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M5 2011


ts-bonn

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Der Punkt ist, daß Du Dich offenkundig derzeit für diese Art Fahrzeug nicht interessierst und das noch nicht zuende durchdacht hast wie das im Alltag sein würde.

Ich kann das Problem nicht erkennen. Da es den neuen M5 in anderen Märkten mit manuellem Getriebe gibt, scheint es eine technische Lösung zu geben. Und je mehr Drehmoment man zur Verfügung hat, um so schaltfauler kann man fahren wenn man denn will.

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Hallo ts-bonn,

 

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Da es den neuen M5 in anderen Märkten mit manuellem Getriebe gibt, scheint es eine technische Lösung zu geben. Und je mehr Drehmoment man zur Verfügung hat, um so schaltfauler kann man fahren wenn man denn will.

Das Problem ist nicht das Drehmoment, sondern daß es bereits im Moment des Einkuppelns bei sehr niedrigen Drehzahlen zur Verfügung steht, und das aber nicht sofort, sondern etwas zeitversetzt mit dem Aufbauen der Laderdrehzahl. Entweder Du baust nun den Babysitter-Modus ein (Druckminderer, hat praktisch jeder handgeschaltete AG BMW seit E46/E39 Zeiten), der verhindert daß Du die Kupplung hart schnappen lassen kannst, oder Du bekommst vom begüterten Geschäftskundenfahrer einen G&K-Fall nach dem anderen auf den Tisch des Hauses.

Nachtrag zum Thema erbrauch, den igor erwähnt hatte:

Ich hab nachgeschaut, die Sport Auto hatte beim E60 19,7l Testverbrauch, der Fortschritt ist also schon sehr deutlich zu sehen. Für mich persönlich ist für die meisten Punkte eher die Sport Auto maßgeblich als die AMS - der Testverbrauch ist aber bei der AMS alltagsnäher, und die Verbrauchsrunde ist normiert. Die Sport Auto guckt einfach am Testende: "wieviel haben wir verbraucht?" Das liegt natürlich in aller Regel weit über Alltagsverbräuchen, schon weil da Rennstreckenrunden drin sind. Ich bin bisher mit den AMS-Testverbräuchen immer gut klargekommen, die waren bisher bei jedem Wagen realistisch - insofern gehen die 14-15l in die Richtung von der ich ausgehe. Zusammen mit dem vergrößerten Tank ist das Hauptproblem des E60 damit weg - die Reichweite. Man kann scheinbar wirklich mal eine normale Geschäftsfahrt von 400-500 km machen ohne zu tanken. Das langt - das ist so grob die Grenze die man ohne Pause selbst bei freier Strecke nicht überschreitet (wenn man dann nicht eh auf Flugzeug umsteigen muss).

Also die 1.12,9, die der M5 im SportAuto-Test am HHR hinlegt, sind schon aller Ehren wert. Jedoch wie vorausgesehen nur über 1 Runde, danach machen Reifen und Bremsen schlapp.

Der Verbrauch liegt um die 18 Liter/Schnitt.

Sorry, überlesen, wurde ja alles schon erwähnt...

Jedoch wie vorausgesehen nur über 1 Runde, danach machen Reifen und Bremsen schlapp.

Jein. Die Bremsen geben nach 3 Runden nach. Die Reifen verändern ihr Verhalten nach 1 Runde in Bezug auf wechselndes Unter/Übersteuern. Ob das einen Einfluss auf die Zeiten hatte oder den Wagen nur schwieriger zu fahren machen. "Das muss man mögen" heißt nicht "fährt langsamer".

Ich stelle mal eine Gegenfrage: Kann man beim Kauf eines M5 erwarten, dass dieser völlig ohne Probleme n Runden im Renntempo HHR aus dem Ärmel schüttelt?

Grüße

Die M3, die BMW bei den Fahrertrainings einsetzt, sind z.B. normale Serienfahrzeuge, so wurde mir versichert. Und mit denen kann man getrost 20 Runden z.B. Salzburgring fahren - erst zum Schluß hin wurden die Bremsen etwas weich.

Entsprechend würde ich mir das von einem M5 genauso erwarten.

