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Investitionsmöglichkeiten für die Zukunft


FerrariSpider360

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vor 2 Stunden schrieb Svitato:

Mich würde mal eine Rechnung interessieren beim typhischen Satz: „ Du wohnst in Miete? Ist rausgeworfenes Geld!“

Da gibt es tausende Beispiele und Rechnungen immer so wie es der Seite, die die Argumente benötigt gefällt insofern wird das nicht einfach.  Unabhängig von der reinen Rechnung  ist das aber auch eine Frage der Mentalität und der Herkunft der Menschen . 
Und auch unabhängig von der Berechnung,  bei Miete bin ich in drei Monaten raus und kann wechseln bei Eigentum ist das deutlich schwerer das nur als ein weiches Kriterium von vielen.

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Wen es interessiert hier mal ein Zinsvergleich unserer lokalen Sparkasse am Beispiel 10 Jahre fest  ab Darlehen 100.000 Euro

( Andere Banken dürften da ähnlich liegen und es geht mir darum die  Zinsentwicklung und deren Steigerung zu zeigen) 

 

Stand 19.06.2020  

 

Beleihung 50%   Zins 0,55% 

Beleihung 80%   Zins 0,80% 

Beleihung 100% Zins  1,30 % 

 

Stand ab morgen 18.03 2022

 

Beleihung 50%   Zins  2,08% 

Beleihung 80%   Zins  2,26% 

Beleihung 100% Zins  2,86 % 

 

Also im Besten Fall mit 50 % Eigenkapital auf den Kaufpreis Zins fast vervierfacht. Und im schlechtesten  Fall ohne Eigenkapital auf den Kaufpreis Zins  mehr als verdoppelt. 

Rechnet dazu mal die Mindesttilgung 2 % 

Dann hat euch eine Wohnung mit 300.000 Euro Kaufpreis und 50% Finanzierung  also 150.000 Euro hat  im Juni 2020 noch 318 Euro / Monat gekostet und per heute dann 510 Euro 

 

Die gleiche Wohnung mit 300.000 Euro Kaufpreis und 100% Finanzierung   also 300.000 Euro hat euch im Juni 2020 noch 825 Euro / Monat gekostet und per heute dann 1.215 Euro 

 

Für Kapitalanleger die gerne 100% finanzieren also knapp  400 Euro Mehr im Monat für die gleiche Wohnung. Tendenz der Zinsen aktuell weiter steigend.  Das sollte man bei Investments in Immobilien bedenken und ggf. auch mal die ein oder andere Preisverhandlung führen. 

 

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Am 8.11.2021 um 18:33 schrieb erictrav:

Mal doof gefragt, Ferienhäuser im Ausland, wieviel EK braucht es da?

 

Ich dachte immer, das finanziert keine Bank. Dann noch zu dem Zinssatz, wow.

in Südtirol z.B. finanzieren die vor Ort ansässigen Banken für Käufer aus D problemlos. Z.B.bei 25%EK zu 1,2% eff. im letzten Jahr. 

Inzwischen können sich die Zahlen allerdings leicht verändert haben.

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Gast Kurt_Kroemer
vor 23 Stunden schrieb S-D-A:

Bzgl. Mieter die nicht zahlen, sowas wird es immer geben und das mit Deinen Eltern ist natürlich scheisse gelaufen, tut mir leid. Ich muss allerdings sagen, dass bei mir so ein Mieter nicht lange in der Wohnung wohnen würde, ich würde da nicht irgendwelche rechtlichen Sachen abwarten. Ich weiß wo der Stromzähler hier im Haus ist, so ein Mieter würde bei mir nicht lange wohnen bleiben wollen... ich hatte auch schon Mieter die unpünktlich Miete gezahlt haben, die waren sehr sehr schnell wieder draußen 😁

Da würde ich mich eher zurückhalten wollen.

Man kann dir solche Sachen sehr leicht nachweisen; und dann wird es RICHTIG teuer für Dich.

vor 2 Stunden schrieb kmdx:

in Südtirol z.B. finanzieren die vor Ort ansässigen Banken für Käufer aus D problemlos. Z.B.bei 25%EK zu 1,2% eff. im letzten Jahr. 

Inzwischen können sich die Zahlen allerdings leicht verändert haben.

