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Investitionsmöglichkeiten für die Zukunft


FerrariSpider360

Empfohlene Beiträge

vor 8 Minuten schrieb chip:

Zum Thema Kapital Anlage als Vermieter kann ich noch hinzufügen dass man als Vermieter juristisch null Lobby hat. Ich habe drei große Wohn und Geschäfts Immobilien über 10 Jahre bessesen  insgesamt 25 Wohnungen und zweimal Gewerbe (Restaurant und großer Drogeriemarkt) als Kurzfassung trotz Hausverwaltung und allem drum und dran:

 

Es gab nicht ein Monat wo es nicht Probleme gab.!   Nie sind alle Mieten gekommen. Dazu ständig Handwerker wegen Verstopfung oder anderer Kleinigkeiten. Hier ein Schimmel Prozess (über drei Instanzen mit 4 Jahren) da werden hohe Mietschulden mit 20 Euro Rate im Monat getilgt das Geld  bekomme ich heute noch monatlich obwohl ich vor 4 Jahren alles verkauft habe. Dann mal eben rauchmelder für alle Buden durch Elektriker mit 3000 Euro kosten. Ständig Ärger mit Techem zur Ablesung und eine fette Pleite des Drogeriemarkt ihr wisst schon der Herr Sch… mit anschließendem Leerstand über 2 Jahre und schöner Zuzahlungen von 1500 Euro / Monat weil die Rate Bank nicht mehr durch die Miete gedeckt wurde.
 

alles was auf dem Papier oder Exposé  so toll aussieht und schön gerechnet wird kann man  häufig in der Praxis meistens total vergessen es sei denn man hat 1a lagen mit handverlesen Mietern die man persönlich kennt und betütelt. 

am Ende habe ich mit Gewinn verkauft weil der Einkauf im Jahr 2004 sehr günstig war aber den Stress und Ärger über all die Jahre war es am langen Ende nicht wert.  Über die Erlebnisse da in all den Jahren könnte ich Bücher schreiben…

Ging mir auch so. Nur das ich nicht so viele Wohnungem hatte wie du. Fazit bei mir: mit Aktien fahre ich viel besser und ohne diesen Aufwand. Die sind etwa so wie die Ehe: gibt gute Tagen sowie schlechten Tagen 😄 Aber es lohn sich! 

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Ganz nebenbei unter links grün kann man nicht sicher in Immobilien investieren. Da kommt noch so einiges an Belastung auf Vermieter zu. die links grünen wissen, dass es da was zu holen gibt so haben doch viele Vermieter in den letzten Jahren günstig umgeschuldet und die Mieten erhöht, das weckt Große Begehrlichkeit in der Politik da die Vermieter neben den Autofahrern die beste Gruppe zum auspressen sind.  

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Habe vor kurzem einen interessanten Bericht über Bilfinger gelesen, und mir letzte Woche ziemlich im Tief dann ordentlich Aktien von denen gekauft. Bilfinger ist schuldenfrei, die Auftragslage ist gut und an der Hauptversammlung soll eine Sonderdividende (HV ist glaube ich am 11. Mai) in Höhe von 3,75€ beschlossen werden (ist zu 99% sicher). Zusammen mit der "normalen" Dividende in Höhe von 1€ bedeutet das, selbst zum jetzigen Kurs, eine richtig fette Dividendenrendite (Kurs aktuell ca. 35€).

 

Ich setzte darauf, dass viele vor dem Dividendenstichtag die Aktie wegen der hohen Dividende kaufen, und geh dann wahrscheinlich noch vorher raus. 20% bin ich schon im Plus, mind. 30% möchte ich mitnehmen.

 

Gestern habe ich eine kleine Position Aixtron gekauft. 80% Eigenkapitalquote, gute Auftragslage und sehr gute Aussichten, da Anlagenbauer in der Chipindustrie.

 

Auf der Watchliste habe ich noch zoom, paypal und netflix. Warte da aber noch ab, da alle drei Aktien noch keinen Boden ausgebildet haben. Eckert&Ziegler finde ich auch sehr spannend. Dazu habe ich noch ETF´s auf Wasserstoff und Wasser, kann langfristig auch nicht schaden :-))!

