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Kinder, wie die Zeit vergeht!
Das zweite Mal „TÜV“ stand an für „la Berline“, ich habe sie also nunmehr auch schon vier Jahre!
Da sie nicht alleine im Stall steht, „erfährt“ sie nicht so viel wie z.B. ihre Vorgängerin, die Alfa Romeo Giulia. Aber dennoch: 16.000 km sind’s geworden seit Kauf, inzwischen steht der Wegstreckenzähler bei 70.000 „und ein bißchen“.
Die Familie ist Peugeot 504-infiziert seit Vaters Entscheidung, dank „Siemens-Konditionen“ mit damals unglaublichen 15 % Nachlaß regelmäßig bei etwa 100.000 km Laufleistung eine neue Limousine in die Garage zu stellen. Den Anfang machte ein „GL“, der nie richtig lief und tatsächlich gewandelt wurde. Er wandelte sich dabei zu „TIs“ und bei denen blieb es dann auch. So ist auch „La Berline“ einer.
Technisch ein Leckerbissen: Kugelfischer-Vierstempelpumpe für die Benzineinspritzung war zu ihrer Geburt im Februar 1976 sehr exklusiv. Prominente Kunden waren z.B. BMW (die „tii“-Versionen) oder Mercedes-Benz. Letztere etwas geizig, denn ihren Sechsendern spendierten sie nur Dreistempelpumpen, was einen gewissen Effizienznachteil mit sich brachte. Letzter bekannter Nutzer dieser Technik war der Ford Capri I RS. Auch der aber in Sparversion, nämlich ohne Raumnocken und Höhenkorrektur, also ein schrecklicher Säufer.
Die Form der Peugeot-Limousine kam schon 1968 auf die Welt, das Spitzenmodell setzte den Anspruch auf stilvolle Klassenführerschaft im Bereich der „großen französischen Limousine“ fort. Die DS-Reihe von Citroen war zwar größer und mit edlerem Anspruch, aber zahlenmäßig hatte sie dem 504 nichts entgegen zu setzen. Noch 1978, also zehn Jahre nach Einführung, war er in Deutschland der meistimportierte Wagen in der 2-Liter-Klasse!
Heutzutage wirkt die Form fast filigran mit ihren 168 cm Breite und paßt in die Golfklasse mit 4,50 m Länge. Kinder, wie die Zeit vergeht!
Solide gebaut, wenn auch bei rauhem Einsatz korrosionsgefährdet, geräumig, komfortabel, technisch extrem robust und mit dem Knick-Heck eine optische Eigenständigkeit reklamierend nahm sie den Kampf mit Mercedes-Benz „Strich acht“, BMW 5er und Audi 100 auf.
Im Abrollkomfort schlägt sie die alle und macht erschreckend deutlich, wie „sportlich“ - also hart und polternd - heutige Fahrwerke auch bei Limousinen sind. Sanft und fast unmerklich werden sowohl grobe wie langwellige Unebenheiten egalisiert. Reifen mit hohen Schultern, riesige Federwege, wunderbar abgestimmte Dämpfung und eine komplett neu konstruierte Schräglenker-Hinterachse erlauben ein Fahrgefühl, das heute fast ausgestorben ist.
Unsicher wird sie dabei nicht, in zeitgenössischen Tests wird das Fahrverhalten als unproblematisch und neutral, im Grenzbereich leicht untersteuernd beschrieben. Ein ach so sportlicher 5er BMW ist im Slalom-Test der auto motor und sport 1972 minimal schneller, im Grenzbereich aber giftig.
Das erstaunt um so mehr, als die Lenkung keine echte Hilfe dabei ist. Ich habe extra nach einem servolenkungslosen Exemplar gesucht, um eine Reparaturquelle auszuschließen. Ab Herbst 1976 hatte sie eine solche von ZF, was die Handlichkeit extrem verbesserte. Die Standard-Lenkung ist mit 5,5 (!!!) Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag schon eine Herausforderung. Vor allem beim Rangieren gilt: immer noch eine Umdrehung mehr als man denkt, bis die Räder wieder geradeaus stehen! Leider ist sie trotzdem nicht leichtgängig, vor allem im Stand zerrt man ungewohnt stark und erreicht fast das Kraftniveau eines Triumph TR4 aus 1962.