In Österreich auch gute Bonität vorausgesetzt.   Ferienimmobilien sind für mich eine gute Alternative zum Investment  speziell auch manchmal sogar in Ferienparks mit Verwaltung und Betreuung  wobei man da die Verträge gut lesen muss. Aber durch Corona und diverse Preissteigerungen habe sich viele klassische Ferienimmobilen  als Wohnungen oder Häuser sehr gut gerechnet zumal man die ja auch ab und an selbst nutzen kann. Nachteil sind aber auch teils extrem hohe Zweitwohnungssteuern in Feriengebieten z.B. Winterberg NRW 15 % von der Jahresmiete. Sowie Notwendigkeit der Betreuung vor Ort wenn man dort nicht wohnt ( Wäscheservice Reparaturen Schlüssel übergeben Reinigung etc. ) 

 

Winterberg in NRW plant ja ggf. Verbindungslifte mit den kleinen Skigebieten rund rum . Wer da jetzt im Nachbarort von  Winterberg  eine Wohnung kauft und darauf hofft, dass das Projekt mal umgesetzt wird, der macht auch keinen Fehler wenn er Kontakte vor Ort hat und eine Wohnung kauft, die man gut vermieten kann. 
https://www.snowplaza.de/weblog/16734-winterberg-bald-deutschlands-groesstes-skigebiet/

 

Nehmen wir mal Kaufpreis 200  K Euro 70 m2  mit 2 Schlafzimmern, davon 150 K Euro Darlehen zu 5 % Belastung also Zins und Tilgung = 7.500 Euro p.a. = 625 Euro / Monat abgerundet 600 Euro , klassische Nebenkosten sagen wir mal 300 Euro Monat  Dann Betreuung für Wäsche Schlüssel etc.  300 Euro / Monat und Zweitwohnungssteuer  150 Euro / Monat. 

 

Macht so grob 1.350 Euro / Monat wobei ich die Betreuungskosten  nicht kenne sondern ins Blaue geschätzt habe.  Also ca. 16.000 Euro Kosten  komplett p.a. 

Bei sagen wir mal 90 Ski Tagen im Jahr werden nur 60 Tage vermietet im Schnitt 150 Euro / Tag = 9.000 Euro  dann im Sommer Frühling Herbst für Wanderer und Biker etc. nochmal 100 Euro am Tag für 100 Tage  = 10.000 Euro  Ertrag 19.000 Euro bei gut 200 Tagen Leerstand im Jahr. 

Je mehr Vermietung dazu kommt umso besser und man kann ja auch selbst hin wenn man will. 
Ist natürlich auch viel Arbeit alles abzurechnen etc. und steuerliche Aspekte sind auch außen vor.
Aber über z.B. Booking werden ja viele Ferienwohnungen angeboten und abgerechnet.  

 

Der Trick ist hier je näher man an der Piste ist umso besser der Ertrag und wenn man auf das künftige Projekt spekuliert werden vielleicht Nachbarorte,  die heute noch günstig im Kaufpreis  sind deutlich attraktiver.  

 

vor 2 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Da würde ich mich eher zurückhalten wollen.

Man kann dir solche Sachen sehr leicht nachweisen; und dann wird es RICHTIG teuer für Dich.

a) habe ich das nicht vor, da ich wie bereits geschrieben solide/solvente Mieter habe und b) falls so etwas mal nötig werden sollte, kannst Du sicher sein, dass ich zum Zeitpunkt des Stromausfalls in der Wohnung gerade mit einem Geschäftspartner beim Essen bin. Dass kann ich dann per Bewirtungsbeleg einwandfrei nachweisen 😁 Man(n) darf alles, nur nicht sich erwischen lassen :P

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Wie beurteilen die, die hier im Thema stecken, eigentlich die Situation von Angebot und Nachfrage in, z.B. Deutschland, bei Immobilien vor den Hintergrund der aktuellen und zukünftigen Geldpolitik und Themen wie der Alterspyramide in 5, 10, 15 und 20 Jahren?

 

Klar, die Beispiele hier gingen alle von einer Verdopplung des Immobilienwert in 20 Jahren aus, aber wie ist das Risiko dazu zu beurteilen? Und: Welche Risiken bestehen auf dieser Zeitlinie? 

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Geschrieben

Hallo FerrariSpider360,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Aus dem Alltag (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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... eine sehr interessante Frage!

