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Ferrari F430 vs Corvette C6 Z06


superphoenix

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hallo leute,

bin beim surfen auf euer wollen wir sagen" lustigen vergleich" gestossen. versteht dies bitte nicht falsch, ich möchte mich über niemanden hier lustig machen.

ich setzte mich mit dem thema Z06 auseinander seit es gerüchte darüber gibt, dass eine solche gebaut werden könnte.

wie ihr wisst werden supersportler ( von der stange :wink: ) wie f-430, gallardo, Murcielago, 997 Turbo usw. alle beim nürburgring über die nordschleife gequält... zur auffrischung: dies ist weltweit härteste rennstrecke. warum? weill es streckenabschnitte gibt, die fast 100 jahre alt sind und somit streckenverhältnisse herschen die nicht nachgebaut werden können. auf dieser rennstrecke ist alles vorhanden. von engen kurvenkombinationen über sehr holprige strassenabschnitte, bis zu hochgeschwindikeits-steilwandkurven und natürlich lange geraden. die nordschleife kommt nebst den rennstrecken qualitäten den altags belastungen eines fahrzeugs am nägsten. vielleicht noch so nebenbei. die streckenlänge beträgt schlappe 20.6 km und hat 73 kurven (ohne GP Strecke) . damit will ich euch nur verdeutlichen, warum die nordschleife für jedes fahrzeug " DER PRÜFSTEIN" schlechthin ist.

Die Z06 wurde fahrdynamisch fast ausschlislich auf der nordschleife entwickelt. ihr müsst eins wissen. ihr redet hier über einen rennwagen, der für zwecks strassenzulassung ein wenig abgeändert wurde. der direkte vergleich zu seinem bruder auf der restrecke ist viel kleiner als ihr denkt. die strassenversion hat grad einmal 78 PS weniger und wiegt 240 kg mehr als die rennversion. die Z06 hat sogar grössere bremsen als die rennversion.

mit der C5-R und der C6-R hat GM 5 von den letzten 6 Jahren die gt1 klasse für sich entschieden. 2 saisons gewannen sie sogar ungeschlagen.

ich möchte euch nur sagen, dass bei den "grossen jungs" ( in der rennwelt) die corvette "the car to beat" ist!

zurück zum thema...

das ziel von sprotabteilung GM's "GM Performance" wurde klar definiert. Die Z06 sollte die Nordschleife schneller absolvieren, als der Porsche 996 GT3 RS ( zu der zeit der schnellste Porsche, natürlich carrera gt ausgenommen). das resultat, was dabei heraus gekommen ist kann sich sehen lassen. schlussentlich sind nur 7 ( mit enzo, 8 ) strassenzugelassene supersportler ( von der stange ) schneller als die Z06 und zwar: Ford GT 550 PS, (-0.9 sek) // Porsche 997 Turbo 480 PS, (-2.9 sek) // Mercedes Benz SLR McLaren, (-2.9 sek) // Bugatti 16/4 Veyron 1001 PS, (-2.9 sek) // Koenigsegg CCR 806 PS, (-6.9 sek) // Pagani Zonda F 650 PS, (-10.9 sek) // Porsche Carrera GT 612 PS (-14.0 sek.)

und damit der vergleich mit dem F-430 und dem gallardo zumindest fahrdinamisch geklärt ist:

7:42.9 - 160.207 km/h -- Corvette Z06, 500 PS/1319 kg, Jan Magnusen,

7:55 --- 156.126 km/h – Ferrari F430 F1, 490 PS/1493 kg (sport auto 01/06),

7:56.65- 155.569 km/h – Lamborghini Gallardo SE, 520 PS/1560 kg, Tom Kristensen (AutoBild 02/06)

p.s. fast hät ichs vergessen. das ziel von GM Performance wurde natürlich auch erreicht. und zwar wurde die zeit des Porsche 996 GT3 RS um 0.1 sek unterboten.

und somit wäre geklärt wieviele gründe es giebt sich für ein ferrari oder ein lambo zu entscheiden, nähmlich genau 3. design, sound und hochwertigerer innenraum. da design und sound nur subjektiv beurteilt werden können, bleibt objektiv also genau noch ein grund. der innenraum... irgenwie nicht sehr viel für mich. und für alle die die corvette mit einem zuhälter-schlitte vergleichen wollen. motorvision zu der Z06: "Man mag es kaum glauben, aber ein weiterer Pluspunkt ist das Image der neuen Corvette. Man wird nicht mehr wie ein Zuhälter auf Freigang angeschaut, sondern sämtliche Reaktionen sind positiv. Hoch gestreckte Daumen, Pfiffe und spontane „Bravo“-Ausrufe wechseln sich minütlich ab."

(http://www.motorvision.de/motorvision/Motorvision/Cars-und-Bikes/Auto/News/Archiv/CorvetteZ06.html)

fahrdynamisch kämpft sie eine klasse höher als der f-430 oder der gallardo. wenn ihr die Z06 mit dem f-430 vergleicht mit einer 12 sek differenz, dann kann man die Z06 auch mit dem schnellsten strassen-supersportler von allen (auf der nordschleife) vergleichen, nämlich dem Porsche Carrera GT der eine 14 sek differenz zur Z06 hat.

so jetzt gets mir besser. :lol:

sorry, war ein bischen viel geschriebenes, aber für "carlovers" sicherlich ab und zu auch infomativ. :wink:

Danke für den tollen BEitrag.

Allerdings ist es gut wenn ein brandneues Auto das speziell auf der Schleife abgestimmt wurde, 132 Mehr PS hat etc. pp. = 0,01 Sec. schneller als der GT3 RS ist?:???:

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Danke für den tollen BEitrag.

