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vor 7 Minuten schrieb tollewurst:

Aber die meiste Energie muss am Ende aus Erneuerbaren kommen.

Die bislang knapp 7% des Gesamtenergiebedarfs (also nicht nur auf Strombedarf bezogen) decken, Tendenz übrigens sinkend .... B)

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Zitat

Die deutschen Fluggesellschaften haben ihren Kerosinverbrauch pro Passagier und 100 Kilometern seit 1990 um 43 Prozent reduziert. Im Jahr 2019 flogen sie insgesamt 333.463.431.670 Passagierkilometer. Der absolute Kerosinverbrauch dafür lag bei 11.879.401.738 Liter. Daraus ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von 3,56 Liter Kerosin pro 100 Passagierkilometer. 

Quelle: https://www.klimaschutz-portal.aero/faq/wie-viel-kerosin-verbrauchen-deutsche-fluggesellschaften-in-einem-jahr/

 

Zitat

Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich anlässlich der Eröffnung per Videobotschaft. "Um unser Ziel von 200.000 Tonnen grünem Kerosin jährlich bis 2030 zu erreichen

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/synthetisches-kerosin-emsland-atmosfair-lufthansa-101.html

 

Also so eine Schaumschlägerei..... typisch Tagesschau wieder mal. 

Wer das liesst und nicht selbst nachdenkt / rechnet, der wird doch von der indirekten Aussage im Text hinters Licht geführt. Das ist kein Journalismus mehr. 

 

Back to facts: 

Wir bräuchten ca. 9'500'000 Tonnen grünes Kerosin, alleine schon nur für die deutschen Fluggesellschaften pro Jahr, um den Bedarf komplett zu decken. Zumindest wenn ich das mit 1 Liter / 0.8 Kg Kerosin Überschlage.

 

Und was bringen 200'000 Tonnen im Jahr 2030? Das sind weniger als 2% des Bedarf von 2019. 

Fliegen im Jahr 2030 die deutschen Fluggesellschaften 98% weniger? Und was bringt das nun der CO2 Ideologie weltweit? Auf wessen Kosten? Neue alte Triebwerke gegen neue tauschen bringt vermutlich mehr. Die gibt es auch schon, aber die Nutzungsdauer der Flugzeuge.....das sind teilweise über 20 Jahre.

 

Da dürfte schon noch ein Wort zu verloren werden woher die grüne Energie dafür kommt. Oder gar eigene Recherchen der Tageschau? Wenigstens eine kritische Nachfrage? 

 

Und von diese grünen Energie kommt nur ein kleiner Teil als Energie in Form von grünem Kerosin an. Ob das der beste Einsatz von grüner Energie sein soll? Die Frau ist Physikerin, der kaufe ich so was nicht als Unwissenheit ab. 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Jarama:

Die bislang knapp 7% des Gesamtenergiebedarfs (also nicht nur auf Strombedarf bezogen) decken, Tendenz übrigens sinkend .... B)

Genau das ist das Problem. Die primäre Verfügbarkeit und effiziente Speicherung der erforderlichen Menge grüner Energie um die CO2-ideologischen Ziele zu erreichen. 

 

Wenn wir jederzeit genug, saubere Energie haben, dann können wir drüber reden was wir an den alte (Erdöl, Gas, Kohle, Atom, usw.), je nach geltender Medienmeinung, schmutzigen Energieträgern abbauen. 

 

Entweder wissen diese Leute, die das in umgekehrter Reihenfolge machen wollen etwas das die Wissenschaft nicht weiss, oder es ist nur Schaumschlägerei für die Doofen. 

 

Da mag sich jeder seine eigene Meinung zu bilden. 

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Parallel steigt der Gesamtenergiebedarf ständig an - trotz Effizienzsteigerungen (siehe das Beispiel hier bezüglich des Kerosinverbrauchs). Weltweit gesehen noch viel stärker als in Deutschland / Europa.

 

Bleiben wir hier: schon um diesen Anstieg des Bedarfs zu decken, reicht der Ausbau der Erneuerbaren offensichtlich nicht aus (siehe den Anstieg des Kohleenergieanteils nach kürzlichen Meldungen).