 

Wenn ich mich so rundumsehe, also in meiner Wohngegend Niederbayern (DGF und LA), entstehen hier sehr viele Neubausiedlungen! Diese Gebiete fangen bei 6 Parzellen an und reichen bis zu 100 Parzellen! Ja, und wie man hört, sollte es angeblich damit keine Probleme geben, Abnehmer zu finden!

 

Ich bin bei den derzeitigen Baupreisen schon etwas schockiert, dass es soviel bauwillige gibt... aber scheinbar ist genügend Geld und Optimismus vorhanden!

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Ich habe gelesen, dass die Immobilienpreise sich seit 2010 in Deutschland verdoppelt haben und es sei, ich weiss nicht mehr genau, seit yyyyy der längste Bullenmarkt in dem Sektor. Deswegen die Frage. 

Ja Thorsten eine schwierige Frage auf der Straße wo ich wohne sind viele alte Leute in ihren Häusern teils 80 Jahre alt teils älter teils mit Pflegedienst und die machen die Häuser nicht für jüngere frei weil der Pflegedienst im bezahlten heim günstiger ist als ein Heimplatz Vollzeit.. Das liegt aber daran, dass viele der Menschen auch aus einfachen Verhältnissen stammen. Je höher die Bildung und je näher die Großstadt desto stärker der Wunsch nach einer Wohnung mit Infrastruktur im Alter statt eines Hauses das ist meine Beobachtung.  Das bezieht sich aber alles auf mehr oder weniger  wohlhabende Rentner die es noch gibt. Mit zunehmende Altersarmut wird aber in Zukunft sicherlich viel Veränderung kommen. Dann wird es jenseits von Pflegeheim so eine Art Alters WG geben. Weil die Leute einfach keine Wohnung in der Stadt mehr bezahlen können oder die Kosten für ein Haus im Betrieb zu hoch werden. In unserer Region Düsseldorf ist jeder fünfte Immobilienkunde schon Ausländer. Das sind Chinesen Brasilianer oder auch viele Europäer. Teils mit viel Eigenkapital ausgestattet und teils auch sehr gut vom Einkommen positioniert. Die verdrängen natürlich die einfach ins Umland. Das dürfte in anderen Ballungsgebieten ähnlich sein und wir stehen vor einem riesigen Umbruch, den noch niemand so richtig vorhersehen kann. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Thorsten0815:

Ich habe gelesen, dass die Immobilienpreise sich seit 2010 in Deutschland verdoppelt haben und es sei, ich weiss nicht mehr genau, seit yyyyy der längste Bullenmarkt in dem Sektor. Deswegen die Frage. 

Wir haben 2000 gebaut, Nachbargemeinde einer Stadt mit damals 150.000 Einwohner. 

Nix besonderes, damals das Bauland von der Gemeinde zu einem für heutige Verhältnisse lächerlichen Preis.

 

Im letzten Jahr hat die Gemeinde 20 kleine Grundstücke erschlossen und verkauft zum vierfachen Preis!

 

Es gab fast 400 Bewerbungen auf die 20 Grundstücke. 

 

Die Welt ist verrückt, das würde ich heutzutage nicht mehr zahlen. Zumal auch die Baupreise extrem angestiegen sind.

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Innerhalb 15 Jahren von 150 auf 850 €/qm gestiegen, im Nachbarort von 200 auf 1.100€/qm (PLZ Bereich DE 83727). Einheimischenprojekte von damals 400T€ für eine DHH werden nun 400T€ für eine 60qm ETW aufgerufen.

vor 10 Stunden schrieb Thorsten0815:

Wie beurteilen die, die hier im Thema stecken, eigentlich die Situation von Angebot und Nachfrage in, z.B. Deutschland, bei Immobilien vor den Hintergrund der aktuellen und zukünftigen Geldpolitik und Themen wie der Alterspyramide in 5, 10, 15 und 20 Jahren?

 

Klar, die Beispiele hier gingen alle von einer Verdopplung des Immobilienwert in 20 Jahren aus, aber wie ist das Risiko dazu zu beurteilen? Und: Welche Risiken bestehen auf dieser Zeitlinie? 

 

Hi Thorsten,

 

gerade für Ballungsgebiete mit großem Preisanstieg über die letzten Jahre gibt es ein großes Risiko, dass hier eine Blase entstanden ist, die zum platzen kommt.

