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Nub

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vor 1 Minute schrieb erictrav:

Es ist halt schwierig zu verstehen,  warum eigentlich fast nur der Verzicht auf das Auto die Welt retten soll.

Andere, einfache Maßnahmen werden dagegen nicht angegangen. 

Den Eindruck kann ich so leider nicht teilen. Sowohl die Energiewirtschaft baut schon lange um, als auch viele andere Industrien und Unternehmen. Dort spürt man es nur als Verbraucher eher weniger.
Ich habe eher den EIndruck, dass der gemeine Verbraucher nur am lautesten jammert, gerne auch ohne "Faktencheck".

Jegliche Anstrengung in Sachen Umweltschutz ist zum scheitern verurteilt solange kein Weg gefunden wird das Bevölkerungswachstum einzudämmen. Egal wie effizient und sparsam man mit den Ressourcen der Welt umgeht - für prognostizierte 10 Mrd. in 2050 werden sie nicht reichen. Denn eines muss auch klar sein, die jetzige 3. Welt will auch ein Leben wie es die sog. 1. Welt führt. Entweder dort wo sie leben, oder eben bei uns. Und genau diese Tatsache wird ungeachtet aller Anstrengungen zu einem steil ansteigenden Ressourcenverbrauch führen.

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vor 4 Stunden schrieb erictrav:

Es ist halt schwierig zu verstehen,  warum eigentlich fast nur der Verzicht auf das Auto die Welt retten soll.

Andere, einfache Maßnahmen werden dagegen nicht angegangen. 

Wer an den Zusammenhang "e-Mobilität rettet die Umweltbilanz" festhält, ignoriert halt leider viele Details. Einfache Maßnahmen sehe ich eigentlich nirgends, denn alles, was einfach funktioniert wird/wurde schon auf dem Markt gebracht.

 

Leicht irritiert mich die Tatsache, dass man seit Jahrzehnten Strom sparen predigt und private Haushalte max. 2.000kwh/Person/Jahr verbrauchen sollten - wie das mit e-Autos im Haushalt funktionieren soll wird mir ein Rätsel bleiben.

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Nun, die Antwort auf "Leicht irritiert mich die Tatsache, dass man seit Jahrzehnten Strom sparen predigt und private Haushalte max. 2.000kwh/Person/Jahr verbrauchen sollten - wie das mit e-Autos im Haushalt funktionieren soll wird mir ein Rätsel bleiben." steht ja schon da... Die Empfehlung ist auch schon sehr alt und berücksichtigte e-Autos noch nicht.

 

 

 

vor 1 Stunde schrieb Andreas.:

Leicht irritiert mich die Tatsache, dass man seit Jahrzehnten Strom sparen predigt und private Haushalte max. 2.000kwh/Person/Jahr verbrauchen sollten - wie das mit e-Autos im Haushalt funktionieren soll wird mir ein Rätsel bleiben.

Vielleicht werden durch die Benutzung eines eAutos weniger km mit Verbrenner PKWs gefahren? Diese benötigen ebenfalls Energie, tw. sogar Elektrische. So dass man unter dem Strich mit dem eAuto ggfs. weniger Strom benötigt (weniger Energie in jedem Fall), als wenn man Erdöl basierte Mobilität realisiert?!
Als kleiner Bonus kommt noch hinzu, dass eAutos in erster Linie mit Ökostrom betrieben werden. Leute investieren u.a. auch wegen des Fahrzeugs in Photovoltaik, ändern ihre Stromtarife, ... . Das ist ein Boost auf dem Weg zu etwas saubererem Strom.
Wo bei diese Debatte müssig ist. Erdöl ist endlich. Synthetische Energieträger benötigen wesentlich mehr Strom als bei direkter Verwendung von elektrischem Strom, vom Irrsinn des Verbrennermotors mit seinem katastrophalen mittleren Wirkungsgrad ganz zu schweigen.
Insofern lautet die Frage nicht "ob" sondern "wann". Bei Einigen wird der Wechsel früher erfolgen, bei Anderen später. Aber er wird.

vor 7 Stunden schrieb coolbeans:

Jegliche Anstrengung in Sachen Umweltschutz ist zum scheitern verurteilt solange kein Weg gefunden wird das Bevölkerungswachstum einzudämmen. Egal wie effizient und sparsam man mit den Ressourcen der Welt umgeht - für prognostizierte 10 Mrd. in 2050 werden sie nicht reichen. Denn eines muss auch klar sein, die jetzige 3. Welt will auch ein Leben wie es die sog. 1. Welt führt. Entweder dort wo sie leben, oder eben bei uns. Und genau diese Tatsache wird ungeachtet aller Anstrengungen zu einem steil ansteigenden Ressourcenverbrauch führen.

Dazu kommt die Tatsache, dass unser Gesamtsystem ohne Wachstum nicht, oder besser gesagt, schlecht für die Masse der Menschen funktioniert. 

