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Neuer RS6, wann?


Calmundo

Empfohlene Beiträge

Heute kann ich mal etwas in der mit verfremdeten Audi Ecke schreiben O:-)

Habe die Woche von einem Insider erfahren, dass der RS6 nun endgültig fertig ist. Man hat nun auf die Konkurenz am Markt reagiert und den RS6 nicht wie eigentlich vorgesehen mit ca. 580 PS, sondern nun mit sage und schreibe ca. 640 PS (!!!) fertiggestellt.

Ich bin ganz ehrlich, so richtig glauben kann ich das noch nicht, denn wenn man nach Stuttgart oder München schaut, liegen da 514, bzw. 507 Pferdchen unter der Haube.

Aber die Quelle ist eigentlich sehr seriös.

Wir werden es wohl in den nächsten Wochen/Monaten sehen.

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sondern nun mit sage und schreibe ca. 640 PS (!!!) fertiggestellt.

Ist das noch normal? Wir reden hier von einem, etwas überspitzt formuliert, Serien-Kombi.

Ist es nötig, dass ein solchen Gefährt weit über 600 PS hat?

Dieses Wettrüsten halte ich für mehr als übertrieben.

Warum müssen die Hersteller einander immer mehr übertrumpfen? Ich sehe den Sinn darin nicht wirklich. Ist es damit, dass der Fahrer am Stammtisch sagen kann...."Du Heinz, meiner hat mehr PS als Deiner?"

Vielleicht bin ich auch zu blöd das zu verstehen...

Gruß

Heute kann ich mal etwas in der mit verfremdeten Audi Ecke schreiben O:-)

Habe die Woche von einem Insider erfahren, dass der RS6 nun endgültig fertig ist. Man hat nun auf die Konkurenz am Markt reagiert und den RS6 nicht wie eigentlich vorgesehen mit ca. 580 PS, sondern nun mit sage und schreibe ca. 640 PS (!!!) fertiggestellt.

Ich bin ganz ehrlich, so richtig glauben kann ich das noch nicht, denn wenn man nach Stuttgart oder München schaut, liegen da 514, bzw. 507 Pferdchen unter der Haube.

Aber die Quelle ist eigentlich sehr seriös.

Wir werden es wohl in den nächsten Wochen/Monaten sehen.

Sorry, aber das ist doch wohl absoluter Quatsch :???:

Lustig wärs schon... :D

aber ich kann es beim besten Willen nicht glauben.

*nicht ernst gemeint-Modus ein*

Gestelltes Szenario auf einer Fahrt in den Urlaub:

"Guck mal Schatz, der SLR hinter uns fährt aber dicht auf!"

"Kleinen Moment, das haben wir gleich.":D

*nicht ernst gemeint-Modus aus*

Ich tippe allerhöchstens auf 540PS.. wenn überhaupt soviel (eher so 520).

Wenn der wirklich über 600PS hat seh ich auch schon die Schlagzeilen in dieser CO2-Debatte.(Schlagzeile: "Familien-Kombi mit über 600PS!!") Das wär ja das perfekte Fressen für die Presse - traurig aber wahr.

Sorry, aber das ist doch wohl absoluter Quatsch :???:

War auch meine erste Reaktion.

Ich hab das aber von einem, der für eine Zulieferfirma arbeitet und dieses gewisse Teil für den RS6 herstellt. Die haben den Auftrag bekommen, das gewisse Teil für ca. 640 PS auszulegen.

Welche Firma, welches Teil etc. sag ich natürlich nicht. Aber wenn es so kommt, dann wäre das schon fast unheimlich. Angeblich kann der Motor sogar noch mehr ab.

OFFTOPIC:

Wegen der PS Diskussion:

Ganz ehrlich: Wens zuviel ist, kann ein kleineres Model wählen. Gibt ja ab 150 PS oder so für jeden was.

Diese CO² Diskussion ist ja im Grunde nicht schlecht, aber da sollte man mal ganz woanders anfangen.

Habe heute mittag eine Studie von DC vorliegen gehabt, da heißt es "... der S500 liegt mit seinem CO² Austoß im Mittelfeld der in den USA fahrenden Fahrzeugen ..." Das sagt doch schon alles wo man mal anfangen sollte.

OT ENDE

Fast richtig.

Es wird von dem V10-Biturbo mindestens zwei Spezifikationen geben, der RS6 bekommt definitiv die schwächere mit um die 550PS, die stärkere Spezifikation wird die Topmotorisierung des R8.