Andreas Beck hat dazu spannende Videos in denen er auch Faktoren wie Alterspyramide, Geldpolitik, Binnenwanderung, etc. betrachtet.

Eins davon:

https://www.youtube.com/watch?v=e4zmn83RiXM

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 Sorry,

 

sehe ich anders. Ich sehe einen hitzigen Markt, eine Blase kann ich nicht erkennen. Schau Dir mal die Immobilienpreis in großen Städten andere Länder an, dagegen sind deutsche Immobilien nicht teuer bepreist. Korrigieren wird der Markt sicher mal, das ist normal, aber eine platzende Blase sehe ich nicht.

 

Abgesehen davon würde ich Dir raten, Dich mal zu hinterfragen warum dieser selbsternannte Spezialist, Andreas Beck, ständig auf drittklassigen Youtube Channels sein "Wissen" zum Besten gibt, und warum er von Immobilien abrät. Das hat nicht zufällig etwas damit zu tun, dass der gute Herr Beck selber einen ETF verwaltet, der natürlich nach einer "wissenschaftlichen Formel" funktioniert und deswegen für eine ETF sehr hohe Kosten aufweist 😁

 

Weiterhin bepreist er seinen ETF als "Eine Strategie, die bis jetzt nur vermögenden Familien und institutionellen Anlegern vorbehalten war - von Profis für Profis". Er sagt also nichts anderes aus, als das er als "Profi" privaten Anlegern mit seinem tollen ETF endlich Zugang zu einem Profiinvestment ermöglicht.

 

Herr Beck ist ja auch jemand, der skeptisch bei ETFs auf den MSCI World Index ist, angeblich wegen Klumpenrisiko (zu viele USA Werte). Dann schauen wir uns doch einmal zwei ETFs an, einmal den tollen ETF von Herrn Dr. A. Beck:

 

WKN: A2PT6U - GlobalPortfolioOne - laufende Kosten laut Onvista: 0,76% p.a  -> für einen ETF nicht gerade günstig.

 

zum Vergleich einen MSCI WORLD ETF (bespare ich längerfristig):

 

WKN: A0RPWH - iShares Core MSCI World - laufende Kosten 0,2% p.a. und damit nicht einmal ein Drittel des GlobalOne.

 

Performance des GolbalPortfolioOn auf Jahressicht, sagenhafte 2,42% 🤪

 

Performance des iShares Core MSCI World auf Jahressicht, sehr gute 15,99% :-))!

 

Vielleicht sollte Profi Beck seine Zeit nicht auf Youtube Channels vergeuden, sondern besser mal an seine tolle wissenschaftliche Formel abändern. Vielleicht bearbeitet er die Formel ja noch mit einem Casio Taschenrechner, wo andere längst einen Computer namens Aladdin verwenden :P

 

 

Dr. Beck Profi ETF GlobalOne.jpg

iShares MSCI World ETF.jpg

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"sehe ich anders. Ich sehe einen hitzigen Markt, eine Blase kann ich nicht erkennen. Schau Dir mal die Immobilienpreis in großen Städten andere Länder an, dagegen sind deutsche Immobilien nicht teuer bepreist. Korrigieren wird der Markt sicher mal, das ist normal, aber eine platzende Blase sehe ich nicht."

 

Ich muss immer wieder schmunzeln, ob ein Vergleich mit internationalen Städten überhaupt Sinn macht, da Deutschland ein dezentralisiertes Land ist.

 

Wenn man bedenkt, dass London über 9 Mio. Einwohner hat und FFM dagegen nur 760.000 Menschen.

Dagegen ist München auch nur eine Landeshauptstadt. Mehr nicht.

 

Immobilienpreise hängen mit Lage auch von Opportunitätskostenfaktoren ab, aber im Vergleich zu Metropolen haben deutsche Städte zu wenig zu bieten. 

 

Deutschland (also das Land) ist wirtschaftlich stark aber keine deutsche Stadt ist wirtschaftlich stärker als London, Barcelona, Paris, Tokio, Seoul, Shanghai.

 

Berlin hat zwar das Potenzial, international mitzuhalten, aber da laufen halt viele Hainies rum, die schon mit 600 EUR Kaltmiete Probleme haben..