 

Heute ist FED Sitzung in den USA, am Freitag Hexensabbat in Deutschland, kann also diese Woche noch ordentlich volatil werden. Denke in Deutschland wird der Markt bis zum Verfall noch weiter hochgezogen. Jetzt erst einmal abwarten was die FED heute veranstaltet, und wie es mit der Ukraine weiter geht.

 

Wohnung (vermietet) habe ich auch, Rendite ist sehr gut, aber wie schon von einigen geschrieben, gibt es halt auch immer mal wieder Ärger. Mit den jetzigen Mietern eher weniger, dafür haben wir eine richtig beschissene Hausverwaltung die sich um überhaupt nichts kümmert.

 

Beispiel, vor zwei Jahren wollten wir neue Fenster in Auftrag geben, Volumen ca. 200 000€. Kommt die Trulla von der Hausverwaltung und hat nur ein Angebot von einem Anbieter eingeholt, bei einem Auftragsvolumen von 200 000€ 🤪Beschlussfassung wurde wegen mangelnder Vergleichsangebote von uns abgelehnt, ein Jahr später waren die Fenster aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise schon 20 000€ teurer....

 

Dieses Jahr werden wir es wohl endlich schaffen (auch aufgrund des neuen WEG Gesetztes, dass man Hausverwaltungen jetzt mit einfacher Mehrheit problemlos kündigen kann) die Hausverwaltung raus zu schmeißen. 

 

Muss noch 4 Jahre abbezahlen, dann verkaufe ich die Bude und stecke alles in Aktien. Immobilienpreis sind hier sowieso absurd, momentan wird hier das 35-40fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt, mir solls recht sein 😀 

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vor 11 Stunden schrieb Keles:

İch investiere seid kurzem auf die Gesundheit und für das verbliebene, absehbare Zeitraum.

Sehr vernünftig! Das geht aber auch nur mit dem entsprechenden finanziellen Backround!

vor 1 Stunde schrieb S-D-A:

Wohnung (vermietet) habe ich auch, Rendite ist sehr gut

Solche Aussage sind schön aber immer eine Einzelfallbetrachtung Wann zu welchem Preis gekauft ? wie gut vermietet (Solvenz des Mieters) ? wie finanziert ? Auch Eigenkapital eingesetzt ? Welchen nicht umlegbaren Nebenkosten ? Wie steht es mit der Eigentümergemeinschaft ? Was hat diese für Rücklage ? Was steht im Zukunft an Ausgaben an ? Gibt es ggf. die Notwendigkeit einer Sonderumlage ? Wie ist die Lage ? Wohin geht die politische Beeinflussung in Zukunft ? ( Mietpreisbremse) Habe ich fähige Handwerker für alle paar Jahren Renovierung ? Wie sieht mein steuerlicher Effekt aus ? (AFA) Absetzbarkeit der Zinsen ? Absetzbarkeit sonstiger Kosten ? Wie zukunftssicher ist die Immobilie ?  ( Bedarf an z.b. an Dämmung oder ist die Heizung noch zeitgemäß etc.) Habe ich Rücklagen z.B. für Mietausfälle und Sonderumlagen ? 

 

Es gibt so viele Dinge zu beachten und meine Erfahrung ist erst am Ende nach Verkauf kann final abgerechnet werden wobei die Nerven, die man teils lässt lassen sich nicht in Geld aufwiegen. 

 

Ich kann nur jedem Investor empfehlen nicht auf schöne Makler Exposé  reinzufallen und sich alle die Fragen oben vor Investmententscheidung zu beantworten. 
 

vor 2 Stunden schrieb S-D-A:

momentan wird hier das 35-40fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt

Zumindest das sollte sich bei aktueller Zinsentwicklung bald bereinigen. Für den Faktor lohnt sich null Investment in eine Wohnung es sei den man ist bereit 50 % Eigenkapital einzubringen oder ist an der Eigennutzung interessiert.  