Es macht ja schon einen Unterschied ob ein Sport Auto Tester auf der allerletzten Rille gezeitete Runden dreht oder jemand einfach nur "schnell" unterwegs ist. Bzgl. der Bremsen ist immer auch die Frage welcher Kurs es denn ist und wieviel Zeit zum Abkühlen bleibt. Die Trackexperten dürfen das gern korrigieren: für mich sieht in diesem Punkt der Hockenheimring für so schwere Wagen ziemlich übel aus - die Gesamtabkühlzeit für die Bremsen pro Runde sieht ziemlich kurz aus.

Es macht ja schon einen Unterschied ob ein Sport Auto Tester auf der allerletzten Rille gezeitete Runden dreht oder jemand einfach nur "schnell" unterwegs ist. .

Ohne Zweifel "macht es einen Unterschied". Aber auch Du wirst diese Deine Aussage kaum quantifizieren können: macht es einen Unterschied von einer Runde aus, bis die beschriebenen Effekte beim M5 eintreten? Oder wie von Dir hier postuliert gar 19 Runden? Faktor 1 oder 20? Das sind ja wohl Lichtjahre. Und bei max. G von 1,2 werden die von mir angesprochenen Runden neben einem BMW-Instruktor eventuell langsamer, aber kaum Lichtjahre langsamer als die des anscheinend fast gottgleichen HvS gewesen sein.

Ich möchte es mal mit einer Frage beantworten: welches Serienfahrzeug ohne explizite Trackauslegung (wie ein GT3), ohne trackoptimierte Bereifung (gerne auch straßenzugelassen) schafft sowas wie 20 gezeitete Runden am Stück auf dem HHR ohne daß Reifen und Bremsen nachlassen? Ich fürchte, selbst außerhalb der Schwergewichtsklasse des M5 fällt das in die Kategorie "falsche Erwartungshaltung".

Völlig abgehobene Diskussion von Leuten, die den M5 nicht verstehen.

Kein Kunde interessiert sich ernsthaft für die Rundenzeiten, wo auch immer und gefahren von wem auch immer.

Und kein Kunde, der das Auto zweckbestimmt als Geschäftswagen einsetzt, möchte, daß er oder sein Fahrer wirklich schalten muß.

Ich würde jeden modernen Wagen, echte Sportwagen ausgenommen, mit Automatic bestellen, alles andere ist etwas für Kiddies, die sich keinen Sportwagen zusätzlich leisten können. :wink:

Automatische Grüße, Hugo, der sich damals seinen M5 mit Automatic gewünscht hätte.

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Hallo ts-bonn,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für BMW M (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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Naja, ich habe jetzt einen Wagen für 75k bestellt, der Nächste kann ruhig sechstellig werden.

Du bist echt ein cooler Hund! 75.000,00 €!! Respekt!!!

Und der Nächste wird sechstellig? Großer Gott! Wie machst Du das nur? So jung und schon so reich!

Kleiner Tip am Rande: Über Geld sollte man nie sprechen.

Wenn Du wirklich nach Oben willst, solltest Du das beherzigen.

Und noch was: In diesen Kreisen fährt man nie das neueste Modell, wirkt so bemüht!

Väterliche Grüße, Hugo. O:-)

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(...)Kein Kunde interessiert sich ernsthaft für die Rundenzeiten, wo auch immer und gefahren von wem auch immer.

Und kein Kunde, der das Auto zweckbestimmt als Geschäftswagen einsetzt, möchte, daß er oder sein Fahrer wirklich schalten muß.

Ich würde jeden modernen Wagen, echte Sportwagen ausgenommen, mit Automatic bestellen, alles andere ist etwas für Kiddies, die sich keinen Sportwagen zusätzlich leisten können. :wink:

(...)

Hach der Hugo, der von sich so perfekt auf andere schließen kann.

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt - und alle anderen sind doofe Kiddies.

Wenn das wer anderes gepostet hätte, gäbs von dir sicher nen Spruch in Richtung kognitive Dissonanz oder dergleichen.

Nichts für ungut, aber du bist manchmal schon köstlich!

Ohne es belegen zu können, behaupte ich dass es sehr wohl Kunden gibt, die sich die Zeiten ansehen. Ebenso gibt es sehr wohl Kunden, die selbst schalten wollen. (Warum sollte es denn sonst einen Schalter in den Staaten geben, wenn das niemand will)

Und wer sagt, dass es der einzige Zweck eines M5 ist, Geschäftswagen zu sein?

Gruß

Eno.