Vier sehr präzise handgeschaltete Gänge reichen, um die 104 PS an die Hinterräder zu verteilen. Auch die hydraulische Kupplung funktioniert tadellos auf kurzem Weg. Das Gas mag man gerne bedienen, denn der Motor spricht sehr feinfühlig und spontan auf Kommandos an, sowohl bei tiefen und tiefsten Drehzahlen wie in Bereiche bis 4500/min. Drüber kommt außer Geräusch nicht mehr viel, die Nenndrehzahl beträgt 5200/min, jedoch sind schon 95 PS bei 4500/min abrufbar.
Startverhalten ist selbst für heutige Zeiten sensationell: Kalt nach wochenlangem Stillstand maximal 2 Sekunden, warm oder heiß „sofort“, also: Schlüssel drehen und Motor läuft auf Anhieb.
Das zügige Fahren vor allem auf Landstraßen ist ihr Revier, da kommt es auf die „Spitze“ von 172 km/h nicht an, auch die Beschleunigung aus dem Stand (bis hundert wären es etwas mehr als 12 Sekunden) ist wurscht. Was zählt, ist elastisches Fahren in den Gängen drei und vier im Drehzahlbereich von 2000 bis 4000/min. Und da geht es dann auch dank nur 1200 kg flott voran, was manche moderne Autos beim Hinterherfahren schon verwundert.
Angst um’s eigene Leben muß man höchstens wegen der sicher heute nicht zeitgemäßen Verformungssicherheit der Karosse haben. Die ist nämlich grundsolide und sehr stabil. In meiner Jugend habe ich in einem Unfall einen gegnerischen Renault Fuego geschrottet, am 504 war sogar die Motorhaube noch ganz. Sprich: die Verzögerung wirkt recht ungebremst auf die Insassen, die sich mit schlecht geführten Gurten anschnallen.
Aktiv schützt eine Bremsanlage mit Scheiben an allen rädern, die sehr fein dosierbar ist, ein gutes Pedalgefühl hat und wirkungsvoll und spurtreu eingreift. Sie ist nur im Alter etwas wartungsempfindlich, die alten Bremssättel gehen schon recht schnell „fest“. Immerhin: Alles ist gut zugänglich, fast alles ist leicht zu reparieren.
Wartung bekommt sie pfleglich: Jährlich frisches Motoröl mit Filter, alle zwei Jahre alles Flüssige neu (Brems- und Kupplungsflüssigkeit, Getriebe- und Differentialöl, Kühlmittel, Öl der Einspritzpumpe). Dazu alle zwölf Monate ein Schmierdienst an den sechs Nippeln (ungewöhnlich für das Erscheinungsjahr, aber durchaus kit Vorteilen bei der Haltbarkeit der Teile!). Gerne vergessen: das Schiebestück der Kardanwelle an der Hinterachse ist auch geschmiert, der 504 hat keine Hardyscheibe.
Anfangs mochte sie nach langem Stillstand beim einzigen Vorbesitzer gerne Öl trinken, was für einen 504 sehr ungewöhnlich ist. Bis zu 1,5 L/1000 km, also ein erschreckender Wert, der einen Motorschaden nahe legt. Ich kenne die Baureihe in- und auswendig, selbst mir kam das spanisch vor. Erste Abhilfe: kein modernes 15 W 40 mehr, sondern Motul Klassik 20 W 50. Erfolg: Verbrauch halbiert, aber immer noch zu hoch.
Hinterherfahrende bemerken, daß „manchmal“ ein Wölkchen unterm Auto durchkommt. Nicht aus dem Auspuff, also muß was anderes undicht sein. Lange Suche, dann macht sich der Schaden selber sichtbar: Die Kurbelgehäuseentlüftung wird in den Öleinfüllstutzen geführt, dort ist ein Schlauch aufgummiert auf einen anderen Schlauch. Und diese Gummierungsstelle ist erst gealtert und dann geplatzt. na gut, wenn das Kurbelgehäuse sich fröhlich ins Freie entlüftet, sucht manches das Weite! Flugs die selbst für einen Schraublegastheniker wie mich leicht austauschbaren Teile ersetzt und der Verbrauch ist mit 0,25 L/1000 km auch bei flotter Autobahnfahrt mit 130 km/h wieder vernünftig geworden.
