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F1 Saison 2022


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vor 45 Minuten schrieb erictrav:

Da würde ich sagen, es ist einfacher, Kanzler zu werden wenn man aus prekären Verhältnissen kommt, als F1 Fahrer.

Mittlerweile ist beides unmöglich geworden. Wenige Spitzenpositionen (egal, ob Sport, Wissenschaft, Technik, Politik, etc.) sind heutzutage nur durch Fleiß & Disziplin zu erreichen. Dazu gibt es zuviele Bewerber überall.

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vor 1 Stunde schrieb Andreas.:

sind heutzutage nur durch Fleiß & Disziplin zu erreichen. Dazu gibt es zuviele Bewerber überall.

Stimmt, Popoküssen gehört dann auch mit dazu. Gerüchten zufolge kann man sogar Generalsekretär einer großen Partei werden nur mit Abitur und sonst nichts 😁

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vor 1 Minute schrieb erictrav:

Meinst du den abgewählt CDUler aus dem Saarland? Der hatte ja auch nix gelernt.

Meinte eigentlich Kevin allen zu Hause 😁 Aber da hast du natürlich auch recht.

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vor 5 Stunden schrieb coolbeans:

Exakt meine Meinung. Talente sind nun mal nicht erblich. Aber ziemlich viele ehemalige Top-Fahrer hieven eben ihre Sprösslinge mit viel versenkten Geld für Training und Material und später dann mit den entsprechenden Kontakten in die Formel 1. 
Letzten Endes also fast nur eine Frage der Förderung und finanziellen Potenz der Familie.

Das sehe ich exakt so wie du. Die jungen F1-Nachwuchsfahrer kommen fast ausschließlich über Mitgift ins Stammcockpit. Das insbesondere ehemalige Rennsportler wie z.B. Michael Schumacher, Keke Rosberg, Graham Hill, Jos Verstappen (war für mich nie der große F1-Star/sein Filius dagegen schon) oder Jan Magnussen ihre Söhne in Richtung Motorsport fördern, ist für mich nachvollziehbar. Sicherlich haben die Söhne eine gewisse Portion Talent derer Väter und auch früh den Bezug zum Thema Motorsport gelehrt bekommen. Aber am Tagesende wird es leider immer eher eine finanzielle Entscheidung der Teams bleiben, wem sie ein Cockpit geben und wem nicht. Und dies ist, wie hier bereits geschrieben, nicht nur in der Königsklasse der Fall, sondern beginnt bereits in den Klassen darunter bis hin zur Einstiegsklasse im Kart. Wo kein Geld, da kaum Chancen auf ein Cockpit. Ein Beispiel hierfür ist für mich der Sohn von Jean Alesi. Der ehemalige F1-Pilot veräußerte sogar extra seinen Ferrari F40 um seinem Sohn nur für wenige Rennen sein F2-Cockpit weiter zu finanzieren. Das Cockpit wurde seinem Sprössling, Giuliano Alesi, letztendlich von einem auch nicht mehr talentierten Fahrer mit mehr Geld weggeschnappt. 

 

Das Problem liegt für mich in der Politik und dem System im Motorsport. Im Fußball (oder der NBA) zählt Leistung. Wenn ein junges Talent gut spielt, wird es weiter gefördert und erhält einige Chancen.

Jetzt stelle man sich doch mal im Umkehrschluss einen Uli Hönes + Oli Kahn vom FC Bayern München vor, wie ein gewisser Papa Mazepin mit einem 100 Mio. Euro-Scheck vor deren Nasen rumwedelt, nur damit Sohn Nikita Torwart bei den Münchern wird... Ein Bild für die Götter - die beiden würden sich doch fragen, "was will dieser Vogel von uns?".

Und warum? Weil es im Fußball um Talent geht. 

