Seit 2003 begeistert der Aston Martin DB9 Fans in aller Welt, nun erhält er ein umfangreiches Facelifting. Neben einer optischen Straffung der Linienführung wurde auch an der Technik Hand angelegt. Nun federt der Wagen mit adaptiven Dämpfern. Im Innenraum kommt Bluetooth-Technologie zum Einsatz. Der V12-Motor bringt weiterhin 477 PS auf die Hinterachse. Ab Juli wird die überarbeitete Version des Aston Martin DB9 ausgeliefert.

Aston Martin DB9

Bild 2 von 3

Seit David Brown 1946 Aston Martin übernahm und den Modellen der Marke ab dem DB2 vier Jahre später seine Initialen als Namen spendete, sind viele faszinierende Fahrzeuge mit dem typisch geformten Kühlergrill aus Großbritannien in 34 Länder weltweit gerollt. Darunter seit 2003 auch mehr als 12.500 Aston Martin DB9 als Coupé und Volante.

Nach einer ersten kleinen Modellpflege inklusive Motorupdate vor zwei Jahren folgt nun eine optische Auffrischung inklusive technischer Weiterentwicklung. Der V12 mit seinen 6 Litern Hubraum bleibt davon unberührt und leistet weiterhin 350 kW/477 PS und 570 Newtonmeter maximales Drehmoment. Damit bleibt es auch bei den Fahrleistungen. In nur 4,6 Sekunden beschleunigt der Reise-Gran-Turismo auf 100 km/h und erst bei 305 km/h endet der Vortrieb. Die Kraft wird wahlweise über ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder die Sechsgang-Touchtronic mit Paddle-Schaltung am Lenkrad auf die Hinterachse übertragen.

Dafür wurde am Fahrkomfort des DB9 gearbeitet. Anstelle der normalen Feder-/Dämpfer-Einheit kommen nun adaptive Dämpfer zum Einsatz, die sich innerhalb von Millisekunden auf den jeweiligen Fahrzustand und die Fahrbahn einstellen und das Fahrzeug so stabil wie irgend möglich halten. Zusätzlich wird der Fahrer über ein Reifendruck-Kontrollsystem stets über den Luftdruck in allen vier Pneus informiert.

Optisch kann man das neue Modelljahr des DB9 schnell erkennen. An der Front gibt es einen neu gestalteten Stoßfänger, in dessen unterem Lufteinlass Chromgitter sitzen. Auch der typische Aston-Kühlergrill trägt nun Chrom. Die Scheinwerfer haben eine umgestaltete Einfassung erhalten und unter den Türen sind neue Schweller verbaut. Hinter den diamantgedrehten, 20 Zoll großen Leichtmetallrädern befinden sich nun ab Werk silberne Bremssättel. Das Heck wird von Klarglasleuchten aufgewertet.

Für den Innenraum hat Aston Martin zusätzlich die Option von poliertem Aluminium anstelle der Holzdekorleisten in die Ausstattungsliste genommen. Dazu wurde das Bluetooth-Mikrofon für die mobile Telefonie überarbeitet und verbessert. Von den Audio-Experten Bang & Olufsen wandert das BeoSound-System in den DB9.

Ab kommendem Monat gehen DB9 Coupé und Volante in überarbeiteter Form in den Verkauf. Der Preis liegt in Großbritannien bei 122.445,- Britischen Pfund (~ 149.320,- €) für die geschlossene und 131.445,- Britische Pfund (~ 160.300,- €) für die nach oben offene Variante.

Quelle: Aston Martin

Autor: Matthias Kierse