Unter dem Arbeitstitel „200EX“ präsentiert Rolls-Royce in Genf eine seriennahe Studie des Rolls-Royce für Einsteiger, bzw. für den „kleinen“ Rolls-Royce. Mit dem Begriff klein ist hier allerdings vorsichtig umzugehen, denn mit einer Länge von 5,40m ist immer noch deutlich länger als eine Mercedes S-Klasse, oder ein 7er BMW. Klein wirkt der RR 200EX allenfalls neben seinem großen Bruder, dem Phantom. Auch die Umschreibung „günstiger“ Rolls-Royce ist sicherlich nur bedingt richtig, den günstig ist er nur, wenn man den zu erwartenden Einstiegspreis von ca. € 200.000,– in Relation zum fast doppelt so teuren Rolls-Royce Phantom sieht. Für sich betrachtet ist der kleine Rolls-Royce sicherlich kein Schnäppchen.

Rolls-Royce Studie 200EX

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Betrachtet man den 200EX, wird man feststellen, daß er ohne Frage ein „echter“ Rolls-Royce ist. Er besitzt die rechts angeschlagenen, nach hinten öffnenden Fondtüren und einen Kühlergrill mit absolutem Wiedererkennungswert. Alles typisch für einen Rolls-Royce, aber eben doch ein wenig anders, nicht so mächtig, moderner, man ist fast geneigt zu sagen, daß der 200EX dynamisch wirkt. Zu dieser optischen Dynamik tragen auch die 20″ großen Felgen mit Mischbereifung (VA 255/45 – HA 285/40) bei.

Auch im Innenraum wird sofort klar, daß es sich hier um einen Rolls-Royce handelt. Feinste Materialien, Leder, Echtholz und Chrom, wohin das Auge reicht. Auf der Mittelkonsole erblickt man dann die iDrive-Steuerung des BMW 7er. Eine der wenigen Gemeinsamkeiten des 200EX und des zukünftigen 760i. Zu den wenigen Gemeinsamkeiten zählt auch noch die Basis des 6,0 l V12 Motors, welcher in beiden Fahrzeugen zum Einsatz kommen wird.

Nach der Vorstellung der Studie 200EX wird Rolls-Royce das Serienfahrzeug auf der IAA in Frankfurt, im September 2009 vorstellen.

Quelle: www.rolls-roycemotorcars.com

Autor: Stefan Schuldt