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Nub

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vor 1 Stunde schrieb amc:

Das stimmt so nicht, die Zusammenhänge sind nur etwas anders. Du benötigst weiterhin entsprechende Reifen, Felgen und auch passend ausgelegte Radwellen und Achsgetriebe. Der Motor selber wird natürlich auch teurer, ist aber ein geringerer Kostenfaktor als beim Verbrenner. Was es zum einen gibt ist eine erhebliche Kopplung an die Akkugröße. Ohne entsprechende Akkugröße keine passenden Entladeströme. Zum anderen bedingen starke Elektromotoren - wenn sie denn die Leistung mehr als kurzzeitig bringen sollen - erheblichen Aufwand im gesamten Hochvoltsystem und bei der Akkukonditionierung (vor allem Kühlung).

 

Sprich: wenn man davon ausgeht daß man auf jeden Fall einen sehr großen Akku kauft ist der Zusatzaufwand für einen stärkeren Motor deutlich geringer als beim Verbrenner, aber immer noch erheblich. Wenn das nicht der Fall ist - sagen wir mal so eine Art Nahbereichskompaktsportler mit 300 PS, ist der Zusammenhang weiterhin sehr deutlich. Wenn BMW den i3s nochmal deutlich leistungsstärker auslegen wollte, würde man das sehr, sehr deutlich im Preis merken.

 

Das sehe ich etwas anders.

Der Motor wird nicht erwähnenswert teurer wenn er leistungsfähiger wird. Die Felgen ändern sich nicht. Die Reifen ändern sich, wenn überhaupt, nur dann wenn die VMax oder das Gewicht gravierend anders ist. Höherwertige Achswellen und Achsgetriebe sind im preislichen Gesamtkontext auch zu vernachlässigen. Siehe z.B. die Preisstaffelung bei Tesla.

Der i3 taugt als eines der schlechtesten E-Autos am Markt als kein Beispiel für irgendetwas.

Wie auch immer, heute ist es so das die Preisspanne von der Basis zum jeweiligen Spitzenmodel gerne mal 100% und höher sein kann, beim E-Auto dürfte dies deutlich schmaler ausfallen.

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vor 5 Minuten schrieb mASTER_T:

Der i3 taugt als eines der schlechtesten E-Autos am Markt als kein Beispiel für irgendetwas.

Da würde ich sagen, der e-tron ist weit schlechter. 

Das grundsätzliche Konzept ist schon mal schlechter. Dann das gigantische Gewicht und der extrem hohe "Verbrauch ".

Da hat Audi mal wieder gezeigt, wie man es nicht machen soll.

Auch wenn sich mir der Zusammenhang nicht erschliesst (was hat der E-Tron mit dem i3 zu tun), ist er deutlich dichter an dem dran was ich als kaufbar einstufen würde. Er sieht nicht aus wie ein Pseudo-Öko-Mobil, bietet 2, demnächst 3 Motoren und so einiges an aktueller Ausstattung. Nichts desto trotz würde ich ihn dennoch nicht kaufen.

 

Was das Gewicht angeht, das ist beim E-Auto nicht ganz so relevant wiue beim Verbrenner, da derzeit mit einem Wirkungsgrad von ca. 70% rekuperiert wird.

 

Per heute ist Tesla am nächsten an dem dran was ich kaufen würde. Leider können sie keine Autos bauen (Verarbeitung, Windgeräusche, Ausstattung, ...).

Gerade eben schrieb mASTER_T:

Per heute ist Tesla am nächsten an dem dran was ich kaufen würde. Leider können sie keine Autos bauen (Verarbeitung, Windgeräusche, Ausstattung, ...).