Atom weg, Kohle weg und dann sitzen wir bei Kerzenschein unterm Weihnachtsbaum - wobei, das ist ja eigentlich romantisch, wenn auch nicht so gut fürs Klima. ;)

 

Ende vom Lied: Energie (egal aus welcher Quelle) wird extrem teuer.

Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber wie sich die Damen und Herren im Bundestag die Auswirkungen auf die gesellschaft in Zukunft vorstellen, würde ich gern wissen.
Die SPD hat ja (ebenfalls nach aktuellen Meldungen) viele jugendlich motivierte Leute in Berlin - die kriegen das sicher hin.

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Ach stimmt ja, Enteignung ist das Zauberwort.
Ich als gelernter DDR Bürger kann mich aus Kindheitszeiten noch erinnern, dass Enteignen und verstaatlichen ein Erfolgsmodell war.

Nachdem das bei Industrie oder (dort wo ich herkomme) in der Landwirtschaft durchgeführt wurde, ist nach und nach das Paradies eingetreten. Überfluss, wo man hinschaute.


OK - man musste eine Mauer bauen, dass die Leute nicht "abhauen". Lieferzeiten für ein Auto lagen bei ab 10 Jahren aufwärts und das Ganze ist nach 40 Jahren auch irgendwie zu Ende gewesen - aber he, wer wird so kleinlich sein und das überbewerten.

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Es sind nur kleine Fehler gewesen, wenn man die korrigiert läuft das wir am Schnürchen.

Hat unsere Ex Kanzlerin nicht mal sowas gesagt am Anfang ihrer politischen Laufbahn 🤔

vor 2 Stunden schrieb tollewurst:

Am Ende wird die Lösung ein Mix sein, Batterieelektrisch, E Fuels in’s Brennstoffzellen.

Ich persönlich vermute das die Kosten bei der Lösung  des Problems eine nicht unerhebliche Rolle spielen werden.
Z.B. wenn ein Gütertransport per LKW (Diesel) derzeit pro km und Tonne ca. 0,40 Euro kostet und man in Zukunft mit Technologie A auf 30 Cent käme und mit Technologie B auf 2,50 Euro, dann dürfte relativ klar sein, was die Mehrheit der Auftraggeber wählt.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies bei der privaten PKW Nutzung ähnlich laufen könnte.
Nicht das alle Entscheidungen im Leben rational wären aber bei so großen Themen wie Mobilität werden die Kosten einen gehörigen Anteil an der finalen Technologie-Wahl haben.

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Setzt voraus das die günstige Technologie eine Lösung ist und ausreichend verfügbar.

Und da wir noch eine freie Marktwirtschaft haben werden sich die Kosten angleichen.

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vor 4 Minuten schrieb tollewurst:

Und da wir noch eine freie Marktwirtschaft haben werden sich die Kosten angleichen.

Fall sich das auf Deutschland bezieht, hier haben wir keine frei Marktwirtschaft, sondern eine soziale Marktwirtschaft.

Was die Kosten angeht, wenn Technologie A 10 Stück Energie benötigt und Technologie B 50 Stück Energie benötigt, kann sich Technologie B zu keinem Zeitpunkt kosten technisch an Technologie A angleichen, außer jemand Drittes finanziert dauerhaft das Delta.

 

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vor 20 Minuten schrieb erictrav:

Enteignung ist eine gängige Praxis.

Ohne Enteignung gäbe es wohl keine Autobahn. 

Vom Tagebau fang ich gar nicht erst an.

 

@erictrav Das kann man so nicht stehen lassen. Um nicht zu sagen: Das ist Blödsinn.

Grundstücke werden den Eigentümern in Deutschland abgekauft, der Preis ist durchaus Verhandlungssache. Und genau deshalb gibt es immer wieder jemanden, der einem Verkauf nicht zustimmt, um den Preis hochzutreiben. Was auch gelingt. Mir sind etliche Fälle persönlich bekannt, wo überregionale Straßen über mehr als eine Dekade nicht gebaut werden konnten, weil ein einzelner(!) Grundstückseigner sein nicht bebautes Grundstück nicht verkaufen wollte - bis der ihm gebotene Preis "stimmte".