Im Übrigen würde der Motor an sich noch sehr viel mehr Leistung abgeben (ähnlich wie der alte V8-Biturbo). Für die Haltbarkeit der Komponenten, die bessere Fahrbarkeit und um den Vogel leistungstechnisch nicht komplett abzuschießen, könnte man den kommenden RS6 als gedrosselten Soft-Turbo bezeichnen.

Mir wäre allerdings ganz lieb mal was über die Termine zu hören, da gab es bis jetzt nicht ansatzweise eine verläßliche Aussage, genauso, wie über das Getriebe, welches verbaut wird. Vielleicht nächsten Monat in Genf...

Fast richtig.

Es wird von dem V10-Biturbo mindestens zwei Spezifikationen geben, der RS6 bekommt definitiv die schwächere mit um die 550PS, die stärkere Spezifikation wird die Topmotorisierung des R8.

Im Übrigen würde der Motor an sich noch sehr viel mehr Leistung abgeben (ähnlich wie der alte V8-Biturbo). Für die Haltbarkeit der Komponenten, die bessere Fahrbarkeit und um den Vogel leistungstechnisch nicht komplett abzuschießen, könnte man den kommenden RS6 als gedrosselten Soft-Turbo bezeichnen.

Mir wäre allerdings ganz lieb mal was über die Termine zu hören, da gab es bis jetzt nicht ansatzweise eine verläßliche Aussage, genauso, wie über das Getriebe, welches verbaut wird. Vielleicht nächsten Monat in Genf...

Bzgl. einer >550PS-Variante für den R10 bin ich eher skeptisch. Hauptgrund: Der Gallardo (wenn Lamborghini nicht verkazft wird...) müsste dann noch immer ein gewisses Leistungsplus zum R10 bieten. Ob das technisch darstellbar bzw. gewünscht ist?

P.S.: Ein R10 mit >550PS wäre natürlich ein sehr interessantes Auto :-))!

  • 2 Wochen später...
Bzgl. einer >550PS-Variante für den R10 bin ich eher skeptisch. Hauptgrund: Der Gallardo (wenn Lamborghini nicht verkazft wird...) müsste dann noch immer ein gewisses Leistungsplus zum R10 bieten. Ob das technisch darstellbar bzw. gewünscht ist?

P.S.: Ein R10 mit >550PS wäre natürlich ein sehr interessantes Auto :-))!

bis es soweit ist werden sie dem gallardo bestimmt auch nochmal ne ordentliche leistungsspritze spendiert haben, denk ich.

bis es soweit ist werden sie dem gallardo bestimmt auch nochmal ne ordentliche leistungsspritze spendiert haben, denk ich.

mmmhh das bleibt glaube ich wunsch denken. kann mir nicht vorstellen das sie aus dem gallardo motor noch einmal deutlich mehr leistung kitzeln können ohne die standfestigkeit bzw fahrbarkeit zu verschlechtern.

vielleicht mit dem einsatz von turbos, aber das wird lamborghini nicht tun, da es gegen ihre philosophie ist, motoren mit aufladung zu bauen

Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Calmundo,

 

schau doch mal hier zum Thema Audi S / RS / R (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1
bis es soweit ist werden sie dem gallardo bestimmt auch nochmal ne ordentliche leistungsspritze spendiert haben, denk ich.

Das nächste (und wohl letzte) Facelift des Gallardo soll die Leistung (per DI) auf 550PS anheben. Von dieser Version soll es auch eine heckgetriebene Sportversion geben.

ich weis das wir das so ähnlich schonmal hatten ! aber stellen wir doch mal nen vergleich zu der aussage an , der zufolge das auto 640 PS haben soll !

Audi RS6 : 640 PS

Porsche Carrera GT : 612 PS

Mercedes SLR : 624 PS (korrigiert mich wenns falsch ist)

Porsche 997 Turbo : 480 PS

usw.

etc.

das sind doch daten , die (finde ich) höchst unwarscheinlich sind ! :???: das auto würde alles andere auf dem markt "fressen" !

da würden sich die ganzen leute , die sich mit mühe ein auto für mehr als teilweise 400.000 € zusammengespart haben (slr,CGT) doch tiefst schwarz ärgern , wenn ne "familienkutsche" mit 2 babys hinten drinne an ihnen vorbeiziehen würde und sie nicht nachkämen ! :-o:-(((°

gruß

yannick

Sorry, aber die ticken alle nicht mehr richtig! :evil:

In Zeiten des Klimawandels würde es den Autoproduzenten gut anstehen mehr Maß zu halten. Kein Wunder, daß die Politik dem langsam einen Riegel vorschiebt. Kann man nur sagen - selber schuld.