Für ihre Generation ist sie von sparsamem Durst. „Ein funktionierender TI braucht um die 10 Liter/100km.“ Und so ist es. Gerne Aral Ultimate der Motorsauberkeit wegen, die Abgaswerte sind hervorragend. Erst recht für einen ungeöffneten Originalmotor.
Bleifrei-Sorgen braucht man nicht haben. Der Zylinderkopf ist aus Aluminium und hatte schon immer Ventilsitze. Deren Spiel wird alle zwei Jahre kontrolliert, Nachstellen ist nur minimal nötig. Der alte Ventiltrieb über Stößelstangen ist natürlich nicht mehr so leise wie neu, die Stößel verlieren dauerhaft ihre „Rundheit“ am Ende und dann ist’s kalt etwas lauter. Solange kein Leistungsverlust auftritt, bleibt’s so.
Kurios ist, daß sie ab Werk einen 75°-Thermostat hat. Peugeots mögen es nicht gerne heiß, dann verbrennen sie Zylinderkopfdichtungen. Da bleibt die Heizwirkung gerne hinter den Erwartungen zurück, also bot Peugeot ab Werk Abhilfe mit einem 88°-Gerät an, das ins Handschuhfach gelegt wurde. Mag der frierende Germane die Werkzeuge bemühen und Umbau betreiben. Geht auch ganz einfach: Kühlerschlauch ab, der Thermostat steckt drin. Blöd, wenn der Schrauber dann die Schellen nicht festzieht und das Kühlwasser munter im Motorraum versprüht wird, bis die abgesoffene Zündung den Dienst quittiert. „Laß’ es, wenn Du’s nicht kannst!“
Den Erstlack pflege ich wie eine alte Oma, er ist hauchdünn aufgetragen (am Dach 46 my, Türen mit 65 my), da mag man auch gar nicht gerne mit schleifenden Polituren arbeiten. Sie mag es, wenn alle Vierteljahr nach gründlicher Wäsche eine satte Lage Konservierungsöl über Nacht einwirkt und dann auf Hochglanz poliert wird, ein bißchen Wachs darüber und sie strahlt wie neu.
Damit das auch innerlich so bleibt, ist sie mit Mike Sanders-Fett konserviert, der makellose Unterboden wird mit durchsichtigem Protewax von Teroson geschützt. Es versteht sich, daß Salz völlig tabu ist - dann stirbt die Karosse schneller als man braucht, um ein gescheites Baguette zu kaufen.
Sonst ist sie von solider Machart, da funktioniert noch alles einschließlich der elektrischen Fensterheber vorne. Klar: der alte Kunststoff ist pflegebedürftig, sonst greifen ihn Hitze und UV-Licht zerstörend an. Im Sommer ist Standardgriff der nach einer alten Tischdecke, die im Stand das Armaturenbrett abdeckt und über die J´Hutablage und die Rückbank kommt ein farblich halbwegs passendes Tuch zur Verhinderung weiterer Schäden.
Die beste Ehefrau von allen liebt sie, weil vorne fürstlich platz ist auf bequemen Sitzen, weil sie so sanft fährt und weil sie mit Klappen im Fußraum und in Richtung und Intensität regulierbaren Düsen angenehmes Klima innen schafft.
So macht dann das Fahren eines neueren Oldtimers dauerhaft Spaß.
Markus
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Maserati 3200 GT Fahrbericht/Erfahrungsbericht
Auch der Maserati 3200 GT erfreut sich enormer Beliebtheit auf dem Gebrauchtwagen Markt ,
aus diesem Grund hier einige Erfahrungen die ich persönlich mit diesem wunderschönen Gran Turismo erlebt habe .
Zunächst wie kam ich auf den Maserati 3200 GT?
Als ich meinen testarossa fuhr und mir dieser enorm Probleme bereitete (es lag nicht am Fahrzeug sondern eher daran das ich meinte ein testarossa kann auch auf der Rennstrecke bewegt werden , aber das ist halt nicht so , trotz vielen umbauten wurde kein Rennwagen daraus.) gab ich diesen Wagen zurück !
