Mit dem 560 PS starken Audi RS 7 Sportback erweitern die Ingolstädter die Palette der kraftvollen RS-Modelle nach oben. Auf der NAIAS in Detroit feierte dieses Fahrzeug seine Premiere. Das viertürige Coupé mit großer Heckklappe hat es faustdick unter der Haube, werkelt dort doch der 4 Liter große TFSI-Biturbo-V8-Motor, der auch im neuen RS 6 Avant arbeitet. Gegen Aufpreis liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 305 km/h.

Audi RS 7 Sportback

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Durch die Wahl eines der optionalen zwei Optikpakete findet sich im unteren Lufteinlass des neuen Audi RS 7 Sportback ein deutlich sichtbarer quattro-Schriftzug.

Neben RS 3, RS 4, RS 5 und RS 6 ergänzt demnächst der neue RS 7 Sportback das Portfolio der leistungsstärksten Audi-Modelle. Als neue Topversion des großen viertürigen Coupés aus Ingolstadt bringt der Wagen unter der Haube den neu entwickelten Biturbo-V8 mit 4 Litern Hubraum und bis zu 1,2 bar Ladedruck, der auch den neuen RS 6 Avant antreiben wird. 412 kW/560 PS und ein maximales Drehmoment von 700 Newtonmetern sorgen für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Mit dem optionalen Dynamikpaket steigt die Endgeschwindigkeit auf 280, mit dem Dynamikpaket plus sogar auf 305 km/h.

Dank moderner Technik wie einer Zylinderabschaltung und einem Start-Stopp-System liegt der NEFZ-Durchschnittsverbrauch mit 9,8 Litern pro 100 Kilometern in absolut vertretbaren Maßen. Zusätzlich hilft die gut abgestimmte Achtstufen-Automatik beim Sprit sparen. Diese überträgt die Motorleistung auf den permanenten quattro-Allradantrieb, der in der Grundauslegung 60% der Kraft nach hinten und 40% nach vorne verteilt. Ein elektronisches Differential sorgt im Kurvengrenzbereich mit minimalen, nicht spürbaren Bremseingriffen an den entlasteten Rädern für mehr Stabilität. Vier innenbelüftete Bremsscheiben mit Sechskolben-Sätteln sorgen für ordentliche Verzögerungswerte, jedoch werden auf Kundenwunsch auch noch größer dimensionierte Kohlefaser-Keramik-Scheiben verbaut. Sie verbergen sich wahlweise hinter 20 oder 21 Zoll großen Leichtmetallrädern.

Die fließende Coupé-Linie des Viertürers wird durch RS-Anbauteile gezielt nachgeschärft. Lufteinlässe und Kühlergrill tragen Gitter in Wabenstruktur. Wie beim RS 6 Avant sind zwei Optikpakete erhältlich, durch die im unteren Lufteinlass ein großer quattro-Schriftzug integriert wird. Dazu gibt es, je nach gewähltem Paket, mattes Aluminium oder sichtbares Carbon. Zwei große ovale Auspuffendrohre und ein Diffusoreinsatz prägen die Heckpartie des RS 7 Sportback. Aus der Heckklappe fährt bei rund 80 km/h automatisch ein Flügel aus. Zehn Außenfarben, darunter der neue Farbton Nardograu und der matte Effektlack Daytonagrau, stehen für den Audi RS 7 zur Auswahl.

Innen präsentiert sich der neue im RS-Verbund serienmäßig in einer Kombination aus Alcantara und Leder in schwarz. Die Sitzmittelbahnen tragen dabei eine Rautensteppung. Alternativ gibt es eine hochwertige Valcona-Leder-Ausstattung in schwarz oder mondsilber, bei der die Sitze eine Wabensteppung erhalten. Vorn sind RS-Sportsitze mit gut konturierten Seitenwangen verbaut, während hinten die beiden Sitze deutlich in die umklappbare Bank hineinmodelliert wurden. Die Dekorblenden an Armaturenbrett, Mitteltunnel und Türen tragen ab Werk Carbon, sind jedoch in vier weiteren Materialien erhältlich. Im Heck hinter der großen Klappe findet sich Platz für 535 bis hin zu 1.390 Litern Gepäck bei umgeklappter Rückbank.

Quelle: Audi

Autor: Matthias Kierse