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Nub

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Na ja, ich habe mir die Primärquelle zu seinem Link oben angeschaut. Eine Grafik daraus:

 

icct.thumb.png.f51278ee7d87080a280fc65952bd8893.png

 

Natürlich müßte man sich im Detail anschauen, wie die gerechnet haben, aber der Unterschied ist schon enorm.

 

Auch scheint es auf den ersten Blick plausibel, wenn nämlich ein Plug-in ausschließlich elektrisch bewegt würde (was ja durchaus im Pendlerbetrieb möglich wäre), dann wäre es wie beim e-Auto (mit Strommix). Weil der dicke Block durch Verbrennungsemissionen des Fahrzeuges weg fällt. Das erscheint mir zumindest konsistent.

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hmm... naja....

 

Der BEV erzeugt durch die Herstellung trotz Akku weniger CO2? :mellow:

Erdgas verbrennt mit kaum weniger CO2 Emissionen und pupst direkt noch Methan aus dem Auspuff - ist damit also der schlechteste Antrieb von allen? :o

... Paris kompatible Politikmaßnahmen :D

 

vor 40 Minuten schrieb matflix:

Der BEV erzeugt durch die Herstellung trotz Akku weniger CO2? 

Der ganze Antriebsstrang ist beim BEV erheblich einfacher und Wegfall des konventionellen Antriebs samt Getriebe, etc. könnte durchaus den Mehraufwand bei der Batterie kompensieren. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick unplausibel.

 

Eher leicht verstörend ist für mich, dass der Plug-in bei der Summe aus Herstellung des Fahrzeugs, der Batterie und der Wartung etwas besser abschneiden soll als ein BEV. Da wundere ich mich, weil Ersterer ja auch noch die ganze Verbrennertechnik mit Antriebsstrang zusätzlich braucht.

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vor 43 Minuten schrieb matflix:

Erdgas verbrennt mit kaum weniger CO2 Emissionen und pupst direkt noch Methan aus dem Auspuff - ist damit also der schlechteste Antrieb von allen? 

Die Produktion von Wasserstoff mit Erdgas macht den dicken Balken aus. Da es dabei kaum einen Wirkungsgrad von 100% geben wird und zudem die Entropie es gar nicht mag den thermodynamischen Berg hochgeschoben zu werden, wird für die Erzeugung eines Energieäquivalentes Wasserstoff mehr CO2 emittiert als bei einem normalen Verbrenner im Betrieb. Auch das scheint plausibel.

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vor 17 Minuten schrieb Jarama:

Die Produktion von Wasserstoff mit Erdgas macht den dicken Balken aus. Da es dabei kaum einen Wirkungsgrad von 100% geben wird und zudem die Entropie es gar nicht mag den thermodynamischen Berg hochgeschoben zu werden, wird für die Erzeugung eines Energieäquivalentes Wasserstoff mehr CO2 emittiert als bei einem normalen Verbrenner im Betrieb. Auch das scheint plausibel.

nein, ich meinte den dritten Balken, Erdgas/ Biomethan direkt verbrennen. Die Variante ist bei ersterem fossil aber mega sparsam/effizient, das wird in der Darstellung meiner Meinung nach falsch dargestellt. Versteht mich nicht falsch, ich bin überhaupt nicht gegen BEV. Fahre ja auch einen (mit Freude).  

Aber sollte man deswegen nicht nur mit einer e-Brille drauf schauen.

 

vor 7 Minuten schrieb matelko:

Und wo werden in der Grafik die e-Fuels abgebildet?

Bitte sag jetzt keiner, dies erfolge unter "Benzin + Biokraftstoff"...

Die kommen nicht vor. Würden aber in den Bilanzen wohl ähnlich wie Fahrzeuge, die mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien laufen, da stehen.

 

Das Problem bei Wasserstoff und eFuels ist aber wohl halt, dass man eine ziemlich gewaltige Menge an erneuerbaren Energien braucht, um den ganzen Verkehrbereich abzudecken. Und zwar noch mehr als bei eAutos, weil da zumindest eine den Gesamtwirkungsgrad senkende zusätzliche Transformationsstufe zwischengeschaltet ist.

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Ja und?

Ich dachte, in der Grafik geht's um die CO2-Bilanz?

Fragen des Gesamtwirkungsgrads sind m.E. akademisch, wenn es um die schnelle und effektive Lösung eines Problems bzw. einer Aufgabe geht. Und die Aufgabe heißt: Wie komme ich schnellstens zu einer besseren CO2-Bilanz bzw. welches Konzept bringt mich dorthin.

Machbarkeit von was?

e-Fuels werden bereits "gemacht".

Neue Antriebe brauchen nicht "gemacht" zu werden.

Eine neue Infrastruktur braucht auch nicht "gemacht" zu werden.

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Geschrieben

Hallo Nub,

 

schau doch mal hier zum Thema Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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Und das schließt es aus, diese Technik in die Grafik aufzunehmen?

Das schließt auch eine behördliche Genehmigung des Einsatzes (der Verwendung) in Deutschland aus?

Warum überläßt man die Beantwortung der Frage der "Unmöglichkeit" und des "Unlogischen" nicht den Investoren, die ihr Geld in diese Technik stecken?

Zumindest in die Grafik gehört es mit aufgenommen.

