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Details zum Bugatti Veyron


Massman

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@ autopista

Guter Eintrag. Du sprichst mir aus der Seele.

Der Veyron ist und wird für VW ein Milliardengrab. Ich persönlich glaube kaum, daß der Veyron Verkaufsrekorde brechen wird.

Porsche hat die GT-Produktion bis heute nicht komplett verkauft.

Der SLR wird den DC-Händlern auch nicht aus den Händen gerissen.

Einen Maybach gibt es jetzt in den USA schon mit einem Sign-Bonus von bis zu 60.000 Dollar.

Die Absatzzahlen von RR liegen ebenfalls deutlich hinter den kalkulierten BMW-Zahlen zurück.

Einzig Bentley und Ferrari verkaufen die aktuellen Modelle außerordentlich gut.

Es ist eben doch so, daß die Zielgruppe für ein Auto mit einem VK von 1.000.000,00 EUR (ehem. 2.000.000,00 DM!!) sehr sehr dünn ist. Von den paar dutzend Scheichs kann auch Bugatti nicht leben.

Und bei vielen anderen Einkommensmillionären, die i.d.R. schon einen sehr ansehnlichen Fuhrpark haben, konkuriert der Veyron dann eben auch mit einer neuen Immobilie oder mit einem klassisch schönen Oldtimer.

Technisch ist der Veyron sicherlich ein Meisterwerk und spiegelt eine hohe Ingenieurleistung wieder. Aber reicht das, um die Entwicklungskosten über die Verkaufszahlen mindestens zu amortisieren? Sicherlich nicht. Von daher ist er ein tolles Produkt höchster Ingenierukunst, aber wirtschaftlich für VW sicherlich ein Flop und Milliardengrab.

Adios

Adios

...Aber reicht das, um die Entwicklungskosten über die Verkaufszahlen mindestens zu amortisieren? Sicherlich nicht. Von daher ist er ein tolles Produkt höchster Ingenierukunst, aber wirtschaftlich für VW sicherlich ein Flop und Milliardengrab.
Irrtum, es geht hier nicht um e i n e n Hersteller...sondern um einen ganzen Konzern!

Der Bugatti wird unter Garantie nachhaltige Gewinne einfahren...nur eben nicht direkt. Das Projekt "Bugatti" war niemals eine gewinnorientierte Inneninvestition seitens der Konzernleitung. Es dient als Image- und Technologieträger für künftige Modelle und die künftige Eingruppierung durch die Verbraucher.

Denken wir mal an das Image von Audi in den späten `70ern und frühen `80ern zurück. Hätte Audi bereits damals die Firma Lamborghini erworben, dann wäre dieser Exotenhersteller schon längst gestorben. Die Ehe "Audi & Lamborghini" funktioniert doch nur so gut, weil Audi in den Köpfen der Kunden eben diesen "Vorsprung durch Technik" über Jahrzehnte durchgesetzt hat! Nach alledem was Audi so auf die Beine gestellt hat, nimmt man dieser Firma jetzt die notwendige Kompetenz einen Superhochleistungssportwagen bauen zu können auch ab. - Das war eben früher nicht der Fall! Über den Daumen gepeilt könnte man jetzt auch großzügig sagen, dass die Projekte "Audi-SportQuattro" und "Avus" nun ihre Früchte in der Form eines Lamborghini Gallardos tragen!

Als sich der Konzern die Marken RR, Bentley, Lamborghini und Bugatti unter den Nagel gerissen hatte, da haben alle gelacht. Sie lachten auch alle, als der Vorgänger vom aktuellen A8, der Audi V8, vorgestellt wurde. - Heute lacht niemand über einen A8 (Alu-Space-Frame im Serienbau!). Heute ist er einer der wirklich ernstzunehmenden Gegner im Luxussegment. Verkaufbar nicht allein durch die Technik, sondern zu einem großen Teil auch durch den positiven Imagewandel der Firma.