Allerdings ist es gut wenn ein brandneues Auto das speziell auf der Schleife abgestimmt wurde, 132 Mehr PS hat etc. pp. = 0,01 Sec. schneller als der GT3 RS ist?:???:

Ein klares "Nein". Aber man sollte noch den Sportreifenbonus vom GT 3 RS abziehen.

und somit wäre geklärt wieviele gründe es giebt sich für ein ferrari oder ein lambo zu entscheiden, nähmlich genau 3. design, sound und hochwertigerer innenraum. da design und sound nur subjektiv beurteilt werden können, bleibt objektiv also genau noch ein grund. der innenraum... irgenwie nicht sehr viel für mich. und für alle die die corvette mit einem zuhälter-schlitte vergleichen wollen. motorvision zu der Z06: "Man mag es kaum glauben, aber ein weiterer Pluspunkt ist das Image der neuen Corvette. Man wird nicht mehr wie ein Zuhälter auf Freigang angeschaut, sondern sämtliche Reaktionen sind positiv. Hoch gestreckte Daumen, Pfiffe und spontane „Bravo“-Ausrufe wechseln sich minütlich ab."

(http://www.motorvision.de/motorvision/Motorvision/Cars-und-Bikes/Auto/News/Archiv/CorvetteZ06.html)

fahrdynamisch kämpft sie eine klasse höher als der f-430 oder der gallardo. wenn ihr die Z06 mit dem f-430 vergleicht mit einer 12 sek differenz, dann kann man die Z06 auch mit dem schnellsten strassen-supersportler von allen (auf der nordschleife) vergleichen, nämlich dem Porsche Carrera GT der eine 14 sek differenz zur Z06 hat.

so jetzt gets mir besser. :lol:

sorry, war ein bischen viel geschriebenes, aber für "carlovers" sicherlich ab und zu auch infomativ. :wink:

Schöner Beitrag, auch wenn ich etwas anderer Meinung bin.

Ich denke nicht, daß die Z06 fahrdynamisch eine Klasse über F430 oder Gallardo einzuordnen ist. Die 7.43 ist meines Erachtens kein Maßstab. Vor 7 Jahren ist Walter Röhrl mit dem ersten GT3 7.56 gefahren nur 1 Sekunde langsamer als der F430 im Supertest. Werkszeit und Supertestergebniss sind 2 paar Schuhe.

Bei allen Tests die F430 und Z06 bislang gemeinsam absolvierten waren sie auf sehr ähnlichem Niveau sowohl was Beschleunigung und Fahrdynamik angeht. Ist auch kein Wunder, denn die Vorgaben bzgl. Leistungsgewicht sind recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die Corvette ein Vorschlaghammer ist, während der F430 sich als Präzisionsinstrument zeigt.

Die Amerikaner hatten bei der Z06 tatsächlich vor allem Rennstreckenperformance im Sinn und das zeigt sich an jedem Detail. 275er Reifen vorne bieten mächtig Grip aber schlechten Geradeauslauf und einen engen Grenzbereich, entsprechend schwer ist die Corvette am Limit zu fahren. Der schmal bereifte F430 läuft dagegen wie an der Schnur gezogen und lässt sich mit verblüffender Leichtigkeit pilotieren. Ein Bekannter von mir, durfte den F430 2 Tage lang in Fiorano fahren und ist am Ende bis auf 2 Sekunden an die Zeit der Testfahrer rangekommen. Der Wagen ist perfekt ausbalanciert und bietet dabei einen verblüffenden Restkomfort. Beim F430 standen nicht nur Rundenzeiten an erster Stelle, sondern ein stimmiges Gesamtpaket, welches aus sehr vielen Komponenten besteht, so z.B. auch einem F1-Getriebe oder Composite Bremsen.

Du kannst davon ausgehen, daß eine Firma wie Ferrari deren Rennsporterfahrung durch nichts zu toppen ist, sehr wohl in der Lage wäre einen für die Rennstrecke "schnelleren" F430 zu bauen. Dieser wird in Form des Challenge Stradale auch kommen. Bis dahin aber wird auch die Z06 dem F430 Fahrer keine schlaflosen Nächte bereiten, auch wenn sie für etwa 70.000 Euro weniger praktisch die gleiche Performance bietet.

So betörend die Z06 auch sein mag, ein Ferrari wird sie niemals sein.

Ich denke auch, daß man die Z06 gegen den CS positionieren muß-auch wenn die Preisdifferenz noch größer ist.

Eins sollte man nie außer Acht lassen: Die Nordschleife wird an entscheidenden Stellen immer wieder neu asphaltiert, geglättet etc. Auch daraus resultiert ein nicht unerheblicher Zeitgewinn....

Ich denke nicht, daß die Z06 fahrdynamisch eine Klasse über F430 oder Gallardo einzuordnen ist. Die 7.43 ist meines Erachtens kein Maßstab. Vor 7 Jahren ist Walter Röhrl mit dem ersten GT3 7.56 gefahren nur 1 Sekunde langsamer als der F430 im Supertest. Werkszeit und Supertestergebniss sind 2 paar Schuhe.

Das ist genau der Punkt, die Zeiten kann man nicht vergleichen. Und wenn die Z06 im Supertest "nur" um 7.50 fährt, ist dies immer noch ne Wahnsinns Zeit, für ein Auto das 80'000 Euro kostet und auf Strassenreifen fährt. :-))! Bei Porsche musst du über 30'000 Euro mehr hinblättern und brauchts erst noch Sportreifen ( 997 GT3).

Allerdings muss ich immer schmunzeln, wenn aus der "Vette Ecke" vorwürfe über die Fahrkünste von HsV kommen. Mit dem Ford GT ist er ja auch eine 7.52 gefahren, ob wohl dies ein schwierig zu beherrschender Ami Schlitten ist. :wink:

vielen dank an G1zM0 und Diablo6.0 für die netten wilkommensgrüsse.

werde mich sicher ab und zu zuwort melden.