Das sehe ich genauso. 

vor einer Stunde schrieb mASTER_T:

Der Motor wird nicht erwähnenswert teurer wenn er leistungsfähiger wird. Die Felgen ändern sich nicht. Die Reifen ändern sich, wenn überhaupt, nur dann wenn die VMax oder das Gewicht gravierend anders ist. Höherwertige Achswellen und Achsgetriebe sind im preislichen Gesamtkontext auch zu vernachlässigen. Siehe z.B. die Preisstaffelung bei Tesla.

Der i3 taugt als eines der schlechtesten E-Autos am Markt als kein Beispiel für irgendetwas.

Natürlich macht es bei einem Tesla Model S oder X nichts aus. Weil die ja das gleiche Material verbauen egal welche Ausbaustufe Du bestellst (bis auf die Ludicrous-Varianten). Was sie können weil es die 100.000 Euro Kategorie ist.

 

Bei Massenmarkt-fähigen Fahrzeugen geht das so nicht mehr, was ja auch schon Tesla bemerkt hat. Da muss jeder Euro umgedreht werden, und die Kosten läppern sich. Und so kostet auch das Upgrade von Großer Akku+Allrad auf Performance gleich 10.000 Euro. Das ist sogar mehr als Du es z.B. bei einem BMW siehts wenn Du einen 3l Diesel statt eines 2l Diesels bestellst.

 

Deine Unkenntnis bzgl. des i3 ist wirklich beeindruckend. Du darfst Deine Behauptung gern konkretisieren.

 

 Ich sehe das Problem auch etwas differenziert wenn ich heute einen Verbrenner kaufen ich nehme mal an ein Mittelklasse 3er BMW egal ob als Diesel oder Benziner dann bekomme ich ein absolut ausgereiftes fast zu Ende entwickeltes Produkt.  Getriebe Motor alles passt perfekt ist breitflächig  Von vielen Werkstätten zu reparieren zu pflegen  und selbst wenn ich noch 200.000 km einen Austauschmotor brauche ist das  aufgrund von Baukasten System und schnöden 4 Zylindern  bezahlbar.   Kaufe ich heute ein E Auto dann hab ich keine praktikablen breit angelegten Langzeit Erfahrungen und die große Unbekannte ist der Akku bzw. Dessen Lebensdauerkapazität und eventuelle Kosten diesen auszutauschen.   Was kostet der gleich beim Tesla S 30.000 Euro ? 40.000 Euro ?   Da muss man sehr viel Idealismus und auch vor allem Geld haben um sich hier als Versuchskaninchen der ersten Reihe bereit zu stellen.

 Der Diesel oder Benziner fährt mit einer Tankfüllung auch noch 200.000 km und 10 Jahren noch seine 600 bis 700 km oder was auch immer er  Von Anfang an mit einer Tankfüllung geschafft hat . Das Elektro Auto wird hier wenn der Akku  Überhaupt so lange hält sicherlich extreme Einbußen in der Reichweite haben.  Daher nutzen wir die ganzen plakativen Werte bei einem Neufahrzeug als Elektro Auto gar nichts. 

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@mASTER_T In ca. 5 Jahren könnte der Markt soweit sein, bis dahin ist deine Argumentation noch nicht gültig. 

vor 2 Stunden schrieb chip:

Daher nutzen wir die ganzen plakativen Werte bei einem Neufahrzeug als Elektro Auto gar nichts. 

Leider wahr, wie Schwiegermutter beim e-Bike feststellen musste. Nach 5 Jahren neuer Akku, weil unter 50% Kapazität  - 750EUR. Bike hatte 4.800 gekostet, also kein Billig-Kram und eigentlich von der Lade- & Steuerungs-Elektronik her damals „State of the Art“. 