Volkswagen. Ach ja, die haben ja mal diesen simplen Käfer produziert. Und dann? - Golf GTI, Polo G40, Corrado G60 und VR6, Golf Country, R32,......einige davon waren die Begründer der Begriffe Marktlücke und Nischenprodukt! Hätte man zu Zeiten des Käfers davon erzählt, dass genau dieses Unternehmen mal den weltbesten und stärksten Seriensportwagen auf die Beine stellen wird....man wäre in die Klappse gekommen. 30 Jahre nach dem sportlichen (110 PS) Golf GTI traut man diesem Unternehmen alles zu. Auch einen Bugatti, von dessen Ausstrahlung und Image zukünftig auch die anderen Produkte des Konzerns nachhaltig monetäre Vorteile haben werden. - Der Bugatti dient nicht zum sofortigen Kohlemachen, sondern langfristig für den strahlenden Glanz, welcher auch automatisch die anderen Modelle erhellen wird!

Ich habe früher selbst in Braunschweig bei VW geschafft ... und der Großteil meiner buckeligen Verwandschaft tut`s noch heute. Einige davon sind "nur" am Band, andere in Führungspositionen ... Insiderwissen ist also Hauptgesprächsthema bei den alljährlichen Familienfestivitäten. - Der Bugatti wird Geld bringen!!!

:wink2:

@ Lamberko

sorry, aber ich sehe das anders. Wieviele VW-Käufer wissen, das Lamorghini zum VW-Konzern gehört. Wieviele wissen, das ebenfalls Seat dazugehört?

Welches Image hat die jeweils einzelne VW-Marke? Will der Käufer eines aktuellen Golf den Technologieträger Bugatti aus dem Konzern fianzieren? Wohl eher nein. Er möchte einen preiswerten und guten VW Golf. Dies belegen ja uch die zahlreichen Umfragen. VW braucht Bugatti nicht. Die Wettbewerber von VW heißen Toyota, Ford, Honda, Daewoo, Peugeot, Fiat, Opel und Renault. Natürlich auch in verschiedenen Fahrzeugklassen. Aber eben die sog. Massenhersteller. Und mit diesen Fahrzeugen hat sich VW ein typisches Markenbild (Er läuft und läuft und läuft.....) aufgebaut. Und dieses ist nicht im prestigeträchtigen High-End-Bereich. Die von Herr Piech gewünschte Abstrahlung von Bugatti auf VW kann ich nicht erkennen und die wird es auch nicht geben.

Genausowenig werden die teuren Premiummarken der SMH-Gruppe (Uhren) auf die zum Konzern gehörenden Swatch-Uhren abfärben. Oder gibst Du deswegen mehr für eine Swatch aus?

VW kann eben im Konzern nur einen Bugatti finanzieren, weil bisher die Massenmodelle Geld verdient haben. Wie Du aber seit einiger Zeit siehst und auch aktuell verfolgen kannst, funktioniert das eben nicht mehr. Aktuell seien hier nur die laufenden Diskussionen über einen Stellenabbau von 14.000 Plätzen genannt. VW verdient an jedem verkauften Auto circa. 300 EUR. Toyota verdient an jedem verkauften Auto 1.300 EUR. Das ist mehr als das vierfache. Und dann ist Toyota auch nich in den USA extrem erfolgreich, wo VW gerade massive Umsatzeinbrüche hinnehmen musste. Nunnhoft man hier auf den neuen Jetta.

Die mehrere Milliarden schwere Entwicklung eines absoluten Nischenmodells wie den Bugatti ist für VW in der derzeitigen schlechten finanziellen Konzernlage einfach nicht zu bewerkstelligen. Es fehlt ganz einfach an Kapital um den Jahrzehnte andauernden Aufbau einer Imagemarke durchzustehen.

Audi hat dafür mehr als 20 Jahre gebraucht. Audi hat auch gegenüber VW 25% geringere Personalkosten. Deswegen erwirtschaften die auch Geld und können sich einen Imageträger (oder soll nur eine cash-cow aufgebaut werden?) wie Lamborghini leisten.

Hat Dich das ganze Entwicklungsprozedere und die mehrfach verschobenen Liefertermine überzeugt? Erst war die Hitzeentwicklung schuld, dann die Aerodynamik, dann das Gewicht usw. usw. Welches Image wurde denn hier aufgebaut?

