Der Automobilhersteller McLaren will dieses Frühjahr den selbstentwickelten Sportwagen MP4-12C ausliefern. Der Carrera MP4-12C Chronograph der Uhrenmarke TAG Heuer ist diesem neuen Fahrzeug gewidmet. Die Verbindung der Marken geht bis in das Jahr 1955 zurück. Damals steuerte Juan-Manuel Fangio den originalen Mercedes-Benz SLR durch die Kurven der historischen Mille Miglia. Bei diesen und allen nachfolgenden Rennen trug Fangio eine Uhr von Heuer am Handgelenk.

McLaren - TAG Heuer Carrera MP4-12C

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Seit 1985 besteht nun eine offizielle Partnerschaft mit dem Formel 1 Team McLaren. Damit ist diese Liaison eine der ältesten auf diesem Gebiet. Seit Beginn der Partnerschaft hat TAG Heuer die McLaren-Piloten stets mit modernster Zeitmesstechnik für ihre Testläufe ausgestattet. Alle siegreichen Piloten wie Ayrton Senna, Alain Prost, Mika Häkkinen, Lewis Hamilton und Jenson Button waren oder sind noch TAG-Heuer-Markenbotschafter. Jetzt, im Jahr 2011, widmet TAG Heuer dem neuen Sportwagen von McLaren und damit der 26-jährigen Partnerschaft den Carrera MP4-12C Chronograph.

Nicht nur der Name der Uhr ist kompliziert, noch schwieriger ist es, eine solche Uhr zu erwerben. Die Tatsache, dass man nur als Käufer des gleichnamigen Sportwagens beim McLaren-Händler die Uhr erwerben kann, macht ihre Träger zum Mitglied eines sehr exklusiven Kundenkreises. Rund 4.000 Modelle jährlich will McLaren von dem 600-PS-starken Supersportler MP4-12C produzieren. Mit dagegen nur 1.000 Uhrenmodellen bleibt der Kreis der MP4-12C-Fahrer, die gleichzeitig noch MP4-12C-Träger sind, sehr überschaubar.

Das Karbonzifferblatt des Flyback-Chronographen soll an die Karbonfahrgastzelle des MP4-12C erinnern. Und das Armband besteht auf der Innenseite aus Alkantara, dem Material, mit dem die Sitze des schnellen Briten bezogen sind. Das Gehäuse des sportlichen Stoppers ist aus Titan Grade 2 und misst 43 Millimeter im Durchmesser. Die Krone aus dem gleichen Material trägt das McLaren-Logo. Im Innern des Carrera MP4-12C Chronographen arbeitet Schweizer Technik und zwar das Automatikkaliber Eta 2892 mit Dubois-Dépraz-Modul. Durch Saphirglaseinsätze im Zifferblatt und den Saphirglasboden kann der Motor der Uhr betrachtet werden. Mit der Flyback-Funktion lässt sich bei laufender Messung eine neue starten, ohne vorher zu stoppen und die Zeiger wieder auf Null zu stellen. So kann der Sprint des McLaren von 0 auf 100 km/h und die Zeit bis die 200er Marke geknackt wird problemlos gestoppt werden. Getragen wird der Chronograph am schwarzen Lederband mit Perforation und orangefarbenen Nähten.

Autos und Uhren sind nicht nur Fortbewegungsmittel und Zeitanzeigeinstrument – sie können Design-Ikonen, Statussymbole und technische Wunderwerke in einem sein. Neben McLaren und TAG Heuer kreieren aber auch Bentley und Breitling oder Bugatti und Parmigiani spannende Männerspielzeuge. Doch nicht nur Sportwagenhersteller, auch ganze Fahrerteams und Autorennen wie die Mille Miglia oder Formel 1 dienen als Inspirationsquelle für dynamische Zeitmesser und intensive Auto- und Uhrenkooperationen.

Quelle: TAG Heuer, Auto- und Uhrenspecial

Autor: Katharina Möschl, Watchtime.net