Auf Basis des Cooper S bietet das Mini-Zentrum Koblenz das exklusive Sondermodell Mini Ringtool an, dessen spezielle Ausrichtung bereits durch die Namensgebung klargestellt wird: Schnelle Runden auf der Nordschleife des Nürburgrings drehen. Bei der Erstellung stand neben der Optimierung vor allem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Blickpunkt der HANKO-Ingenieure. Gleichzeitig sollte der Wagen alltagstauglich bleiben.

Mini Ringtool

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Die Midnight schwarze Karosserie wird neongrün foliert. Hinter den OZ Superturismo-Felgen in 17 Zoll befinden sich an der Vorderachse neue Bremsscheiben und Klötze.

Wer an Wochenenden oder bei Trackdays an die Nordschleife des Nürburgrings kommt, hört allerorten den Begriff „Ringtool“, mit dem stolze Besitzer ihre speziell für die Strecke präparierten Alltagsautos meinen. Diese Fahrzeuge sind mittlerweile fast schon eine eigene Kategorie, die sich dadurch auszeichnet, weder ein vollwertiges Rennauto zu sein, noch ein Straßenauto mit jeglichem Schnickschnack. Allerdings finden sich unterm Blech und im Innenraum diverse Modifikationen, bei denen die Erbauer jedoch sehr darauf achten, dass die Straßenzulassung nicht gefährdet wird.

Das Mini Zentrum aus Koblenz, zugehörig zur HANKO-Händlergruppe, nahm sich nun gezielt den Mini Cooper S vor und überarbeitete das Fahrzeug mit dem Ziel, einen bezahlbaren Sportler für die Rennstrecke mit verbliebener Alltagstauglichkeit aufzubauen, der nun als Sondermodell angeboten wird. Der Fokus lag dabei auf besseren Reifen, leichteren Felgen, einem sportlicheren Fahrwerk und kraftvolleren Bremsen. Dagegen wurde bewusst auf eine Leistungssteigerung und einen Umbau des Innenraums verzichtet, um das Preisniveau im bezahlbaren Bereich zu halten und Raum für Individualisierungen durch die neuen Besitzer zu lassen.

In den Entscheidungsprozess, welches Fahrwerk genutzt werden soll, flossen nicht nur die Erfahrungen der HANKO-Schrauber, sondern auch ganz gezielt Berichte aus Internetforen ein. Die Wahl fiel auf das KW Gewindefahrwerk Variante 2 inox-line mit stufenlos einstellbarer Zugstufendämpfung. In den Radhäusern kommen 17 Zoll große OZ Superturismo GT-Felgen in mattschwarz zum Einsatz, die mit 215/45er Semislicks bezogen sind. Für den Alltagsgebrauch werden die originalen John Cooper Works-Räder mitgeliefert.

Tarox G88-Bremsscheiben mit 40 diagonalen Belüftungsschlitzen an der Vorderachse sorgen in Verbindung mit EBC Green Stuff-Bremsbelägen für fadingfreie Verzögerungen und verzögern gleichzeitig den hässlichen schwarzen Bremsstaub. Dank Stahlflex-Bremsleitungen und Ferodo-Bremsflüssigkeit bleiben die Bremsleistungen auch nach vielen Nordschleife-Runden konstant. Für den Fall der Fälle legt das Mini Zentrum Koblenz für den Rennstreckeneinsatz zwei Jet-Helme im Mini-Design bei.

Als Basisfahrzeug wurde der Mini Cooper S gewählt, der mit seinem 135 kW/184 PS starken Motor bereits ordentliche Fahrleistungen bereitstellt. Nach 7 Sekunden stehen 100 km/h im Tacho und bei Tempo 228 ist Schluß. Das Sondermodell Mini Ringtool kommt ab Werk in Midnight Black metallic mit schwarzem Interieur und John Cooper Works Paket, wird jedoch vom Mini Zentrum Koblenz auf neongrün umfoliert und mit den oben beschriebenen Umbauten versehen. Auf Kundenwunsch kann auch ein normaler Cooper oder der Cooper S John Cooper Works als Basis genommen werden. Ebenso sind weitere Individualisierungen wie ein Überrollbügel möglich.

Das Mini Ringtool kostet normalerweise 38.868,- €, wird jedoch momentan zum Aktionspreis von 34.990,- € inklusive Überführung, Zulassung, Steuern und einem Performance-Fahrsicherheitstraining am Nürburgring vom Mini-Zentrum HANKO in Koblenz angeboten. Nähere Infos erhalten Sie unter www.mini-ringtool.de.

Quelle: Mini Koblenz

Autor: Matthias Kierse