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vor 12 Stunden schrieb Keles:

İch investiere seid kurzem auf die Gesundheit und für das verbliebene, absehbare Zeitraum.

Keine konnte sein Reichtum mitnehmen.

Meine Reichtum ist mein Gesundheit.

Deswegen ist mein vermögen nicht einzuschätzen.

Keles

Da ist was dran. 

Mein ehemaliger Arbeitskollege hat kurz vor seiner Rente so toll von seinem Ferienhaus in Portugal erzählt.

Er schwärmte von dem Rest seines Lebens mit seiner Frau und viel Sonne in Portugal.

 

Und? Was ist passiert? Er ist 4 Monate vor seiner Rente leider von uns gegangen. 

Nun sitzt seine Frau alleine da und da bringt viel Sonne auch nicht weiter.

 

Auf die Gesundheit achten ist nicht nur Sport und gesunde Ernährung, sondern auch mal Leben genießen für geistige Gesundheit.

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vor 3 Stunden schrieb chip:

Solche Aussage sind schön aber immer eine Einzelfallbetrachtung Wann zu welchem Preis gekauft ? wie gut vermietet (Solvenz des Mieters) ? wie finanziert ? Auch Eigenkapital eingesetzt ? Welchen nicht umlegbaren Nebenkosten ? Wie steht es mit der Eigentümergemeinschaft ? Was hat diese für Rücklage ? Was steht im Zukunft an Ausgaben an ? Gibt es ggf. die Notwendigkeit einer Sonderumlage ? Wie ist die Lage ? Wohin geht die politische Beeinflussung in Zukunft ? ( Mietpreisbremse) Habe ich fähige Handwerker für alle paar Jahren Renovierung ? Wie sieht mein steuerlicher Effekt aus ? (AFA) Absetzbarkeit der Zinsen ? Absetzbarkeit sonstiger Kosten ? Wie zukunftssicher ist die Immobilie ?  ( Bedarf an z.b. an Dämmung oder ist die Heizung noch zeitgemäß etc.) Habe ich Rücklagen z.B. für Mietausfälle und Sonderumlagen ? 

 

Es gibt so viele Dinge zu beachten und meine Erfahrung ist erst am Ende nach Verkauf kann final abgerechnet werden wobei die Nerven, die man teils lässt lassen sich nicht in Geld aufwiegen. 

 

Ich kann nur jedem Investor empfehlen nicht auf schöne Makler Exposé  reinzufallen und sich alle die Fragen oben vor Investmententscheidung zu beantworten. 
 

Zumindest das sollte sich bei aktueller Zinsentwicklung bald bereinigen. Für den Faktor lohnt sich null Investment in eine Wohnung es sei den man ist bereit 50 % Eigenkapital einzubringen oder ist an der Eigennutzung interessiert.  

 

Schön, dass Du so mit Fachwissen um Dich wirfst. Man(n) kann, muss aber nicht immer alles bis ins kleinste Detail zerlegen um zu sehen, ob sich etwas rentiert. Man muss, meiner Meinung nach, auch nicht alles ganz genau wissen, sondern nur das Wichtige und dieses dann umsetzten. Mit diesem Lebensmotto bin ich bisher immer sehr gut gefahren, aber auch das muss jeder für sich selber entscheiden 🙂

 

Gekauft für 200 000 (vor etwas mehr als fünf Jahren, sehr deutlich unter Marktwert von einer Nachbarin). Bis auf ein paar Sachen die ich nicht kann (z.B. Fliesen legen) selbst saniert / renoviert (extra hochwertig um mich von anderen Anbietern abzuheben). Nettokaltmiete ist derzeit 1400€ (Staffelmiete), vermietet an drei Studenten, alle Mediziner (noch recht jung, bleiben wahrscheinlich bis zum Verkauf in der Wohnung). Garagenstellplatz separat für 80€ vermietet. 