Am 8.6.2019 um 07:35 schrieb mASTER_T:

Wieso die dreckige Gewinnung von Lithium für irgendwas der Maßstab sein soll, ist aus heutiger Sicht kaum nachzuvollziehen. Weder ist der Li-Ion Akku die Technik für die nächsten 1.000 Jahre, noch hat sich irgendjemand an der Schweinerei gestört als mit entsprechenden Akkus Milliarden Handys und Notebooks ausgestattet wurden und zu guter Letzt, wer mal gesehen hat wie die Sauerei um die Erdölgewinnung ausschaut, das ist Zerstörung von Umwelt und Lebensraum und zwar in der gesamten Verarbeitungs- und Transportkette. Da erscheint es mir mehr als scheinheilig, auf einmal zu erwarten, dass alles immer schlecht sein durfte und nun alles von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Recycling des Endproduktes perfekt sein soll.

 

Also entweder ohne dreckig gewonnene Rohstoffe leben und zu recht empört sein oder den Ball etwas flacher halten. Alles andere ist an Doppelmoral kaum zu überbieten.

Ich weiß ja nicht was das mit Doppelmoral zu tun hat. Ich weiß das wir einen "Tod" sterben müssen, aber die Heiligsprechung des Elektroautos kann doch nicht die Lösung sein wenn es nicht so ist, das zeigt eben dieser Beitrag. Was ist wenn die Milliarden die jetzt in die Elektroautomobilität gesteckt werden (staatlich verordnet), vielleicht ein Irrweg ist, denn jede Alternative wird wirtschaftlich erdrückt durch das Elektroauto. Ich bin der Meinung Innovationen müssen sich durch Überzeugung durchsetzten nicht durch Subventionen.

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Am 9.6.2019 um 14:55 schrieb amc:

Deine Unkenntnis bzgl. des i3 ist wirklich beeindruckend. Du darfst Deine Behauptung gern konkretisieren.

Sehr höfflich die Diskussion dadurch aufzulockern erstmal den Gegenüber abzuwerten. Alleine dein letzter Satz disqualifiziert dich für eine Antwort aber ich will mal höflich sein.

 

Für MICH ist der i3 das Paradebeispiel dafür wie ein Elektroauto garantiert ein Misserfolg werden muss. Er sieht aus wie ein 15000 Euro Opel Meriva nur in noch hässlicher. Hat einen stark reduzierten Alltagsnutzen, z.B. durch das "clevere" Türkonzept. Nutzt keine Vorteile die ein E-Antrieb bieten kann (z.B. Fahrleistungen). Ist als serieller Hybrid konzipiert, was dem Grundgedankenn des E-Autos konträr läuft und lässt sich auf einen Preis konfigurieren, dagegen ist selbst wieder eine Rappelkiste von Tesla attraktiv.

Was sich die Jungs und Mädels bei BMW dabei gedacht haben den Akku nicht in kWh, wie sonst üblich anzugeben, ist ebenfalls schwer zu verstehen.

Jetzt könnte man anführen das das Model 3 ja viel neuer ist. Ändert aber nichts daran das der i3 immer ein schlechtes Angebot war. Wer ein Auto in der 4m Klasse mit E-Antrieb sucht wird bei Renault für schmale Mark fündig, wer im Zweifelsfall 55.000 Euro und mehr ausgeben will, auf die man einen i3 problemlos treiben kann, wird einen 300+ PS Wagen dafür anderswo bekommen.

Wie gesagt, ein denkbarst schlechtes Angebot.

Als er rauskam und BMW noch davon träumte das es genug Käufer für sowas gäbe, riefen sie Leasingraten wie für einen 7er BMW auf. Angekommen in der Realität gibt es Angebote die sehr verzweifelt wirken.

 

Ich habe kein Problem damit wenn man eine Lieblingsmarke hat aber was BMW mit dem i3 verbrochen hat, sollte auch der treueste Fanboy realistisch als das sehen was es ist. Und das ist nichts Gutes.

 

Falls noch jemand Fahrradakkus mit der Tranktionsbatterie eines E-Autos vergleichen möchte, dann aber nur die von den Fahrrädern mit aktive beheiztem und gekühltem Akku. Die Hersteller von E-Autos werden wissen wieso sie 8 Jahre Garantie auf die Akkus geben, Hersteller von Konsumerelektronik und Fahrrädern, werden wissen warum sie das lieber nicht tun.
 

vor 16 Minuten schrieb mASTER_T:

Und das ist nichts Gutes.

