Im Rahmen der Tourist Trophy auf der Isle of Man stellte Ariel den Atom PL vor. Dieser radikale Roadster ist der wohl bislang ungewöhnlichste Polizeiwagen und verfügt über 355 PS, die auf lediglich rund 550 Kilogramm Leergewicht treffen. Genutzt wird der Ariel Atom PL allerdings lediglich für Promotion-Zwecke um für mehr Sicherheit für Motorradfahrer zu werben. Ende des Jahres wird das erste Motorrad von Ariel Motors erwartet.

Ariel Atom PL

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Zusammen mit der Polizei in Somerset und Avon (Großbritannien) konfigurierte Ariel Motors einen Atom 3.5R zum Polizeiwagen.

Sportwagen als Polizeifahrzeuge sind inzwischen fast schon ein gewohnter Anblick. Nachdem Porsche lange Zeit den 911 und 924 an die deutsche und österreichische Autobahnpolizei auslieferte, Lamborghini erst kürzlich einen nagelneuen Huracán in Italien zur Verfügung stellte und nicht zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten diverse Supersportwagen zumindest zu Werbezwecken in offizieller Mission unterwegs sind, rollt nun auch ein Ariel Atom in Polizeilackierung heran.

Viel Fläche, um diese Lackierung aufzubringen, bietet der Atom dabei bekanntlich nicht. Außer seinem stabilen Rohrrahmen und einigen wenigen Verkleidungsteilen ist einfach nichts da, worauf die Farbe halten würde. Oberhalb des Überrollbügels wurde immerhin Platz gefunden, um einen flachen Leuchtbalken anzubringen. Als Basis dient der kürzlich vorgestellte Atom 3.5R mit seinem 261 kW/355 PS starken Honda-Vierzylindermotor. Das Leergewicht von rund 550 Kilogramm wird nicht sonderlich erhöht.

Den Atom PL erstellte Ariel Motors in Zusammenarbeit mit den Polizeipräsidien in Somerset und Avon. Enthüllt wurde das Fahrzeug jetzt im Rahmen der Tourist Trophy Woche auf der Isle of Man. Raser in Großbritannien brauchen das Geschoss jedoch nicht zu fürchten: Es wird ausschließlich für Promotion-Veranstaltungen eingesetzt, um für mehr Sicherheit für Motorradfahrer zu werben. Ziel ist es, die gestiegenen Unfallzahlen mit Motorradfahrern wieder zu senken, indem gerade den Zweiradpiloten klar wird, dass sie beim Unfall die geringere Knautschzone haben.

Ariel Motors beteiligt sich an der Polizeiaktion auch, weil noch in diesem Jahr erstmals ein Motorrad der britischen Marke auf den Markt kommen wird.

Quelle: Ariel Motors