Jetzt kam die Frage auf welcher Ferrari sollte es werden ? Ein 355 Spider? Ein 512TR ? Vielleicht sogar ein 550 Maranello ? Keine Ahnung also schickte mich der Händler in seine Gebrauchtwagen Hallen wo ich mich in ruhe umsah . Meine Frau legte mir nahe vielleicht mal einen 4 – Sitzer zu Kaufen , naja ich war nicht begeistert , aber da ich ja ein sehr guter Ehe man bin wollte ich Ihre wünsche nicht außen vor lassen und schaute mich bei den 2x2 Sitzer um . Und da Stand er ein Ferrari 456 , gleich mal reinsetzten , Motorhaube auf , Kofferraum auf , man ist der Geil den Wagen muss ich haben , und meine Frau ist auch zufrieden. Ich wieder hoch , rein zum Chef und ausgemacht der 456 soll es sein , OK Herr Strauß gute Wahl ist es der Blaue oder der Schwarze der unten Steht , ich Antwortete der Blaue , aha der für ******€ ?? MHM MIR WURDE SCHLECHT!!!
Ach ne ich dachte die sind wesentlich günstiger , Herr **** ich glaube ich muss leider noch eine Runde drehen !
Verbittert und am Boden zerstört ging ich nach unten , was soll ich machen doch einen 355 ??
Ne in meinem Kopf kamen schlimme Gedanken auf , das ding geht doch nicht gut , und die anderen werden schneller sein als ich , DAS KONNTE ICH NICHT ZULASSEN !!!!
Und wieder hoch zum Chef , ich weiß auch nicht was ich nehmen soll , da steht doch nur scheiß rum und das was kein scheiß ist , ist viel zu Teuer :-( !! Der Händler lachte und sagte ich komm mal mit , er ging stur auf zwei Maseratis zu , ich dachte was will der bei diesen komischen Wägen ??
So Herr Strauß Bitte Platz nehmen, ich dachte jetzt dreht er volle am Rad , aber gehorsam wie ich bin setzte ich mich rein .
Und wie finden Sie Ihn ?? Na ja nicht schlecht, können wir mal die Motorhaube auf machen ??
Er lachte und sagte auf das habe ich gewartet :-) OK sah schön aus , aber steckt da auch POWER
dahinter ?? So kam es das ich ein Paar verschiedene 3200GT Probe fuhr.
Langsam vom Hof runter und erst mal Warm fahren , immer schön vorsichtig , nach ca 20km dachte ich so jetzetle kommt die Stunde der Warheit . Als nichts wie hoch auf die Autobahn, schon auf der Auffahrt 2 Gang und die übliche Pedal Stellung , und OHOHOHOH OJOJOJOJO runter vom gas
man als die Lader anfingen zu Pfeifen und der Schub kam wurde mir ganz schlecht , ich Natürlich ASR aus und nicht mit dieser POWER gerechnet , das Ding schaukelte hin und her das wäre fast daneben Gegangen !!!
Also jetzt mal ein wenig vorsichtiger und ASR wieder ein !!
Alles ausprobiert Durchzugs Kraft, Beschleunigung usw. Jungs ich war hin und weg !
Zurückgekommen und zum Chef rein , er meinte nur und wie ?? Ich sagte nur man kann damit Leben , er lachte wieder und sagte hab ich mir schon gedacht .
Also zum Vertrag :
Wie immer Service Neu , Neue Reifen , Tief bis Anschlag :-) und ein Auspuff muss her, nur welchen ?? Ein Kunde hatte seinen 3200GT zum Service da und der hatte eine Fuchs dran , also gingen wir in die Werkstatt zum Sound check , nicht wirklich begeistert zurück ins Büro und alles Hieb und Stich fest gemacht !
Nach einigen Telefonaten mit Herr Fuchs Senior war auch klar das er mir was Hammer hartes
zusammen baut . Eine Fuchs SS nur mit noch weniger Inhalt Junge als das Ding kam war ich beeindruckt , man konnte durch das ding durch schauen so leer war es !
Also war alles da und der Wagen wurde fertig gemacht .
Als ich Ihn abholte war ich von der Tieferlegung nicht begeistert , man erklärte mir das dieses Fahrwerk nur ein 4 cm Gewinde hat und deshalb geht es nicht tiefer , es sei den man Kauf ein Fahrwerk aus dem Zubehörhandel .
OK macht nichts als alle Papiere übergeben wurden war es soweit , wollen Sie oder soll ich Ihn aus der Halle fahren ? Ich sagte machen Sie und Stand mich dahinter wollte ja mal den Sound von der ach so Lauten Anlage hören ! Als er Ihn Startete machte ich und einige Kunden einen Satz nach Hinten , man das Ding hörte sich an wie ein Panzer und so kam Langsam Grinsen in mein Gesicht !