Diablo6.0, ich stimme dir in dem Punkt voll und ganz, dass man ein supersportler ja für emotionen sorgen will und muss. und das ist sicherlich einer, der wichtigsten punkte um ein solches fahrzeug zu erwerben. ich wollte mit meinem zeitvergleichen eigentlich verdeutlichen, dass der einzigen wirklichen gründe , sich für ein der vielem supersportlern zu entscheiden. eigentlich nur subjektiv gefällt werden kann.

aber eins muss man immer im hinterkopf behalten. all diese strassen- und streckentest werden von profis mit rennlizensen oder zumindest rennerfahrung durchgefürt. aber es ist viel wichtiger, dass man seinen hintern in jedes der zur wahl stehenden fahrzeuge setzt und das ganze auf sich einwirken lässt. grad hersteller von supersportler bieten regelmässige testfahrten für potentille kunden.

denn was bringts einem, wenn man ein fahrzeug kauft, dass man vom design her am meisten mag,in allen tests bestnoten erhalten hat, aber man sich jedes mal unwohl oder gar unsicher fühlt, es nur schon aus der garage zu fahren.

denn eines ist klar. die wenigsten besitzer einer Z06 oder eines F-430 werden annähernde zeiten auf den asphalt bringen können, was von den testfahren vorgelegt wird. und auch im punkto verarbeitung sollte man sich sein eigenes bild machen. mir leuchtet es völlig ein, dass ein redakteur einer autozeitschrift, der in der letzten woche in einem SL 55 AMG sass und eine woche später in einer corvette, die verarbeitung bei der corvette ankreiden wird.

zum schluss hat onkel Reggie noch ne kleine news aus dem hause GM mitgebracht.:wink:

so wies aussieht, ist GM auf den supersportler-geschmack gekommen.

schon mal etwas von der "blue devil" oder "Corvette SS" gehört.

von verschiedenen sicheren quellen wird gemunkelt, dass GM eine limitierte version dieser super starken vette auf den markt bringen wird. diese corvette wird entweder mit einem 7L LS7 kompressor aufgeladenen aggregat befeuert, oder dem brand neuen LS9. Das LS9 aggregat hat 6.2L hubraum, dafür 2 obenliegende nockenwellen und würde zusätzlich auch mit einem kompressor aufgeladen werden. gerüchte zufolge soll diese "über-vette" so +700PS leisten. ich glaube das die realistischere zahlen sich zwischen 600-670 PS bewegen werden. und schon das wird den inginieuren einiges kopfzerbrechen bereiten, diese power auf die strasse zu bekommen.

aber zu jedem problem gibts ja bekanntlicherweise auch mind. eine lösung.

und die Z06 hat schon jetzt eines der besten fahrwerke ( siehe rundenzeiten)und hat sicherlich noch reserven um ein paar PS mehr auf die strasse zu bringen.

wenn diese rakete auf rädern jemals die strassen sehen wird, dann werden fast alle supersportler ins schwitzen kommen.

weitere gerüchte sagen das es schon imfrühling 2007 soweit sein soll. wir werden's ja sehen. ich bin auf jeden fall schon mal gespannt was da alles noch auf uns zukommen wird.

p.s.

1. hier mehr infos zur blue devil:

http://www.jalopnik.com/cars/blue-devil/

2. und hier noch ein erstes Spy-Bild vom neuen LS9 Motor: http://www.digitalcorvettes.com/corvette-photos/data/703/Photo_062706_001.jpg

vielen dank an G1zM0 und Diablo6.0 für die netten wilkommensgrüsse.

werde mich sicher ab und zu zuwort melden.

Diablo6.0, ich stimme dir in dem Punkt voll und ganz, dass man ein supersportler ja für emotionen sorgen will und muss. und das ist sicherlich einer, der wichtigsten punkte um ein solches fahrzeug zu erwerben. ich wollte mit meinem zeitvergleichen eigentlich verdeutlichen, dass der einzigen wirklichen gründe , sich für ein der vielem supersportlern zu entscheiden. eigentlich nur subjektiv gefällt werden kann.

aber eins muss man immer im hinterkopf behalten. all diese strassen- und streckentest werden von profis mit rennlizensen oder zumindest rennerfahrung durchgefürt. aber es ist viel wichtiger, dass man seinen hintern in jedes der zur wahl stehenden fahrzeuge setzt und das ganze auf sich einwirken lässt. grad hersteller von supersportler bieten regelmässige testfahrten für potentille kunden.

denn was bringts einem, wenn man ein fahrzeug kauft, dass man vom design her am meisten mag,in allen tests bestnoten erhalten hat, aber man sich jedes mal unwohl oder gar unsicher fühlt, es nur schon aus der garage zu fahren.

denn eines ist klar. die wenigsten besitzer einer Z06 oder eines F-430 werden annähernde zeiten auf den asphalt bringen können, was von den testfahren vorgelegt wird. und auch im punkto verarbeitung sollte man sich sein eigenes bild machen. mir leuchtet es völlig ein, dass ein redakteur einer autozeitschrift, der in der letzten woche in einem SL 55 AMG sass und eine woche später in einer corvette, die verarbeitung bei der corvette ankreiden wird.

zum schluss hat onkel Reggie noch ne kleine news aus dem hause GM mitgebracht.:wink:

so wies aussieht, ist GM auf den supersportler-geschmack gekommen.

schon mal etwas von der "blue devil" oder "Corvette SS" gehört.

von verschiedenen sicheren quellen wird gemunkelt, dass GM eine limitierte version dieser super starken vette auf den markt bringen wird. diese corvette wird entweder mit einem 7L LS7 kompressor aufgeladenen aggregat befeuert, oder dem brand neuen LS9. dieses aggregat hat weniger hubraum als das LS7 aggregat, dafür 2 obenliegende nockenwellen und würde auch zusätzlich mit einem kompressor aufgeladen. gerüchte zufolge soll diese "über-vette" so +700PS leisten. ich glaube das die realistischere zahlen sich zwischen 600-670 PS bewegen werden. und schon das wird den inginieuren einiges kopfzerbrechen bereiten, diese power auf die strasse zu bekommen.

aber zu jedem problem gibts ja bekanntlicherweise auch mind. eine lösung.

und die Z06 hat schon jetzt eines der besten fahrwerke ( siehe rundenzeiten)und hat sicherlich noch reserven um ein paar PS mehr auf die strasse zu bringen.

wenn diese rakete auf rädern jemals die strassen sehen wird, dann werden fast alle supersportler ins schwitzen kommen.

weitere gerüchte sagen das es schon imfrühling 2007 soweit sein soll. wir werden's ja sehen. ich bin auf jeden fall schon mal gespannt was da alles noch auf uns zukommen wird.

p.s. hier mehr infos zur blue devil: http://www.jalopnik.com/cars/blue-devil/

Wie immer in der automobilen Geschichte. Die Meßlatte wird immer höher geschoben und es wird immer einen geben, der schneller ist.

