e-mobile Grundsatzdiskussion

[TomSchmalz]

vor 35 Minuten schrieb tollewurst:

Hat mal jemand geschaut ob MasterT zufällig für die Nachrichten hier bezahlt wird?

 

Die Gerüchteküche sagt, er hat nahe Verwandte in Schweden 🤗

 

Tom

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Hallo Nub,

 

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[mASTER_T]

vor 47 Minuten schrieb Thorsten0815:

Nun ja, es ist das Gesamtpaket aus eAuto, Platz, WB..... 

Und 900€ ist der Wert des Autos einiger Menschen. Gefördert werden nicht die, die es wirklich bräuchten, sondern die, die es sich leisten können. Ich weiss jetzt nicht, wie ich das anders ausdrücken soll. 

Wie du ja aus vorherigen Beiträgen weißt, musst du selbst kein eAuto besitzen. Es gibt ja auch andere Gründe die zur Anschaffung motivieren können, z.B. um den Dienstwagen zuhaue zu laden, für Gäste, für die Zukunft, ... .

Man bekommt ja auch in den Vorteil der Dieselsubvention wenn man einen SQ7 fährt und womöglich auch den vollen Steuersatz bezahlen könnte. Oder Kindergeld gibts auch für Bestverdiener. Alle "Gießkanonensubventionen" haben es so an sich, dass die Bedürftigkeit nicht nachgewiesen werden kann. Siehe z.B. die Milliarden welche VW eingesackt hat.

[Thorsten0815 VIP CO]

Mir geht es nicht um Förderungen/Subventionen im Allgemeinen, sondern um die Frage was war das Ziel und Zielpublikum genau von dieser WB Förderung? 

[Andreas. CO]

[Thorsten0815 VIP CO]

Quelle: https://www.eon.de/de/pk/strom/preisbildung-strom.html#:~:text=Die EEG-Umlage ist im,%2C4 % Ihres Strompreises aus.

[Andreas. CO]

vor 6 Stunden schrieb Thorsten0815:

WB Förderung

IMHO als Kaufanreiz für mehr Lademöglichkeiten im privaten/kleingewerblichen Bereich. Wer nun kauft, ist hier unerheblich. Es geht nur um die Zulassungsquote für Neufahrzeuge, die man mit solchen Förderungen beeinflusst.

[Thorsten0815 VIP CO]

Thema autonomes Fahren und neue Gesetze / Haftung:

 

[erictrav]

Am 30.10.2021 um 10:44 schrieb mASTER_T:

Alle "Gießkanonensubventionen" haben es so an sich, dass die Bedürftigkeit nicht nachgewiesen werden kann. Siehe z.B. die Milliarden welche VW eingesackt hat

Genau das ist für mich ein Punkt, an dem mir das Frühstück wieder durch den Kopf geht.

 

Diese Subventionen unterstützen einzig eine Industrie, die Mrd Gewinne macht. Jahr für Jahr. 

 

Wäre es eine Subvention für die Menschen, würde man die kleinen Einkommen fördern, Bürgschaften und Zuschüsse würden dann wirklich alte Autos von der Straße bringen und den Menschen Sorgen nehmen. 

 

Wäre es eine Subvention aus Gründen des Umweltschutzes, würde man mit dem Geld eher öffentlichen Nah/Fernverkehr oder andere Verkehrskonzepte (Beispiel Moia) unterstützen. 

 

Aber nein, es wird der Automobilindustrie mit ihren megareichen Clans das Geld in den Hals gekippt.

 

Da muss ich mal den Lindner loben (auch wenn ich es selbst kaum glauben kann), der ist auch gegen diese Art der Geschenke an die Automobilindustrie. 

(Wo ich das hörte, dachte ich erst  nanu, haben die die Parteispende vergessen)

[mASTER_T]

Am 30.10.2021 um 11:22 schrieb Thorsten0815:

Mir geht es nicht um Förderungen/Subventionen im Allgemeinen, sondern um die Frage was war das Ziel und Zielpublikum genau von dieser WB Förderung?