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Es macht ja schon einen Unterschied ob ein Sport Auto Tester auf der allerletzten Rille gezeitete Runden dreht oder jemand einfach nur "schnell" unterwegs ist. Bzgl. der Bremsen ist immer auch die Frage welcher Kurs es denn ist und wieviel Zeit zum Abkühlen bleibt. Die Trackexperten dürfen das gern korrigieren: für mich sieht in diesem Punkt der Hockenheimring für so schwere Wagen ziemlich übel aus - die Gesamtabkühlzeit für die Bremsen pro Runde sieht ziemlich kurz aus.

Im Zweifel ist das saubere Fahren des Redakteurs sogar schonender für die Bremse als das Rumgeeiere manches Hobby-"Rennfahrers".

Ein M5 bräuchte für mich keine 20 Runden schaffen. Ich würde mit so einem Wagen bestimmt mal 2-3 flotte Runden machen wollen, wenn ich aber öfter auf den Track wollte und mir Kaliber wie M5 leiste würde ich zu einem gebrauchten Porsche GT3 oder optimiertem normalen 911er Coupe oder Cayman tendieren, macht da einfach mehr Sinn. Der M5 ist für mich einfach eine schnelle Reiselimo, von dem erwarte ich souveräne Beschleunigung in allen Lebenslagen, absolut einwandfreie Bremsen wenn auf der BAB mal vor mir einer rauszieht, dann soll das Ding schnellstens einmal von 270 auf 110 runter kommen. Aber ich erwarte keinen Rennwagen, die sehen nämlich eigentlich auch nicht aus wie Limousinen...

Spannende Diskussion um Themen, die für die überwiegende Mehrheit der potenziellen Käufer von absolut untergeordneter Bedeutung sind:

Rundenzeiten sind zwar spannend, aber für den Käufer eine sportlichen Limousine kaum von Relevanz. Wer sich einen M5 als Neuwagen leisten kann, der kann sich vermutlich auch einen Zweitwagen für die Rennstrecke leisten, so er das will. Bei den Gebrauchtwagen sieht es möglicherweise etwas anders aus. Speziell in der Schweiz geht der Nutzwert eines M5 gegen Null - deshalb habe ich mir Mitte 2011 einen 530d xdrive gekauft; der kann nichts wirklich schlechter, aber vieles besser als der M5.

Da selbst die Formel 1 seit Jahren nur mit Automatikgetrieben fährt, ist die Frage über manuelle oder automatisierte Schaltung für Sportwagen definitiv müssig. Ferrari, Lamborghini und McLaren bieten beispielsweise gar keine Neuwagen mehr mit manueller Schaltung an. Als ehemaliger Ferrari-Fahrer und langjähriger F1-Verweigerer kann ich nur sagen, der Entscheid, den F430 mit F1-Getriebe (meines Wissens gab es gar nichts anderes) zu kaufen, war richtig. Bei meinen Wiesmännern habe ich sowohl SMG wie Handschaltung. Wenn's wirklich schnell sein muss, dann ist das SMG klar die bessere Wahl.

Einen M5 würde ich nur als Automat kaufen. Da ein solches Auto zu 99 % auf der öffentlichen Strasse bewegt wird, ist es einfach bequemer und effizienter. Abgesehen davon macht - zumindest mir - das Schalten mit den Paddels viel Spass, jagt aber den Verbrauch nach oben.

Einzige Ausnahme: Den Wiesmann GT MF4 mit Wandlergetriebe ist in meinen Augen ein Spasskiller. Als ich ihn mit Automatik fuhr, war ich total enttäuscht. Aber ein Wiesmann GT und ein BMW M5 haben auch nicht das selbe "Einsatzprofil"...

Da selbst die Formel 1 seit Jahren nur mit Automatikgetrieben fährt, ist die Frage über manuelle oder automatisierte Schaltung für Sportwagen definitiv müssig.

Einerseits sagst du das Rundenzeiten egal sind, dann aber Formel 1 "Features" verlangen. Klingt irgendwie paradox?

Ferrari, Lamborghini und McLaren bieten beispielsweise gar keine Neuwagen mehr mit manueller Schaltung an. Als ehemaliger Ferrari-Fahrer und langjähriger F1-Verweigerer kann ich nur sagen, der Entscheid, den F430 mit F1-Getriebe (meines Wissens gab es gar nichts anderes) zu kaufen, war richtig.