Die FIA und die F1 müssten komplett die Nachwuchsförderung hinterfragen und neu strukturieren. Dem Titelgewinner der F2-Serie müsste eine garantierte Aufstiegsmöglichkeit in die F1 gegeben werden. F3-Serie Titelgewinnern ein Platz in der F2-Serie garantiert werden, F4-Serie Titelgewinnern ein Platz in der F3 etc. Vielleicht in Verbindung mit einer Art Relegationsregelung der beiden letzen Plätze in der F1, um so den Aufstieg von mind. zwei neuen Talenten je Saison sicherzustellen.

Just my 2 Cents.

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Dazu sind die Motorsportserien zu unterschiedlich, aber es sollte eine Qualifikation um das 2. Cockpit möglich sein. Nur wird das wohl (m)ein feuchter Traum von Fairness bleiben ;)

 

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vor 12 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Dem Titelgewinner der F2-Serie müsste eine garantierte Aufstiegsmöglichkeit in die F1 gegeben werden.

Was wiederum jedes Jahr eine Pensionierung (oder Rueckstufung F2) in der F1 bedeuten wuerde - da hab ich aber so meine Zweifel, dass das die "angekommenen" gut finden.

Wen nimmt man da? Den Tabellenletzten? Es gibt dann nur noch Jahresvertraege? Weiterentwicklung?
Stuft man jemanden in die F2 zurueck, werden dort die Cockpits knapper..

Ich sehe da viel Konfliktpotential da ein ein Mannschaftssport/Ligen System drauf zu pappen.

vor 14 Stunden schrieb Sarah-Timo:

Dem Titelgewinner der F2-Serie müsste eine garantierte Aufstiegsmöglichkeit in die F1 gegeben werden.

Na ja - das wäre so, als ob der FC Bayern verpflichtet wäre, Spieler des Siegers der 2. BL zu verpflichten.

Letztendlich entscheiden die Teams, wer für sie fährt - wie es ja auch der 1. FC Hollywood macht :)

 

Wir muss ich mir das vorstellen:

- ich gewinne die F2

- ein Team aus der F1 MUSS mich nehmen?

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@URicken und @double-p:

Erst einmal Dankeschön an euch beide für eure Gesichtspunkte und Meinungen zu diesem wirklich interessanten Thema. Die von euch aufgeführten Kritikpunkte sehe ich natürlich selbst und leuchten mir ein. Es ist und bleibt einfach ein diffiziles und zugleich nicht immer faires Prinzip wie Cockpits in der Königsklasse und auch anderen Motorsportklassen vergeben werden. Dennoch muss es in meinen Augen für talentierte junge Piloten auch ohne Mitgift möglich sein, in der Spitzenliga des Motorsports einen festen Platz zu bekommen.

Im Gegensatz zum Fußball ist die F1 gleichzeitig ein Team- sowie Einzelsport, da um eine Konstrukteurs-/Team und Fahrer-Weltmeisterschaft gekämpft wird. Das erschwert die Sache, da es nicht wie im Fußball darstellbar wäre, ein Team im Ganzen einfach auf- oder absteigen zu lassen. Die F1 kann grundsätzlich erst einmal froh um die Teilnahme jedes soliden Teams sein (auch wenn Stefano Domenicali keine Chance ungenutzt lässt das Gerücht von Aberdutzenden interessierten Neueinsteigern zu streuen...).

 

In meinen Augen könnten die FIA und/oder F1 selbst tätig werden, indem sie z.B. die Titelgewinner einer F2/F3/F4 mit einem adäquaten Preisgeld krönen. Somit wäre ein finanzielles Polster bereits vorhanden, um sich als Fahrer für Teams der nächst höheren Stufe attraktiv zu machen. Darüber hinaus spielen nach den neuen Regularien immer mehr andere, bisher unwichtige Dinge eine große Rolle in der F1 wie etwa die Faktoren Budgetcap, Entwicklungstoken und Testzeiten. Ein möglicher Ansatz wäre hier einen Titelgewinner mit einem "Rookie-Benefit" auszustatten, der den F1-Teams eine Anhebung derer Kostengrenze, mehr neue Teile an Motor/Chassis/Aerodynamik und mehr Testtage einräumt.