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Nub,

 

schau doch mal hier zum Thema Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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vor 22 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Die da wären?

Kohleausstieg und Ausbau der erneuerbaren Energien zum Beispiel, Schiffsverkehr, oder Kleinigkeiten wie Motor aus bei Lieferfahrzeugen.

Oder auch Ausbau von Bahn, Bus, Moia oder auch Radstrecken. 

Eine schnelle und zuverlässige Bahn ersetzt zum Teil Inlandsflüge und Fahrten mit dem Auto.

Ich würde gerne mal die langen Strecken mit der Bahn fahren, allerdings dauert das in Deutschland viel zu lang und ist zu unzuverlässig. 

Schau mal nach Frankreich, wie es da mit dem TGV läuft.

 

Nicht alle sind so autobekloppt wie ich oder die meisten hier und würden bei einer guten Alternative gerne ihr Auto stehenlassen. 

Widerum gut für mich, mehr Platz auf der Autobahn und Landstraße. 

 

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Derzeit werden zum Heizen rund 23% Öl und 51% Gas (ohne Fernwärme, die macht 11% aus und wohl überwiegend auch fossil) eingesetzt.

 

Die erneuerbaren Energien machen rund 7% vom Gesamtenergiebedarf des Landes aus.

 

Allein mit e-Autos wird wohl kaum CO2 Neutralität zeitnah erreichbar sein. Wie man in 10-20 Jahren die Erneuerbaren um den Faktor 13 hochfahren will, einschließlich der Infrastrukur dazu, ist mit ein Rätsel. Allein die Genehmigungsverfahren für Stromtrassen dauern rund 10 Jahre. Die SPD will zudem die Bürgerbeteiligung gerade in diesem Bereich auch noch ausbauen (sagt das zumindest im Wahlkampf).

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vor 2 Minuten schrieb Jarama:

die Erneuerbaren um den Faktor 13 hochfahren will

Das wollen die Politiker ja auch nicht. Vielleicht um den Faktor 6,5, der Rest soll ja eingespart werden, z.B. im Straßenverkehr (durch Verteufelung und Minimierung des Individualverkehrs), durch Leben in vor sich hinschimmelnden Häusern die auf biegen und brechen gedämmt wurden, am liebsten durch Beschränkung des Wohnraums pro Person (solche kranken Ideen haben manche Politiker wirklich), Verbot von Inlandsflügen, etc.

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vor 2 Minuten schrieb coolbeans:

am liebsten durch Beschränkung des Wohnraums pro Person (solche kranken Ideen haben manche Politiker wirklich), Verbot von Inlandsflügen, etc.

Wer wollte denn Inlandsflüge verbieten? Die Grünen wollten sie verteuern und durch den Ausbau der Bahn überflüssig machen aber verbieten?

vor 1 Minute schrieb mASTER_T:

Wer wollte denn Inlandsflüge verbieten?

Nicht Teil des Wahlprogramms aber war eine Äußerung von Frau Baerbock. 

Fairerweise muss man sagen Frankreich macht dies ja bereits vor - und zwar wenn eine Zugverbindung mit maximaler Dauer von 2,5 Stunden existiert.

Gerade eben schrieb coolbeans:

Nicht Teil des Wahlprogramms aber war eine Äußerung von Frau Baerbock. 

Davon habe ich aus seriösen Quellen (also nicht gerade BILD & Co.) nichts gehört. Ich bekam in Interviews/ Talkshows und ähnliches immer mit, dass sowas wie ein Mindestpreis eingeführt werden soll und die Bahn gestärkt werden soll, so dass diese Flüge komplett obsolet werden.
Auf Facebook lass ich auch absichtliche Fehlinterprätationen, wie dass z.B. Flüge nach Mallorca durch Bahnfahrten ersetzt werden sollen :D .Aber da muss man sich die Hose schon mit der Zange zu machen, wenn man sowas glaubt :) .

  • Haha 1
vor 10 Minuten schrieb coolbeans:

Das wollen die Politiker ja auch nicht. Vielleicht um den Faktor 6,5, der Rest soll ja eingespart werden, z.B. im Straßenverkehr (durch Verteufelung und Minimierung des Individualverkehrs), durch Leben in vor sich hinschimmelnden Häusern die auf biegen und brechen gedämmt wurden, am liebsten durch Beschränkung des Wohnraums pro Person (solche kranken Ideen haben manche Politiker wirklich), Verbot von Inlandsflügen, etc.

Jedenfalls in dem einzigen Bundesland mit grünem MP kann ich solche Tendenzen bislang nicht wirklich erkennen. B) 

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Gerade eben schrieb Jarama:

Jedenfalls in dem einzigen Bundesland mit grünem MP kann ich solche Tendenzen bislang nicht wirklich erkennen.