Stimmt. Abgesehen davon das 2 der 3 genannten Beispiele falsch sind. Der Ferrari California kann aufpreisfrei mit einem manuellen Getriebe geordert werden und der Lamborghini Gallardo ist auch mit einem manuellen Getriebe zu bekommen.

Kein Kunde interessiert sich ernsthaft für die Rundenzeiten, wo auch immer und gefahren von wem auch immer.

Und kein Kunde, der das Auto zweckbestimmt als Geschäftswagen einsetzt, möchte, daß er oder sein Fahrer wirklich schalten muß.

Lieber Hugo, klarer Widerspruch: wer sich nicht für Rundenzeiten interessiert und nicht selbst schalten will und dennoch eine schnelle Reiselimousine fahren will, ist bei BMW mit einem 550i, einem 740i und den großen Diesel-Varianten bestens bedient und wird keinesfalls an den Erwerb eines M5 denken (für die Schweiz - brrr - gilt das noch viel mehr).

Die Zielgruppe eines M5 dagegen interessiert sich sehr wohl für Rundenzeiten, liebäugelt zumindest mit einer gelegentlichen Abenteuer-Ausfahrt auf einen Track, fährt engagiert sportlich (oder versucht es zumindest) und schaltet in solchen Situationen auch gerne selbst. Andernfalls würde die M GmbH ein Auto für eine nicht vorhandene Zielgruppe gebaut haben und die Sportauto würde für eine nicht existierende Leserschaft schreiben, unwahrscheinliches Szenario.

Frage:

Ohne es belegen zu können, behaupte ich dass es sehr wohl Kunden gibt, die sich die Zeiten ansehen. Ebenso gibt es sehr wohl Kunden, die selbst schalten wollen. (Warum sollte es denn sonst einen Schalter in den Staaten geben, wenn das niemand will)

Und wer sagt, dass es der einzige Zweck eines M5 ist, Geschäftswagen zu sein?

Antwort:

Ein M5 bräuchte für mich keine 20 Runden schaffen. Ich würde mit so einem Wagen bestimmt mal 2-3 flotte Runden machen wollen, wenn ich aber öfter auf den Track wollte und mir Kaliber wie M5 leiste würde ich zu einem gebrauchten Porsche GT3 oder optimiertem normalen 911er Coupe oder Cayman tendieren, macht da einfach mehr Sinn. Der M5 ist für mich einfach eine schnelle Reiselimo, von dem erwarte ich souveräne Beschleunigung in allen Lebenslagen, absolut einwandfreie Bremsen wenn auf der BAB mal vor mir einer rauszieht, dann soll das Ding schnellstens einmal von 270 auf 110 runter kommen. Aber ich erwarte keinen Rennwagen, die sehen nämlich eigentlich auch nicht aus wie Limousinen...

Und die Amerikaner, die sich einen M5 kaufen, muß ich nicht verstehen.

Kaum ein Auto braucht man in diesem Land weniger als einen BMW mit 500 PS.

Lieber Hugo, klarer Widerspruch: wer sich nicht für Rundenzeiten interessiert und nicht selbst schalten will und dennoch eine schnelle Reiselimousine fahren will, ist bei BMW mit einem 550i, einem 740i und den großen Diesel-Varianten bestens bedient und wird keinesfalls an den Erwerb eines M5 denken (für die Schweiz - brrr - gilt das noch viel mehr).

Die Zielgruppe eines M5 dagegen interessiert sich sehr wohl für Rundenzeiten, liebäugelt zumindest mit einer gelegentlichen Abenteuer-Ausfahrt auf einen Track, fährt engagiert sportlich (oder versucht es zumindest) und schaltet in solchen Situationen auch gerne selbst. Andernfalls würde die M GmbH ein Auto für eine nicht vorhandene Zielgruppe gebaut haben und die Sportauto würde für eine nicht existierende Leserschaft schreiben, unwahrscheinliches Szenario.

Das sehe ich anders.

Wer sich einen aktuellen M5 leisten kann, kann sich auch noch einen Sportwagen für die Ausflüge auf Rennstrecke und Paßstraßen leisten, wenn er denn will.

Ein Großteil der Kunden allerdings möchte einfach das schnellste, leistungsfähigste und "schärfste" Fahrzeug haben, was in diesem Segment zu haben ist.