Es war Sommer 2001
Zum Fahrzeug :
Es war ein Ende 1999er Maserati 3200 GT Silber/Schwarz ca. 20.000km ohne verstellbares Fahrwerk , das heißt ohne Sporttaste um das Fahrwerk in der Härte zu verstellen !
Preis 72.000€
Meine Eindrücke :
Motor/Leistung, Klima usw.
Schon in Serien Trimm mit einer Leistung von 271/368KW/PS und 3.2 Liter Hubraum ist der Motor beeindruckend , vor allem die Leistungsabgabe, Sie erfolgt nach alter Manier , erst nichts und dann aber heftig . Macht sehr viel Spaß ,nur es kommt einem immer Schneller vor als man in Wirklichkeit ist. Wobei ich hier eindeutig erwähnen muss das er von der Leistung einem 360 Modena in nichts nach steht , obwohl er ein Leergewicht laut Fahrzeugschein von 1716 Kg
hatte .( variiert ja nach Konfiguration der Ausstattung )
Der Motor und die Lader machten in der Ganzen Zeit keine Probleme , selbst unter strengster Belastung nichts, alles war immer bestens in Ordnung und alles lief sehr sehr zuverlässig!
Als ich mal zwei Stunden im Stau stand auf einer Ital. Autobahn bei 40 Grad, war auch alles Bestens. Die Temperatur des Motors stieg nie an somit war für mich Klar das auch der Kühl Kreislauf bestens Funktionierte. Auch die Klima Anlage funktionierte tadellos !!
Nur einmal viel Sie aus , aber nicht aus technischem Defekt sondern weil ein schlauch ein leck hatte.
Getriebe :
Das Getriebe ist nicht das Beste was die Auto Welt je gesehen hat . Es macht seltsame Geräusche und man meint es wäre ausgeschlagen .
Beim gas geben im unteren Drehzahl Bereich spricht es verzögert an , das heißt es macht einen kleinen schlag und los geht's. Sehr schwer zu erklären , es fühlt sich an als ob es eben ausgeschlagen wäre , ist es aber nicht .
Laut aussage von Maserati sei das Normal .
Vom schalten her muss ich sagen , ist es gar nicht mal so schlecht, Knackig und nicht all zu lange Schaltwege. Selbst im Kalten zustand ist es gut zu schalten !
Fahrwerk:
Na ja man muss sich daran gewöhnen , jeglicher aller aussagen das , dass tieferlegen schlecht wäre
und das Fahrzeug nichtmehr fahrbar wäre , muss ich sagen das ich besser damit Klar kam , bin ganz erschrocken als ich einen Leihwagen mit dem Gleichen Fahrwerk gefahren bin , dass nicht runtergeschraubt wurde .selbst auf dem Track war ich schneller damit als andere mit gleichem Fahrwerk in Normalstellung .
Es sollte jeder selbst entscheiden mit was er besser Klar kommt , es steht auch einem Einbau eines KW Gewindefahrwerk nichts im Weg. Mit diesem soll er angeblich liegen wie ein Brett .
Aber Fakt ist , das dass Serien Fahrwerk nicht zu den Besten der Automobil Branche gehört !
Innenraum :
Persönlich habe ich mich sehr wohl gefühlt , das Ambiente und der Flair ist wirklich super ,
wie immer bei Italo Sportler.
Verarbeitung ist wirklich OK , ich konnte nichts Negatives feststellen !
Ergonomie :
Na ja die Sitze sind nicht gerade gut geformt , ich dachte eher ich Sitze auf einem Ball , als in einem Sitz . Aber wenn man die Sitze vom 4200 GT Montiert oder sogar die Sitze des GS ist die Position gut .
Die hinteren Platze :
Also auch für nicht so grosse Erwachsene bis 1,70m überhaupt kein Problem .
Und für Kinder ist es Natürlich Perfekt .
Bremsen :
Die Bremsen sind für diese Fahrzeugklasse vollkommend ausreichend , es ist ja kein direkter Sportwagen sonder ein GT . Auf der Rennstrecke machen Sie zwar nach 4-6 Runden schlapp aber , dafür ist er ja auch nicht konzipiert und wer macht das schon mit einem Maserati .