Sorry, aber die ticken alle nicht mehr richtig! :evil:

In Zeiten des Klimawandels würde es den Autoproduzenten gut anstehen mehr Maß zu halten. Kein Wunder, daß die Politik dem langsam einen Riegel vorschiebt. Kann man nur sagen - selber schuld.

Sagte er und führt einen RS4 in der Signatur, der mit 420PS sicherlich auch nicht gerade zu den Hybrid-Fahrzeugen zählt :wink:

Sagte er und führt einen RS4 in der Signatur, der mit 420PS sicherlich auch nicht gerade zu den Hybrid-Fahrzeugen zählt :wink:

Ja, korrekt, aber es geht nicht um bestehende Fahrzeuge, sondern um die künftige Entwicklung - immer noch mehr Power, und noch mehr und noch mehr. Wo soll das noch hinführen? Lernen die nicht dazu?

Und wir reden hier beim RS6 nicht von einem Supersportwagen wie R8 oder R10, sondern auch von einer Familienkutsche. Alles über 500 PS ist hier nur noch aberwitzig (gilt auch für M5 etc.). Daß man dann von der Politik die Rechnung bekommt braucht man sich nicht zu wundern.

Die Autoindustrie braucht sich nicht darauf auszureden, daß der Kunde das wünscht. Denn alles was gebaut und verkauft wird, wird auch von irgendjemand gekauft, wie unsinnig das auch sein mag. Etwas mehr Selbstvernunft und Selbstbeschränkung würde allen gut tun, nicht zuletzt der Umwelt. Technische Höchstleistungen lassen sich auch anders demonstrieren, als nur in immer mehr Kubik, Zylindern und PS.

Würde man die Kraft darauf verwenden, die heutigen ausreichend starken Motoren entsprechend verbrauchsgünstiger und umweltfreundlicher zu gestalten, was leicht möglich wäre, dann würde man, könnte man, sich viele Diskussionen und Einschränkungen durch die Politik ersparen - siehe künftige Fahrverbotszonen etc.

Naja so einfach ist nur der Kreislauf eben nicht. Die Wirtschaft ist dafür zu verschachtelt und zu kompliziert. Hier müsste die Politik eingreifen und zwar massiv. Ein Verbot für Autos über 400PS z.B. wäre eine Maßnahme. Aber das kann sich (gerade) Deutschland einfach nicht erlauben, weil eigentlich jeder deutsche Hersteller eben ein solches Modell anbietet (weiß jemand einen, bei dem das nicht zutrifft?). Das kann sich Deutschland, auch international, als Home-of-the-Autobahn einfach nicht erlauben. Und wenn jetzt nur Audi sagt: "Ach nee keinen RS6 mit 550PS, sondern 200PS-Diesel-Direkteinspritzung", dann reiben sich BMW und Mercedes die Hände - umgekehrt genauso. Das ist der normale Kreislauf. Was der eine nicht anbietet, wird vom anderen sofort ausgenutzt. Man sieht's ja auch an der 250km/h-Beschränkung. Als AMG vorgezogen ist und der RS6+ bzw. M3 CSL nachgingen, zogen gleich alle am selben Strang und boten den Kram offiziell ab Werk mit der 300er-Beschränkung an.

Sowas geht immer nur radikal und in Verbindung mit Gesetzen. Alles andere geht mit der Marktwirtschaft nicht einher. Und ganz ehrlich, 1.000 Jobs bei Audi riskieren, den (guten alten) Shareholder-Value riskieren nur für einen RS6 mit 400PS? Nein dann lieber die fette Dividende kassieren und den Umweltgedanken schnell wieder nach hinten schieben - ich kann's verstehen.