Leider halt eine sehr einseitige Denk- & Sichtweise von dir. Was BMW mit „i“ leistet ist erstaunlich hinsichtlich Qualität, Nachhaltigkeit und Fertigungstechnologie hierzulande. 

 

Das hat nichts mit Fanboy zu tun (mein einziger BMW ist 13 Jahre alt). Ja, ein i3 ist teuer. Aber ist er den Preis wert? Vermutlich mehr als ein 100TEUR Tesla.

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Hallo Nub,

 

schau doch mal hier zum Thema Öko-Sportwagen (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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vor 1 Stunde schrieb mASTER_T:

Für MICH ist der i3 das Paradebeispiel dafür wie ein Elektroauto garantiert ein Misserfolg werden muss. Er sieht aus wie ein 15000 Euro Opel Meriva nur in noch hässlicher. Hat einen stark reduzierten Alltagsnutzen, z.B. durch das "clevere" Türkonzept. Nutzt keine Vorteile die ein E-Antrieb bieten kann (z.B. Fahrleistungen). Ist als serieller Hybrid konzipiert, was dem Grundgedankenn des E-Autos konträr läuft und lässt sich auf einen Preis konfigurieren, dagegen ist selbst wieder eine Rappelkiste von Tesla attraktiv.

Was sich die Jungs und Mädels bei BMW dabei gedacht haben den Akku nicht in kWh, wie sonst üblich anzugeben, ist ebenfalls schwer zu verstehen. 

 

Geht es Dir um den elektrischen Antrieb oder das Auto im Allgemeinen? Die meisten Deiner Argumente zielen nämlich auf Letzteres ab. Optik, Türkonzept, Marketing (Ah statt kWh), ... Und sie sind alles Geschmackssache.

 

Wenn ich mir Deine Punkte zum elektrischen Antrieb anschaue, finde ich:

Die Fahrleistungen des i3 sind großartig! Gerade in dieser Klasse! Reichen Dir 6,9s für den Standardsprint wirklich nicht aus? Für einen Kleinwagen?

Einen seriellen Hybrid kann ich ebenfalls nicht entdecken, denn der i3 ist ein Elektroauto. Er hatte zwar früher einmal einen Range Extender, aber der ist eben auch genau das und macht ein Elektroauto nicht zu einem seriellen Hybrid.

 

Über den Preis können wir gerne diskutieren. Verglichen mit anderen BMW Modellen finde ich ihn jedoch nicht überraschend.

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Nach meinen Erfahrungen mit dem i3 muß ich sagen, daß dieses Auto mittlerweile das einzige Produkt aus dem Hause BMW ist, welches mich anspricht.

Der E-Antrieb funktioniert ausgezeichnet, das Design zeigt klar, daß es sich um ein Fahrzeug mit einem anderen Ansatz handelt und das Interieur gefällt mir ausgezeichnet.

Einziger Nachteil für meine Zwecke: Das Auto ist zu groß.

 

Elektrifizierte Grüße, Hugo.

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Als eingefleischter Audi-Fan gehe ich sogar noch weiter: Der i3 ist derzeit das einzige e-Produkt aller Automobilproduzenten, welches mich anspricht. Design ist für einen Kleinwagen absolut genial, ich liebe den Innenraum und auch die komischen Türen finde ich cool.

Einziger Nachteil für meine Zwecke: Als reines Pendlerfahrzeug ist er zu teuer

 

Und protonic blue muss er sein :wub:

 

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vor 5 Stunden schrieb Andreas.:

Leider halt eine sehr einseitige Denk- & Sichtweise von dir. Was BMW mit „i“ leistet ist erstaunlich hinsichtlich Qualität, Nachhaltigkeit und Fertigungstechnologie hierzulande. 