(Mal Kaputte wie mich ausgeschlossen )
Service Kosten :
Nun ja das ist ein Thema das genau wie bei Ferrari zu behandeln ist .
Ich habe die 50.000er Inspektion vorm Verkauf machen lassen , die Betrug incl. Neuer Kupplung ca 6500€ . Das ist ziemlich teuer wobei noch die Bremsen vorne und Hinten neu belegt wurden .
Verbrauch :
Der verbrauch ist enorm bei Sportlicher Fahrweise , ein schnitt von 35 l war ohne Probleme zu erreichen . Wobei ich auch mit 14 l auskam.
Kleines Beispiel
Fahrt vom Bodensee nach Mugello (Italien-Toscana) Hin und zurück , doppelter verbrauch wie mit einem 360 Challange Stradale !!!!!!!!
Aber was will man bei diesem Gewicht in Verbindung mit einem 8 Zylinder Doppel Turbo erwarten !
Versicherung :
Ich hatte Ihn bei der Allianz Versichert . Geht ohne Probleme, der Maserati wird im Gegensatz zum Ferrari in der normalen Fahrzeug Liste geführt .
Beitragssatz war 45% in der Teil und Vollkasko SF 8 2500€ SB im Jahr ca 2800€
Zum Kauf :
Hier gilt für mich das gleiche wie bei einem Ferrari .
Wenn Kaufen dann bei einem Offiziellen Vertragshändler .
Man bekommt die Maserati Tridente Gebrauchtwagen Garantie , die immer wieder Verlängert werden kann. (Kostet ca 1800€ im Jahr und ist empfehlenswert )
Man sollte auch den Service immer beim Offiziellen durchfuhren lassen , da Kulanz Ansprüche und Garantie fälle so ohne Probleme durchgeführt werden .
Die Fahrzeuge sind bei einem Offiziellen im schnitt ca 4000€ bis 8000€ teurer als im Privaten Handel es ist aber zu empfehlen den höheren Preis zu bezahlen .
Die meisten Privat angebotenen Autos befinden sich nicht in außerordentlich gutem zustand, so wie ich es in Erfahrung gebracht habe , selbst wenn Sie in gutem zustand sein sollten , wäre es mir bei einem 8 Zylinder Doppel Turbo zu gefährlich , denn auch hier gilt wenn was kommt wird es ziemlich teuer !!
Fazit Maserati 3200 GT
Ich fand den Wagen nicht schlecht , aber ich muss sagen es kam mir so vor als ob sie Ihn nur zu 80% fertig entwickelt haben. Denn manche Kleinigkeiten hätten noch verbessert werden können .
Aber wenn ich die fast zwei Jahre und 30.000 km Revue passieren lasse muss ich auch sagen , er hat mich nie im stich gelassen , er hat weite Strecken hinter sich gebracht und für Gepäck war auch genug Platz.
Ich habe hier meine Meinung und meine Erfahrung niedergeschrieben die natürlich Subjektiv ist und von Käufer zu Käufer und Besitzer zu Besitzer abweicht ich hoffe aber man kann sich hier Anregungen holen und es ist behilflich beim Kauf eines Maserati 3200GT
Gruß
A:Strauß
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Die früheren Bilder des Circuit de Reims-Gueux machten auf mich immer einen etwas nostalgisch-mystisches Eindruck. Es schien als könnte jedes Stück Asphalt, jede ausgeblichene Mauer, jeder Stein mindestens eine Geschichte erzählen.
Ein kleiner Auszug aus einer Historie zu dieser automobilen Kultstätte.
One of the most famous of the road circuits of the Twenties, the Reims track was first used in 1925 and was the home of the Grand Prix de la Marne. Close to the village of Gueux, to the west of the champagne city, it consisted of a triangle of public roads. It was a track where slipstreaming was vital and the long back straight rivaled the Mulsanne at Le Mans. In 1932 the circuit hosted the French Grand Prix for the first time and this was won by the Alfa Romeo of Tazio Nuvolari. In the 1930s it hosted the Grand Prix de la Marne and gradually permanent structures grew up. The Grand Prix cars did not return to Reims for a French GP again until 1938 when the Mercedes-Benz of Manfred von Brauchitsch was victorious. The following year an AutoUnion won but then war broke out.