Solche "Eskapaden" können sich nur Hersteller erlauben, die in eine Niesche wollen. So wie es PSA mit der Hervorragenden Sicherheit und dem noch viel tolleren Umwelt-Marketing vorgemacht hat. Marktanteil vorher sehr gering, dann der Marketing-Schachzug mit dem DPF und schwupps waren sie top - gut das recht gute Design hat sein übriges dazu getan. Das die deutschen Hersteller schon Motoren hatte, die ohne DPF bessere Abgaswerte lieferten hat niemanden interessiert. Aber sobald jemand die Lücke offen lässt (siehe VW und deren zarghafte Einführung des DPFs) wird diese von anderen geschlossen und dann muss der Hersteller Millionen aufbringen, um wieder aufzuschließen. Also lieber von Anfang an dabei bleiben und den RS6 lieber 100PS zuviel, als 10 PS zuwenig mitgeben.

Naja so einfach ist nur der Kreislauf eben nicht. Die Wirtschaft ist dafür zu verschachtelt und zu kompliziert. Hier müsste die Politik eingreifen und zwar massiv. Ein Verbot für Autos über 400PS z.B. wäre eine Maßnahme. Aber das kann sich (gerade) Deutschland einfach nicht erlauben, weil eigentlich jeder deutsche Hersteller eben ein solches Modell anbietet (weiß jemand einen, bei dem das nicht zutrifft?). Das kann sich Deutschland, auch international, als Home-of-the-Autobahn einfach nicht erlauben. Und wenn jetzt nur Audi sagt: "Ach nee keinen RS6 mit 550PS, sondern 200PS-Diesel-Direkteinspritzung", dann reiben sich BMW und Mercedes die Hände - umgekehrt genauso. Das ist der normale Kreislauf. Was der eine nicht anbietet, wird vom anderen sofort ausgenutzt. Man sieht's ja auch an der 250km/h-Beschränkung. Als AMG vorgezogen ist und der RS6+ bzw. M3 CSL nachgingen, zogen gleich alle am selben Strang und boten den Kram offiziell ab Werk mit der 300er-Beschränkung an.

Sowas geht immer nur radikal und in Verbindung mit Gesetzen. Alles andere geht mit der Marktwirtschaft nicht einher. Und ganz ehrlich, 1.000 Jobs bei Audi riskieren, den (guten alten) Shareholder-Value riskieren nur für einen RS6 mit 400PS? Nein dann lieber die fette Dividende kassieren und den Umweltgedanken schnell wieder nach hinten schieben - ich kann's verstehen.

Solche "Eskapaden" können sich nur Hersteller erlauben, die in eine Niesche wollen. So wie es PSA mit der Hervorragenden Sicherheit und dem noch viel tolleren Umwelt-Marketing vorgemacht hat. Marktanteil vorher sehr gering, dann der Marketing-Schachzug mit dem DPF und schwupps waren sie top - gut das recht gute Design hat sein übriges dazu getan. Das die deutschen Hersteller schon Motoren hatte, die ohne DPF bessere Abgaswerte lieferten hat niemanden interessiert. Aber sobald jemand die Lücke offen lässt (siehe VW und deren zarghafte Einführung des DPFs) wird diese von anderen geschlossen und dann muss der Hersteller Millionen aufbringen, um wieder aufzuschließen. Also lieber von Anfang an dabei bleiben und den RS6 lieber 100PS zuviel, als 10 PS zuwenig mitgeben.

Ich sehe das Problem nicht. Die Stückzahlen dieser Autos und die damit gefahrenen km-Leistungen sind doch insignifikant im Vergleich zum Gesamtkuchen...

Auch der spätere Gebrauchtmarkt ist kaum ein großes Problem, sind doch die laufenden Kosten der Unterhaltung solcher 5xx-PS-Monster enorm. Hieraus folgt u.a., dass die mit diesen Autos später erbrachten Fahrleistungen noch viel geringer sein werden als die bei den (potenten) Erstkäufern zu erwartenden.

Wenn in China und Indien jeder der geschätzt 600 Mio. Menschen, die bereits heute ein Auto finanzieren könnten ein Auto kauft und fährt, spielt es keine Rolle mehr, ob es in Europa einige wenige PS-Monster gibt oder nicht...

P.S.: Der Kfz-Anteil am europäischen CO2-Ausstoß liegt übrigens bei nur ca. 20%... Man rechne auf dieser Basis einmal hoch, wie niedrig dann der Anteil von PS-Monstern am CO2-Ausstoß sein muss

Ich sehe das Problem nicht. Die Stückzahlen dieser Autos und die damit gefahrenen km-Leistungen sind doch insignifikant im Vergleich zum Gesamtkuchen...