Adios

Wie immer in der automobilen Geschichte. Die Meßlatte wird immer höher geschoben und es wird immer einen geben, der schneller ist.

Adios

da haste de völlig recht toni tanti, und darum wird uns in diesen diskusionsforen auch nie der stoff ausgehen. ist auch gut so.

ebenfalls schönen tag :wink:

Schöner Beitrag, auch wenn ich etwas anderer Meinung bin.

Ich denke nicht, daß die Z06 fahrdynamisch eine Klasse über F430 oder Gallardo einzuordnen ist. Die 7.43 ist meines Erachtens kein Maßstab. Vor 7 Jahren ist Walter Röhrl mit dem ersten GT3 7.56 gefahren nur 1 Sekunde langsamer als der F430 im Supertest. Werkszeit und Supertestergebniss sind 2 paar Schuhe.

Bei allen Tests die F430 und Z06 bislang gemeinsam absolvierten waren sie auf sehr ähnlichem Niveau sowohl was Beschleunigung und Fahrdynamik angeht. Ist auch kein Wunder, denn die Vorgaben bzgl. Leistungsgewicht sind recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die Corvette ein Vorschlaghammer ist, während der F430 sich als Präzisionsinstrument zeigt.

Die Amerikaner hatten bei der Z06 tatsächlich vor allem Rennstreckenperformance im Sinn und das zeigt sich an jedem Detail. 275er Reifen vorne bieten mächtig Grip aber schlechten Geradeauslauf und einen engen Grenzbereich, entsprechend schwer ist die Corvette am Limit zu fahren. Der schmal bereifte F430 läuft dagegen wie an der Schnur gezogen und lässt sich mit verblüffender Leichtigkeit pilotieren. Ein Bekannter von mir, durfte den F430 2 Tage lang in Fiorano fahren und ist am Ende bis auf 2 Sekunden an die Zeit der Testfahrer rangekommen. Der Wagen ist perfekt ausbalanciert und bietet dabei einen verblüffenden Restkomfort. Beim F430 standen nicht nur Rundenzeiten an erster Stelle, sondern ein stimmiges Gesamtpaket, welches aus sehr vielen Komponenten besteht, so z.B. auch einem F1-Getriebe oder Composite Bremsen.

Du kannst davon ausgehen, daß eine Firma wie Ferrari deren Rennsporterfahrung durch nichts zu toppen ist, sehr wohl in der Lage wäre einen für die Rennstrecke "schnelleren" F430 zu bauen. Dieser wird in Form des Challenge Stradale auch kommen. Bis dahin aber wird auch die Z06 dem F430 Fahrer keine schlaflosen Nächte bereiten, auch wenn sie für etwa 70.000 Euro weniger praktisch die gleiche Performance bietet.

So betörend die Z06 auch sein mag, ein Ferrari wird sie niemals sein.

Treffender könnte man die Situation nicht beschreiben! :-))! :-))! :-))!

Bei allen Tests die F430 und Z06 bislang gemeinsam absolvierten waren sie auf sehr ähnlichem Niveau sowohl was Beschleunigung und Fahrdynamik angeht. Ist auch kein Wunder, denn die Vorgaben bzgl. Leistungsgewicht sind recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die Corvette ein Vorschlaghammer ist, während der F430 sich als Präzisionsinstrument zeigt.

Die Amerikaner hatten bei der Z06 tatsächlich vor allem Rennstreckenperformance im Sinn und das zeigt sich an jedem Detail. 275er Reifen vorne bieten mächtig Grip aber schlechten Geradeauslauf und einen engen Grenzbereich, entsprechend schwer ist die Corvette am Limit zu fahren. Der schmal bereifte F430 läuft dagegen wie an der Schnur gezogen und lässt sich mit verblüffender Leichtigkeit pilotieren. Ein Bekannter von mir, durfte den F430 2 Tage lang in Fiorano fahren und ist am Ende bis auf 2 Sekunden an die Zeit der Testfahrer rangekommen. Der Wagen ist perfekt ausbalanciert und bietet dabei einen verblüffenden Restkomfort. Beim F430 standen nicht nur Rundenzeiten an erster Stelle, sondern ein stimmiges Gesamtpaket, welches aus sehr vielen Komponenten besteht, so z.B. auch einem F1-Getriebe oder Composite Bremsen.

Du kannst davon ausgehen, daß eine Firma wie Ferrari deren Rennsporterfahrung durch nichts zu toppen ist, sehr wohl in der Lage wäre einen für die Rennstrecke "schnelleren" F430 zu bauen. Dieser wird in Form des Challenge Stradale auch kommen. Bis dahin aber wird auch die Z06 dem F430 Fahrer keine schlaflosen Nächte bereiten, auch wenn sie für etwa 70.000 Euro weniger praktisch die gleiche Performance bietet.

So betörend die Z06 auch sein mag, ein Ferrari wird sie niemals sein.

hallo autopista

ich stimme dir in einem punt voll und ganz zu. der F-430 ist gegenüber der Z06 ein präzisionsinstrument. das will ich auch hoffen! bei einem preisschild von mind 150'000 EUR will ich präzision pur! um ehrlich zu sein will ich ausser präzision noch einiges mehr für 150'000 EUR. nähmlich ein auto dass in seiner

klasse die nummer 1 ist. da würde es mich wurmen wenn ein anderer fast 3 mal weniger ausgiebt und mit den gleichen, oder sogar besseren fahrleistungen aufwartet. wenn du dich auf die test berufst, muss dir aber immer entgangen sein wie begeistert die tester über das handling der Z06 sind.

