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corniche

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Das Problem ist doch, dass solche Idioten dafür sorgen, dass Gesetze geändert werden, sich zudem jeder Autofahrer mit einer Dash-Cam bewaffnet und ganz allgemein die Sensibilität unserer Mitmenschen für dieses Thema geschärft wird. In diesem und anderen Threads werden Sachverhalte diskutiert, die mit normalem zu schnellen Autofahren nur noch am Rande zu tun haben. Wenn Überholmanöver unter Gefährdung des Gegenverkehrs oder über den Seitenstreifen oder auch nur gleichzeitig links und rechts am Familienvan vorbei auf der Autobahn in Geschwaderformation durchgezogen werden, dann gehört man nicht mehr in den öffentlichen Straßenverkehr. Ich habe letztens erst wieder auf der Autobahn ein Rechtsüberholen mit anschließendem kräftigem Ausbremsen des auf der linken Spur befindlichen anderen Verkehrsteilnehmers beobachtet. Man kann immer nur hoffen, dass es bei so einer Aktion nicht kracht. 

Bei uns in Hamburg gibt es täglich einige Spinner, die von Ampel zu Ampel ausloten, wer die schnellste Karre hat. Die dabei innerorts unter massiver Gefährdung ihrer Mitmenschen erzielten Geschwindigkeiten sind regelmäßig lt. Polizeireport deutlich dreistellig.

Wer von den hier anwesenden Forenteilnehmern also Angst hat, dass sein Fahrzeug beschlagnahmt werden könnte, sollte sich mal den jeweiligen Sachverhalt ausgiebig zu Gemüte führen. Wer sich dann immer noch sorgt, sollte sein Fahrverhalten im öffentlichen Straßenverkehr überdenken und verstärkt auf Track Days setzen.

Man kann in diesem Land durchaus noch immer gepflegt schnell fahren, nur keine Panik. Allerdings muss man Zeit und Ort unter Sicherheitsaspekten auswählen und die anderen Verkehrsteilnehmer als Mitspieler betrachten und nicht als Gegner. Schließlich teilen wir uns die Straße alle miteinander und wie wir alle immer wieder feststellen, es treffen im öffentlichen Verkehrsraum die unterschiedlichsten Fahrtalente und Erfahrungen aufeinander. Ich habe letztens auf der BAB eine Verkehrsteilnehmerin überholt, die mir aufgrund falscher Einschätzung meiner Geschwindigkeit vor das Auto gezogen war. Die war sichtlich erschrocken ob ihrer eigenen Fehleinschätzung, was mich daran erinnert hat, dass ein etwas schneller anrauschender/überholender Bolide für andere Verkehrsteilnehmer auch nicht immer leicht zu verdauen ist. Ich halte deshalb, wann immer möglich, Abstand, bremse mich also nicht absichtlich bis kurz vor den Kofferraum heran und fahre auch, wenn ich schneller unterwegs bin, mit größtmöglichem seitlichen Abstand an den zu überholenden Verkehrsteilnehmern vorbei, damit die sich nicht unnötig verjagen. Leider muss auch ich mir eingestehen, dass es für einen Teil der anderen Verkehrsteilnehmer das Beste wäre, ich würde mich in ihrem Geschwindigkeitsbereich bewegen. Aber das wird mit dem nächsten Regierungswechsel oder auch durch die etablierten Parteien im Rahmen des Klimaschutzhypes ja eventuell ohnehin arrangiert werden.

  • Gefällt mir 7
vor 3 Stunden schrieb hugoservatius:

Sicher wieder ein AMG... O:-)

nein...WLS !

Zitat

Laut Mercedes-Benz hat er dafür 4075 Mark bezahlt – 200 Mark mehr als im Prospekt angegeben, wegen des stärkeren Motors mit vier statt drei PS.

:-o

  • Haha 2
vor 7 Stunden schrieb JazP:

 

Hervorragend! Erst kämpft man hier gegen Vorurteile gegenüber Sportwagenfahrern. Und dann folgt so eine Frage. Alle Achtung!

Die Frage ist berechtigt denn es gibt immer noch den Autobahntourismus.