The track was revived after the war, the first event being the Grand Prix de Reims in July 1947 which was won by Christian Kautz in a Maserati. The following year Jean-Pierre Wimille won for Alfa Romeo and in 1949 it was the turn of Louis Chiron in a Talbot-Lago.
In 1950 Reims was chosen to host the French Grand Prix, a round of the new FIA Formula 1 World Championship. The first race was won by Fangio. The race returned in 1951 and Fangio won again but in 1952 the event moved to Rouen although Reims ran its own non-championship GP de la Marne a week before the Rouen race. This witnessed a famous victory for Jean Behra's Gordini. The following year the French GP returned with Mike Hawthorn scoring his first World Championship victory. Fangio won again in 1954. The 1955 event was cancelled after the Le Mans disaster, but returned in 1956 with a win by Peter Collins.
In 1958 Hawthorn won again but the race was marred by the accident which claimed the life of his Ferrari team mate Luigi Musso. Ferrari's success at the track continued in 1959 with victory going to Tony Brooks while Jack Brabham won for Cooper in 1960 and a year later Giancarlo Baghetti achieved a remarkable result by winning for Ferrari on his F1 World Championship debut. In 1963 there was another French GP at Reims with Jimmy Clark winning for Lotus but by the mid Sixties competition for the race was intense and it was not until 1966 that the World Championship returned. Jack Brabham won his first victory with a Repco engine. Thereafter Reims faded from the international scene as more modern facilities such as Paul Ricard took over.
Inspiriert wurde ich zu diesem Thread eigentlich durch diesen Videoclip und ich dachte mir, dass es hier bestimmt einige CPler gibt, die zum Thema etwas einbringen können.
Ein paar Bilder aus der Zeit bevor Menschen mit Farbeimern wieder etwas Glanz in die verfallene "Hütte" brachten.
Heute wird die ehemalige Boxenanlage wieder für Veranstaltungen genutzt und dient gleichzeitig für viele automobilbegeisterte Mitmenschen als Ausflugsziel. Sei es für Fotoshootings, Clubausfahrten oder sonstigen Treffen.
Wenn es mich nicht täuscht, dann gibt es sogar einen Interessensverein, der die alte Streckenführung über die Landstraße wenigstens wieder teilweise als Rennstrecke nutzen möchte. Da bin ich aber nicht so laufend.
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Wo sind die Profis? Ich bin die Nordschleife vor Jahren schon gefahren, nun möchte ich aber in ca. zwei Wochen mit meinem Prototyp ne Runde dort fahren, weiss wer ob das mit einem Rennwagen möglich ist, denn bei den Touristenfahrten gilt ja die StVO.
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Hallo,
das hier ist mein erster Beitrag und ich möchte mich als BMW M5 F10 Fahrer vorstellen. Ich habe hier oft im Stillen mitgelesen und würde gerne jetzt am Forumsgeschehen aktiv teilnehmen. Dazu habe ich euch meinen Erfahrungsbericht zum M5 hier reingestellt und freue mich auf eine rege Diskussion.
Viele Grüße Nico
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Dieses mal möchte ich einen Bericht über die Power-Limousine von BMW abgeben.
Ich habe das Fahrzeug als Langstrecken- und generell als Autobahnfahrzeug angeschafft, denn da gehört der M5 meiner Meinung nach als einziges hin.
Der Motor:
ist der zentrale Drehpunkt, um den sich der neue M5 überhaupt dreht. Klar war ein V10 auch was tolles, aber man wird ihn fahrleistungsmäßig nicht vermissen, weil die 680nm Kraft immer und sofort zur Stelle sind, man Schub bis in den Begrenzer ohne Nachlassen hat und ganz entspannt bei 130kmh mit 10l Verbrauch und 2000rpm auf der AB cruisen kann. Meiner Meinung nach hat der M5 wirklich 2 Gesichter, zum einen der rationelle Cruiser, ein ganz normaler 5er halt und dann sobald die Sport-Taste gedrückt wird, kommt das Biest zum Vorschein. Die Beschleunigungsleistungen kann man ab 100kmh wirklich ausnutzen (darunter wird man permanent mit der Traktionskontrolle konfrontiert) und sind ungefähr auf Porsche Turbo 997 Niveau.
Die Eigentliche Sensation ist meiner Meinung nach nicht die Fahrleistung bei 560 PS, sondern der niedrige Verbrauch von 10-13 Litern Super Plus. Im Alltag ist der M5 genauso sparsam wie ein 335i.