War doch wie bei Mircosoft: Management by Banane = Produkt reift beim Kunden.

Für mich ist das keine Darstellung von Kompetenz.

Adios

Die von Herr Piech gewünschte Abstrahlung von Bugatti auf VW kann ich nicht erkennen und die wird es auch nicht geben.

Ob es eine Abstrahlung gibt oder nicht, hängt letztendlich davon ab wie VW das ausnützt. Wenn es überall Anzeigen mit 'Bugatti made by VW' lanziert werden, funktioniert es. Die Frage ist adnn ob es es eine negative Abstrahlung von VW auf Bugatti gibt.

Genausowenig werden die teuren Premiummarken der SMH-Gruppe (Uhren) auf die zum Konzern gehörenden Swatch-Uhren abfärben. Oder gibst Du deswegen mehr für eine Swatch aus?

Die Swatch sind schon sehr teuer für eine Plastikuhr. Rate mal wieviel sie kosten würden wenn sie aus Hongkong oder China stammen würden.

Die mehrere Milliarden schwere Entwicklung eines absoluten Nischenmodells wie den Bugatti ist für VW in der derzeitigen schlechten finanziellen Konzernlage einfach nicht zu bewerkstelligen. Es fehlt ganz einfach an Kapital um den Jahrzehnte andauernden Aufbau einer Imagemarke durchzustehen.

Die Entwicklung des Bugattis zu starten war sicher ein Fehler. Aber es musste zu Ende geführt werden. Man kann sagen was man will, aber Piech ist ein carguy, den Veyron zu bauen war sicher keine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung, die bestimmt auch konzernintern umstritten war.

Aber Piech aht sich durchgesetzt.

Das ist mir als Autofan aber allemal lieber als Wiedeking macht.

Die VW Beschäftigten werden das anders sehen.

Hat Dich das ganze Entwicklungsprozedere und die mehrfach verschobenen Liefertermine überzeugt? Erst war die Hitzeentwicklung schuld, dann die Aerodynamik, dann das Gewicht usw. usw. Welches Image wurde denn hier aufgebaut?

Jetzt ist es auch schon egal. Der Bugatti ist zwar viel später fertig aber er definiert den Begriff des Supersportwagens neu und es ist weit und breit kein Konkurrent in Sicht. Dass er kein leichter Kurvenräuber ist macht gar nichts.

Wer sich auf der Rennstrecke bewegt kann sich schnellere und günstigere Fahrzeuge als Veyron, Enzo und Carrera GT besorgen.

Imageschaden wäre entstanden wenn jemand besser wäre oder das Projekt hätte abgebrochen werden müssen.

@ Azarel 1965

Ohne Frage gute Beiträge.

Aber wer ist den der Bugatti-Veyron-Konkurrent?

Es gibt schon andere Hersteller (Kleinserie), die ebnfalls fast 400 k/mh fahren.

Bei 1.980 KG ist ja was die Bequemlichkeit angeht, ein Bentley (auch aus dem VW-Konzern) sicherlich genauso gut. Nur circa 800.000 EUR billiger. Und mit fast 320 K/mh auch nicht wirklich langsam.

Die Swatch sind schon sehr teuer für eine Plastikuhr. Rate mal wieviel sie kosten würden wenn sie aus Hongkong oder China stammen würden.

Stimmt. Deswegen muß sich VW ja nicht nur mit den von der Gewerkschaft verteufelten Portugiesen (Produktion Marrakesch), sondern mit den nochmals günstigeren Asiaten "herumärgern".

Ich denke, der Bugatti basierte in der Entwicklungzeit auf der trügerischen Annahme, das Autofans nahezu jeden utopischenPreis für ein solches Automobil bezahlen würden. Hier hat Herr Piech schlichtweg den Markt gnadenlos über- und fehlerhaft eingeschätzt. Sich selbst wohl auch.

Aber ohne Frage ein faszinierendes Automobil. Aber wie immer im Leben: Ich muß es mir halt leisten können. Und das kann VW eben nicht.

