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Details zum Bugatti Veyron


Massman

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Eigentlich wollte Piech ja sogar einen 18 Zylinder im Veyron haben (3 6Zylinder) aber da daraus nichts wurde (technische Realisierbarkeit?) ist er dann auf den 16Zylinder (ab)umgestiegen.
Korrekt! Auch die 18-Zylinder Idee hat er noch aus Porsche 917 Zeiten. Die wollte er damals nach dem 16-Zylinder verwirklichen. Aber man ließ ihn damals bei Porsche nicht.... Schon damals hatte sich sehr schnell gezeigt, daß ein 12-Zylinder Turbo in allem wesentlich effizienter ist als ein 16-Zylinder oder gar 18-Zylinder. Der 16-Zylinder wurde damals bei Porsche parallel zum 12-Zylinder Turbo entwickelt, dieser Prototyp steht heute im Werksmuseum, er wurde nie in einem Auto eingesetzt.
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Dann hat die von den Familien Porsche und Piech selbstauferlegte Beschränkung, dass kein Familienmitglied in der Unternehmensführung ist, einen u.U. überlebenswichtigen Zweck erfüllt:

Sie hat den Piech vom Vorstandsvorsitz ferngehalten!

Der 16-Zylinder wurde damals bei Porsche parallel zum 12-Zylinder Turbo entwickelt, dieser Prototyp steht heute im Werksmuseum, er wurde nie in einem Auto eingesetzt.

Da bin ich anderer Meinung, ich habe gehört das dieser 16 Zylinder, von dem es mehrere gab, wohl in einem Fahrzeug gefahren wurde. Piech macht doch keine halben Sachen. Und damals erst Recht nicht.

Jetzt müsste halt das Buch über den 917 von Jürgen Barth schon fertig sein.. :-))!

see you soon

Da bin ich anderer Meinung, ich habe gehört das dieser 16 Zylinder, von dem es mehrere gab, wohl in einem Fahrzeug gefahren wurde. Piech macht doch keine halben Sachen. Und damals erst Recht nicht.

Jetzt müsste halt das Buch über den 917 von Jürgen Barth schon fertig sein..

Du meinst Walter Näher. Jürgen Barth schreibt an anderen Porsche-Büchern.

Zitat Hans Mezger (dem damals ausführenden Ingenieur):

The sixteen was Piech’s idea. It was done with no money and after we had completed the design work on the 917. It was a simple development of the twelve. Of course, we had to redesign the crankshaft and the camshafts, but we used many parts from the 912 engine. We just put a cylinder on each corner. There was no concrete plan where it was going to be used, because it would be something between 6 and 7 litres. Later, when we decided to do a CanAm car, there were some ideas to use that engine. But it was not started as a CanAm engine. The new design was more of a research experiment, like the original four-cam six-cylinder Type 916 back in 1967. It showed us and other people that we could make a 16-cylinder and it would work! You must remember that Mr. Piech was very confident in himself and of his people. It was a great secret at the time. Nobody knew about it. But there was an Italian journalist who, when he visited Porsche, saw one bank of the sixteen’s crankcase and the word slipped out. So we made a special photograph showing the 12-cylinder next to the 16-cylinder, but the 16 was reduced in size. They were together on the photograph and it was said this was a new 5-litre engine. They published it in mid-1970.

Weiter sagt Hans Mezger in der Tat, daß 2 oder 3 Stück gebaut wurden, für Versuchszwecke auf dem Prüfstand. Man variierte u.a. das Volumen. Mit 7,2 Litern erreichte man auf dem Prüfstand z.B. 850 PS. Das Gewicht dieses "Monsters" betrug rund 80 kg. Weiter mit dem Zitat:

The flirtation with 16 cylinders had been an interesting excursion to the edge of the envelope - and beyond. Pride had been maintained, but the experiment went no further. The sixteen never raced.

Man hat nicht nur Schloss St.Jean gekauft und restauriert sondern einen echten Bugatti Royale gepostet...