 

Die Eltern vom Hauptmieter haben eine Privatklinik, zahlen anstandslos und pünktlich die Miete. Beim letzten Mieterwechsel (Ende letzten Jahres) wurde die Wohnung auf 600-650 000€ geschätzt. Sollte reichen um einzusehen, dass es ein gutes Investment war/ist. Der Notar hatte damals auch 2x nachgefragt ob der Kaufpreis stimmt 🤪 

 

War halt sehr viel Glück, dass die Wohnung nie inseriert war und ich diese unter der Hand erwerben konnte. Lustig auch, dass die Wohnung vor mir zwei andere Personen angeboten wurde, diese sich aber nicht entscheiden konnten ob sie die Wohnung nehmen. Wahrscheinlich hatten sie Deine Liste vor sich, und bis sie alles abgeklärt hatten war die Wohnung längst an mich verkauft :P 😉

 

Als ich damals den Preis gehört hab, habe ich sofort zugesagt und am Tag später einen Termin beim Notar gemacht. Glück gehört halt auch dazu und wenn sich eine wirklich gute Chance ergibt kann man nicht noch 1000 Sachen abklären. Dann muss man halt die Eier haben und sofort zuschlagen 🙂:-))!

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vor 6 Stunden schrieb S-D-A:

Muss noch 4 Jahre abbezahlen, dann verkaufe ich die Bude

Vergiß nicht die 10 Jahre Haltedauer einzuhalten! Ab da ist der Wertzuwachs dann steuerfrei.

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo FerrariSpider360,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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vor 58 Minuten schrieb S-D-A:

 

Schön, dass Du so mit Fachwissen um Dich wirfst. Man(n) kann, muss aber nicht immer alles bis ins kleinste Detail zerlegen um zu sehen, ob sich etwas rentiert. Man muss, meiner Meinung nach, auch nicht alles ganz genau wissen, sondern nur das Wichtige und dieses dann umsetzten. Mit diesem Lebensmotto bin ich bisher immer sehr gut gefahren, aber auch das muss jeder für sich selber entscheiden 🙂

 

Gekauft für 200 000 (vor etwas mehr als fünf Jahren, sehr deutlich unter Marktwert von einer Nachbarin). Bis auf ein paar Sachen die ich nicht kann (z.B. Fliesen legen) selbst saniert / renoviert (extra hochwertig um mich von anderen Anbietern abzuheben). Nettokaltmiete ist derzeit 1400€ (Staffelmiete), vermietet an drei Studenten, alle Mediziner (noch recht jung, bleiben wahrscheinlich bis zum Verkauf in der Wohnung). Garagenstellplatz separat für 80€ vermietet. 

 

Die Eltern vom Hauptmieter haben eine Privatklinik, zahlen anstandslos und pünktlich die Miete. Beim letzten Mieterwechsel (Ende letzten Jahres) wurde die Wohnung auf 600-650 000€ geschätzt. Sollte reichen um einzusehen, dass es ein gutes Investment war/ist. Der Notar hatte damals auch 2x nachgefragt ob der Kaufpreis stimmt 🤪 

 

War halt sehr viel Glück, dass die Wohnung nie inseriert war und ich diese unter der Hand erwerben konnte. Lustig auch, dass die Wohnung vor mir zwei andere Personen angeboten wurde, diese sich aber nicht entscheiden konnten ob sie die Wohnung nehmen. Wahrscheinlich hatten sie Deine Liste vor sich, und bis sie alles abgeklärt hatten war die Wohnung längst an mich verkauft :P 😉

 

Als ich damals den Preis gehört hab, habe ich sofort zugesagt und am Tag später einen Termin beim Notar gemacht. Glück gehört halt auch dazu und wenn sich eine wirklich gute Chance ergibt kann man nicht noch 1000 Sachen abklären. Dann muss man halt die Eier haben und sofort zuschlagen 🙂:-))!

Also wenn man solch einen Schnapper angeboten bekommen hat, kann man hier natürlich große Reden schwingen, nur leider ist das nicht der Normalfall - merkste aber hoffentlich selbst?