In Österreich ist das übrigens anders. Wenn jemand solche Spielchen treibt, dann besteht in der Tat die Möglichkeit der Enteignung. Aber nicht in Deutschland.

Und was den Braunkohletagebau z.B. im Linksrheinischen von Köln angeht: Ich fürchte, Du hast nicht die leiseste Vorstellung von dem, was den Grundstückseignern (v.a. wenn das Grundstück bebaut war) nach einer Verhandlung gezahlt wurde. Da würdest Du blaß vor Neid.

 

So, und nun wieder zurück zum Thema.

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vor 3 Minuten schrieb tollewurst:

Ich sehe du bist ein Fuchs, kommst du aus der DDR oder warum willst du alles bezuschussen?

Meinst du mich?
Ich will nichts Dauerhaft bezuschussen. Weder eAutos, noch Wasserstoff geschweige denn Diesel. Eine Anschubfinanzierung finde ich okay aber auf Dauer kann das nicht gut gehen. Siehe Diesel-Subvention. Das ist eine komplette Marktverzerrung.

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vor 33 Minuten schrieb matelko:

Das kann man so nicht stehen lassen. Um nicht zu sagen: Das ist Blödsinn

https://www.sueddeutsche.de/politik/strassenbau-enteignung-infrastruktur-1.5241133

 

Ich finde schon  dass allein durch die Anzahl der Verfahren man es als gängige Praxis bezeichnen kann.

 

Wenn es nur um den Preis ginge, müsste man ja nicht enteignen.

 

Aus dem Artikel:

 

Mehr als 95 Prozent der benötigten Flächen für den Straßenbau würden um Verkehrswert von den betroffenen Grundstückseigentümern einfach per Kaufvertrage erworben. Immerhin fünf Prozent der Fälle aber lassen sich so nicht lösen. Die Entschädigungen richte sich dann nach dem Verkehrswert des Grundstücks, heißt es aus dem Ministerium.

 

Hört sich jetzt nicht nach extrem hohen Entschädigungen an.

 

Ich will das Verfahren auch gar nicht werten, sondern nur darauf hinweisen,  dass es durchaus gängige Praxis ist. 

Die gezahlten Entschädigungen nach dem Verkehrswert kann ich natürlich auch nicht bewerten. 

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Die 5% kann man so nicht einfach in den Raum werfen. Oft sind es Grundstücke wo nicht klar ist wer der Besitzer ist, der Besitzer lebt im Ausland und ist nicht auffindbar, Erengemeinschaften die sich nicht einig sind etc.

In der Regel lassen die Leute es bis zur Androhung des Enteignungsverfahren kommen da man dann den Maximalen Betrag aushandeln kann.

vor 51 Minuten schrieb mASTER_T:

Meinst du mich?
Ich will nichts Dauerhaft bezuschussen. Weder eAutos, noch Wasserstoff geschweige denn Diesel. Eine Anschubfinanzierung finde ich okay aber auf Dauer kann das nicht gut gehen. Siehe Diesel-Subvention. Das ist eine komplette Marktverzerrung.

Wen denn sonst.

Wenn B 5 mal so teuer ist aber Knappheit herrscht wird nicht B billiger verkaufen sondern A nur ganz knapp unter B im Interesse der Gewinnmaximierung.

Ergo du musst von teuersten Modell ausgehen solange ein Unterabgebot herrscht.

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vor 2 Stunden schrieb tollewurst:

Wenn B 5 mal so teuer ist aber Knappheit herrscht wird nicht B billiger verkaufen sondern A nur ganz knapp unter B im Interesse der Gewinnmaximierung.

Ergo du musst von teuersten Modell ausgehen solange ein Unterabgebot herrscht.

Wenn aber unglücklicherweise A der Rohstoff ist um B zu erzeugen, dann kann B nie billiger als A werden.
A kann man in Eigenregie selbst erzeugen, während B technisch extremst komplex und aufwändig ist und obendrein auch noch Unmengen von A benötigt ;) .

vor 52 Minuten schrieb tollewurst:

Ich sehe du bist mir weit voraus, zumindest theoretisch.