hier ein paar beispiele: Autozeitung: Als überraschend gutmütig und flink erweist sich die Corvette. Sie scheint förmlich auf der Straße zu kleben, nur der brutale Einsatz des Gaspedals bringt den Amerikaner zum nervösen Heckschwänzeln., automobil revue: Trotz des günstigen Preises darf man die Z06 nicht auf ein Schnäppchenangebot reduzieren. Fahrleistungen, Handling und Bremsen sind top, auto motor und sport: die außerordentlichen Qualitäten des im Rennsport vergüteten Fahrwerks sind unverkennbar: präzise Reaktionen, reichlich Grip beim Einlenken. Riesige Bremsscheiben garantieren in Verbindung mit den nicht weniger üppig bemessenen Reifen für Verzögerungswerte, auf die man selbst bei Porsche stolz wäre. motorvision: Im „Competitive Driving Mode“ lässt die Z06 Drifts zu, die diesen Namen auch verdienen. Man kann quer fahren, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Das habe ich bisher in keinem anderen Fahrzeug derartig genossen – dieses Set-up des ESP ist allererste Sahne und gehört in jeden Sportwagen. Die Z06 ist ein echter Supersportler! Bravo, Chevrolet!

also ein soooo enger grenzbereich oder das sie sich so schwer im grenzberich zu fahren wäre, kann ich hier im besten willen nicht herauslesen. im gegenteil. das fahrverhalten wird mit den besten verglichen und bring wörter wie: allererste Sahne, top, echter Supersportler, Bravo,... hervor.

apropos balance. die gewichts verteilung vorder-zur hinterachse ist beim

F-430: 42/58% und bei der Z06: 51/49%. hmmm... ok lassen wir das vorest mal.

was den Konfort angeht, kann mans sich ausuchen. entweder die konfortablere C6 die sich übrigens auch vor niemandem verstecken muss ( 404PS/ 542 NM), oder die reinrassige sportlerin, die Z06, bei der der konfort wörtlich "auf der strecke bleibt". was die composite bremsen des F430 betrifft:autobilds test ergiebt:

Bremsen k/w aus 100km/h Z06: 33,0/34,1 m , F-430: 35,0/34,5 m. hmmm... lassen wir das lieber auch mal... was die f-1 schaltung betrifft. Etwas anderes hätte mich auch entäuscht! nochmals, ich muss dafür auch mind. 150'000 EUR hinblätern.

es ist mir klar dass ein ferrari mehr prestige und präzision bedeutet. langsam aber sicher sind das aber die einzigen unterschiede die ich entdecken kann. rechtfertigt dies ein preisunterschied um fast das 2-fache. für einen ferrarifan sicherlich. aber fragt mal eine neutrale person.

ausserdem kann man nur autos der gleichen preisklasse in punkto prestige und präzision vergleichen.

wenn ich als autoingineur 2 mal mehr ausgeben darf, dann kann ich auch viel teurere, präziesere teile verbauen lassen und auch im innenraum viel hochwertigere materilalien verwenden. da ist es nur eine logische folgerung, dass dieses fahrzeug immer vorne dabei sein wird.

um mich verständlicher auszudrücken: wenn der fc bayern gegen den fc st.pauli gewinnt, wenn wunderts. und warum? weil der fcb für einen spieler fast soviel ausgibt wie der fc st.pauli für die ganze manschaft zur verfügung hat. aber wenn der fc st.pauli gewinnt, dann wird dies als eine sensation betrachtet, was es auch zurecht ist. sie werden nicht durch mehr qualität oder mit brasilianisches drippling gewinnen, sondern sie werden als team besser zusammenspielen und als team gewinnen. egal ob elegant oder mit kampf. wen interessiert das am ende noch.

du musst mir nicht zustimmen, aber verstehst du was ich meine, Autopista?

die teure bauweise, gibt der marke mit den jahren das prestige und understatement, was mich als ex-kfz-meachniker irgenwie ein wenig entäuscht, weil teuer und top bauen, keine richtige herausforderung bedeutet, vielmehr billig und top.

meine erste behauptung in diesem forum ist, wenn man für den Bau der Z06 das gleiche budget zur verfügung hätte wie für den F-430 ( d.h. dopplet so hohes budget), wäre sie in allen restlichen Punkten gleichwertig wo sie es heute noch nicht ist und im fahrdynamischen bereich ganz klar überlegen.

gruss :wink:

p.s.

7:56 --- 155.798 km/h -- Ferrari 360 Challenge Stradale, 425 PS/1387 kg (sport auto 02/04)

7:55 --- 156.126 km/h – Ferrari F430 F1, 490 PS/1493 kg (sport auto 01/06)

also ist der F-430 1 sek schneller. beide vom gleichen fahrer getestet... oder meinst du eine andere version des Challenge Stradale?

Hallo,

es ist schön hier eine Diskussion mitzulesen, bei der Objektive Beiträge zu lesen sind, und nicht nur das so oft erwähnte Stammtisch-Gequatsche.

Nun, ich habe keine Ahnung wieviel GM für die Entwicklung ausgegeben hat, aber ich kann mir kaum vorstellen, das Ferrari doppelt so viel für den 430 ausgegeben hat. Da gab es letztens einen schönen Bericht in der MOT? oder Autozeitung? über die Corvette, mit Vorstellung, Analyse, pi pa po.

Und da sind mitnichten antiquierte Methoden oder Werkstoffe.

Und zu dem Bremsen-Vergleich: Die CCM Bremse soll ja nicht kürzere Bremswege liefern, sondern Belastbarer sein, was sie sicherleich ist.

Nichts desto trotz ist die Corvette ein tolles, schnelles und faszinierendes Fahrzeug:-))!

MfG Marco

Hallo,

Nun, ich habe keine Ahnung wieviel GM für die Entwicklung ausgegeben hat, aber ich kann mir kaum vorstellen, das Ferrari doppelt so viel für den 430 ausgegeben hat.