Und wirklich Sinn macht eine Zweitonnenlimousine auf der Rennstrecke ja nun auch nicht...

Morgentliche Grüße, Hugo.

P.S.

Die Leserschaft der Sport-Auto hat, so denke ich, nur eine recht kleine Schnittmenge mit den Käufern des M5.

Wer sich einen aktuellen M5 leisten kann, kann sich auch noch einen Sportwagen für die Ausflüge auf Rennstrecke und Paßstraßen leisten, wenn er denn will.

Zu Deinem zweiten Punkt: das ist die alte Idee, daß man, wenn man eine gewisse Menge Geld ausgeben kann, danach kosteninsensitiv wird. Das stimmt so definitiv nicht. Einmal völlig abgesehen vom Geld: es macht schon vom kontinuierlichen Aufwand her herzlich wenig Sinn, für 2 Trackdays im Jahr sich ein separates Fahrzeug hinzustellen.

Ganz abegesehen davon macht es Spaß mit einem Luxusdampfer einer Menge aufgetakelter Porscheadepten mal zu zeigen was möglich ist - und danach wieder in den Normalmodus zu schalten und sanft grummelnd zum Dienstabendessen zu fahren, nicht ohne unterwegs noch schnell die Gattin einzusammeln und die Sprößlinge vom Sport abzuholen...

Das Problem des M5 (und eigentlich sämtlicher neuen Autos) ist einfach, daß er den propagierten Spagat zwischen Reiselimousine und "Track-Tool" einzig wegen seinem Gewicht nicht schaffen kann.

Und 2000 kg müssten wirklich nicht sein - es ging früher auch anders. Es gäbe selbst M5-Kunden, die auf das eine oder andere schwere Luxus-Accesoire verzichten würden.

Wer sich einen aktuellen M5 leisten kann, kann sich auch noch einen Sportwagen für die Ausflüge auf Rennstrecke und Paßstraßen leisten, wenn er denn will.

Ich fürchte damit liegst du einige Erdumdrehungen neben der Realität.

So ein M5 muss tatsächlich alles können, mehr noch als ein Sportwagen. Kein Hersteller macht sich dabei soviel Gedanken wie die M GmbH.

Beispiel Bremse: Funktioniert sowohl bei -10 Grad als auch auf der Rennstrecke im Rahmen der Möglichkeiten. Vgl. hierzu mal einschlägige Keramikbremsen frühmorgens.

Beispiel variable Sperre: Gibt dem Auto "immer" ein neutrales bis übersteuerndes Fahrverhalten. Autos mit herkömmlicher Sperre fahren ohne Schlupf an der Hinterachse erstmal geradeaus. Komplett ohne Sperrwirkung geht das Drehmoment dann in Rauch auf.

Beispiel Motor/Getriebe: Muss auf der Rennstrecke durchhalten ohne exorbitante Vollastanreicherung aber auch im Stadtverkehr funktionieren. Dazu die Themen Kühlung, Getriebe, Ansprechverhalten etc. Der M5 ist überall ganz vorn. Siehe Sport Auto Test.

Gibt es eine sportliche Limousine die dem M5 in der Summe seiner Eigenschaften das Wasser reicht? Panamara Turbo, sonst keiner.

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Gibt es eine sportliche Limousine die dem M5 in der Summe seiner Eigenschaften das Wasser reicht? Panamara Turbo, sonst keiner.

Ich weis zwar nicht wie es allgemein mit sportlichen Limousinen aussieht, aber ich kenne da einige die einen getunten Jaguar XJL fahren. Der wird sich wohl so ca. auf dem selben Level wie der M5 befinden.

Ich weis zwar nicht wie es allgemein mit sportlichen Limousinen aussieht, aber ich kenne da einige die einen getunten Jaguar XJL fahren. Der wird sich wohl so ca. auf dem selben Level wie der M5 befinden.

Der XJL ist ein 7er und S-Klasse Konkurrent. Wenn, dann geht es um den XFR der in der Tat eine recht gute Reputation hat. Und Tuning ist nicht der Punkt, es geht beim M5 um den Mix aus Reiselimousine, Fahrspaß auf der Landstraße, Tracktauglichkeit und eine Gesamtperformance, die sich in Schlagdistanz zu den besten alltagstauglichen Sportwagen befindet.

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