Nicht kleckern sondern klotzen war von Anfang an die Devise, ich denke der Piech wollte sich ein Denkmal setzen, nicht weniger...

http://www.gilthserano.de/bio/sonstige/bio-bugatti.html

Wenn man die tragische Geschichte des Royale liest, ist der Veyron eigentlich ein richtiger Bugatti und ein würdiger Nachfolger! :D

'Als die Familie Bugatti - Ettore war 1947 verstorben - in finanziellen Schwierigkeiten steckte, verkaufte sie zwei weitere im Familienbesitz befindliche Exemplare samt speziell angefertigten Karosserien an den britischen Sammler Briggs Cunningham. Der Preis: Zusammen 3 000 Dollar plus zwei Kühlschränke.'

Das wird den Piechs nicht passieren.

Wär ja jammerschade gewesen wenn heute keine Bugattis mehr gebaut würden und Wirtschaftlichkeit hin oder her ein weniger ambitioniertes Projekt als der Veyron wäre wohl der Tradition des Hauses nciht würdig gewesen.

(Der Royale war 3 mal teurer als der teuereste Rolly seiner Zeit)

Der Piech wird mir ja fast sympathisch. Zumindest scheint er mit Ettore Bugatti einiges gemeinsam zu haben. Sie besitzen Carpassion und können sie im Gegendsatz zu den meisten von uns ihre kühnen Träume auch verwirklichen. Dafür bewundere - mehr noch- beneide ich sie.

Dann hat die von den Familien Porsche und Piech selbstauferlegte Beschränkung, dass kein Familienmitglied in der Unternehmensführung ist, einen u.U. überlebenswichtigen Zweck erfüllt:

Sie hat den Piech vom Vorstandsvorsitz ferngehalten!

Und genau an diesem Punkt kommen wir bei dieser Diskussion wieder zum Thema Veyron. Im Top-Management eines jeden Welt-Konzerns ist man nur noch "Verwalter von Risiko-Faktoren". Einer dieser Faktoren, die in den letzten 10 Jahren schlagartig an Bedeutung gewann, ist das Risiko einer feindlichen Übernahme, um z.B. den unliebsamen Wettbewerb auszuschalten. Man stelle sich vor, bereits vor der Lipobay-Affaire hätte der BAYER-Konzern mal eben von Microsoft geschluckt werden können. Erst Recht danach! Diese Vorstellung war nicht nur sehr drückend, sondern auch sehr realistisch (statt Microsoft hätte es natürlich jedes andere vergleichbare Unternehmen sein können). Was kann man dagegen tun? Selbst stark wachsen, wenn nötig durch Zukauf! Das haben die Auto-Konzerne unisono getan (DC, VW, BMW usw.). Oder den Konzern so zersplittern, daß er unattraktiv wird (BAYER, Hoechst usw.). Insofern traf sich bei Piech sein persönliches Steckenpferd, die Technik-Führerschaft zu übernehmen (was er bei Audi ja schon erfolgreich vorgemacht hat) mit dem strategischen Ziel, VW vor einer möglichen Übernahme langfristig zu schützen, indem er Marken zukaufte.

Schutz vor feindlicher Übernahme bietet vor allem ein hoher Unternehmenswert und/oder eine gezielte Zerstreuung an Anteilseigner mit großen Aktienpaketen. Das ist im Falle VW gegeben. Der Bugatti hat damit eigentlich wenig zu tun. Es ging allein um die Erfüllung des Traums von Herrn Piech, die Marke Bugatti wieder an die Weltspitze zu führen. Zum Veyron steht in Piech's Autobiographie:

"Ich halte es für richtig ein derart unvergleichliches Auto auch mit einer Leistung jenseits von Gut und Böse auszustatten. 1001 PS sind in diesem Sinne als Wahrzeichen zu verstehen. Wie auch der Preis. Die Kunden werden den Bugatti Veyron mit Stolz besitzen und in aller Gelassenheit bewegen. Das Wissen den schnellsten Straßensportwagen der Welt zu besitzen wird ihnen Freude machen."

Problematisch ist dabei nur, dass Piech die ganze Aktion mit fremdem Geld durchgeführt hat und nicht mit seinem eigenen Geld. Es wäre in seinem Privatbesitz schließlich genug vorhanden.

Als Anteilseigner würde mich so etwas maßlos aufregen und aus gutem Grund bin ich es nicht bei VW!

Bei Lamborghini und Bentley sieht das völlig anders aus. Da besteht berechtigte Hoffnung, dass sich die Investitionen langfristig auch lohnen können. Gerade Bentley stellt eine gute Zweitverwertung des Phaeton dar.