Ich denke ein Veyron ist max. mit einem Königsegg, einem Enzo oder einem McLaren F1 zu vergleichen. Die preisliche Einordnung und das Image der Vmax ist bei diesen Autos sehr ähnlich.

Aber auch zu diesen Fahrzeugen distanziert er sich gewaltig, da er erstens Großserienqualität, zweitens Luxus und drittens Komfort in einem Maß bietet, wo Königsegg, Enzo und McLaren F1 nicht mal ansatzweise mitkommen.

Richtig, in diesen Punkten wären wir dann beim Bentley Continental GT. Der spielt dann aber in einer völlig anderen Liga und im direkten Vergleich sind die 320km/h ein Schneckentempo. Der Bentley ist ein 4-sitziger Reise GT und kein Supersportwagen.

Was man auch nicht unterschätzen darf ist das subjektive Gefühl der Beschleunigung, nämlich auch hier setzt er sich so deutlich ab, wie es der McLaren F1 vor 10 Jahren getan hat.

Mein Fazit ist daher, daß es momentan kein vergleichbares Auto gibt. Der Veyron ist zur Zeit so einzigartig, wie es der McLaren F1 einmal war. Und das ist eine extreme Leistung!

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Geschrieben
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Hallo Massman,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Bugatti (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Auch interessant: Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige).

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...VW verdient an jedem verkauften Auto circa. 300 EUR. Toyota verdient an jedem verkauften Auto 1.300 EUR
Darum müsste Toyota bei so einem hohen Gewinn hier in Deutschland auch mächtig Steuern bezahlen. Der Gewinn ist (mal ganz simple) Einnahmen minus Ausgaben. Ein guter Unternehmer versucht seinen zu versteuernden Gewinn möglichst runter auf Null zu bringen. Das bedeutet aber nicht, dass er nichts verdient hat. :wink:

Es fehlt ganz einfach an Kapital um den Jahrzehnte andauernden Aufbau einer Imagemarke durchzustehen.
Das glaube ich nicht. Sicherlich ist Bares z.Z. `n bisserl knapper. Aber was der VW-Konzern an verdecktem Eigenkapital hat, das passt auf keine Kuhhaut. Dazu gehört u.a. Niedersachsens drittgrößte Immobiliengesellschaft, Niedersachsens effektivste Zeitarbeits- und Leiharbeiterfirmen (WOB-AG, Autovision,...), usw., ...

Klar heult Volkswagen, sonst kommt von der Gewerkschaft ja gleich wieder der Wunsch nach noch weniger Arbeitszeit bei höherem Stundenlohn auf. :)

@ Lamberko

sorry, aber ich möchte hier jetzt keine steuerliche Grundsatzdiskussion anfangen. Natürlich zahlt die Toyota Deutschland GmbH (Sitz bei Köln) hier auch auf die steuerlichen Gewinne (ordentlich) Steuern. Bei dem Ertrag pro Auto wurden die individuellen weltweit differierenden steuerlichen Belastungen nicht berücksichtigt. Bei der Steuerbilanz der VW AG auf den 31.12.2004 werden wohl auf Basis der allgemein diskutierten wirtschaftlichen Eckdaten keine steuerlichen Gewinne ausgewiesen und somit auch keine Steuern gezahlt.

Wie Du schon richtig angemerkt hast: Kein steuerlicher Gewinn, keine Steuerzahlung. Also hat die VW AG noch nicht einmal einen Barmittel- und Liquiditätsabfluss aufgrund einer Steuerzahlung.

VW erzielt keinen operativen cash-flow. Selbst das EBITA ist negativ. Was bringen einem die stillen Reserven, wenn man(n) sie nicht verkaufen kann. Und ob VW den Preis am Markt für die Beteiligungen erzielen kann, wie diese in den Büchern stehen, ist eben eine andere Frage. Der Faktor Zeit, nämlich wann eine Beteilugung verkauft werden kann, ist die noch viel spannendere.

