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Restaurierter Lamborghini Espada


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Am 18.10.2018 um 19:43 schrieb 330GTS:

Den Jarama habe ich mir oft angesehen, bin ihn aber nie gefahren. Viele meinten zu mir, ich hätte damit auch nichts versäumt.

da ich beide, also espada und jarama besitze und diese auch recht sportlich bewege, kann, nein muss ich hier widersprechen. ?

der jarama fährt sich durch den kürzeren radstand, in meinem falle durch die servolenkung und die insgesamt übersichtlicheren ausmaße deutlich besser, sportlicher und knackiger. er ist ein echter gt, dem nur die trockensumpf schmierung eines daytona und der sound des miura fehlt. der espada wirkt schwerer und unhandlicher im vergleich. für eine toskanafahrt, die alpenrallye oder den trip zur rennstrecke würde ich den jarama vorziehen. auf längeren Autobahnetappen ist der espada natürlich durch das bessere raumgefühl und das helle ambiente und viel glas die bessere  und entspanntere wahl. ich möchte auf keinen der beiden verzichten!

Am 19.10.2018 um 20:41 schrieb skr:

Erstauslieferung in rosso granada- senape

tolle kombination!

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vor 14 Minuten schrieb Ultimatum:
Am 19.10.2018 um 20:41 schrieb skr:

Erstauslieferung in rosso granada- senape

tolle kombination!


Noch mal eine Rückfrage zur Außenfarbe. Ultimatum spricht hier von Rosso Granada und auch im obigen Link wird die Farbe so bezeichnet, man findet für den Espada, aber auch für den Miura ebenso die Bezeichnung Rosso Granata. Handelt es sich dabei um einen Druckfehler (und welche ist dann die richtige Bezeichnung?) oder gab es beide Farbtöne? Bei den Paintcodes von Lambocars wird z.B. nur Rosso Granata Metallic aufgeführt.

vor 41 Minuten schrieb Ultimatum:

der jarama fährt sich (...) deutlich besser, sportlicher und knackiger.

Das glaube ich Dir unbesehen/ungefühlt ;) Er steht nach wie vor auf meiner Fahren-Wollen-Liste und vor 2 oder 4 Jahren war einer bei RM in Monaco leider etwas zu teuer.

 

Du fährst die Alpenrallye? Dies Jahr konnten wir nicht, aber letztes Jahr waren wir mit einem 911 Targa da. Da ist mir ein Espada aufgefallen...

vor einer Stunde schrieb skr:


Noch mal eine Rückfrage zur Außenfarbe. Ultimatum spricht hier von Rosso Granada und auch im obigen Link wird die Farbe so bezeichnet, man findet für den Espada, aber auch für den Miura ebenso die Bezeichnung Rosso Granata. Handelt es sich dabei um einen Druckfehler (und welche ist dann die richtige Bezeichnung?) oder gab es beide Farbtöne? Bei den Paintcodes von Lambocars wird z.B. nur Rosso Granata Metallic aufgeführt.

Die Farbe heißt rosso granada, nicht rosso granata. 

espada color chart.JPG

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vor 2 Stunden schrieb 330GTS:

Du fährst die Alpenrallye? Dies Jahr konnten wir nicht, aber letztes Jahr waren wir mit einem 911 Targa da. Da ist mir ein Espada aufgefallen...

seit vielen jahren. vor zwei jahren war ich mit dem espada, dieses jahr mit dem jarama. 

vor 1 Stunde schrieb skr:

 

Eine ausgesprochen schöne Farbe, wie ich finde.

mein jarama wurde ursprünglich so ausgeliefert.

  • 1 Jahr später...
  • 4 Monate später...

Neuzugang!! Ich habe einen wunderschönen Lamborghini Espada S2 zu verkaufen, originale Farbkombination bianco-blu, komplett restauriert, Innenaustattung behutsam restauriert, Leder original. Bei Interesse, gerne mehr Infos per PM.