 

Gerne sind es UK und FR die mal ohne Tempolimit fahren und es ist in diesen Ländern noch nicht rüber gekommen, das in DE härter durchgegriffen wird.

 

Tom

... oder Schweden ... oder Dänen ... oder sogar aus der Schweiz kommen Personen, die es auf der BAB gerne übertreiben ... Österreicher ... ist ja nicht „fremdenfeindlich“ gedacht, sondern halt unsere Realität. Idioten gibt es überall, egal ob Raser, Blockwarte oder Oberlehrer.

vor 14 Stunden schrieb GT_MF5_026:

Da liest irgendeiner irgendetwas in den (meistens Boulevard-)Zeitungen mit den Stichwörtern Raser, Rennen, konfisziert usw. und schon geht die Post ab.

Besser hätte man es mMn nicht formulieren können. Immer vermutet man gleich den Untergang des Abendlandes! So schnell nimmt man uns unsere Spielzeuge schon nicht weg.

 

Die ganzen Nachrichten sind auch eine Ware! "Ich hab's zuerst gesendet/gedruckt!" scheint das Wichtigste zu sein. Selbst die ARD sendet einen Brennpunkt, wenn irgendwo etwas passiert ist und kocht die Filmchen aus der gerade vor 1 Minute abgelaufenen Tagesschau nochmal auf. Ich erinnere mich noch sehr genau an die Reporterin eines ARD-Brennpunkts beim Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. "Ich bin hier vor Ort, weiß aber noch nichts genaues!"


"Ja, dann melde Dich doch erst, wenn Du was weißt!", habe ich den Fernseher angeschrien. Hechel, hechel, breaking news!

 

Der Anschlag wäre auch 1 Stunde später noch immer schrecklich gewesen, aber dann wäre man ja nicht der Erste.....

 

Das gilt auch für soziale Netzwerke und teilweise auch für Autoforen. Lieber einen Freund verlieren als ein Like (wegen eines kompromittierenden Fotos des Freundes) verpassen!

 

Mein Fazit: Alle Breaking-News-Dienste vom Handy geschmissen und solche Nachrichten sehe ich mir nicht mehr an.

 

Oder nur aus Versehen oder weil sie hier Thema sind.

 

Ernüchterte Grüße

 

Michael

vor 55 Minuten schrieb Andreas.:

... sind das die „Bösewichte“?

Naja, sieht nach den pre-Postings danach aus. Aber auch wenn das z.T. waschechte Hypercars sind, gelten Regeln und No-Go‘s auch für deren Owner. 

 

Ich selbst fahre auch nicht immer nach allen geltenden Vorschriften, aber die „rote Linie“, die für mich kleinere Verkehrsregelverstöße von den No Go‘s trennt, überschreite ich nie.

Überholen auf dem Standstreifen, dabei wahrscheinlich andere Verkehrsteilnehmer noch genötigt, gehört eindeutig zu den No Go‘s. In der Fahrzeugklasse wird eine Geldstrafe wohl kaum wirken, nur der Entzug der Fahrerlaubnis würde wohl etwas bewirken. 

 

Trotzdem finde ich die Verallgemeinerung in den Medien von „den Ferrari Fahrern“ nicht ok. Man hätte das auch mit beispielsweise „hochmotorisierten Sportwagen“ bezeichnen können. 

 

LG Andreas 

"Ferrari" oder "Porsche" machen in der Schlagzeile mehr her. Man will schließlich Aufmerksamkeit erregen.

 

"Kia-Fahrer fährt Mülltonne um" lockt keinen Hund hinterm Ofen hervor.

"Porschefahrer rast in Müllcontainer" aber hat alle Aufmerksamkeit.

  • Gefällt mir 1
Am 12.8.2019 um 18:15 schrieb Kurt_Kroemer:

Aber ich will diese Tempo-Befürworter und Selbstüberschätzer mal hören, wenn jemand aus Ihrer Familie

oder ihrem Bekanntenkreis verletzt oder gar getötet wird.

Ob sie dann auch noch auf das Faustrecht im Strassenverkehr pochen?

Wie oft kommen denn wirklich Unbeteiligte durch Raserei zu Schaden? Ist diese gegen Null tendierende Zahl absolut betrachtet ausreichend um diese ganze „Hetze“ zu rechtfertigen?

