen Puderzucker (oder Mehl) mal mit Wasser vermengen, ergibt dann auch große Klumpen, gleiches Prinzip wie beim waschen der MFT... 

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Also für mich ist das kein Wasser auf Mühlen schütten, sondern schöner, wertvoller Erfahrungs- bzw. Meinungsaustausch. Und dafür ist ein Forum doch da. Von daher, alles gut Ulf und danke für deinen Input. Das was du beschreibst ist übrigens der klassische Pilling-Effekt, den man grundsätzlich auch bei jedem Wollpullover beobachten kann. Die langen Fasern ziehen die Flusen aus anderen Textilien in der Waschmaschine an und halten sie fest. Durch die Rotationsbewegung in der Waschmaschine entsteht dann die bekannte Knötchenform. Deswegen sollte man Mikrofasertücher immer separiert von anderen Textilien waschen oder zumindest in einen Wäschebeutel packen. Ich für mich separiere beim Waschen sogar die MFT je nach Nutzung voneinander.

 

Ich vermute das die "Knötchen-Mafia" vielseitig zuschlagen kann und es hier, wie allzu oft im Leben oder speziell im Detailing, gar nicht die eine Pauschallösung gibt. Gut vorstellbar das diverse "Mutationen" der kleinen, festen, schwarzen Knötchen existieren. Manche sind weicher, mancher steinhart. Manche entstehen unten im Tuch, andere an der Faserspitze oben. Manche können nur noch rausgeschnitten werden das sie wie verklebt sind mit dem Tuch, andere lassen sich einfach lösen und zerbröseln zwischen den Fingern. Hier können scheinbar unterschiedliche Faktoren zur Knötchenbildung führen. Thermische, reinliche, technische, chemische und sogar biologische Aspekte u.a. können scheinbar einzeln oder sogar kombiniert miteinander auftreten. Ich tue mir da schwer zu sagen, dieses ist es bestimmt nicht bzw. jenes  kann es gar nicht sein. Mit meiner eigenen Vorgehensweise zur Behandlung von Mikrofaserprodukten hatte ich ehrlicherweise noch nie (nicht mal ansatzweise) Knötchenalarm. Deswegen vertrete ich die Meinung, dass mit etwas Vorsicht, Aufwand und Geduld beim Waschen von Mikrofasertüchern den Knötchen vorgebeugt werden kann. In welchem Umfang man das bereit ist auf sich zu nehmen muss schlussendlich jeder für sich selbst entscheiden.     

  • 2 Wochen später...
Am 23.8.2023 um 01:45 schrieb Andreas.:

Wird Freitag geliefert - ich werde berichten, dankeschön 😊

Das „vorher“ habe ich - danach war er richtig sauber & kurz be or es zum tröpfeln begann, kam ich noch in die Garage :) „Danach“-Bilder folgen!
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  • 3 Wochen später...

Nun habe ich mich nach einer eintägigen Ausfahrt auch -endlich- mal an eine Trockenwäsche zur Entfernung von Insektenresten und ähnlichem Dreck gewagt. Vornehmlich deshalb, weil mir die Fahrt in die nahegelegene (sehr gute) Waschstraße letztlich zuviel Umstände bereitet (Kurzstrecke am jeweils folgenden Tag einer Ausfahrt, d.h. Motor wird nicht richtig warm, trotzdem zeitintensiv mit allem Drum und Dran).

 

Gekauft habe ich dazu bereits im Juli:

- ONR Wash and Shine Konzentrat (2.7)

- Mikrofasertuch Hawk Edgeless dark seablue 500gsm (9.6)

- Petzoldt's Spezial Waschmittel für Mikrofasertücher (9.12)

 

Bevor ich überhaupt ans Werk ging, wurden die Mikrofasertücher zunächst einmal in der Waschmaschine gewaschen. Schon beim Auspacken der Tücher war ich ziemlich bedient. Sämtliche Tücher (20 Stk. an der Zahl auf Vorrat) waren voll von Resten des Faserschnitts, also voller ca. 1 mm lange Fusseln. Die blieben nicht nur an und in den Tüchern, die waren im Nu überall. Ein einmaliges Waschen half nicht, nur war anschließend auch die Waschmaschinentrommel voll mit Fusseln. Eine zweite Waschrunde brachte keinen wirklichen Fortschritt, wieder war die Waschmaschine voll mit Fusseln und ich nach dem Aufhängen der Tücher zum Trocknen ebenfalls. Zumindest dachte ich, daß das zweimalige Waschen wenigstens die Fusseln aus dem Innern des Flors weitgehend entfernt hätte. Aber wie heißt es so schön? Denke nie gedacht zu haben...

 

Dann habe ich die Waschlösung angesetzt. Wie eingangs geschrieben, dachte ich eigentlich an eine Trockenwäsche, also "waterless", nicht "rinse-less", wie das in "Fachkreisen" heißt. Zu dumm, da habe ich beim Einkaufen nicht richtig aufgepasst, denn das ONR Wash and Shine Konzentrat ist eigentlich für das Letztere optimiert und eine "waterless" Wäsche mit der Sprühflasche ist laut Anleitung lediglich "auch" möglich. Also habe ich einen Ansatz mit 40 ml Konzentrat auf 750 ml Wasser gewählt. Eine höhere Konzentration wollte ich zunächst nicht, da mir von anderen Reinigern bekannt ist, daß eine zu hohe Konzentration gerne Schlieren hinterläßt und höher konzentrieren kann man schließlich immer noch.