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Hallo Earl,

 

schau doch mal hier zum Thema andere Modelle - Lamborghini (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

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Der Espada wollte mir noch nie so richtig gefallen. Aber das Fahrzeug zeigt wie weit Lambo damals schon voraus war und weiter schaute als die meisten anderen Hersteller. Die Idee dahinter war seiner Zeit leider voraus. Das ist heute leider nicht mehr der Fall. Aber sehr schöne Details.

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Am 23.10.2018 um 08:51 schrieb 330GTS:

 

Du fährst die Alpenrallye? Dies Jahr konnten wir nicht, aber letztes Jahr waren wir mit einem 911 Targa da. Da ist mir ein Espada aufgefallen...

vielleicht klappt es ha dieses jahr. die alpenrallye ist für herbst geplant. 

  • 1 Jahr später...
  • 2 Monate später...
vor 23 Stunden schrieb Bernhard33:

Warum kann ich sowas nicht finden 🙏🙏🙏😳😳😳😳

Lamborghini Espada über 30 Jahre lang in einer Scheune vergessen

Für so etwas muss man allerdings wohl leicht masoschistisch veranlagt sein. Aufgerufen wird dafür vermutlich 40+ k€. Der Rost wird vermutlich ziemlich gewütet haben, einschließlich der Tanks. Von der Technik ganz zu schweigen.

  • Gefällt mir 3
vor 23 Stunden schrieb Bernhard33:

Warum kann ich sowas nicht finden 🙏🙏🙏😳😳😳😳

Lamborghini Espada über 30 Jahre lang in einer Scheune vergessen

 

Sowas findest Du durchaus auch mal im südlichen Italien. Aber wie @Jarama schon sagt, willst Du Dir das wirklich antun?

  • Gefällt mir 2
  • 6 Monate später...

Gestern habe ich mal wieder den Espada ausgiebig bewegt. Läuft einfach schön, und zwar auch bei niedrigen Drehzahlen (wenn er gut eingestellt ist). Man kann je nach Laune recht niedertourig (50 im 4. Gang) oder auch eher "beherzt" durch die Gegend fahren :) .

 

Wie das bei einer alten Kiste so ist, es gab auch ein "Problem". Die Klimaanlage soll man ja ab und an auch mal anschalten, also getan. Es kamen aber plötzlich unschöne Geräusche, nämlich vom Ventilatormotor des Kondensors. Interessanterweise (habe ich später mal geschaut) ist der zwar in den Teilediagrammen abgebildet, hat aber keine Nummer.

 

Es soll ja immer alles funktionieren, also gestern am späten Nachmittag den Ventilatormotor noch ausgebaut. Dazu muss zunächst der Kühlwasserausgleichsbehälter gelöst und beiseite geschoben werden. Drei Muttern halten den Motor an Streben, die am Luftleitblech angepunktet sind. Das Plus-Kabel ist gesteckt, Minus en einer Strebe mit verschraubt. Um den Motor mit Ventilator raus zu bekommen, muss man einer Strebe leichte Gewalt antun.

 

Der Ventilator geht gut von der Motorwelle abzuziehen, dazu den hinteren Flanschrand des Ventilators (der ist aus Plastik, einen Abzieher kann man nicht nehmen) flächig abstützen (Schraubstock) und das Wellenende mit einem Hammer aus dem Ventilator austreiben (bei sowas immer die Mutter auf dem Wellenende etwas aufdrehen, besser eine Mutter zerkloppen, als ein eventuell weiches Wellenende zu stauchen). Geht recht mühelos. Die Passfeder dann aus der Welle ziehen und den Sicherungsring beim vorderen Gehäuselager entfernen. Dabei beachten, dass eine Distanzhülse und zwei Anlaufscheiben auch noch auf der Welle "aufgefädelt" sind. Reihenfolge merken. Dann können die zwei Muttern von den das Gehäuse zusammen haltenden Stangen gelöst werden und die beiden Gehäuseteile kommen auseinander. Dabei darauf achten, dass man die Kohlen in der Kontaktplatte, ein Plastikteil, nicht killt (hinteres Gehäuseteil).  Dann weiter zerlegen und alle Teile inspizieren. Bei mir war im Prinzip alles gut, Kohlen noch lang, Lager (Gleitlager) nicht ausgeschlagen. Nur Fett war keins mehr da bzw. ersetzt durch Dreck. Nach dem Reinigen und Schmieren alles wieder zusammen- und eingebaut, läuft bestens und die Klima pustet wie immer kalt (wer es nicht glaubt, ich kanns beweisen ;)  ). Gesamtaufwand an Zeit ca. 3 h (gemütlich gearbeitet, einschließlich Anfertigung neuer Gummis für die Halterungen des Ausgleichsbehälters), Geld/Teile null.