Wie bereits richtigerweise festgestellt wurde, um Hemmungen und Vorurteil gegen die eMobilität abzubauen.
Derjenige welche ohnehin das Konzept gut findet, der nimmt einfach das Geld mit und freut sich. Ebenso wie der gut Betuchte wenn er seinen dicken Diesel an der Tanke voll macht. Eben Mitnahmementalität.
Aber es ist eine Investition die sich Mittel- und Langfristig auszahlen könnte. Jeder Stellplatz und jede Garage, welche mit einer entsprechenden Wallbox ausgestattet ist, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft für ein Elektrofahrzeug genutzt werden. Damit wird die Transformation des PKW Bestands beschleunigt und gesichert. Insofern ist das für relativ wenig Geld ein recht großer Effekt der zu erreichen ist.
Es wird ja auch immer gefordert, dass öffentliche Ladeinfrastruktur ausgebaut werden soll. Aber unter Nichtbeachtung das der Löwenanteil der Ladevorgänge Zuhause oder auf der Arbeit ausgeführt werden.

[Andreas. CO]

vor 2 Stunden schrieb erictrav:

Diese Subventionen unterstützen einzig eine Industrie, die Mrd Gewinne macht. Jahr für Jahr.

Zweischneidige Sache - diese Gelder werden ja auch in interne & externe Projekte gesteckt und haben z.B. mein Einkommen über 15 Jahre mit verdient. Auch der Bäcker ums Eck oder der Brotzeitdienst und die Festangestellten inkl. den Gewerkschaftlern werden durch solche Umsatzbringer quersubventioniert. Die Industrie per se an den (Klassenkampf-)Pranger zu stellen und im Umkehrschluß aber dadurch finanziell sein Leben zu bestreiten (warst/bist du nicht in dieser Industrie beschäftigt?) ist leicht schräg.

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Hallo Nub,

 

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[Andreas. CO]

vor 2 Stunden schrieb mASTER_T:

Ebenso wie der gut Betuchte wenn er seinen dicken Diesel an der Tanke voll macht.

Du weißt aber schon, dass der Diesel hauptsächlich bei Kleinlastern/Handelsvertretern/Vielfahrern/Pendlern genutzt wird und damit eine wesentliche Stütze der heimischen Wirtschaftslage ist?

 

Neid ist kein guter Begleiter. 

[mASTER_T]

vor 11 Minuten schrieb Andreas.:

Du weißt aber schon, dass der Diesel hauptsächlich bei Kleinlastern/Handelsvertretern/Vielfahrern/Pendlern genutzt wird und damit eine wesentliche Stütze der heimischen Wirtschaftslage ist?

 

Neid ist kein guter Begleiter. 

Ich weiß das z.B. der X5 einen Dieselanteil von 95% hat. Und das bei den wenigsten Besitzern die Energiesteuer entscheidet, ob es lecker Essen am Abend gibt oder nicht. Ebenso verhält es sich bei vielen Anderen Fahrzeugen mit großem Dieselmotor. Da "jammert" niemand über die Subvention.

Die Dieselsubvention war mal Gedacht um das Transportgewerbe zu unterstützen. Dies führte dann nur dummerweise dazu, dass wir zeitweise bei den PKWs einen Anteil von 50% bei den Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen hatten.
Also ein klarer Fall von gut gemeint aber nicht gut gemacht.
Da kaum ein Land auf der Welt einen so hohen Dieselanteile wie wir hat aber es florierende Wirtschaften auch in anderen Ländern gibt, hoffe ich mal, dass unsere Wirtschaft nicht derart abgehalftert ist, dass so ein kleines Stellrad über Erfolg und Misserfolg entscheidet.