Wer so schreibt wie Du zeigt lediglich wie realitätsfremd er ist und das am Stammtisch mehr Leute durch Alkohol sterben als durch all die Themen die dort besprochen werden zusammen.

  • Gefällt mir 2
vor 11 Minuten schrieb tollewurst:

Wie oft kommen denn wirklich Unbeteiligte durch Raserei zu Schaden?

Kannst Du das belegen?

Ich habe - vergeblich - versucht, Statistiken zu finden, die darlegen, wann ein Unfallverursacher und wann ein "Opfer" getötet wurde.

Unabhängig davon empfinde ich diese Aussage schlicht weg ignorant gegenüber JEDEM Unfallopfer.

Frage doch einfach mal die Hinterbliebenen des tödlichen Unfalls auf der A5 (2003), ob es sie trösten mag, dass ihre "unbeteiligte" Angehörige Opfer dieser "Raserei" durch den Testfahrer gewesen ist.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsunfall_auf_der_Bundesautobahn_5_im_Juli_2003

 

Hier war die junge Dame und ihr Kind "unbeteiligt" Opfer einer "Raserei" - oder siehst Du das anders?

Klar, ist nur EIN Beispiel; aber jedes Opfer eines durch zu schnelles Fahren bedingten Unfalls ist NICHT unbeteiligt!

 

Das die Presse Unfallfahrten mit exotischen Fahrzeugen besonders erwähnt, ist logisch; fahren diese Fahrzeuge doch nicht wie Würfelzucker auf den Strassen! Ebenso werden Unfallfahrten mit teuren Luxuslimousinen ebenso "Opfer" der Presse.

So what!

 

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  • Verwirrt 1

Einzelfälle als Grund heranziehen? Das bestätigt den Realitätsverlust.

Und die Realität ist noch viel ignoranter Gegenübern Opfern!

Ich sage nicht das man nichts dagegen machen soll! Nur dieser Populismus ist völliges Stammtischgequatsche von oben. Und von den Leuten die Entscheidungen treffen erwarte ich Rationalität und Professionalität und nicht Stimmenfang.

Alkohol und Drogen werden nicht im Ansatz wirklich verfolgt und thematisiert, aber frag mal Rettungssanitäter was denn wohl deren Erfahrungen sind.

 

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Nur als Seitenkommentar: Die genauen Ursachen konnten nie komplett geklärt werden und das Urteil basiert unter anderem auch auf Indizien. Zudem gab es auch Aussagen die auch auf 'Unachtsamkeit der Fahrerin' hinwießen aber im 'Prozess' nicht zugelassen wurden. 

Das nur am Rande, denn es ist schon schlimm genug das man sich mit so etwas überhaupt 'beschäftigen' muss...

  • Gefällt mir 3
vor 33 Minuten schrieb tollewurst:

Einzelfälle als Grund heranziehen? Das bestätigt den Realitätsverlust.

Nichts anderes tust Du doch auch, oder?

Du pauschalierst, indem Du in Frage stellst, dass "Unbeteiligte durch Rasen" zu Schaden kommen.

Videos in YouTube findest Du zu diesem Thema genug!

 

Halten wir einfach mal fest, dass "zu schnell" fahren und Überschätzung durch die Fahrer häufig  für "Opfer" im Straßenverkehr sorgen.

vor 17 Minuten schrieb URicken:

Videos in YouTube findest Du zu diesem Thema genug!

Gegen diesen seriösen Journalismus bin ich machtlos in meiner Argumentation 

  • Gefällt mir 2
vor 38 Minuten schrieb URicken:

Halten wir einfach mal fest, dass "zu schnell" fahren und Überschätzung durch die Fahrer häufig  für "Opfer" im Straßenverkehr sorgen.

Wobei ich weniger das "zu schnell fahren", als vielmehr "Überschätzung" (und/oder Unaufmerksamkeit) für Opfer im Strassenverkehr halte. Und dann müsste man erst definieren was "zu schnell fahren" bedeutet.

vor 18 Minuten schrieb E12:

definieren was "zu schnell fahren" bedeutet

§ 3 StVO: Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.

vor 44 Minuten schrieb tollewurst:

Gegen diesen seriösen Journalismus bin ich machtlos in meiner Argumentation 

Ich glaube, dass wir beide uns darüber einig sind, dass es sich NICHT um Journalismus handelt, oder?