Auch der spätere Gebrauchtmarkt ist kaum ein großes Problem, sind doch die laufenden Kosten der Unterhaltung solcher 5xx-PS-Monster enorm. Hieraus folgt u.a., dass die mit diesen Autos später erbrachten Fahrleistungen noch viel geringer sein werden als die bei den (potenten) Erstkäufern zu erwartenden.

Wenn in China und Indien jeder der geschätzt 600 Mio. Menschen, die bereits heute ein Auto finanzieren könnten ein Auto kauft und fährt, spielt es keine Rolle mehr, ob es in Europa einige wenige PS-Monster gibt oder nicht...

P.S.: Der Kfz-Anteil am europäischen CO2-Ausstoß liegt übrigens bei nur ca. 20%... Man rechne auf dieser Basis einmal hoch, wie niedrig dann der Anteil von PS-Monstern am CO2-Ausstoß sein muss

Habe mal überschlagen: angenommen es gäbe in Europa pro Jahr rund 100.000 Autos mit mehr als 400PS. Dann läge, bei einer Gesamtproduktion und näherungsweise auch Zulassung von 16 Mio. Autos in Europa, der Anteil der >400PS-Klasse bei rund 0,6%. Hieraus ergäbe sich (bei - unterstellt - gleichmäßiger km-Nutzung aller 16 Mio. Autos) ein Anteil am europäischen CO2-Ausstoß in der Größenordnung von ca. 1%...

Viel schlimmer sind doch diese ganzen alten Gammelkarren. Da brauche ich nur mal über den Supermarktparkplatz gehen und könnte schon ordentlich fündig werden. Die blasen doch viel mehr in die Luft als irgendein Cayenne Turbo S. :D

Ich kann sowohl die Pro-400-PS-Argumente, als auch die Contra-400-PS-Argumente nachvollziehen.

Fakt ist aber, daß die Industrie nun einmal die eigenen Versprechungen hinsichtlich des Co2 nicht eingehalten hat. Das finde ich schon etwas merkwürdig. Das dann die argumentative Keule der Politik kommt, gerade in der aktuellen Umweltdiskussion, ist somit zumindestens nachvollziehbar.

Natürlich ist der Anteil von 2-Tonnen-SuV`s am Gesamtmarkt und somit auch der von diesen Fahrzeugen prodizierte Co2-Ausstoß eher zu vernachlässigen, da sicherlich 4 VW Golf (preislich ein Cayenne Turbo) mehr Co2-Austoß haben als ein besagter Cayenne Turbo.

Natürlich muß sich aber auch die Industrie fragen lassen, welchen Sinn ein Q7 in Städten wie Berlin, Frankfurt, München, Rom, Florenz, London usw. hat? In Frankfurt kannst Du mit dem Q7 in keinem normalen Parkhaus parken, da die markierten Stellflächen einfach nicht reichen. Und natürlich darf auch die Frage gestellt werden, ob in einem Familienauto, welches für die Fahrt zum Kindergarten, zum Golfplatz, abends zum Italiener und am Wochenende vielleicht mal ins Grüne genutzt wird, 500 PS sein müssen?

Dienstwagen, die dann auch viel bewegt werden, bewegen sich sowieso i.d.R. nicht in diesem Segment sonder eher in der Klasse C-Klasse, Audi A4, Passat, 3er und e-Klasse und 5er-Reihe.

Fakt ist aber, daß der deutschen Automobilindustrie nicht viel einfällt, außer immer höhere PS-Zahlen zu produzieren, die dann, weil kein normaler Fahrer das beherrschenkann, durch allerlei elektronische Helfer geregelt und gebremst werden müssen. Klar treiben so tolle Extras wie Massagesitze, beheizbare Lenkräder, Regensensoren, automatische Heck- und Seitenrollos, automatische Kofferraumschließanlagen, Glasdächer (die dann auch noch durch automatische Rollos verdunkelt werden) usw. usw. das Gewicht locker in die 2-Tonnen-Region. Und obwohl die Autos fast nur von einer Person bewegt werden, werden Autos wie Smart, Mini, C-Klasse, X5 mit jedem Modellwechsel immer größer. Wo ist da der Sinn?

Natürlich ist es auch richtig, daß wir eben das Co2-Thema nicht nur lokal in Europa oder Deutschalnd betrachten können, sondern eben auch alle anderen Länder mit einbeziehen müssen.