Bei Bugatti sind selbst langfristig allergrößte Zweifel angebracht. Der Aufsichtsrat hat an dieser Stelle kläglich versagt.

Das ist völlig unabhängig von der ingenieursmäßigen Meisterleistung, die der Veyron zweifellos darstellt, zu bewerten.

... Problematisch ist dabei nur, dass Piech die ganze Aktion mit fremdem Geld durchgeführt hat und nicht mit seinem eigenen Geld. ...

... Als Anteilseigner würde mich so etwas maßlos aufregen und aus gutem Grund bin ich es nicht bei VW!

... Der Aufsichtsrat hat an dieser Stelle kläglich versagt.

... Das ist völlig unabhängig von der ingenieursmäßigen Meisterleistung, die der Veyron zweifellos darstellt, zu bewerten.

Das trifft den Nagel auf den Kopf! Wäre VW privates Unternehmen mit einer funktionierenden Unternehmenssteuerung und -kontrolle, dann wäre ein solches Projekt wie der Veyron niemals zustande gekommen. Das wäre zwar für uns Auto-Fans sicherlich traurig, für die Aktionäre von VW aber ein Segen gewesen. Insofern dient der Veyron lediglich dazu den Private Benefit von Herrn Piech zu mehren, nicht aber das Wohl des Unternehmens.

@Autopista: Du vergisst bei Deiner Aufzählung, dass der effizienteste Schutz vor einer feindlichen Übernahme ein effizientes Unternehmen ist, denn nur ineffiziente Unternehmen können profitabel übernommen werden. Der Umkehrschluß daraus ist, dass Unternehmen, welche sich hinter künstlichen Übernahmebarrieren verstecken (wie z.B. Überkreuzbeteiligungen im deutschen Bankenwesen, die goldenen Aktien bei VW), ineffizient wirtschaften, wofür VW ja gerade ein hervorragendes Beispiel ist.

... mit dem strategischen Ziel, VW vor einer möglichen Übernahme langfristig zu schützen ...
Bin jetzt zwar nicht auf dem Laufenden....aber das VW-Gesetz gibt`s doch noch, oder?

Wenn "Ja", dann muß man sich keine Gedanken um eine feindliche Übernahme machen. :wink:

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Massman,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Bugatti (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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Na toll nach dem Artikel hab ich meinen wieder abbestellt. Wenn die Handbremse

ABS hat dann kann ich damit ja gar nicht über die Feldwege bei mir driften.

So ein Auto macht wirklich keinen Spass..... O:-)

Die Verzögerung ist aber nicht so der Oberhammer. Ein M3 CSL oder ein

Porsche GT3 verzögern aus 200km/h deutlich unter 5s (4,7s). Man kann das

jetzt sicher nicht so einfach übertragen da die Standhaftigkeit der Bremse

beim Bugatti viel höher sein muss, aber allein die durchschnittliche Verzögerung ist nicht

deutlich höher als bei Seriensportwägen. Von 400km/h auf 0km/h in genau

10s entspricht einer Verzögerung von 11,1 m/s2. Ein GT3 hat etwas über 12m/s2

maximale Verzögerung. Die genannten 18,64 m/s2 sind in meinen Augen Utopie.

Damit würde der Veyron in ca. 5,9s von 400km/h auf 0km/h verzögern.

Das wäre doch etwas abartig. Sollte ich den Text falsch verstanden haben

weist mich bitte darauf hin...

Man kann es drehen wie man will der Veyron ist wie ein gedopter Bodybuilder der vor lauter Kraft nicht mehr laufen kann.

Das Ding hat harte Reifen damit er die 350-400kmh erreichen kann, dadurch schlechte Bodenhaftung in Kurven, da hilft auch Allrad nur begrenzt wenn 1001PS/1200Nm reissen.

Durch die Geschwindigkeit muss die Bremsanlage riesiges leisten können, also ebenfalls Superlativen.

Im Ganzen hat das überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit dem Grundgedanken von Ettore Bugatti zu tun, dessen T35-Rennerle waren der Inbegriff des Leichtbaus.

Der Royale hingegen das pure Gegenteil, der Royale war im Gegensatz dazu nie gedacht ein GT zu sein.

Irgendwie hat Piech da was komplett falsch verstanden, wie auch die Artioli-Bugattis wurden Superlativen um deren selbst Willen geschaffen, nun muss man dem Monster noch elektronisch Manieren beibringen.