Es gilt eben immer die alte kaufmännische Regel: Liquidität vor Rentabilität

Deswegen kann sich VW eben einen Bugatti (und parallel noch einen Phaeton) schlichtweg finanziell nicht leisten. Es ist eben für einen Vorstandsvorsitzenden, in diesem Falle Herr Piech, sehr einfach fremdes (und dazu noch nicht vorhandenes Geld) auszugeben. Der Mann hat sich einfach verhoben. Die Bugatti-Entwicklung war -so toll und schön das Auto auch ist- wirtschaftlich ein Fehler, der jetzt teuer bezahlt werden muß.

Image hin oder her. Von Image kann VW keine Rechnungen bezahlen. Kannst ja mal die Lieferanten und Zulieferer befragen, was die vom Bugatti-Image halten, wenn jetzt laufende, bestehende Verträge durch VW, Herrn Bernhard und Herr Pietschesrieder um mehr als 15% nach unten "verhandelt" (epresserisch erzwungen) werden. Frag mal ganz aktuell die IAA-Liefernaten (Standbauer usw.) Die singen Dir ein fröhliches Image-Lied auf VW. Der IAA-Caterer (IAA 2001) hat mehr als 1 Jahr auf seinen Rechnungsbetrag gewartet.

Mein Fazit: Veyron tolles Auto. Sicherlich einzigartiger Technologieträger. Aber für VW zu teuer und ein wirtschaftliches Desaster. Wir reden hier immerhin über Milliarden.

Adios

In Zeiten wie diesen ist sie Entwicklung eines Bugatti Veyron bestimmt kein wirtschaftlich sinnvolles Unterfangen.

Wenn darüber diskutiert wird, den Marrakesch nicht in Deutschland zu bauen weil man pro Auto 1000 € sparen kann wenn man die Produktion nach Portugal verlagert, braucht man kein 400 km/h Auto, dass Unmengen an Entwicklungskosten bindet.

Aber wenn man vergleicht wieviel Aufwand ein Milliardenkonzern wie VW betreiben muss um den Veyron fahrbahr zu machen, wundert es mich dass es Koenigsegg mit viel weniger Aufwand schafft ein 388 km/h Auto auf die Beine zu stellen. Deswegen bezweifle ich, dass der Koeniggsegg wirklich vergleichbar mit dem Veyron ist.

Alles was in den letzten Jahren bei Bugatti gemacht wurde, war wohl Schadensbegrenzung, denn ein Entwicklungstopp wäre wohl mehr als peinlich gworden.

Aber das Auto ist da und Bugatti lebt. Es sind ja noch billigere Baureihen geplant. Aber ob VW Bugatti, Lamborghini und Bentley braucht ist wohl mehr als fraglich.

Aber das Auto ist da und Bugatti lebt. Es sind ja noch billigere Baureihen geplant. Aber ob VW Bugatti, Lamborghini und Bentley braucht ist wohl mehr als fraglich.

Ob Bugatti lebt ist ne andere Frage, das in Italien floppte auch, gut hier wird mit grosser Kelle angerichtet und es steht ein Konzern mit Geld dahinter.

Aber Leben ist noch nicht viel drin, die Kulisse steht aber das Theater spielt noch nicht.

VW braucht weder Bugatti, noch Bentley noch Lamborghini, sondern diese Marken brauchten Kapital um selber zu bestehen. Genauso wie Ferrari seit 1967 am Tropf von Fiat hängt (die F1 kostet wesentlich mehr als die Strassenautos bringen) oder Jaguar welche an Ford hängen.

RollsRoyce ist für BMW auch kein Geschäft sondern ein Fass ohne Boden, im Gegensatz zum Conti GT verkauft sich der Phantom überhaupt nicht.

Warum man diese beide Marken damals trennen musste ist mehr als fraglich, es ist wohl dem Geltungsdrang der damaligen Manager von VW und BMW zuzuschreiben.

Und bei vielen anderen Einkommensmillionären, die i.d.R. schon einen sehr ansehnlichen Fuhrpark haben, konkuriert der Veyron (..) mit einem klassisch schönen Oldtimer.

So isses!