Beispiele: unsere Nachbarn bieten aktuell ihr Penthouse für knapp über 900.000 € an, ein Reihenendhaus in der Nachbarschaft steht für 1 Mio glatt im Netz. Würden beide mir ein Angebot zu 400.000 - 500.000 € machen, würde ich wohl auch ohne groß nachzudenken zuschlagen. Die Realität sieht aber leider wie zuvor beschrieben aus: man muss sich Gedanken machen, ob sich ein derartiges Investment lohnt, für viele Menschen ist das eine Entscheidung, die sie EIN Mal im Leben treffen - wenn überhaupt.

Eines noch: schön für dich, dass bislang alles glatt ging, ich kann aber aus eigener Erfahrung und aus der meiner Eltern berichten, dass das nicht immer so bleiben muss. Meine Eltern hatten an einen äußerst seriösen Geschäftsmann vermietet, der wie sich herausstellte ein Betrüger war und einige Mieten schuldig blieb. Hatten meine Eltern eine Chance als Vermieter? Natürlich nicht! Das Ganze zog sich über mehrere Jahre und ging zum Glück am Ende glimpflich aus. Meine Eltern haben dann aber wegen all der Scherereien, die sie hatten, verkauft.

In meiner vermieteten Wohnung gab es Schimmel, wegen der Unfähigkeit einiger Leute hat sich das Thema über ca 9 Monate erstreckt, bis die Ursache mal beseitigt war. Auch ich kam gut weg, aber kümmert euch mal um einen Mieter in der Zeit… Spaß macht das nicht.

 

Lange Rede kurzer Sinn: ich wäre bei derartigen Investitionen auch ein wenig vorsichtig, zumindest sollte man wissen, was alles schief gehen kann - und man muss es sich leisten können. @chip hat da schon eine ganz vernünftige Auflistung gemacht, die man einfach in die Überlegungen einfließen lassen sollte - meine Meinung 🙂

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vor einer Stunde schrieb S-D-A:

schön, dass Du so mit Fachwissen um Dich wirfst. Man(n) kann, muss aber nicht immer alles bis ins kleinste Detail zerlegen um zu sehen, ob sich etwas rentiert.

Oh doch muss man meiner Meinung nach wir leben leider in Zeiten wo etliche Menschen nicht mehr genau hinschauen oder hinhören oder falschen Beratern hinterherlaufen. Wenn es dann schief geht sind immer die anderen Schuld und es wird endlos geklagt anstatt sich das eigene Versagen einzugestehen. Häufig übernimmt man ja bei Kauf  auch den oder die Mieter und hat also gar keine direkte  Auswahl. ( Meine größten Problem hatte ich immer mit Altlasten vom Vorbesitzer)  Ich kenne aus meiner beruflichen Praxis leider genug Fälle haarsträubender Fehlberatung zu Immobilien und Finanzierungen. 

 

Und man muss auch immer genug Kapital in der Hinterhand haben egal ob Eigennutzung oder Vermietung. Aktuell gibt es für Finanzierungen zwei Arten von Kunden die ersten habe satt Eigenkapital und Bonität das passt die zweiten haben halbwegs Bonität und gerade mal das Geld für die Kaufnebenkosten ( wenn überhaupt) Gruppe zwei ist extrem schwer weil häufig null Reserve und auch null Ahnung vorhanden  was Immobilien im Unterhalt kosten.

 

Geht da die Heizung kaputt oder es werden mal eben bei der ETW Sonderumlagen nötig dann geht es direkt in den Ratenkredit sofern der noch möglich ist und der belastet die angespannte Haushaltsrechnung noch mehr. Mal eben die Immobilie verkaufen ? Auch nicht einfach die Kaufnebenkosten sind weg also Maklerkosten Notar und Steuern und die Bank will eine Vorfälligkeitsentschädigung die ist auch nicht ohne gerade bei Kauf der noch nicht lange zurückliegt. Das Geld muss dann alles mit der Immobilie verdient werden was extrem schwer ist wenn man schon zu teuer gekauft hat.  

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vor 36 Minuten schrieb california:

Vergiß nicht die 10 Jahre Haltedauer einzuhalten! Ab da ist der Wertzuwachs dann steuerfrei.