Für sehr elementar empfinde ich auch ein konkret festgelegtes Zeitfenster, in welchem die Teams ihre Fahrer festlegen sollten. Wie oft erhalten (junge, hoffende, Nachwuchs-)Piloten erst wenige Tage vor Saisonbeginn die Absage zu einem F1-Cockpit und stehen dann gänzlich ohne Beschäftigung da. Auch hier könnte sich die F1 einiges von den US-Profiligen NBA/NHL/NFL abschauen, wo es zeitlich festgelegte Termine gibt (Draft Season/Draft Day).

 

Grüße an euch gehen raus,

Sarah

  

 

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Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Motorsport (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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Unrealistisches Szenario hinsichtlich Umsetzung der Reglements. Wenn F1 fahren nun vergleichbar mit Eishockey spielen ist, bin ich wieder bei @erictrav :D

OEM & speziell Toplevel-Motorsport ist viel mehr mit Informationsschutz & strategischer Planung verbandelt als "klassische" Teamsportarten.

 

No offense, finde die Sichtweise interessant ;)

 

Die Pläne des VW-Konzerns, mit der Marke Audi beim McLaren-Rennstall sowie der Marke Porsche bei RedBull einzusteigen, werden konkreter. Das ganze soll morgen vom Aufsichtsrat besiegelt werden. Ein weiterer Motorenpartner wäre ein Gewinn für die Zukunft der F1.👍

 

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vor 22 Minuten schrieb Sarah-Timo:

Die Pläne des VW-Konzerns, mit der Marke Audi beim McLaren-Rennstall sowie der Marke Porsche bei RedBull einzusteigen, werden konkreter. Das ganze soll morgen vom Aufsichtsrat besiegelt werden. Ein weiterer Motorenpartner wäre ein Gewinn für die Zukunft der F1.👍

Den Sinn aus marketingtechnischer Sicht muss man aber nicht verstehen. Nicht bei einem Hersteller der schon den 100% igen Abkehr vom Verbrenner und die Einstellung jeglicher Weiterentwicklung dessen ausgesprochen hat. Oder will man da ein paar seiner Motorenentwickler damit das Gnadenbrot zuteil werden lassen? 😁

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vor 6 Minuten schrieb coolbeans:

Den Sinn aus marketingtechnischer Sicht muss man aber nicht verstehen. Nicht bei einem Hersteller der schon den 100% igen Abkehr vom Verbrenner und die Einstellung jeglicher Weiterentwicklung dessen ausgesprochen hat

Die Sinnhaftigkeit stellt sich im Falle eines F1-Einstiegs natürlich immer. Speziell bei VW, den Schlagzeilen des Konzerns der letzten Jahre und der von dir angesprochen Abkehrpolitik vom Verbrenner, ist ein F1-Engagement noch eher an die Frage der Sinnhaftigkeit geknüpft. Ich vermute stark, das ein möglicher VW-Einstieg, egal mit welchen Marken und egal mit welchen Teams auch immer, wohl nicht vor 2026 realisiert wird. Denn das jetzige Engine-Freeze gilt noch bis Saison 2025, so dass ein neues Motorenreglement und das große Budgetcap ab 2026 greifen werden. Und genau hierin liegt die Attraktivität der weltweiten F1-Bühne - ab 2026 werden die Motoren mit Biokraftstoff und E-Fuel betrieben und das maximal erlaubte Budget der Teams nochmals um -30% reduziert. In Summe betrachtet wird die F1 damit nachhaltiger und als Marketingplattform auch in der Bilanz wieder etwas vertretbarer.

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RedBull hat doch gerade die Honda-Motorenentwicklung übernommen und da soll dann Porsche übernehmen? Werden das dann einfach Porsche-Ingenieure, die RedBull Powertrains betreiben oder macht Porsche tatsächlich einen Formel1-Motor?

 

Ich glaube das ja erst, wenn das wirklich offiziell ist. Aber ich sehe überhaupt keinen Vorteil für Porsche darin in die Formel 1 einzusteigen - da sehe ich sogar bei Audi mehr Marketingvorteile.

vor 1 Minute schrieb master_p:

RedBull hat doch gerade die Honda-Motorenentwicklung übernommen und da soll dann Porsche übernehmen? Werden das dann einfach Porsche-Ingenieure, die RedBull Powertrains betreiben oder macht Porsche tatsächlich einen Formel1-Motor?