Ganz ehrlich. Als ehemaliger Besitzer 2er "großer" Diesel PKWs neide ich niemandem sein Diesel-Fahrzeug oder sein gespartes Geld. Jeder kann für sich entscheiden ob er sich das antun will um ein paar Euro im Jahr zu sparen oder nicht.

[Jarama]

Am 30.10.2021 um 09:00 schrieb mASTER_T:

Vielleicht noch einmal für alle die nicht verstehen was eine Subvention alles sein kann:
http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/subventionen/subventionen.htm

Vielleicht für alle, deren Kenntnisse aus Schwarmintelligenz herrühren. Schauen wir doch nicht mal ins Internet, sondern ins Gesetz, wo wir eine Legaldefinition (oh, wie exotisch, Gesetz, das sind diese Regelungen, an die man sich nur halten muss, wenn sie "zeitgemäß" erscheinen, "gefühlt vernünftig" sind, und ihre Grenzen an "Handlungsautonomie" finden). §264 StGB: Subvention im Sinne dieser Vorschrift ist:

 

1. eine Leistung aus öffentlichen Mitteln nach Bundes- oder Landesrecht an Betriebe oder Unternehmen, die wenigstens zum Teil

a) ohne marktmäßige Gegenleistung gewährt wird und

b) der Förderung der Wirtschaft dienen soll;

2. eine Leistung aus öffentlichen Mitteln nach dem Recht der Europäischen Gemeinschaften, die wenigstens zum Teil ohne marktmäßige Gegenleistung gewährt wird. Betrieb oder Unternehmen im Sinne des Satzes 1 Nr. 1 ist auch das öffentliche Unternehmen.

 

Anderes Beispiel: Bloß weil viele Leute eine Armee "Friedensarmee" nennen, ist eine Armee noch lange keine Zusammenrottung von Pazifisten.

[erictrav]

vor 2 Stunden schrieb Andreas.:

Die Industrie per se an den (Klassenkampf-)Pranger zu stellen und im Umkehrschluß aber dadurch finanziell sein Leben zu bestreiten (warst/bist du nicht in dieser Industrie beschäftigt?) ist leicht schräg.

Klar verdiene ich auch bei den OEMs mein Geld, aber das hat da nichts mit zu tun. Ausser, dass ich daher aus erster Hand  weiß, dass dort keine Subventionen nötig sind.

 

Mir geht es um die Verschwendung von Steuergeldern. Da könnte man jetzt auch andere Bereiche nennen,  aber hier geht es ja ums Automobil. 

Früher wollten sie Staatsgelder wenn es ihnen mal ein halbes Jahr nicht gut ging.

Jetzt kassieren sie trotz Mrd Gewinne.

 

Das ist einfach lächerlich und hat auch nichts mit Klassenkampf zu tun. 

 

Diese Politik schadet unserer Volkswirtschaft und behindert gleichzeitig eine entscheidungsoffene, Technologie offene Problemlösung.

Das ist fast noch schlimmer als die Geldverschwendung, wenn wir jetzt auf das falsche Pferd setzen, ruinieren wir unsere OEMs.

 

Schau dir Toyota an, die sind noch nicht festgelegt. 

Es kann natürlich sein, dass letztendlich das E-Auto tatsächlich der Problemlöser ist, ich kann es nicht beurteilen (ich denke auch kein anderer der Anwesenden, da es hier doch eher nach Religion geht, weniger nach offener Diskussion).

 

Nur, auch wenn es das ist  sollte man es vorher untersuchen,  bevor man da Mrd raushaut. Und ausserdem wäre diese Transition auch ohne Subventionen machbar.

Mit guten Produkten und einem rundem Konzept. 

Der Staat sollte sich da eher nur um die Infrastruktur kümmern.

 

 

[erictrav]

Zum Doesel vielleicht noch meine Meinung. 

VW hat das Image des Diesel total demoliert.

