Sportwagenmarken aus Deutschland – da fallen vielen Menschen auf Anhieb einige bekannte Namen ein. Wenn der Bolide allerdings als Bedingung über einen Elektromotor verfügen soll, blickt man in fragende Gesichter. Sowas gibt es doch gar nicht. Gibt es doch! Die Firma e-Wolf aus dem sauerländischen Neuenrade stellt auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) die erste Eigenentwicklung, den Ökosportwagen e-Wolf e-1 vor.
In Zusammenarbeit mit dem Leichtbauzentrum Sachsen (LZS), dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden (ILK), der Li-Tec Battery GmbH & Co.KG und Multicar entwickelt e-Wolf einen Supersportwagen mit Elektroantrieb, den e-1. Dank eines Aluminium-Carbon-Chassis und der offenen Monocoque-Bauweise als einsitziger Monoposto liegt das Gesamtgewicht unter 500 kg. Der Elektromotor im Heck leistet 110 kW und beschleunigt den e-Wolf e-1 in unter 5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 230 km/h. Ab 2010 soll das Fahrzeug in individueller Handarbeit als Kleinserie auf den Markt kommen, zuerst in Deutschland, dem nahen Osten und Japan. Eine Straßenzulassung ist bereits beantragt.
Das Design des e-Wolf e-1 ist zum einen klar an Formel-Monopostos angelehnt, erinnert in der Frontalansicht allerdings auch ein klein wenig an einen Hai, der mit seinem Maul die Straße auffressen möchte. Carbonfelgen und ein Recaro-Sitz schaffen Assoziationen mit dem Rennsport.
Im Jahr 2011 möchte e-Wolf ein zweisitziges Coupé, den e-2 vorstellen. Dieses Fahrzeug soll über Allradantrieb mittels vier Elektromotoren (einer pro Rad) verfügen und weniger als 900 kg wiegen. Die Gesamtleistung der vier Motoren soll sich auf über 400 kW und über 1.000 Newtonmeter Drehmoment belaufen. Mit einer Batterieladung möchte man mehr als 300 Kilometer Reichweite gewährleisten, während die Ladezeit weniger als eine halbe Stunde betragen soll. Optional soll der e-Wolf e-2 über ein akustisches Sicherheitsmodul verfügen, um durch ein Fahrgeräusch Passanten vorzuwarnen, bevor der ansonsten lautlose Elektrorenner vorbeikommt.
e-Wolf ist auf der IAA in Halle 4 zu finden.
Weitere Infos unter www.ewolf-car.com
Quelle: e-Wolf Presseserver
Autor: Matthias Kierse
Also das letzte Fahrzeug sieht ziemlich nach Ferrari Enzo aus!
Wie eine Mischung aus Enzo und Reventon.
Der e1 sieht nicht aus wie ein Hai, sondern wie eine Badewanne! Supersportwagen würde ich das Ding auch nicht nennen.. Naja, ein Anfang. Mama und Papa des e2 sind wohl Enzo und Reventon. Sieht also schon mal besser aus. Abwarten und Teetrinken, was aus der Firma wird! Nur wer wagt, kann auch gewinnen!:-))!