Ich glaube du würdest es womöglich ähnlich sehen wenn 2 Punkte erfüllt sind:
1. zu wissen, dass mit A elektrischer Strom gemeint ist und mit B jegliche Form von Energieträger die unter Verwendung von elektrischem Strom hergestellt werden (eFuel, SynFuel, Wasserstoff, ...).
2. man keinen ideologischen Beschränkungen unterliegt, z.B. "Mein Opa ist Verbrenner gefahren, mein Vater ist Verbrenner gefahren, ich fahre dann auch für immer Verbrenner". Braucht man nur gedanklich das Wort Verbrenner durch Pferd oder Kutsche ersetzen (ggfs. noch das Wort "gefahren", durch "geritten" ;) ).

Vielleicht noch eine kleine Randbemerkung meinerseits, wer auf Mengenrabatt in der Physik hofft, der denkt auch das sich Probleme von alleine lösen :D . <- Ist nicht auf einen bestimmten User gemünzt.

vor 5 Stunden schrieb Eno:

 

Ende vom Lied: Energie (egal aus welcher Quelle) wird extrem teuer.

.....also, dass ist schon eingetroffen. Beispiel Gass!

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Und die Bild blässt wieder zum Angriff auf Putin persönlich. :D 

Das die Asiaten aktuell deutlich mehr bieten / zahlen und Russland seine Lieferverträge seit immer erfüllt, wird nicht berichtet. Angebot und Nachfrage am Direktmarkt, oder?  Langfristige Verträge werden bedingungslos erfüllt. Das regelt halt der Markt! So einfach ist das. 🤪

 

image.thumb.png.03b569572c5865d3d58cd4374c8e0c0d.png

 

Quellen: https://www.youtube.com/watch?v=rieDFqHcCQ0

 

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vor 1 Minute schrieb Thorsten0815:

.....also, dass ist schon eingetroffen. Beispiel Gass!

Ein schönes Beispiel dafür, dass man sich soweit als möglich von zugekauften Energieträgern unabhängig machen sollte.
Und das lieber heute statt morgen.

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vor 3 Stunden schrieb tollewurst:

Die 5% kann man so nicht einfach in den Raum werfen. Oft sind es Grundstücke wo nicht klar ist wer der Besitzer ist, der Besitzer lebt im Ausland und ist nicht auffindbar, Erengemeinschaften die sich nicht einig sind etc.

In der Regel lassen die Leute es bis zur Androhung des Enteignungsverfahren kommen da man dann den Maximalen Betrag aushandeln kann.

Wen denn sonst.

Wenn B 5 mal so teuer ist aber Knappheit herrscht wird nicht B billiger verkaufen sondern A nur ganz knapp unter B im Interesse der Gewinnmaximierung.

Ergo du musst von teuersten Modell ausgehen solange ein Unterabgebot herrscht.

Zu den 5%, da bin ich d'accord.

 

Aber das B & A Beispiel ist doch sehr vom gewählten Scenario abhängig, oder? Ist A die verfügbare Ressourcen, oder die physikalisch beschränkte Ressource? Gleiches für B. 

 

Unabhängig davon wird es teurer. Was aber nicht nur am hier betrachteten Einzelbeispiel liegt. Da bin ich sicher. :D 

vor 12 Minuten schrieb mASTER_T:

Ein schönes Beispiel dafür, dass man sich soweit als möglich von zugekauften Energieträgern unabhängig machen sollte.
Und das lieber heute statt morgen

Ja, die Energieversorgung ist das Rückgrat eines Landes, da darf man sich, meiner Meinung nach, nicht einfach auf den Markt / das Ausland, verlassen. Vom moralischen Aspekt mal ganz abgesehen. 

 

Dann brauchen wir aber wieder irgendwelche, "klassischen" Kraftwerke. Vorzugsweise Gass im aktuellen Umfeld, weil als "nicht so dreckig" angesehen wird und schnell an/aus zur Kompensation der schwankenden grünen Energie kann. Oder das und noch Öl im Einsatz im Verbrenner/zentral genutzt. 

 

Welches Schweind'l hätten's denn gern? :D 

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