Dazu gehört eben auch eine moderne Heizungstechnik und eine moderne Isolierung der ETW oder des Hauses. Dazu gehört, die alten Stinker in Polen, Rumänien, Tschechien, der Slowakei und den vielen anderen ehem.Ostblockstatten vom Markt zu holen.

Was ist mit der Landwirtschaft, die erwiesener Maßen durch die Stickstoffanreicherung der Böden extrem viel Co2 produziert?

Was ist mit den massiven Waldrodungen in Brasilien?

Was ist mit der Kraftwerkstechnologie?

Das ganze Thema ist so komplex, daß ich es mehr als fatal und nur populistisch finde, das alles am Autofahrer festzumachen. Hier soll wieder einmal der Weg des geringsten Widerstandes gegangen werden um Mehreinnahmen zu generieren. Und das das alles mit einer Neiddiskussion kombiniert wird, ist dann wieder typisch Deutsch.

Die ganzen durch Herrn Gabriel "verteufelten" A8, 7er, S-Klasse, Cayenne, X5, Q7 oder M-Klasse schaffen und sichern massiv Arbeitsplätze, erwirtschten Sozialversicherungsbeiträge und führen zu einem Umsatzsteuer-, Gewerbesteuer- und Köst-Wachstum, wie die aktuellen Finanzdaten des Statistischen Bundesamtes aktuell belegen.

Warum kommt die Politik nicht endlich der verdammten Pflicht nach, das Straßennetzt auszubauen und an den gestiegenen Bedarf anzupassen. Warum wird nicht in den Städten endlich eine vernüftige Verkehrspolitik betrieben (Grüne Welle, grüner Rechtsabbiegepfeil, Ampeln nachts ausschalten usw). Denn der stehende oder gestaute Verkehr prouziert am meisten Co2, Lärm und Feinstaub. Aber diese Sachlage ist eben von der Politik die letzten 20 Jahre sträflich vernachlässigt worden. Ja von den Grünen sogar als Verkehrs-Behinderungs-Konzepte umgesetzt worden. Warum dauert der AB-Bau bei Stuttgart Jahrzehnte?

So, ich habe jetzt "die Sch...e" voll und brauche einen doppelten Espresso.

Adios

Wir müssen aufpassen, daß das nicht zu politisch wird, genau das ist ja eigentlich bei carpassion nicht gewünscht, momentan reicht mir der Bezug zum Automobil aber noch... :wink:

Innerhalb der EU kommt diese neue CO2-Initiative ja maßgeblich von Frankreich. Bekanntlich haben die französischen Autohersteller kein wirkliches CO2-Problem, weil ihre Produkte ganz anders am Markt positioniert sind. Ich sehe diesen Vorgang ähnlich, wie Basel II oder wie den Partikelfilter, es sind Instrumente, die der deutschen Wirtschaft im Verhältnis zu der Wirtschaft der restlichen EU überproportional zusetzen. Sprich, hier geht es nicht um Politik, sondern um eiskalte Wirtschaftsmacht.

Ich stelle mal eine eiskalte Idee auf, die - nur umgekehrt - ähnlich kaltschnäuzig ist:

Wir machen den erlaubten CO2-Ausstoß vom Neuwagenpreis abhängig. Ein Auto für EUR 10.000 darf nur 120g CO2 ausstoßen, ein Auto mit einem Neupreis von EUR 200.000 ist auch berechtigt 500g CO2 abzugeben. Warum gerade diese These? Ganz einfach, damit würde man die Stückzahlen der Autos mit hohem CO2-Ausstoß ganz einfach begrenzen, müßte diese Exoten aber nicht verbieten, oder vogelfrei erklären. Auf der anderen Seite hätten die Fahrzeuge, welche massenhaft am Markt vertreten sind eine weiße CO2-Weste.

Vom Prinzip her wäre das die Lösung, ganz simpel, dennoch effektiv, das einzige Problem ist die deutsche Neidgesellschaft. Diese würde nämlich auch dann nicht akzeptieren, daß jemand für seinen Supersportwagen besonders tief in die Tasche greifen mußte... :D/:-(((°

Ist mir auch nicht so ganz klar.

Das bei Kalkdüngern CO2 freigesetzt wird erscheint mir sinnvoll, in den Stickstoffdünger sind doch keine CO Gruppen?

Davon abgesehen benötigen die Pflanzen doch CO2 um Masse aufbauen zu können?!

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