:-))! ja genau, so war das von Anfang an geplant. In 10 Jahren abbezahlen und dann verkaufen 🙂

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vor 32 Minuten schrieb ellbc:

Also wenn man solch einen Schnapper angeboten bekommen hat, kann man hier natürlich große Reden schwingen, nur leider ist das nicht der Normalfall - merkste aber hoffentlich selbst?

Beispiele: unsere Nachbarn bieten aktuell ihr Penthouse für knapp über 900.000 € an, ein Reihenendhaus in der Nachbarschaft steht für 1 Mio glatt im Netz. Würden beide mir ein Angebot zu 400.000 - 500.000 € machen, würde ich wohl auch ohne groß nachzudenken zuschlagen. Die Realität sieht aber leider wie zuvor beschrieben aus: man muss sich Gedanken machen, ob sich ein derartiges Investment lohnt, für viele Menschen ist das eine Entscheidung, die sie EIN Mal im Leben treffen - wenn überhaupt.

Eines noch: schön für dich, dass bislang alles glatt ging, ich kann aber aus eigener Erfahrung und aus der meiner Eltern berichten, dass das nicht immer so bleiben muss. Meine Eltern hatten an einen äußerst seriösen Geschäftsmann vermietet, der wie sich herausstellte ein Betrüger war und einige Mieten schuldig blieb. Hatten meine Eltern eine Chance als Vermieter? Natürlich nicht! Das Ganze zog sich über mehrere Jahre und ging zum Glück am Ende glimpflich aus. Meine Eltern haben dann aber wegen all der Scherereien, die sie hatten, verkauft.

In meiner vermieteten Wohnung gab es Schimmel, wegen der Unfähigkeit einiger Leute hat sich das Thema über ca 9 Monate erstreckt, bis die Ursache mal beseitigt war. Auch ich kam gut weg, aber kümmert euch mal um einen Mieter in der Zeit… Spaß macht das nicht.

 

Lange Rede kurzer Sinn: ich wäre bei derartigen Investitionen auch ein wenig vorsichtig, zumindest sollte man wissen, was alles schief gehen kann - und man muss es sich leisten können. @chip hat da schon eine ganz vernünftige Auflistung gemacht, die man einfach in die Überlegungen einfließen lassen sollte - meine Meinung 🙂

Stimmt 100% was Du schreibst, nur er hatte meinen Satz, dass ich eine sehr gute Rendite erziele in Frage gestellt. Klar hatte ich Glück, bin aber auch nicht auf den Kopf gefallen. Ich hatte mich da im Vorfeld schon eingelesen bzgl. Immobilienkauf, hatte das ja schon länger vor, als das Angebot kam. Die Immobilie selber, also das Wohnhaus, kannte ich ja schon, da ich dort ein Büro habe. Daher wusste ich, dass eine gute Bausubstanz vorhanden ist. Und zu so einem Preis muss man einfach zuschlagen.

 

Bzgl. Mieter die nicht zahlen, sowas wird es immer geben und das mit Deinen Eltern ist natürlich scheisse gelaufen, tut mir leid. Ich muss allerdings sagen, dass bei mir so ein Mieter nicht lange in der Wohnung wohnen würde, ich würde da nicht irgendwelche rechtlichen Sachen abwarten. Ich weiß wo der Stromzähler hier im Haus ist, so ein Mieter würde bei mir nicht lange wohnen bleiben wollen... ich hatte auch schon Mieter die unpünktlich Miete gezahlt haben, die waren sehr sehr schnell wieder draußen 😁

 

 

 

 

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vor 45 Minuten schrieb S-D-A:

:-))! ja genau, so war das von Anfang an geplant. In 10 Jahren abbezahlen und dann verkaufen 🙂

Ich gebe dir 200k. Weißt eh Immobilienblase, Corona, Russland,... usw.
Geh den Deal besser ein bevor das Ding bald gar nichts mehr Wert ist! 😎😜

  • Haha 5
vor 2 Stunden schrieb S-D-A:

 

Stimmt 100% was Du schreibst, nur er hatte meinen Satz, dass ich eine sehr gute Rendite erziele in Frage gestellt. Klar hatte ich Glück, bin aber auch nicht auf den Kopf gefallen. Ich hatte mich da im Vorfeld schon eingelesen bzgl. Immobilienkauf, hatte das ja schon länger vor, als das Angebot kam. Die Immobilie selber, also das Wohnhaus, kannte ich ja schon, da ich dort ein Büro habe. Daher wusste ich, dass eine gute Bausubstanz vorhanden ist. Und zu so einem Preis muss man einfach zuschlagen.