 

Ein moderner Diesel kann es in der Umweltbilanz durchaus mit E-Autos aufnehmen. Solange er aus einer "grünen" Fabrik kommt.

Ob man die steuerliche Andersbehandlung nun eine Subvention ist oder nicht, ist mir relativ egal. Für viele Nutzer war es kaufentscheidend. Ob das nun immer so gut war? Ich weiß es nicht.

[Andreas. CO]

vor 35 Minuten schrieb erictrav:

Mir geht es um die Verschwendung von Steuergeldern

Eben - es ist nicht "verschwendet", wenn dadurch Leistungen durch die OEM erleichtert werden. Ist halt das Prinzip des Kapitalrückflusses in der sozialen Marktwirtschaft  Jein - so ganz ohne Staatshilfen ginge es nicht. Aber ja, Steuergelder werden gerne verschwendet, z.B. in Wallboxen bei einem Haushalt ohne e-Auto  

[erictrav]

Für mich ist es verschwendet,  da nur sehr suboptimal eingesetzt.

 

Deinem letzten Satz stimme ich voll zu 🤣

[mASTER_T]

vor 2 Stunden schrieb erictrav:

Ein moderner Diesel kann es in der Umweltbilanz durchaus mit E-Autos aufnehmen. Solange er aus einer "grünen" Fabrik kommt.

Wie soll das gehen? Wir kompensierst du die verbrannten Rohstoffe? Oder ist das eine ausschließlich auf CO2 ausgelegte Betrachtung?

[Andreas. CO]

well to wheel.

[biturbo i CO]

[mASTER_T]

@biturbo i,

das wünschen sich ewig Gestrige, auch wenn es nicht stimmt:

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/umwelt/elektroautos-sind-auch-bei-viel-kohlestrom-sauberste-kraftfahrzeuge-13375216

 

Und mit jedem Lebenszyklus steigert sich das Ganze noch. Da man die Ressourcen des eAutos größtenteils recyceln kann aber verbranntes Diesel kann bis heute nicht weiter verwendet werden.

[coolbeans CO]

vor 16 Minuten schrieb mASTER_T:

aber verbranntes Diesel kann bis heute nicht weiter verwendet werden.

Auch falsch. Sage nur E-Fuel. 

[mASTER_T]

vor 18 Minuten schrieb coolbeans:

Auch falsch. Sage nur E-Fuel. 

Stimmt das ist deinerseits mal wieder falsch. Es stimmt das eFuel unter anderem auch aus CO2 erzeugt wird aber ob es explizit das aus verbranntem Diesel war, ist dann doch arg weit hergeholt. Und leider verbrennt Diesel nicht nur zu CO2, sondern noch zu ganz anderen Schweinereien. Die Realität ist in Wirklichkeit das sich unfassbare Mengen CO2 in der Atmosphäre sammeln. Bis wirklich das letzte Molekül CO2, welches "unnatürlich" dort platziert wurde wieder eingefangen ist, wird wohl noch ein Weilchen dauern .

[coolbeans CO]

vor 27 Minuten schrieb mASTER_T:

Stimmt das ist deinerseits mal wieder falsch.

Genauso falsch wie deine Annahme dass dein E-Hobel mit sauberen Strom fährt - vielleicht kriegt der zufällig nur den dreckigsten Kohlestrom von Kraftwerken deren Filter im Ar... ist. Man man man ... ich will nicht sagen das mit manchen jeglicher Gedankenaustausch sinnbefreit bist - aber wenn das so wäre hättest du zumindest da die Poleposition.

[Eno]

vor 16 Minuten schrieb coolbeans:

ich will nicht sagen das mit manchen jeglicher Gedankenaustausch sinnbefreit bist

passiert sehr sehr selten und selbst dann lese ich mir konträre Ansichten gern durch, um auch meinen Horizont zu erweitern.
Aber wenn es so schlimm ist, wie hier, dann ist die Reissleine:

ein adäquates Mittel.

Gruß,
Eno.