Noch gibt es nur wenige Daten, aber mit dem Minerva J.M. Brabazon Concept wird die legendäre belgische Automarke ohne Frage würdig wiederbelebt. Als Antrieb dient eine Hybridverbindung aus einem Biturbo-V12-Triebwerk und zwei Elektromotoren, die den Sportwagen zum Allradler werden lassen. Wenn alles nach Plan verläuft, wird die Höchstgeschwindigkeit jenseits von 400 km/h und damit im Veyron-Gebiet liegen.

Minerva J.M. Brabazon Concept

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J.M. Brabazon war ein britischer Herzog, der im früheren Werksteam von Minerva diverse große Rennen bestritt. Die Studie wird von einem V12-Biturbomotor und zwei Elektromotoren angetrieben.

Einst galt Minerva als „belgischer Rolls-Royce“. Eine Ehrung, die den Wagen aufgrund ihrer hohen Qualität und des formidablen Komforts zuerkannt wurde. Diese Periode liegt allerdings lang zurück: Von 1901 bis 1938 entstanden die Luxuskarossen im Raum Antwerpen. Der Ehrentitel hat übrigens auch eine weitere Bewandnis: Charles Rolls, der spätere Mitbegründer der britischen Luxusmarke Rolls-Royce, begann seine automobile Karriere mit dem Verkauf von Minerva-Fahrzeugen in Großbritannien. Einige Minerva wurden auch erfolgreich bei diversen großen Rennen der Vorkriegszeit bewegt. Passend dazu handelt es sich beim Wiederbelebungsversuch des klassischen Markennamens um einen Supersportwagen. Der Minerva J.M. Brabazon wurde nach einem britischen Herzog benannt, der damals zum Werksfahrerkader der Belgier zählte.

Zwar hält man sich seitens des wiederbelebten Herstellers bislang mit technischen Daten zurück, eine Aussage dürfte jedoch zweifelsfrei für Aufsehen sorgen: Die Höchstgeschwindigkeit soll am Ende bei über 400 km/h liegen. Als Garant dafür verfügt der Minerva J.M. Brabazon über einen Hybridantrieb, bestehend aus einem Biturbo-V12-Triebwerk hinter den Passagieren und zwei Elektromotoren, die jeweils an den Vorderrädern angeordnet sind und den Wagen zum Allradler werden lassen. Das Leistungsgewicht soll am Ende bei 1:1 zwischen PS und Kilogramm liegen.

Optisch erinnert die vorgestellte erste Studie teilweise an den Audi R8, teilweise an das aktuelle McLaren-Design und am Heck ein wenig an den Artega GT. Wie genau das finale Fahrzeug aussehen wird, ist ebenso unbekannt, wie die Leistungsdaten. Sobald mehr über die Serienumsetzung des J.M. Brabazon und die dritte belgische Sportwagenmarke neben Imperia und Gillet bekannt wird, werden wir berichten.

Quelle: Minerva

Autor: Matthias Kierse