 

Das hat nichts mit Fanboy zu tun (mein einziger BMW ist 13 Jahre alt). Ja, ein i3 ist teuer. Aber ist er den Preis wert? Vermutlich mehr als ein 100TEUR Tesla.

Wieso einseitig? Es gibt E-Fahrzeuge welche ähnlich gut wie Verbrenner sind und es gibt den i3. Ein Auto auf CFK zu bauen hat mit Nachhaltigkeit recht wenig zu tun. Stahl- oder Aluminumblech ist hervorragend recycelbar CFK nicht. Die Qualität im  Innenraum fand ich wenig überzeugend und unpassend für den Preis. 

 

Dagegen en ist in meinen Augen sogar das PL Verhältnis eines Model 3 überzeugend.

 

Ich habe bislang nichts am i3 erkennen können was mich zu einem Kauf veranlassen würde. Alles das was mir an Autos Spaß bereitet fehlt ihm. Und die Absatzzahlen scheinen meinen Eindruck zu bestätigen.

 

Das heißt nicht das ihr euch nicht eure Garagen mit sowas vollstellen dürftet, nur zu. Aber bitte nicht für mich.

vor 2 Stunden schrieb mASTER_T:

Ich habe bislang nichts am i3 erkennen können was mich zu einem Kauf veranlassen würde.

Ich auch nicht, aber nur, weil ich aktuell noch per se E-Mobilität als den falschen Weg für mich sehe. Objektiv gibt es sehr viele Vorteile beim i3 ggü. dem Mitbewerb, u.a. das Leergewicht.

 

CFK Recycling - https://www.heise.de/autos/artikel/Faserverwertung-1767248.html

Und das ist exemplarisch eben ein Punkt der einseitigen Denkweise.

Schliesse mich dem allgemeinen Tenor an: der i3 ist bis heute das einzige komplett in sich stimmige E-Auto am Markt, egal von welchem Hersteller.

Konkreter: Das einzige Produkt, bei dem das Thema E-Mobilität und innerstädtische Verkehrswende ganzheitlich betrachtet und verwirklicht wurde.

Eigentlich beschämend, wenn man bedenkt, dass in den letzten 6 Jahren nichts vergleichbares entstanden ist.

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vor 5 Stunden schrieb mASTER_T:

Ich habe bislang nichts am i3 erkennen können was mich zu einem Kauf veranlassen würde. Alles das was mir an Autos Spaß bereitet fehlt ihm. Und die Absatzzahlen scheinen meinen Eindruck zu bestätigen.

 

Das heißt nicht das ihr euch nicht eure Garagen mit sowas vollstellen dürftet, nur zu. Aber bitte nicht für mich.

 

Nun ja, das hat sicher auch ein bißchen mit dem Bildungsniveau und dem Verständnis für Entwicklungen zu tun.

 Und mit dem intellektuellen Umfeld.

 

 Ich besitze einige Autos, die alle Kriterien von Emotionalität, Leistungsvermögen und Qualität erfüllen, dennoch ist ein i3, ein E-Smart oder ein Microlino für mich das Fortbewegungsmittel für den urbanen Raum.

 Und, ja, in meiner Garage findet so ein Auto seinen Platz, mit Vergnügen und völlig zu Recht, neben Autos, die völlig andere Bedürfnisse erfüllen.

 

Allerdings ist kein Audi darunter, sorry...

 

Elektrifizierte Grüße, Hugo.

Obwohl mein Bildungsniveau und Verständnis für Entwicklung bei Weitem nicht auf Herrn Servatius oft selbst dargestellten Level liegen, so schliesse ich mich seiner generellen Ansicht zu den Fortbewegungsmittelen im urbanen Raum, also bei uns im Dorf, gerne an.