MfG Marco

hallo marco,

ich habe diesen satzt falsch formuliert. ich meine, dass wenn für eine neue Z06 auch mind. 150'000 EUR zur verfügung ständen, ganz andere materilalien mit höherer qualität verbaut werden könnten, innen wie aussen. z.b.man hätte auch mehr geld für ein feiner arbeitendes getriebe. wie gesagt, fahrdynamisch is sie allemal dabei. den rest könnte man in feintuning hinenstecken, wie z.b. ein paar klebrige pirellis und nich diese allzweck goodyears und vielleicht noch ein kleines gebläse (kompressor).

ach ja zu den CCM Bremsen, die gibt es als aftermarket-satz für die Z06 auch zu kaufen.

und die wären in 150'000 EUR längstens drin.:wink:

Da hast du natürlich recht, da hätte man noch mehr in das Auto stecken können.:)

Aber wie hier auch schon oft beschrieben, kaum ein Kunde, der sich einen Ferrari kaufen will, würde diesen für eine Corvette stehen lassen.

MfG Marco

Da hast du natürlich recht, da hätte man noch mehr in das Auto stecken können.:)

Aber wie hier auch schon oft beschrieben, kaum ein Kunde, der sich einen Ferrari kaufen will, würde diesen für eine Corvette stehen lassen.

MfG Marco

da stimm ich dir zu. prestige bei einem sportwagen entsteht nur nach jahrzenten bester qualität (wie gesagt preisabhängig), gutem marketing und schlussentlich auch rennsiege. der preis alleine macht es zu einem prestige-objekt. jeder kann es schaffen. bestes beispiel dafür, der ehemalige traktoren hersteller lamborghini. am anfang von allen belächelt und heute?

apropos rennsiege, wusstet ihr, die erstmals 1953 präsentierte Corvette ist der älteste amtierende Sportwagen der Welt.

wen's interessiert, hier einen guten bericht über die Z06 mit vielen algemeinen nebeniformationen.

http://www.autozeitung.de/index.php?page=faszination_auto&action=detail&id=1651

Also diese Preisdiskussion, welches Werk angeblich welches Budget für eine Fahrzeugentwicklung ausgibt, oder welcher Wagen welchen Preis hat, oder was ich mit etwaigen Differenzbeträgen machen würde, bringt uns nicht weiter.

Fakt ist doch, das GM die Corvette aus vielen verschiedenen Gründen zu einem sehr günstigen Preis im Vergleich zu den Wettbewerbern anbietet.

Warum? Kaufmännisch leisten kann es sich GM aufgrund der jährlichen Milliardenverluste nämlich nicht. Wenn die Corvette genauso gut wie ein F 430, ein Gallardo oder ein 997 turbo ist, warum bietet GM dann nicht zu einem Preis von z.B: EUR 120.000,00 an?

Ganz einfach:

Das Auto wäre mit einem solchen Preis ein unverkäuflicher Ladenhüter. Leistungswertte hin- oder her. GM verkauft dieses Auto vordringlich nur über den Preis.

Das hat jetzt nichts mit den Werten einer Corvette zu tun. Aber alleine schon der Prestigeunterschied zwischen einer Viper und einer Corvette wird auch in den verschiedenen Preisen sichtbar.

Und warum sollen Porsche, Ferrari, als kaufmännisch solide geführte Unternehmen, wenn es der Markt zuläßt, auf höhere Umsätze, höhere Deckungsbeiträge und höhere Umsatzrenditen verzichten? Bei nahezu allen Marken geht eben der Verkauf über ein bewußt erzeugtes oder erarbeitetes Markenimage (Porsche, Jura, Marktex, Bayer, CocaCola, Harman/kardon, Heidelberger Druck, Viessmann, BBS usw.). Dauerhaft werden immer starke Marken, mit einem positiven Markenimage überleben und wirtschaftlich erfolgreich sein. Dieses Image ist dann nämlich auch (fast) losgelöst vom Verkaufspreis und sichert das Unternehmen vor fast ruinösen Preis- und Rabattschlachten (siehe GM / Ford).

Und am Ende entscheidet der Markt und der Käufer welches Auto gut und wirtschaftlich erfolgreich ist.

Adios

Die Corvette ist so günstig, weil ein riesen Konzern dahintersteht mit den entsprechenden Resourcen, Stückzahlen und Lieferantenkonditionen. Teile wie Innenausstattung, Räder, Karosserieteile, Motoren, Getriebe etc kommen einfach günstiger.

Dazu kommt, daß man sich mit technischem Firlefanz zurückgehalten hat. Der V8 ist vergelichsweise simpel, Frontmotorbauweise mit konventionellem Getriebe etc.

Wenn es einem wirklich nur auf die Performance pro Euro ankommt ist das Auto ungeschlagen. Diese Autos werden auch mehr gefahren und stehen weniger in Garagen.

Fakt ist: das Auto ist einfach gut.

Die Corvette ist so günstig, weil ein riesen Konzern dahintersteht mit den entsprechenden Resourcen, Stückzahlen und Lieferantenkonditionen. Teile wie Innenausstattung, Räder, Karosserieteile, Motoren, Getriebe etc kommen einfach günstiger.

Dazu kommt, daß man sich mit technischem Firlefanz zurückgehalten hat. Der V8 ist vergelichsweise simpel, Frontmotorbauweise mit konventionellem Getriebe etc.

Wenn es einem wirklich nur auf die Performance pro Euro ankommt ist das Auto ungeschlagen. Diese Autos werden auch mehr gefahren und stehen weniger in Garagen.

Fakt ist: das Auto ist einfach gut.

Vieleicht hat ja auch der fulminate Einstieg den anderen Herstellern (Porsche, Lambo, Ferrari.) mal gezeigt "Hey Leute es kann auch anders gehen, nämlich für die Hälfte" X-)

Wenn es GM nun schaffen würde das Level die nächsten 10-20 Jahren zu halten brauchen wir über Prestige nicht mehr zu reden.

Es gab und gibt immer vergleichbare Vetten seit den 80ern, die Porsche und Ferrari das Leben schwer gemacht haben. LT-1 war glaube ich in den frühen 90ern das Zauberwort-ich habe sowas mal als Beifahrer erleben dürfen und war schwer beeindruckt. Damals gabs schon einen Schlüssel, um die Vette auch der Ehefrau geben zu können. Das Problem liegt darin, daß eine Corvette immer ein sehr tiefes Tal durchläuft, bevor sie Kultstatus erreicht. Wenn das Auto einmal bei den Fähnchenhändlern und Billigtunern durch ist ist der Ruf für 10 Jahre ruiniert. Porsche, Ferrari und Lamborghini sowie mit Abstrichen noch Maserati erreichen diesen Status nie....