 

Also ab mit der Lösung in die Sprühflasche und gib der Fahrzeugfront (Fronthaube, Stoßfängerverkleidung, Rückspiegelkappen) eine ordentliche Schaumschicht. Nach einer relativ kurzen Einweichzeit wurde mit den Mikrofasertüchern abgewischt. Und da waren sie wieder, diese kleinen, blauen Fusseln. Auf dem Lack, auf den Gummis, an meiner Hose, auf dem Boden, einfach überall. Das Schlimme daran: selbst nach der Abtrocknung haften diese Fusseln immer noch auf der Karosserie und besonders an den Gummis. Was für eine Sauerei! Ich habe schon etliche Mikrofasertücher zur Autopflege in den Händen gehabt (wenngleich nie benutzt), aber ich kann mich an kein einziges Tuch erinnern, daß nach dem Auspacken und sogar nach zwei Waschgängen derart gefusselt hat.

 

Und das Ergebnis? Nun ja, ganz leichte Insektenrückstände waren mit einem Wisch ruck-zuck weg. Bei einigen hartnäckigen Insektenresten mußte ich mehrmals einsprühen und nach jedem Sprühvorgang geduldig warten. Für die nächste Trockenwäsche werde ich die Konzentration mal erhöhen, z.B. 60 ml auf 750 ml. Und wenn die Flasche leer ist, werde ich mal die "Ecosmart RU waterless" (2.8) probieren. Glänzend sieht es jetzt immerhin aus, also keine Schlieren oder sonstige Rückstände. Wenn nur diese Fusseln nicht wären...

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Danke für die ausführliche Schilderung deiner Erfahrungen @matelko. Das klingt alles sehr professionell, du hast dir wirklich Gedanken gemacht und alles exakt nach Vorgabe umgesetzt. Toll, es freut mich einfach solche Zeilen zu lesen. Daher danke fürs Teilen hier. Das Thema Trockenwäsche ist spannend, es gibt viele Pro- und genauso viele Contra-Meinungen zu dem Thema. Definitiv ist die Trockenwäsche aber ein klassisches Detailing-Thema und es hat über die Jahre hinweg große Befürwortung in der Szene erlangt. Ich denke, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass du insgesamt zufrieden bist mit deinem Ergebnis und das ist das Allerwichtigste. Halte uns doch gerne geupdated bitte über deine nächsten Versuche. 

 

Ich möchte deine gemachten Erfahrungen mit Mikrofasertüchern noch schnell aufgreifen und dazu etwas berichten. Ein mit mir befreundeter Aufbereiter aus meiner Gegend hat sich vor kurzem komplett mit neuen Mikrofaserprodukten eingedeckt. Er hat mich nach meiner Meinung gefragt, speziell bei Waschhandschuhen und Mikrofasertüchern. Da er allein 400x Mikrofasertücher plant neu anzuschaffen, habe ich ihm von allen Premiumanbietern sowie Anbietern im mittleren Qualitätssegment entsprechende Mikrofasertücher empfohlen. Final kamen 5x Anbieter in die engere Auswahl. Wir haben uns von jedem Hersteller bzw. Anbieter jeweils ein Muster vorab zuschicken lassen, um uns bei einer solchen Investition erst einmal einen genaueren Qualitätseindruck verschaffen zu können. Die beschriebenen Fusseln, gerade bei den MFT mit lasergeschnittenen Rändern, sind uns durch die Bank in jeder Qualitätsstufe und bei jedem Hersteller/Anbieter aufgefallen. Das passt genau zu deinen Erfahrungen Matelko. Das obligatorische erste Waschen der Tücher brachte auch hier natürlich eine deutliche Verbesserung, dennoch war das Fussel-Phänomen präsent. Auf meine Nachfrage bei den entsprechenden Premiumherstellern wurde mir klar, dass nicht jeder davon noch in Eigenregie produziert bzw. produzieren lässt (teils nur noch White-Label-Production) und darüber hinaus ein Waschen am Ende der Produktion teilweise aus Kostengründen gar nicht mehr stattfindet. Ich möchte hier keine Namen nennen, aber ich war teilweise schon überrascht welche Big-Player hier deutlich nachgelassen haben. Allerdings reduziert sich dadurch nicht die Qualität der MFT an sich. Das muss man auch ganz klar sagen. Es ist eben nur komplizierter geworden die MFT perfekt einsatzbereit zu bekommen. Dieser (Zeit)Aufwand stört. Aber klar, hier werden Produktionskosten eingespart und manche Vorgänge eben auf den Kunden abgewälzt. Je höher die Grammatur der MFT, desto eher tritt diese Unliebsamkeit auf. Kurzfloorige MFT mit beispielsweise nur 250-350 GSM haben dieses Problem in der Regel so gar nicht. Coatingtücher oder Poliertücher sind davon somit eigentlich nicht betroffen. Es ist ja auch nichts da was groß fusseln könnte. Aber bei GSM-Stufen ab ca. 500 ist das Fussel-Phänomen (aktuell) leider häufiger zu beobachten.Die Rohstoffknappheit, die erhöhten Rohstoffpreise und gestiegene Kosten für Herstellungsverfahren von Autopflegeprodukten im Allgemeinen verändern gerade den Markt. Beispiel: Ein Produkt X der Herstellers 123 schaut aus wie immer, ist aber anders formuliert und erzielt bei genauerem Hinschauen ein anderes Ergebnis (u.a. Handling/Standzeit/Resistenzen). Auch die Sicherheitsdatenblätter mancher Produkte ändern sich gerade schneller als man lesen kann. Das ist aber ein anderes Thema.  

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