 

Und auch wenn ich nicht einige, emotionalen und mit Leistungsvermögen und Qualität ausgestattete Autos wie Herr von Servatius mein eigen nennen kann, so fühle ich mich bemächtigt einen i3 als hässlich zu empfinden. Einen kleinen, elektrischen Audi würde ich nicht per se ablehnen, einen E-Smart als Notlösung empfinden und einen wunderbaren Microlino sofort kaufen wenn er denn endlich zu erwerben ist. 

 

Denk-Schubladen freie Grüsse,

Thorsten

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vor 9 Stunden schrieb sebastian089:

Schliesse mich dem allgemeinen Tenor an: der i3 ist bis heute das einzige komplett in sich stimmige E-Auto am Markt, egal von welchem Hersteller.

Konkreter: Das einzige Produkt, bei dem das Thema E-Mobilität und innerstädtische Verkehrswende ganzheitlich betrachtet und verwirklicht wurde.

Eigentlich beschämend, wenn man bedenkt, dass in den letzten 6 Jahren nichts vergleichbares entstanden ist.

Das sehe ich komplett anders. Das Gewicht ist bei einem E-Auto bei weitem nicht von der Relevanz wie bei einem Verbrenner, da die kinetische Energie beim bremsen nicht in thermische Energie, sondern wieder in elektrische Energie umgewandelt wird. Daher eben auch der hohe Gesamtwirkungsgrad bei einem steinschweren Tesla Model S/X.

Diese Innenstadt in der nur hässlichste Kleinwagen Platz finden ist nicht meine Realität. Ich hatte weder mit dem ML in Berlin noch mit meinem Q7 in Frankfurt Platzprobleme, die ein 1m kürzeres Fahrzeug besser hätte lösen können. Daher ist es aus meiner Perspektive ein recht theoretisches Problem. Im übrigen sehe ich auch nicht Individualverkehr als einen besonders cleveren Ansatz für irgendeine Großstädtische Verkehswende, dass ist in meinen Augen der völlig falsche Ansatz.

Es ist nichts vergleichbares entstanden da keiner diesen Fehlgriff ebenfalls tätigen möchte.

Ein Tesla Model Y in hochwertig von einem "echten" Automobilhersteller könnte meiner Meinung nach deutlich mehr Veränderung bewirken als ein Kleinwagen der sich locker auf 60000 Euro konfigurieren lässt.

 

Aber vielleicht liege ich ja komplett falsch, beobachten wir einfach mal wie sich der Markt entwickelt und wer am Ende Recht behält ;) .

Erinnet mich ein wenig an die Diskussion zum Thema Turbo-Direkteinspritzer. Hier wurde bestritten das sich sowas durchsetzt und wie sieht die Realität aus :D ?

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vor 2 Stunden schrieb mASTER_T:

Das Gewicht ist bei einem E-Auto bei weitem nicht von der Relevanz wie bei einem Verbrenner, da die kinetische Energie beim bremsen nicht in thermische Energie, sondern wieder in elektrische Energie umgewandelt wird. Daher eben auch der hohe Gesamtwirkungsgrad bei einem steinschweren Tesla Model S/X.

Ok, das kann ich nachvollziehen. Beim fahren jedoch ist die Masse entscheidend, ob es sich nach Auto fahren oder Auto gefahren werden anfühlt :)

 

und beim Beschleunigen, auch in der Stadt, ist das Gewicht sehr wohl ausschlaggebend, minimiert den Verbrauch und verlängert die Restweite,

 

und den Fahrspaß bekommt man noch oben drauf ......

vor 3 Stunden schrieb mASTER_T:

Das sehe ich komplett anders. Das Gewicht ist bei einem E-Auto bei weitem nicht von der Relevanz wie bei einem Verbrenner, da die kinetische Energie beim bremsen nicht in thermische Energie, sondern wieder in elektrische Energie umgewandelt wird. Daher eben auch der hohe Gesamtwirkungsgrad bei einem steinschweren Tesla Model S/X.

