Nachdem das erste Computerbild noch äußerst futuristisch anmutete, zeigt sich der finale Entwurf des Touring Superleggera Disco Volante 2012 deutlich traditioneller. Auch wenn der Name soviel wie „fliegende Untertasse“ bedeutet, verfügt der Wagen über konventionelle Räder und einen 450 PS starken V8-Motor von Alfa Romeo. Unter der Karosserie versteckt sich das Chassis des 8C Competizione.

Touring Superleggera Disco Volante 2012

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Als 1952 der Alfa Romeo C 52 auf die Straßen rollte, hatte er schnell seinen Beinamen „Disco Volante“ weg. Dies bedeutet im italienischen nichts anderes als bei uns „fliegende Untertasse“ oder „UFO“. Kein Wunder, immerhin zeigte sich die Karosserie mit deutlichen Verbreiterungen über den Rädern und war gleichzeitig so flach wie möglich. Den C 52 gab es als Spider und Coupé. Mit beiden Versionen wurde erfolgreich Motorsport betrieben. Das wird der modernen Wiederauflage von Touring Superleggera wohl verwehrt bleiben. Wie schon beim Vorbild fertigte die italienische Designschmiede beim Disco Volante 2012 eine Aluminiumkarosserie, die sich auf einem Chassis von Alfa Romeo abstützt.

Zusätzlich kommen einige Carbon-Teile zum Einsatz, um den Leichtbaucharakter zu unterstreichen. Während das Präsentationsfahrzeug auf dem Genfer Salon eine reine Studie sein wird, ist eine Kleinserie in Manufakturqualität bereits beschlossene Sache. Hierzu werden Chassis des limitierten Alfa Romeo 8C Competizione verwendet. Auch der 4,7 Liter große V8-Saugmotor mit seinen 331 kW/450 PS bleibt an Ort und Stelle und versorgt den Touring Superleggera Disco Volante 2012 jederzeit mit genügend Vortrieb.

Anhand der neuen Computerbilder, die Touring Superleggera heute herausgegeben hat, kann man die Verwandtschaft zum historischen Vorbild klar aufzeigen. Die Karosserie zieht sich vorne ein wenig über die Vorderräder und wird von einer weißen Kante begrenzt, die sich vom Kühlergrill bis zum Türgriff zieht. Das Dach verjüngt sich nach hinten in der Breite und fällt zudem in einem seichten Bogen bis zum Heckabschluss ab. Dort finden sich zwei kleine Rundleuchten und zwei flache Auspuffendrohre, aus denen sich das V8-Grollen vernehmen lässt.

Über Preis, Stückzahl und weitere technische Daten ließ sich bislang noch nichts herausfinden. Wir werden aus Genf berichten, sobald wir etwas wissen.

Quelle: Touring Superleggera

Autor: Matthias Kierse