@matelkoDenke es Dir doch ergänzt und male für eFuels einen gleich hohen Balken neben den Wasserstoff aus Erneuerbaren hin. Fein. Wenn dann noch jemand die dafür nötige Strommenge aus Wind, Sonne, Wasser oder instabilen Atomkernen (also frei von CO2 Emissionen) herbei zaubert, dann können wir sogar zwischen Beidem wählen. Bzw. zwischen sogar allen drei Varianten, die direkt (eAutos) oder indirekt aus erneuerbaren Energien vollständig gespeist werden (sollen). Aus Wirkungsgradgründen würde ich direkt bevorzugen, schöneren Lärm machen natürlich die Indirekten.

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vor 52 Minuten schrieb BWQ:

Da hast du natürlich Recht. MMn kann das nur eine Ergänzung in sehr bescheidenem Umfang sein.

wie bereits geschrieben - es reichen 15%, um signifikant klimaschädliche Emissionen zu reduzieren. 

Jetzt begebe ich mich hier auch noch in das Minenfeld🙈😂😂 Spaß beiseite, ich sehe die Stromversorgung der nächsten Jahre schon als äußerst problematisch an. Wo da noch Strom für die ineffiziente Erzeugung von Wasserstoff in ausreichendem Maße herkommen soll, bleibt mir schleierhaft.

Das war’s- bin raus😜

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vor 15 Stunden schrieb coolbeans:

Genauso falsch wie deine Annahme dass dein E-Hobel mit sauberen Strom fährt - vielleicht kriegt der zufällig nur den dreckigsten Kohlestrom von Kraftwerken deren Filter im Ar... ist. Man man man ... ich will nicht sagen das mit manchen jeglicher Gedankenaustausch sinnbefreit bist - aber wenn das so wäre hättest du zumindest da die Poleposition.

Wenn du die unvorteilhafteste Annahme fürs eAuto bzgl. Strom verwenden möchtest, dann nimm den deutschen Strommix. Dieser besteht zu rund 50% aus regenerativem Strom. Nicht beachtet dabei ist z.B. das die 800.000 geförderten Wallboxen mit einem Ökostromtarif betrieben werden müssen, dass PV sich unter eAuto Besitzern einer überdurchschnittlich hohen Beliebtheit erfreut und das viele öffentliche Ladepunkte nur mit Ökostrom betrieben werden.
Dem Gegenüber stehen 7% Biodieselanteil beim Diesel. Wie man glaubt das dann der Diesel sauberer sein könnte, bleibt wohl ein Geheimnis der ideologisch motivierten Verbrenner-Fans.

Das mit dem Ökostrom betreiben ist doch Blödsinn,  dadurch kommt nicht ein gramm mehr ins Netz. 

Wäre eine Ausbaupflicht damit verbunden  wäre es was anderes.

 

Man muss immer mit dem Mix rechnen.

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Sehe ich auch so, ich kann doch nicht einfach einen Öko-Tarif buchen und mich dann als der King der Ökos fühlen. Wenn alle einen derartigen Tarif buchen würden, dann bräuchten wir mal eben 50% mehr Ökostrom. In wie vielen Jahren oder Jahrzehnten ist das in Deutschland realistisch?

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vor 7 Minuten schrieb ellbc:

Sehe ich auch so, ich kann doch nicht einfach einen Öko-Tarif buchen und mich dann als der King der Ökos fühlen. Wenn alle einen derartigen Tarif buchen würden, dann bräuchten wir mal eben 50% mehr Ökostrom. In wie vielen Jahren oder Jahrzehnten ist das in Deutschland realistisch?

Mehr Möglichkeiten haben die meisten Verbraucher aber nicht.
Wer sich über das System von Ökostromtarifen ärgert kann dies ja mit seinem Abgeordneten diskutieren.
In Jahrzehnten muss das realistisch sein, da nahezu auch der Letzte unterm Stein erkannt hat, dass Verbrennen per se eine endliche Technologie ist.

Realitycheck Deutschland:

> Stromerzeugung 2020 gesamt 488 Mrd. kWh

> Brutto-Stromverbrauch 2020 gesamt 545 Mrd. kWh

 

Im Vergleich wurde durch die Pandemie jedoch 22 Mrd. kWh weniger verbraucht als im Vorjahr. Im Umkehrschluß dazu wurde jedoch weniger Exportüberschuß mit 20 Mrd. kWh berechnet. 

 

Mir fehlen da nach Adam Riese ca. 60 Terrawattstunden in 2020, woher die auch immer kamen, die Statistiken schweigen da in Hüllen :) 

 

In 2021 wendet sich das (positive) Blatt jedoch wieder, weil weniger Windkraft im Frühjahr und weniger Solarstrom im Sommer. Und diese saisonalen Schwankungen wurden mehrheitlich durch Kohlestrom wieder kompensiert. Beim Verbrenner weiß ich jedoch immer, wann ich wieviel Dreck erzeuge - beim e-Auto weiß ich es vielleicht nach ein bis zwei Jahren, wenn die Statistiken veröffentlicht werden. Gut war 2020 fürs grüne Gewissen, in 2021 jedoch mit einem Dämpfer versehen. Wer nun also mit dem positiven Ausreißer in 2020 und 50% erneuerbaren Energieträgern haussiert, lebt halt in der Vergangenheit oder wendet optimierte Berechnungsmethodik an.

Quelle: Stromerzeugung im 1. Halbjahr 2021: Kohle wichtigster Energieträger

 

Moralisch gesehen fehlt dem eAuto einfach der Sound zum Schutz der Fauna & Passanten - hier sollte dringend eine Aussenbeschallung passend mit dem richtigen Geräusch versehen werden.

 

:D

 

 

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