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vor 3 Stunden schrieb S-D-A:

 Sorry,

 

sehe ich anders. Ich sehe einen hitzigen Markt, eine Blase kann ich nicht erkennen. Schau Dir mal die Immobilienpreis in großen Städten andere Länder an, dagegen sind deutsche Immobilien nicht teuer bepreist. Korrigieren wird der Markt sicher mal, das ist normal, aber eine platzende Blase sehe ich nicht.

 

Abgesehen davon würde ich Dir raten, Dich mal zu hinterfragen warum dieser selbsternannte Spezialist, Andreas Beck, ständig auf drittklassigen Youtube Channels sein "Wissen" zum Besten gibt, und warum er von Immobilien abrät. Das hat nicht zufällig etwas damit zu tun, dass der gute Herr Beck selber einen ETF verwaltet, der natürlich nach einer "wissenschaftlichen Formel" funktioniert und deswegen für eine ETF sehr hohe Kosten aufweist 😁

 

Zum ersten Teil hat ja bereits Kor1987 etwas geschrieben, darauf will ich gar nicht näher eingehen.

 

Der zweite Teil deines Beitrags verwirrt mich allerdings etwas.

Ich habe hier lediglich ein Video mit Andreas Beck genannt, indem er, passend zum aktuellen Thema hier im Thread und zur expliziten Frage von Thorsten, einige zur Spekulation von Immobilienpreisentwicklung relevante Faktoren betrachtet. Ich finde zudem, dass er in seinen Videos (für einen "Youtube-Finanzexperten") verhältnismäßig viel Wert auf Abgrenzung und seine eigene Subjektivität legt und diese gerne reflektiert.

 

Warum du nicht auf den Inhalt seiner Argumentation eingehst, sondern stattdessen mittels der Performance seines ETFs argumentierst - 🤷‍♂️.

 

 

Btw. der MSCI World hat die letzten 2-3 Jahre so einige Fond Manager alt aussehen lassen...

vor 8 Stunden schrieb Kor1987:

Wenn man bedenkt, dass London über 9 Mio. Einwohner hat und FFM dagegen nur 760.000 Menschen.

Dagegen ist München auch nur eine Landeshauptstadt. Mehr nicht.

 

Immobilienpreise hängen mit Lage auch von Opportunitätskostenfaktoren ab, aber im Vergleich zu Metropolen haben deutsche Städte zu wenig zu bieten.

Kannst du dies bitte etwas genauer definieren?

 

Aktuell lese ich nur heraus: Es muss eine Hauptstadt mit vielen Einwohnern haben damit die Preise massiv ansteigen. Ich denke dass wirst du nicht gemeint haben, oder?

 

Nicht in London sondern im Umland war der höhere Preisanstieg, da die Leute aufgrund von Corona und HomeOffice mehr Platz haben wollten und den Fahrtweg sparen konnten. Zusätzlich wurde die Stempelsteuer zuerst bei sehr teuren Liegenschaften erhoben, womit die Nachfrage unnötig angekurbelt wurde.

Der Immobilienmarkt lässt sich letztendlich durch Angebot und Nachfrage (mit viel Einwohnern) bestimmen und nicht Zinsänderung, auch wenn Zinsen eine wichtige Rolle spielen.

(In A Lagen müssten die Zinsen real auf 5% steigen, damit solche Bestlagen in jetziger Situation überhaupt etwas spüren. 

Wir haben eine anhaltende Inflation (Tendenziell: Zeitnah 7%), die nicht unbedingt auf den jetzigen Krieg zurückzuführen ist, sondern deren Ausgangspunkt einfach zeitlich durch den Krieg beschleunigt wurde. Die Hauptursache einer hohen Inflation dürfte die schwachsinnige ESG-Politik sein.)

 

Solange es immer Leute gibt, die bereit sind, trotz hoher Zinsen Immobilien zu erwerben, wird der Immobilienmarkt nicht crashen. 

 

Eher im Gegenteil: Es wird eine Kluft zwischen Städten und Dörfern geben. 

 

Und sorry. Ich bin von einer Steigerungsrate nicht überzeugt, denn es kommt auf absolute Werte an. 

Was ist beeindruckender?

A: Mit 1.000 EUR 100% Rendite auf dem Aktienmarkt erzielt.

B: Mit 10.000 EUR 15% Rendite auf dem Aktienmarkt erzielt. 