Nach meinem Kenntnisstand stellt RedBull Powertrains (im Moment noch) lediglich eine Infrastrukur am Teamsitz in Milton Keynes dar, sprich, Hallenflächen. Gewartet werden die Motoren wohl immer noch unter der Obhut von den bis 2021 verantwortlichen Honda-Mitarbeitern, die jetzt in England unter dem Projektnamen RedBull Powertrains ihre Arbeit verrichten. Honda ist also immer noch vollumfänglich mit an Bord, es steht ja auch der Name des Herstellers immer noch auf dem Auto. Porsche hingegen beabsichtigt für den Fall des F1-Einstiegs laut Fritz Enzinger tatsächlich einen eigenen Motor zu bauen.

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In der aktuellen Sport-Auto wird berichtet, daß Audi wohl doch nicht einsteigt und Porsche die zu  entwickelnde Firmen-Plattform alleine benutzen muss.

#GP Australien

Wer aus der Runde hier ist eigentlich so verrückt auf F1, dass er am Sonntag Morgen um 07:00 Uhr live das Rennen schaut? Ich schaue es mir mit meiner Familie nachmittags in der Wiederholung an. Sky zeigt neben der kompakten Zusammenfassung das ganze Rennen in der Wiederholung jeweils um 10:30/14:00/14:30/17:00/22:30 Uhr.

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vor 1 Stunde schrieb Sarah-Timo:

Wer aus der Runde hier ist eigentlich so verrückt auf F1, dass er am Sonntag Morgen um 07:00 Uhr live das Rennen schaut?

dann will ich mich mal outen...O:-)

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vor 6 Stunden schrieb Sarah-Timo:

#GP Australien

Wer aus der Runde hier ist eigentlich so verrückt auf F1, dass er am Sonntag Morgen um 07:00 Uhr live das Rennen schaut? Ich schaue es mir mit meiner Familie nachmittags in der Wiederholung an. Sky zeigt neben der kompakten Zusammenfassung das ganze Rennen in der Wiederholung jeweils um 10:30/14:00/14:30/17:00/22:30 Uhr.

Normalerweise ja, bei schönem Wetter bin ich aber eher selber schnell unterwegs um die Zeit 😁

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7 Uhr ist doch super. Hat man den "Rest" vom Sonntag dann schoen Zeit fuer anderes \m/ Nix so nervig wie um 14 Uhr alles stehen und liegen lassen.

 

Fruehaufsteher haben mehr Sonne!

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auch wenn ich kein typisch deutscher Frühaufsteher bin, Rennen stets Live. Früher zu Schumis Zeiten brauchte man gar nicht ins Bett gehen, da kamen die Rennen Japan, Australien auch mal um 4 Uhr, sogar die freien Trainings habe ich geschaut......naja, alles nicht mehr so wie es mal war, die letzten 2-3 Jahre wenn ein Rennen während meinem Lago-Urlaub kam, lag ich dann bei schönem Wetter auch am See statt verzweifelt einen Sky-TV zu suchen.

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Porsche und RedBull sollen sich angeblich heute hinter den Kulissen geeinigt haben. Dabei soll Porsche nicht als reiner Motorenlieferant bei RedBull einsteigen, sondern vielmehr als Partner auf Augenhöhe. Dies lässt nun vermuten, dass Porsche auch Anteile am Team erwirbt. Ob McLaren hingegen bereit ist, gerade aufgrund der komplexen Finanzierungsstruktur im Background, Anteile zu verkaufen an einen zukünftigen Partner auf Motorenseite, halte ich für fraglich. McLaren ist ein eigener Hersteller von Fahrzeugen weswegen ich ohnehin eine mögliche Konstellation mit Audi für kompliziert halte. Ich könnte mir vorstellen, dass Audi sich eher ein anderes Team einverleibt als McLaren.

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