Es hat heute in den Kreisen mehr Stil mit einem 1.500.000 € teuren Ferrari Daytona Competition mit Aluminiumkarosse auf Oldtimer-Rallys rumzufahren, als sich mit einem Veyron auf der Umlaufbahn zu bewegen.

Aber wenn man vergleicht wieviel Aufwand ein Milliardenkonzern wie VW betreiben muss um den Veyron fahrbahr zu machen, wundert es mich dass es Koenigsegg mit viel weniger Aufwand schafft ein 388 km/h Auto auf die Beine zu stellen. Deswegen bezweifle ich, dass der Koeniggsegg wirklich vergleichbar mit dem Veyron ist.

Deine Zweifel sind völlig unangebracht. Schau dir die technischen Detaillösungen am Koenigsegg (und auch am Pagani) an. Hervorragende Arbeit! Die Detailverarbeitung der Carbonteile scheint z.B. sehr gut zu sein. Da kann sich sogar Ferrari mit dem Enzo noch eine Scheibe abschneiden!

Über das Design läßt sich ja streiten, aber technisch sind K`egg und Pagani toll!

Wo das Problem liegt zeigen z.B. die Ansichten von Gordon Murray bzgl. der Zusammenarbeit mit Daimler beim SLR. Bei den technischen Besprechungen in Stuttgart hat er alleine die McLarenseite vertreten und sah sich regelmäßig großen Teams von 20 und mehr Leuten auf Daimlerseite gegenüber, die sich gegenseitig im Entscheidungsprozeß behindert haben.

Siehe hier:

http://www.mclarenfreak.com/site/people/owners/2005%2007%2017%20Pasadena%20Gordon%20Murray%20at%20Art%20Center/index.htm

Die Entwicklung von Supersportwagen bei kleinen Firmen entspricht eher der Herangehensweise, wie man sie im Rennwagenbau betreibt.

Bei großen Firmen wie Daimler oder VW besteht immer die Gefahr, dass man auch kleine Stückzahlen mit einen Programm entwickelt, das eher auf Großserienfahrzeuge anzuwenden ist. Mit aller Bürokratie und gegenseitigen Rückversicherungen.

Wenn man auch für eine Kleinstserie dutzende Prototypen baut, dann ist klar, dass die Entwicklungskosten völlig aus dem Ruder laufen. In der Formel 1 werden auch nicht 50 Prototypen vor dem Endprodukt gefertigt und trotzdem erhält man technisch hervorragende Ergebnisse.

In der neuen "Motors" steht drin, dass die Serienversion des Veyron 16.4 erst auf dem Autosalon in Tokio gezeigt werden soll und nicht auf der IAA.

Bugatti wird nicht auf der IAA ausstellen, sondern lädt die Kunden bzw. Interessenten nach Molsheim ein.

Bugatti wird nicht auf der IAA ausstellen, sondern lädt die Kunden bzw. Interessenten nach Molsheim ein.

Ok. Ist dem Preis auch angemessener.

Kommt hier eigentlich jemand an eine Betriebsanleitung vom Veyron ran? Mich würden mal die Vorsichtsmassnahmen bzgl. Reifen, Motor bzw. Kühlung und Bremsen interessieren.

Deine Zweifel sind völlig unangebracht. Schau dir die technischen Detaillösungen am Koenigsegg (und auch am Pagani) an. Hervorragende Arbeit! Die Detailverarbeitung der Carbonteile scheint z.B. sehr gut zu sein. Da kann sich sogar Ferrari mit dem Enzo noch eine Scheibe abschneiden!

Über das Design läßt sich ja streiten, aber technisch sind K`egg und Pagani toll!

Wo das Problem liegt zeigen z.B. die Ansichten von Gordon Murray bzgl. der Zusammenarbeit mit Daimler beim SLR. Bei den technischen Besprechungen in Stuttgart hat er alleine die McLarenseite vertreten und sah sich regelmäßig großen Teams von 20 und mehr Leuten auf Daimlerseite gegenüber, die sich gegenseitig im Entscheidungsprozeß behindert haben.