 

Bzgl. Mieter die nicht zahlen, sowas wird es immer geben und das mit Deinen Eltern ist natürlich scheisse gelaufen, tut mir leid. Ich muss allerdings sagen, dass bei mir so ein Mieter nicht lange in der Wohnung wohnen würde, ich würde da nicht irgendwelche rechtlichen Sachen abwarten. Ich weiß wo der Stromzähler hier im Haus ist, so ein Mieter würde bei mir nicht lange wohnen bleiben wollen... ich hatte auch schon Mieter die unpünktlich Miete gezahlt haben, die waren sehr sehr schnell wieder draußen 😁

 

 

 

 

Du hattest also schon notwendige Kenntnisse, um den Kauf einschätzen zu können, allen voran das Wissen über den eigentlichen Wert und den Zustand - wesentliche Faktoren waren also bekannt, dann treten die anderen natürlich in den Hintergrund und die Fallhöhe ist eher gering. Soooo groß waren die Eier dann doch nicht 🤪

 

Das mit dem Kleinkampf gegen zahlungsunwillige Mieter ist so ne Sache, man ist ja irgendwo auch darauf angewiesen… rechtlich ist man jedenfalls im Nachteil und schnell mal im illegalen Bereich unterwegs, muss jeder für sich entscheiden.

 

Ich für meinen Teil bin erst mal mit dem Thema Immobilie zur Vermietung durch und gehe vielleicht mehr Richtung Aktien/ETFs.

Wenngleich mir eine Ferienwohnung schon zusagen würde, die während der Nicht-Nutzung vermietet wird. Aber da hat man dann eventuell auch Scherereien und außerdem ist meine persönliche Finanzministerin nicht begeistert von der Idee 😁 hat hier jemand vielleicht Erfahrungen diesbezüglich?

  • Haha 1
vor 18 Minuten schrieb ellbc:

 

 

Ich für meinen Teil bin erst mal mit dem Thema Immobilie zur Vermietung durch und gehe vielleicht mehr Richtung Aktien/ETFs.

Wenngleich mir eine Ferienwohnung schon zusagen würde, die während der Nicht-Nutzung vermietet wird. Aber da hat man dann eventuell auch Scherereien und außerdem ist meine persönliche Finanzministerin nicht begeistert von der Idee 😁 hat hier jemand vielleicht Erfahrungen diesbezüglich?

Die Finanzministerin würde ich nicht austauschen, kostet sicherlich eine Menge Geld und nachher ist nicht nur die Finanzministerin, sondern auch noch die Ferienwohnung weg 🤪

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vor 22 Stunden schrieb Svitato:

Nichts dem hinzuzufügen😎👍🏾

 

Hast du den Zinzeszinseffekt berücksichtigt inkl. den Dividenden? 😃

Ja. Ein weiterer Vorteil wäre, dass der Aktienverkauf, also alle Gewinne steuerfrei sind! Eine Liegenschaft wird hier, unabhängig von der Besitzesdauer, leider immer besteuert.

 

vor 21 Stunden schrieb chip:

einzige Ausnahme für Eigennutzer  finanziert noch die deutsche Bank etwas über Kaufpreis aber nur bei entsprechender bonität.

Was ist da der Grund, wieso nur Eigennutzer?

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vor 6 Minuten schrieb BMWUser5:

Was ist da der Grund, wieso nur Eigennutzer?

Reine Risiko Abwägung z.b. kein Mietausfall dazu auch Bewertung nach Sachwert und nicht nach Ertragswert,  der in der Regel immer zu niedrig liegt 

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