 

Mit 15% Rendite hast Du mehr davon. 

 

Es ist bekannt: Je höher der Betrag, desto schwieriger ist es, höhere Rendite zu erzielen.

Da gibt es keine Ausnahme für den Immobilienmarkt. 

 

Die Leute suchen schlicht etwas im Umland, weil sie sich nichts in Städten leisten können und nicht weil sie, obwohl sie sich es leisten können, es nicht wollen. 

In Hauptstädten verdient man mehr, hat man mehr Jobaussichten, mehr Chancen, attraktive Partner/in kennenzulernen, mehr Gastro-Möglichkeiten, mehr kulturelle Veranstaltungen, mehr "Dabei sein ist alles". 

Abgesehen von individueller Präferenz sehe ich wirklich nicht, warum ein Umland attraktiver sein sollte.

 

Nach meiner Beobachtung ist der jetzige Immobilienmarkt nicht das größte Risiko. Corona ist auch nicht das größte Risiko.

 

Das größte Risiko, das ich heute sehe, ist die lockere Einstellung von Menschen, dass es mit Home Office ewig weiter geht und dass man mit kurzfristiger Aussicht allein wegen 2 Jahre andauernder Corona-Maßnahme sein Leben irgendwo am Ar*** der Welt mind. für 10 Jahre wegen Kreditfinanzierung festnagelt. 

 

Langsam kommen auch Stimmen, dass man trotz seines separaten Arbeitszimmers ins Büro will, weil man praktisch in seinem Haus oder in seiner Wohnung sitzt. Das hat nichts mit Wohnungsgröße zu tun, sondern mit dem Gedanken, dass sein Arbeitszimmer letztendlich in seinem Haus liegt. Deshalb ist eine Trennung vom privaten Wohnen doch nicht möglich.

 

Ein Unternehmen kann strategisch schnell ankündigen, diese HO Aktivität fallen zu lassen. 

 

Das erinnert mich ein wenig an Benzinpreise. Niemand hätte gedacht, dass Benzinpreise wieder 100 USD knacken würden. 

Jetzt sehen wir, was wir sehen. 

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Danke @Kor1987 für deine ausführliche Antwort. 
 

Sehr interessante Ansicht aber vergleichst du hier nicht zwei unterschiedliche Investmentansätze?


Meiner Meinung nach kannst du im gezeigten Beispiel zwischen Fall A und B nicht einfach die Grundparameter auswechseln. Das bedeutet, dass in A und B gleich viel Startkapital vorhanden ist, um es auch ganzheitlich untersuchen zu können. Natürlich wird man im Umland (ungleich Dorf) mit diesem Kapitel mehrere Immobilien kaufen müssen, um das Geld im gleichen Satz wie in der Stadt auszugeben. 
 

Nun kommt der große Unterschied in der Investmentstrategie: 

 

Fall A Umland der Metropole: Mehr Risiko wie Leerstand, schwierig Nachmieter zu finden, keine Einkommensstarken Mieter, Mietausfall etc.. Viel Ärger. Wenn es aufgeht wird das Risiko mit einer höheren Rendite belohnt.

 

Fall B Metropole Zentrum: Erhaltung des Vermögens mit geringem Aufwand: Qual der Wahl vom (Nach-)Mieter, Einkommensstarke Mieter, weniger Ärger. Insbesondere für Kapitalanleger die nichts mit der Börse zu tun haben wollen oder allgemein andere Anlageformen nicht präferieren. Da man aber schon relativ «teuer» einkauft ist die Rendite nicht so hoch.


Fall A ist somit jemand der diesen Mehraufwand in Kauf nimmt um sein Vermögen zu steigern. Fall B ist jemand der risikoarm sein Geld zum Vermögenserhalt anlegen will. Gerade in Zeiten von Negativzinsen.
 

Es gibt schon sehr viele Pendler. Irgendwie muss der Anstieg im Umland ja auch irgendwo herkommen. Manche wollen es sich nicht leisten insbesondere viele Familien zwecks Kindern. Da ist eine Stadtwohnung suboptimal.

vor 46 Minuten schrieb erictrav:

Vielleicht kaufen viele auch Immobilien nicht um Gewinne zu erzielen,  sondern einfach nur um das Geld relativ sicher zu parken.

Richtig, Fall B. Weniger Stress und besser als Negativzinsen.

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