Das Fahrwerk:
Ein Alleskönner!!
Comfort-Modus zum Gleiten. Unebenheiten werden gut abgefedert.
Sport: Hart, mit viel Rückmeldung am Lenkrad, man spürt die Unebenheiten und den Grip an VA und HA.
Sport Plus: noch härter, eigentlich für den Alltag nicht wirklich zu gebrauchen.
Die Stabilität und der Geradeauslauf der M5 ist grandios. Bis zur Endgeschwindigkeit von 305 kmh kommt keine Unruhe auf. Es ist erschreckend wie wenig man von der Geschwindigkeit merkt. 200kmh kommen einem wie 120kmh im Normalauto vor.
Der M5 soll ja laut Autozeitungen auch sehr sportlich in Kurven zu fahren sein. Ich bin der Meinung das die Landstrasse und auch von mir aus der Nürburgring nix für den M5 sind. Ich habe nur den 335i als Vergleich und der ist auch kein Kurvenräuber. Aber der M5 ist nochmal behäbiger. Da können auch das super Fahrwerk ohne Seitenneigung und die dicken 295er Hinterreifen nichts ändern. Das Sperrdifferential macht dabei jedoch eine gute Arbeit. Man kann jedenfalls aus den Kurven gut rausbeschleunigen.
Die Bremsen:
Die Bremsen sind ausreichend dimensioniert, dennoch bremst der M5 als 2 Tonnen-Klotz nicht mit der Leichtigkeit eines Kleinwagen und schon gar nicht eines Sportwagens. Die Bremsen verschleissen dementsprechende im Rekordtempo wenn man es drauf anlegt. Auch auf der HA ist (wahrscheinlich ESP bedingt) relativ viel Verschleiss zu verzeichnen.
Die Schaltung:
Das DKG ist wirklich gut gelungen und dem Doppelkupplungsgetriebe von Audi ebenbürtig. Man kann 3 Schaltzeiten konfigurieren von ganz gemütlich bis ultraschnell. Im schnellesten Modus wird wirklich stufenlos und ohne Ruck geschaltet. Die Schaltzeiten sind auf Sportwagenniveau, was auch sicherlich den grandiosen Durchzug des M5 mitbedingt.
Das ESP/Traktion:
Traktion hat der M5 reichlich, doch sollte man den Gasfuss mit Köpfchen einsetzen. In den ersten 3 Gängen ist eine volles durchbeschleunigen fast nicht möglich. Auch im Trockenen ist mehr als 3/4 Gas nicht möglich. Die Dosierung des Gaspedals ist je nach Modus schärfer aber insgesamt etwas inhomogen. Drückt man das Pedal im ersten Drittel durch passiert wenig, im zweiten Drittel ist man gut unterwegs, erst im oberen drittel bekommt man die vollen 560PS.
Die Physik kann man nicht überlisten, dennoch schafft der M5 seine Werksangaben von 4,4 sec auf 100kmh. Auf der AB kann es auch mal sein das die Traktionskontrolle im 3. oder 4. Gang bei 150 oder 180kmh nochmal aufleuchtet. Den Regeleingriff merkt man zwar nicht, aber das permanente flackern des gelben Lämpchens schon.
Sonstiges:
Der M5 ist von aussen wirklich laut im Sport-Modus. Man merkt es jedoch im Innenraum überhaupt nicht, daher kommt kein wirkliches Sportwagenfeeling auf. Es kann sein das man durch die Wohnsiedlung fährt und der Nachbar zwei Strassen weiter sagt das er einen schon gehört hat. Die Akzeptanz und der Sozialneid in Bezug auf den M5 sind ausgewogen. Ich habe schon alles erlebt von blöden Sprüchen an der Tanke, bis hin zu "Daumen hoch" von Passanten. Alles in allem ein Wagen der auffällt, zwar vielleicht nicht wie ein Porsche oder Lamborghini aber dennoch wissen viele Leute was da auf der Strasse rollt, trotz der relativ zivilen Optik des M5.
Fazit:
Der M5 ist sehr gut gelungen und voll alltagstauglich bei brachialen Fahrleistungen. Gut kontrollierbar und gut dosierbar verdient er meiner Meinung nach das Lob der Presse zurecht. Er fährt in derselben Liga wie die AMGs oder auch der Porsche Panamera.
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