Freut euch alle schon wenn die Dinger in 20 Jahren bewegungslos rumstehen weil es keine laufende Elektronik mehr gibt :D der 959 lässt grüssen...

... Freut euch alle schon wenn die Dinger in 20 Jahren bewegungslos rumstehen weil es keine laufende Elektronik mehr gibt ... der 959 lässt grüssen...
Stimmt, darum werden die 959 auch, zumindest für meine Begriffe, so niedrig gehandelt. Ist nur etwas für echte Sammler.....die diese Fahrzeuge eh niemehr bewegen wollen...oder können. :D
Man kann es drehen wie man will der Veyron ist wie ein gedopter Bodybuilder der vor lauter Kraft nicht mehr laufen kann.

Das Ding hat harte Reifen damit er die 350-400kmh erreichen kann, dadurch schlechte Bodenhaftung in Kurven, da hilft auch Allrad nur begrenzt wenn 1001PS/1200Nm reissen.

Durch die Geschwindigkeit muss die Bremsanlage riesiges leisten können, also ebenfalls Superlativen.

Im Ganzen hat das überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit dem Grundgedanken von Ettore Bugatti zu tun, dessen T35-Rennerle waren der Inbegriff des Leichtbaus.

Der Royale hingegen das pure Gegenteil, der Royale war im Gegensatz dazu nie gedacht ein GT zu sein.

Irgendwie hat Piech da was komplett falsch verstanden, wie auch die Artioli-Bugattis wurden Superlativen um deren selbst Willen geschaffen, nun muss man dem Monster noch elektronisch Manieren beibringen.

Freut euch alle schon wenn die Dinger in 20 Jahren bewegungslos rumstehen weil es keine laufende Elektronik mehr gibt :D der 959 lässt grüssen...

Ein Fahrzeug, welches so konzipiert ist wie der Veyron, ist ein neuer Autobahnkurier. Extrem schnell auf der Autobahn und anderen Strecken, die breit genug sind und auf denen es fast nur geradeaus geht. Sowas kann aber niemals ein Kurvenkünstler auf der Landstraße oder in den Bergen sein. Da im Ausland (vor allem Asien und USA) die deutsche Autobahn ein Mythos ist (vor allem die Amerikaner stellen sich unser gesamtes Autobahn-Netz stets als perfekt ausgebaut mit mindestens 6 Spuren vor), kauft man sich dort mit dem Veyron auch ein Stück vom deutschen Autobahn-Mythos, also einen Traum und nicht die Realität. Mir scheint, daß dies der Vermarktungs-Ansatz von Piech war. In Deutschland werden nur die allerwenigsten Fahrzeuge bleiben und auch im übrigen Europa werden aufgrund der Realitäten sicher nicht die großen Stückzahlen abgesetzt.

Naja, Raymond, ein Countach war vor 20 Jahren aber auch ein gedopter Bodybuiler... :D

Die schlechten Dynamik-Werte sind erstens relativ und zweitens momentan ausschließlich eine Vermutung/Gerücht. Sicherlich darf man von einem Veyron nicht das Kurven-Talent eines Lotus-Elise oder Porsche GT3 erwarten, für diese Gattung von Autos wäre ein SL65 oder ein M6 sicherlich der realistischere Maßstab und daran sollte man ihn messen.

Wenn ich höre was der Veyron auf Anneau du Rhin für Zeiten fährt... da komme ich noch mit meinem Strassen 944 Turbo mit.

Die haben anscheinend brutal Probleme die Power auf die Strasse zu bekommen.

Wie Marc sagte, geradeaus geht's brutal ab, aber au weia wenn Kurven kommen. :lol:

ist bugatti eigentlich nicht auf der iaa??? es wurden ja schon viele bilder gepostet. leider war auf keinem der veyron zu sehen. wundert mich eigentlich, dass bugatti nicht mit dem endlich fertigem auto vertreten ist

ist bugatti eigentlich nicht auf der iaa??? es wurden ja schon viele bilder gepostet. leider war auf keinem der veyron zu sehen. wundert mich eigentlich, dass bugatti nicht mit dem endlich fertigem auto vertreten ist

Wie schon vorher geschrieben wurde, werden alle potenzielle kunden direkt zu bugatti eingeladen

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