Siehe hier:

http://www.mclarenfreak.com/site/people/owners/2005%2007%2017%20Pasadena%20Gordon%20Murray%20at%20Art%20Center/index.htm

Die Entwicklung von Supersportwagen bei kleinen Firmen entspricht eher der Herangehensweise, wie man sie im Rennwagenbau betreibt.

Bei großen Firmen wie Daimler oder VW besteht immer die Gefahr, dass man auch kleine Stückzahlen mit einen Programm entwickelt, das eher auf Großserienfahrzeuge anzuwenden ist. Mit aller Bürokratie und gegenseitigen Rückversicherungen.

Wenn man auch für eine Kleinstserie dutzende Prototypen baut, dann ist klar, dass die Entwicklungskosten völlig aus dem Ruder laufen. In der Formel 1 werden auch nicht 50 Prototypen vor dem Endprodukt gefertigt und trotzdem erhält man technisch hervorragende Ergebnisse.

Ich verstehe schon was du meinst. Aber der Unterschied von Veyron und Koenigsegg wird doch wohl sein, dass der Bugatti auch für Normalverbraucher sicher zu bedienen ist. Schliesslich werden doch die meisten Kunden keine professionellen Rennfahrer sein.

Diejenigen die den Koenigssegg auf 380+ getrieben haben, sind bestimmt professionelle Testfahrer. Der Veyron muss aber auch einem durchschnittlichen Fahrer sicher im kritischen Bereich zu beherrschen sein.

Das war doch die eigentliche Schwierigkeit oder?

Der SLR ist relativ leicht zu fahren, der Mclaren F1 ist doch eine Diva, oder?

Was nützt mir als Kunde ein Auto, dass ich nicht beherrschen kann.

Natürlcich hast du recht mit deinem Vergleich zum Rennsport. Koenigsegg ist sicher von der Struktur her einem Rennteam ähnlicher.

Aber dort braucht man sich auch keine Gedanken darüber machen, wie ein Durchschnittsfahrer mit dem Fahrzeug umgehen kann.

Das erstaunliche am Veyron sind ja weniger die 400 km/h (obwohl zwischen 388 und 400 für die Ingeneure eigentlich ein Riesenschritt ist), sondern dass diese Geschwindigkeit auch für Nicht Rennfahrer erreichbar ist.

Im Zweifel bin ich als Kunde froh , dass der Aufwand für die 50 Prototypen betrieben wurde. Kann mir ja vielleicht das Leben retten.

Mein Fazit ist daher, daß es momentan kein vergleichbares Auto gibt. Der Veyron ist zur Zeit so einzigartig, wie es der McLaren F1 einmal war. Und das ist eine extreme Leistung!

Mit dem Mclaren F1 ist der Veyron nicht zu vergleichen, auch wenn man vor der technischen Leistung der VW-Techniker sicher den Hut ziehen muss.

Der F1 war eigentlich nie dafür gebaut alle Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Ursprünglich sollte er nur 450PS haben, später waren es 550, die 627 PS waren eigentlich nur eine Dreingabe von BMW. Das eigentliche Ziel war es einen sehr schnellen Straßensportwagen zu bauen der möglichst leicht ist, dabei trotzdem volle Alltagstauglichkeit bietet und das Fahrerlebnis selbst mit allen Facetten in den Vordergrund stellt. Hätte man den Mclaren F1 nur in Richtung Topspeed konstruiert hätte man auch ein aufgeladenes Triebwerk nehmen können, was für Gordon Murray aber niemals in Frage kam.

Der Veyron wurde hingegen von Anfang an als Monster der Fahrleistung konstruiert. Ganz nach dem Geschmack von Herrn Piech, der selbst über reichlich wenig Fahrtalent verfügt und sich eigentlich nur für die Technik und Längsdynamik interessiert.

Der einzig echte Gegner für den Veyron ist der Koenigsegg CCR, denn auch dieses Auto ist primär in Richtung Topspeed gebaut nur mit einem anderen Ansatz. Carrera GT, Enzo und Pagani Zonda sind klassische Sportwagen mit einer Philosphie die zum Teil aus dem Rennsport stammt. Insofern sind sie näher an der Rundstrecke als auf der Straße, ganz im Gegensatz zum Veyron.

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