Weißt Du denn überhaupt, wie hoch der Wirkungsgrad beim Rekuperieren ist? Es ist nicht so, dass die komplette Bewegungsenergie einfach wieder im Akku landet. Das Fahrzeuggewicht ist deshalb auch beim Elektroauto weiterhin bedeutsam: je schwerer das Auto, desto höher der elektrische Verbrauch. Und je höher der Verbrauch, desto geringer die Reichweite. Und Reichweite ist ja gerade das Topthema beim Elektroauto!

 

Es gab mal einen sehr schönen Artikel zu diesem Thema, passenderweise mit dem i3 als Beispiel: https://www.heise.de/autos/artikel/Bremsenergierueckgewinnung-und-ihr-Wirkungsgrad-4340576.html .

 

 

vor 12 Stunden schrieb sebastian089:

Schliesse mich dem allgemeinen Tenor an: der i3 ist bis heute das einzige komplett in sich stimmige E-Auto am Markt, egal von welchem Hersteller.

Der i3 ist ein Technologieträger. Mit Hilfe der Submarke i hat sich BMW Dinge getraut, die sonst nicht gehen. Karosserie aus Karbon, Naturfasern und andere natürliche Materialien im Innenraum, Verwendung regenerativer Energie bei der Produktion sowie der elektrische Antrieb selbst. Und dann natürlich das Design. Wer Gefälligkeit sucht und durchschnittlich sein will, wird mit dem Auto nie warm werden.

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vor 25 Minuten schrieb JazP:

Weißt Du denn überhaupt, wie hoch der Wirkungsgrad beim Rekuperieren ist? Es ist nicht so, dass die komplette Bewegungsenergie einfach wieder im Akku landet. Das Fahrzeuggewicht ist deshalb auch beim Elektroauto weiterhin bedeutsam: je schwerer das Auto, desto höher der elektrische Verbrauch. Und je höher der Verbrauch, desto geringer die Reichweite. Und Reichweite ist ja gerade das Topthema beim Elektroauto!

 

Ja das weiß ich, bei guten E-Autos um die 70%, beim i3 etwas über 60%. Beim i3 ist der Wert niedriger da dort ein konzeptioneller Fehler durchschlägt. Der Motor ist gleichfalls der Generator. Ein kleiner Motor kann auch nur wenig Strom generieren, ein leistungsstarker E-Motor ist gleichfalls ein leistungsfähiger Generator. Daher setzt Tesla relativ leistungsfähige Motoren ein, gleichfalls die Mitbewerber welche das Thema ernst nehmen. Die besseren E-Fahrzeuge setzten auf wenigstens 2 Motoren, einen pro Achse, was gleichfalls einem Generator pro Achse entspricht.

 

Ich möchte niemandem seinen geliebten i3 wegnehmen. Aber das Ding zu feiern als wäre es der heilige Gral, ist null nachvollziehbar.
Im Zweifelsfall mal zwei gleichteuer konfigurierte Fahrzeuge vergleichen i3 vs. Model 3. Und dann beurteilen welches Fahrzeug den elektrischen Antrieb cleverer interpertiert hat.

 

Was das Äussere des i3 betrifft, für mich persönlich ist die "Van"-Form die hässlichste aller Autoformen, daher könnte ich mit dem i3 auch nicht warm werden wenn er einen modernen Antrieb hätte.

Der Akku vom i3 hat weniger als 40 kWh, die Reichweite ist dementsprechend mau. Ich weiß nicht wen so ein Fahrzeug überzeugen soll. Was man so in Foren liest wird er nur von der "Hardcore-BMW-Front" schön geschrieben aber ebenfalls nicht gekauft. Meine Vermutung wäre, das der i3 ohne echten Nachfolger ausläuft oder einen Nachfolger bekommt der maximal den Namen mit ihm teilt.
 

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