Dennoch sind einige der "Live-Aufzeichnungen" von Hobbyfilmern abschreckendes Beispiel genug.

In diesem Sinne klinke ich mich dann hier mal aus...

vor 15 Minuten schrieb URicken:

§ 3 StVO: Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.

Sehr gut, da habe ich jetzt nix von einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit gelesen.

Leute Leute, solche Debatten führen doch zu nichts, also warum immer wieder im Kreise drehen? Fakt ist, es waren keine 4x Ferarris (falls es die auf dem Bild sind), sondern auch ein Pagani darunter. Viel schlimmer, dass unser Profi-Journalist das nicht erkannte und mal pauschal einen Unsinn behauptet.

Sowas ist tragisch, wo ich doch von der Presse immer fundamentierte und nachweisbare Ehrlichkeit und Transparenz und absolute Loyalität zur Objektivität erwarte!

 

Mein Weltbild schwankt ...

 

@URicken Blöd ist, dass "beherrschen eines Fahrzeuges" ich den meisten Verkehrsteilnehmern mittlerweile nicht mehr zutraue, wenn es mal einen Ausfall relevanter Assistenzsysteme gibt :)

 

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Gast Kurt_Kroemer
vor 3 Stunden schrieb tollewurst:

Wie oft kommen denn wirklich Unbeteiligte durch Raserei zu Schaden? Ist diese gegen Null tendierende Zahl absolut betrachtet ausreichend um diese ganze „Hetze“ zu rechtfertigen?

Wer so schreibt wie Du zeigt lediglich wie realitätsfremd er ist und das am Stammtisch mehr Leute durch Alkohol sterben als durch all die Themen die dort besprochen werden zusammen. 

Ich kann nur aus meiner Realität berichten, eine andere habe ich nicht.

Du würdest auch möglicherweise auch anders reden, wenn deine Schwester durch einen unvernünftigen Schnellfahrer

für den Rest ihres Lebens an den Rollstuhl gefesselt wäre.

Ob sie dann auch noch ein gegen "null" gehender - statistisch unrelevanter - Faktor wäre?

Die Schuldfrage wurde gerichtlich geklärt; die Benutzung des Fussgängerüberweges war nicht ursächlich.

Es war Tempo 70 in einer 30er-Zone; so jedenfalls die Meinung der Gutachter und Richter.

Sie wurde noch mit ca. 30 km/h erfasst.

Das ganze wurde auch nicht am Stammtisch verhandelt, sondern vor dem Landgericht in Limburg.

Tja, und leider IST das für meine Schwester Realität geworden.

Wie viele Menschen sich zu Tode saufen, interessiert mich nicht wirklich; es kostet zwar auch meine Krankenkassenbeiträge,

aber es zerstört mich nicht.

Im übrigen macht es absolut keinen Sinn, ein Fehlverhalten durch ein noch schlimmeres Fehlverhalten relativ schön zu reden.

Zu guter letzt noch die Frage: Was ist denn so verwerflich daran, sich an die STVO zumindest anzulehnen, und so zu fahren,

das man zumindest sein eigenes Verhalten und das seines Fahrzeuges zu kontrolllieren vermag.

In diesem Zusammenhang muss man auch mögliches Fehlverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer ins Kalkül ziehen.

Hat man meiner Schwester übrigens in der Verhandlung von Verteidigerseite vorgeworfen.

Sie hatte aber nicht den Hauch einer Chance gegen den jungen Polo-Fahrer.

 

p.s:

Der Unfall war der Lokalpresse damals max. 20 Zeilen einer schmalen Spalte wert.

Ich will nicht wissen, welchen reisserischen Afuriss es gegeben hätte, wäre es denn ein Sportwagen gewesen.

Womit ich sagen will, das der Presse nicht die Information das Wichtige ist; es ist die Auflagenhöhe.

 

 

Gast
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