Auch einer der wenigen Grünen der nicht komplett einen an der Waffel hat. Der käme ja noch nicht mal auf die Idee flächendecken dort 130km/h einzuführen. Auch keine wirklich gute Idee in einem BL in dem 2 Premiumhersteller Ihren Hauptsitz haben.

vor 5 Minuten schrieb mASTER_T:

Davon habe ich aus seriösen Quellen (also nicht gerade BILD & Co.) nichts gehört. Ich bekam in Interviews/ Talkshows und ähnliches immer mit, dass sowas wie ein Mindestpreis eingeführt werden soll und die Bahn gestärkt werden soll, so dass diese Flüge komplett obsolet werden.

Zitat Baerbock: "Und ja, Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben"

vor 6 Minuten schrieb coolbeans:

Auch einer der wenigen Grünen der nicht komplett einen an der Waffel hat. Der käme ja noch nicht mal auf die Idee flächendecken dort 130km/h einzuführen.

Die Grünen haben ihre "Pro Tempo 130 km/h Strategie" doch zwischenzeitlich geändert. Nicht mehr der Klimaschutz steht im Vordergrund, sondern neuerdings die Unfallpräventation.
Dazu habe ich auch schon an vielen Stellen eine Frage gestellt, die mir leider noch niemand seriös beantworten konnte:
"Wieviele Unfälle mit Todesopfern oder Schwerverletzten sind denn unter Berücksichtigung aller Verkehrsregeln im Geschwindigkeitsbereich oberhalb von 140 km/h aufgetreten? Die Unfälle welche unter nicht Berücksichtigung der Verkehrsregeln zustande kommen sind irrelevant, da man diese mit Regeln nicht verhindern kann".

Eine glaubwürdige Zahl für 2020 welche ich mal lass, lag im niedrigsten einstelligen Bereich. Von daher ist die Unfallprävention fast noch scheinheiliger als der Umweltschutz in diesem Kontext.

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vor 10 Minuten schrieb coolbeans:

Zitat Baerbock: "Und ja, Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben"

Das klingt aber deutlich anders als ein Verbot. Sondern eher wie das Ergebnis des Plans der Grünen (verteuern der Kurzstrecken Flüge und verbessern der Bahn).

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vor 5 Minuten schrieb mASTER_T:

Von daher ist die Unfallprävention fast noch scheinheiliger als der Umweltschutz in diesem Kontext.

Nicht wirklich. Denn die Grünen sind nun mal eine Partei die fest im Glauben ist dass sie alles mit Geboten und Verboten regeln muss da der mündige Bürger unfähig ist kluge Entscheidungen zu treffen. So gesehen passt das doch.

vor 1 Minute schrieb mASTER_T:

Das klingt aber deutlich anders als ein Verbot. Sondern eher wie das Ergebnis des Plans der Grünen (verteuern der Kurzstrecken Flüge und verbessern der Bahn).

Für mich schon. "nicht mehr geben" Denn wenn es nur um den wirtschaftlichen Aspekt ginge wäre viele Dinge nicht verkäuflich. Und egal wie teuer ein Inlandsflug wäre - viele würden dies dennoch tun.

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Zu dem Aspekt "man braucht Erdoel nicht nur fuer Verbrenner" mal das hier:

Barrel-of-Crude-Oil_8.jpg

 

Jetzt aber bitte genau hinschauen, das ist die Auswertung fuer Canada - wie das fuer OPEC/sonstige aussieht, weiss ich nicht und koennte das weltweite Bild sicherlich verschieben. Aber ich denke, so in Groessenordnungen kommt das schon hin.
Fieses Kerosin.. 6%, "sonstiges" 10% - der Rest wird mehr oder minder verbrannt (oder Asphaltiert - was die E-Koffer dann auch brauchen.....).

 

Da kommt dann die Frage auf.. wieviel Erdoel brauche ich, um "seltene" Erden zu foerdern? 😉

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Bin da jetzt kein Spezialist drin, aber wenn ich eine recht alte Folge der "Sendung mit der Maus" noch recht im Kopf habe, kann man diese Produkte nicht im beliebigen Verhältnis aus dem Rohöl herausproduzieren. Wäre also so oder so ein Problem, wenn man dann noch auf die 10 % für Diverses angewiesen wäre...🤔

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vor 8 Stunden schrieb taunus:

kann man diese Produkte nicht im beliebigen Verhältnis aus dem Rohöl herausproduzieren.

Das ist insofern richtig, da es nicht "das eine Rohoel" gibt - zB aus Oelsanden (viel in Canada) bekommt man praktisch keine light fuels raus, sondern eher viel "Schweroel", was dann via Amazon und Co in Dampfern verfeuert wird.

Was in zB Saudi-Arabien aus dem Boden quillt (naja, auch nicht mehr sooo), ist "light crude" und geht in die andere Richtung -- daher auch der Hinweis, das das keine weltweite "Statistik" ist.

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