Vieleicht hat ja auch der fulminate Einstieg den anderen Herstellern (Porsche, Lambo, Ferrari.) mal gezeigt "Hey Leute es kann auch anders gehen, nämlich für die Hälfte" X-)

Wenn es GM nun schaffen würde das Level die nächsten 10-20 Jahren zu halten brauchen wir über Prestige nicht mehr zu reden.

Mal abwarten, wo GM wirtschaftlich in 10 oder 20 Jahren steht. Sorry, aber derzeit kämpft das Unternehmen fast um das nackte überleben. Das Rating von GM- und Ford-Anleihen ist mittlerweile auf Junk-Status abgesunken.

Bei dem weltweiten grüßten Zulieferer, Delphi, sieht es genauso aus.

Und natürlich nutzen alle großen Hersteller die günstigen Einkaufskonditionen. Trotzdem wird ein BMW M 5 oder M 6, oder ein SL nicht auf dem Preisniveau einer Corvette angeboten. Da es die sog. Premiummarken schaffen, die Wagen eben auch zu einem Premiumpreis zu verkaufen, verdienen die i.d.R. gerade mit diesen Automobilen sehr stattliche Erträge. Das wird GM mit der Corvette nicht schaffen.

Mal abwarten, was aus den Verhandlungen mit Renault/Nissa bei rauskommt. Egal wie, GM muß zum einen massiv auf die Kostenbremse treten (Personal, Zulieferer = Qualitätsverlust?) und zum anderen wirtschaftlich erfolgreiche Autos bauen, die vernünftige Deckungsbeiträge erzielen. Das ist dann schon fast die eierlegende Wollmilchsau.

Ohne Frage ist die Corvette ein top Fahrzeug mit herausragenden Fahrleistungen. Das wird ja auch niemand mehr ernsthaft bestreiten.

Es wird aber wohl kein potentieller Porsche-, Lambo-, oder Ferrarikäufer deswegen zu GM wechseln.

Adios

Vieleicht hat man die Z06 ganz einfach unter anderen Label rausbringen soll........

Leute stellt euch mal vor auf der Z06 steht ein Lamborghini Signet, dass Dingens würde weggehen wie warme Semmel X-):-))!

@reggie:

Schön ,daß du den Vergleichstest in der Auto Zeitung erwähnst. Werfen wir mal einen Blick auf die Testwerte:

Z06/F430

Handling: 1:39.4 min/1.38.1 min

Slalom: 63,5 /69,2

Bremsweg warm: 35,1m/33,4m

0-200: 13,0/12,2s

Wenn man sich diese Werte ansieht könnte man meinen der F430 spielt in einer höheren Liga als die Z06, nicht umgekehrt. Mag sein, daß die Z06 in Hockenheim dem F430 davongefahren ist, in diesem Test offensichtlich nicht.

Es wäre mir aber fern das eine oder das andere Auto nur als besser zu bezeichnen weil die Zahlen stärker ausfallen. Was zählt ist der Gesamteindruck und da ist der F430 das an sich überlegene Produkt. Meine Meinung. Der Ferrari ist bzgl. Technik einfach eine Stufe weiter als die Z06, auch wenn du das ganz anders siehst. Hierzu geb ich dir nur ein paar Stichwörter: F1-Getriebe, Bremsen, E-Diff, Ventiltrieb, Aerodynamik.....etc,etc. Es zählen für mich nicht Zahlen und Messwerte sondern das Gesamtpaket. Diesbezüglich sehen das übrigends die Redakteure der Auto Zeitung genauso, der F430 deklassiert in der Punktewertung die Corvette, verliert allein wegen der hohen Kosten.

Es gibt in den Staaten umgebaute "Ponycars" sprich getunte Camaros,Firebirds, Mustangs etc.......die für ein 20.000 $ budget einen F430 oder auch eine Z06 pulverisieren. Mit einfachster Technik. Aber das ist einfach nicht der Punkt. Ein Aston Martin V8 Vantage mit 385PS kostet über 105.000 Euro und macht im Autoquartett keinen Stich gegen die Z06. Welches Auto jedoch subjektiv mehr begeistert, ist ein anderes Thema. Der Endpreis eines Autos ist letzten Endes das Ergebniss einer entsprechenden Finanzkalkulation. GM ist meiner Ansicht nach ziemlich dumm einen Wagen wie die Z06 für 80.000 Euro zu verschleudern. Kein Wunder, daß GM Milliardenverluste macht, während Ferrari sich vor Aufträgen nicht retten kann, obwohl die Autos so teuer sind. Das ist doch gerade das Problem. Wer will denn schon einen Low-Cost Supersportler? Niemand. Jeder respektiert die Z06 aber als Besitzer wird man eben gleich in die "ich kann mir keinen Ferrari leisten" Schiene gedrückt. Diesen einfachen Zusammenhang erkennen die GM Strategen offensichtlich nicht und deshalb wird die Z06 auch in Europa keinen Erfolg haben, selbst wenn sie als 1000PS Red Devil auf der Nordschleife unter 7:00 Minuten fährt.

Fakt ist doch, das GM die Corvette aus vielen verschiedenen Gründen zu einem sehr günstigen Preis im Vergleich zu den Wettbewerbern anbietet.

Warum? Kaufmännisch leisten kann es sich GM aufgrund der jährlichen Milliardenverluste nämlich nicht. Wenn die Corvette genauso gut wie ein F 430, ein Gallardo oder ein 997 turbo ist, warum bietet GM dann nicht zu einem Preis von z.B: EUR 120.000,00 an?

Ganz einfach:

Das Auto wäre mit einem solchen Preis ein unverkäuflicher Ladenhüter. Leistungswertte hin- oder her. GM verkauft dieses Auto vordringlich nur über den Preis.

