Sportliche Limousinen sind Spritschlucker und Umweltverpester! Sie sind auch dieser Meinung? Dann müssen Sie ab jetzt umdenken, denn jetzt kommt der Fisker Karma. Auf der IAA feiert das amerikanische Plug-In-Hybridfahrzeug seine Deutschland-Premiere. Der Verbrauch liegt bei 3,5 Litern auf 100 Kilometern und der CO²-Ausstoß bei sensationellen 83 Gramm je Kilometer. Damit liegt man im Durchschnitt 75% unter den Werten von anderen Sportlimousinen.

Fisker Karma

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Fisker selbst spricht beim Karma von einem viertürigen Sportcoupé, somit lässt er sich wohl am ehesten mit einem Mercedes-Benz CLS oder dem neuen Audi A5 Sportback vergleichen. Gegenüber diesen Wettbewerbern kann der Karma eindeutige Asse ins Spiel einbringen. Ein Verbrauch von gerade einmal 3,5 Litern/100 km ist schon ein Wort zum Sonntag, vor allem, wenn man weiß, dass der Fisker Karma 296 kW/403 PS hat und in 6 Sekunden aus dem Stillstand auf 100 km/h beschleunigen kann. Die Höchstgeschwindigkeit liegt konzeptbedingt bei 201 km/h. Wenn man mit diesen Daten gegenrechnet, was einer der Konkurrenten verbrauchen würde, ließe sich rein hypothetisch bei einem Absatz von jährlich 15.000 Karmas bis zum Jahr 2016 eine Menge von 941.000.000 Litern Kraftstoff einsparen. Die Betriebskosten eines Karma liegen im Benzin-Elektro-Mischbetrieb bei rund 5 Eurocent pro Kilometer, wobei das natürlich von der jeweiligen Fahrweise abhängt.

Um in den europaweit zunehmenden Niedrigemissions-Zonen fahren zu dürfen, lässt sich der Karma über einen Wippschalter am Lenkrad in den so genannten Stealth-Modus schalten. Das Fahrzeug läuft dann im reinen Elektromodus. Bis zu 80 Kilometer Reichweite sind mit einer Batterieladung möglich, im Mischbetrieb kommt man 480 Kilometer weit.

Innerhalb des kommenden Jahres wird der Fisker Karma als erstes Plug-In-Elektro-Hybrid-Fahrzeug der Welt in Serie gehen. Ein erster Blick auf und in das Fahrzeug ist während der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt möglich.

Quelle: Fisker Automotive

Autor: Matthias Kierse