 

Ein Spezialist hätte daraus vermutlich eine Raketenwissenschaft gemacht, erst wochenlang nach dem Motor gesucht, dann den Motor vielleicht an einen Elektromotorenspezi geschickt, oder dem Kunden erklärt, dass das ganze alte Gelumpe sowieso Mist sei und man auf eine moderne Kondensor/Ventilator Einheit "upgraden" solle. Einschließlich Neubefüllung der Klima, natürlich erst nach Erneuerung aller Dichtungen, einschließlich der in der Mittelkonsole. Und wenn man schon dabei sei, der Kompressor, oh je oh je. Von dem eigenen Zeitaufwand für 2x dort Hinfahren ganz abgesehen, was wohl kaum unter 3 Stunden wäre ... B) .

 

P.S.: Fotos habe ich keine gemacht, passiert ist es aber trotzdem ;)

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Hier noch ein Foto aus dem Netz zur Ansicht, wo der fragliche Ventilator sitzt.

 

 

ventilator.jpg

 

In dem Foto oben auch eines dieser unsäglichen Spezialisten "Upgrades", die originalen Girling Bremsservos sind durch neu erhältliche und billige Lockheeds ersetzt. Weil man nicht die Kompetenz für eine Überholung der Girling hat. Dazu werden meist die Träger für die originalen Servos abgeflext, denn sonst bekommt man die Lockheeds nicht unter (am Besten dann noch mit Lochband aus dem Baumarkt "befestigt". War bei meinem auch so, das Anfertigen neuer Träger und exakte Einschweißen war recht mühsam.

  • Gefällt mir 8

guten abend und frage an jarama ,

der lüfter hinter dem kühler sieht nach einem allerweltsprodukt von magnet marelli aus !

 

die waren ggf. auch bei anderen italienern verbaut seinerzeit .

 

frage gibt es da keinen ersatz von magnet marelli oder rep.-satz als reproduktion ?

 

ps,habe keine erfahrung mit lambos .

 

gruss

vor 8 Stunden schrieb Jarama:

eines dieser unsäglichen Spezialisten "Upgrades

Ich kann nicht beurteilen ob Girlings oder Lockheeds besser sind.

Diese Lockheeds wurden falsch eingebaut. Vermutlich aus Platzgründen. Bei dieser Einbauposition wird der „Air-Valve-Piston“  nicht entlüftet.

 

Viele Grüße Schnittlauch

  • Gefällt mir 2
vor 14 Stunden schrieb herbstblues:

guten abend und frage an jarama ,

der lüfter hinter dem kühler sieht nach einem allerweltsprodukt von magnet marelli aus !

 

die waren ggf. auch bei anderen italienern verbaut seinerzeit .

 

frage gibt es da keinen ersatz von magnet marelli oder rep.-satz als reproduktion ?

 

ps,habe keine erfahrung mit lambos .