Das hat jetzt nichts mit den Werten einer Corvette zu tun. Aber alleine schon der Prestigeunterschied zwischen einer Viper und einer Corvette wird auch in den verschiedenen Preisen sichtbar.

Adios

sorry ToniTanti,

da muss ich dich eines besseren belehren.

zuerst mal zu GM konzern:bis vor ein paar jahrem war GM die grösste autohersteller der welt! der preis der corvette hat nichts mit der momentaner finanzieler situation zu tun. die corvette ist immer gleich billig gewesen. der wirkliche grund für den tiefen preis ist in der geschichte von chevrolet verankert.

ich öffne schnell das geschichtsbuch für dich:

GM USA besteht seit ungefähr 90 Jahren aus 5 Verschiedenen marken

Caddilac, buick, oldsmobile, pontiac und chevrolet.

diese reienfolge ist nicht zufällig gewählt, weil GM entschied dass chevrolet die günstigste marke sein soll, d.h. jeder amerikanischer bürger sollte sich einen chevrolet leisten können. so zu sagen der Volks Wagen amerikas. pontiac war dagegen eine klasse weiteroben angesiedelt ( ausstatungsmässig gesehen). darum musste man für einen pontiac auch tiefer in die tasche greifen. oldsmobile war die experimentiermarke kombiniert mit guter austattung. weltinovationen wie der erste fronttribler ( motor und getribe kombiniert in einem kompakten paket) , erster airbag usw.resultierten unter anderem damals dieser oldsmobile philosophie. buick gehörte schon zum edelsegment wo man die neuen inovatioen von olds in das edelsegment einfliesen lies. und cadillac war ganz klar the top. hier flies alles vom besten rein. das heisst das beste von allen anderen 4 marken.

schlussentlich hat sich die philosophie von chevrolet auch ausgezahlt. diese marke hat bis heute weltweit am meisten autos verkauft.

uff... geschichtsbuch wider schliessen. :wink:

jetzt weisst du ToniTanti, warum die corvette so billig ist und immer war.

sorry ToniTanti,

da muss ich dich eines besseren belehren.

zuerst mal zu GM konzern:bis vor ein paar jahrem war GM die grösste autohersteller der welt! der preis der corvette hat nichts mit der momentaner finanzieler situation zu tun. die corvette ist immer gleich billig gewesen. der wirkliche grund für den tiefen preis ist in der geschichte von chevrolet verankert.

ich öffne schnell das geschichtsbuch für dich:

GM USA besteht seit ungefähr 90 Jahren aus 5 Verschiedenen marken

Caddilac, buick, oldsmobile, pontiac und chevrolet.

diese reienfolge ist nicht zufällig gewählt, weil GM entschied dass chevrolet die günstigste marke sein soll, d.h. jeder amerikanischer bürger sollte sich einen chevrolet leisten können. so zu sagen der Volks Wagen amerikas. pontiac war dagegen eine klasse weiteroben angesiedelt ( ausstatungsmässig gesehen). darum musste man für einen pontiac auch tiefer in die tasche greifen. oldsmobile war die experimentiermarke kombiniert mit guter austattung. weltinovationen wie der erste fronttribler ( motor und getribe kombiniert in einem kompakten paket) , erster airbag usw.resultierten unter anderem damals dieser oldsmobile philosophie. buick gehörte schon zum edelsegment wo man die neuen inovatioen von olds in das edelsegment einfliesen lies. und cadillac war ganz klar the top. hier flies alles vom besten rein. das heisst das beste von allen anderen 4 marken.

schlussentlich hat sich die philosophie von chevrolet auch ausgezahlt. diese marke hat bis heute weltweit am meisten autos verkauft.

uff... geschichtsbuch wider schliessen. :wink:

jetzt weisst du ToniTanti, warum die corvette so billig ist und immer war.

GM ist aktuell immer noch der größte Hersteller der Welt.

Und nun? Was habe ich davon, wenn ich der größte Hersteller bin, aber allein

im Geschäftsjahr 2005 ein Verlust von über 10 MRD Dollar eingefahren habe?

Wie sagte schon Wideking so treffend: " Wenn Größe allein entscheident wäre, würden heute noch die Dinosaurier leben."

Und die Schieflage bei den großen US-Herstellern kommt eben aufgrund vielzählicher Faktoren zusammen:

1. Jahrelang fast nur für den US-Markt produziert.

2. Für Europa keine passenden Motoren

3. Keine Dieseltechnologie

4. Japaner gnadenlos unterschätzt

5. Eine Jahre konnten noch hohe Erträge im SUV-Segment erwirtschaftet werden. Aber jetzt bricht auch der Markt weg, da auch die Amis mittlerweile auf den Verbrauch achten.

6. Fehlerhafte Investitionen in z.B: Saab, Volvo, Jaguar usw. Aston Martin hat jetzt erstmals in 2005 einen kleinen Gewinn erwirtschaftet. Die Unternehmen wurden nicht in einenzentrale Konzernstrategie eingebunden.

7. Exorbitante Rabttschlachten. Diese führen zwangsläufig zu einem Gewinnverlust beim Hersteller und zu einem Verlust der Werthaltigkeit einer Marke. Drastischer Imageverlust.

8. Mangelhafte, im Vergleich gerade zum asiatischen Wettbewerber, Qualität.

9. Kein eigenständiges Design für den europäischen Geschmack.

10. Oft veraltete (muß ja nicht generell schlech sein) Technik und somit eben auch schon lange den Verlust der Technologieführerschaft. Mal ausgenommen einige Jeep-Modelle.

Wofür steht den heute i.d.R. ein amerikanischer Wagen?

Alte, robuste aber zuverlässige Technik gepaart mit Plastikcharme im Innenraum. Natürlich kann man den aktuellen Innraum eines Jeep oder eines Chrysler eben nicht mit Audi, BMW oder Porsche vergleichen. Und wenn ich eben nicht als Qualitätsanbieter punkten kann, auch kein Premiumimage habe, gehe ich eben ausschließlich über den Preis in den Markt. Und genau das macht GM.

Adios

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