 

gruss

Ja, damals waren das wohl "Allerweltsprodukte". Heutzutage machen aber gerade die auch Probleme und die müssen meist überholt werden, was kein Hexenwerk ist sofern nur Lager und/oder Kohlen betroffen sind. Beispielsweise die Lüfter vor dem Kühler sind von Bosch, wurden auch beim Alfa Montreal verbaut (Lambo-Spezialisten behaupten die seien anders, bei gleicher Bosch Nummer aber wohl kaum richtig). Dennoch laufen sie mittlerweile unter "Goldstaub". Gleiches beim Elektromotor der Scheinwerferklappen beim Jarama. Es gibt zwar Firmen, welche auch "Kleinmotoren" überholen, ggf. auch neu wickeln, das ist aber ein ziemlich teurer Spaß, wenn es nicht rundheraus abgelehnt wird bei so ollem "Gelumpe".

 

Oftmals ist ein Umbau auf moderne Elektromotoren wirtschaftlich und technisch sinnvoll (höhere Leistung bei geringem Stromverbrauch, beispielsweise bei modernen Spal Lüftern, oder auch modernen Anlassern mit Getriebe), jedoch leidet dann logischerweise die Originalität. Gilt eigentlich für allerlei Komponenten, man kann fast alles auf moderne Komponenten umrüsten, die sind wirklich einfach besser. Wo man dann anfängt und wo aufhört, ist allerdings die Frage. Beispielsweise auch moderne Motoren und Fahrwerkskomponenten verbessern aus rein technischer Sicht ein historisches Fahrzeug erheblich. Die Fahreigenschaften sind dann halt modern und nicht "historisch". Und man gerät schnell in den Bereich der "Restomods".

 

@Schnittlauch: Bremsservos müssen im Prinzip auf den Motor bzw. den vom Motor zur Verfügung gestellten Unterdruck abgestimmt sein. Ob die Lockheeds, die eigentlich für Motoren mit weniger Zylinder dimensioniert sind (also welche einen höheren Unterdruck erzeugen) wirklich passen, könnte man mal nachrechnen. Die originalen Girlings sind an und für sich wirklich gut und passend. Ich habe nach Überholung (Eigenarbeit) sowohl für den Jarama als auch für den Espada nie Probleme gehabt, im Jarama sind die überholten Girlings 30 Jahre problemlos gelaufen, beim Espada jetzt 6 Jahre. Es gibt aber einige Eigner, welche über blockierende Girlings berichten, die Bremse löst also nach einer Betätigung plötzlich nicht mehr. Diese Eigner bzw. deren Spezialisten propagieren deshalb die Lockheeds und Umbau darauf als besser, weil die ein solches Blockieren nicht zeigen (sind ja auch Neuteile aus dem Regal). Das liegt dann m.E. aber daran, dass die Überholung der Girlings nicht richtig gemacht wurde und dass die Rep.-Kits für den pneumatischen Teil der Girlings auch ungeeignete Komponenten enthalten (Schaumstoffring außen um den Kolben ist zu wenig kompressibel). Das führt dann zum Blockieren des pneumatischen Kolbens weil die Feder den erhöhten Reibungswiderstand nicht sicher überwinden kann, was noch durch mangelhafte Zentrierung des pneumatischen Kolbens (das ist der besonders kritische Teil der Überholung, neben den Luftventilen) verstärkt wird.

 

Für einen Gewerbebetrieb, insbesondere auch unter Haftungsgesichtpunkten, ist daher der Umbau auf fabrikneue Lockheeds sinnvoll. Wenn mit denen etwas schief geht, ist der Lieferant in der (Produkt-) Haftung, sofern nicht ein Montagefehler vorliegt. Wenn der Betrieb dagegen die vorhandenen Girlings überholt und es geht dann etwas schief, ist der Betrieb in der Haftung. Und bei mangelnder Qualifikation/Erfahrung mit den Girlings ist dieses Risiko dann nochmals höher. Insofern ist die Lockheed-Upgrade "Propaganda" aus deren Sicht durchaus nachvollziehbar.

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@Jarama auch wenn ich weder Espada noch Jarama habe (am Sonntag wieder ein Jarama gesehen... hach wär das ein schönes Gerät... :wub:) lese ich deine unglaublich fundierten Beiträge immer sehr gerne, danke :wink2:

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