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Ferrari Testarossa als Restaurationsobjekt von Händler kaufen


Rotkaeppchen
Zur Lösung Gelöst von Sarah-Timo,

Empfohlene Beiträge

vor 18 Minuten schrieb fridolin_pt:

Da würde mich Dein Wundermittel schon interessieren, aber bitte mit Aufwandsentschädigung.

Schreibe mir gerne mal eine PN. 
Aber nur ohne Aufwandsentschädigung, ich möchte ausdrücklich nichts dafür haben. Never ever! Für mich ist das Forum hier wie ein Club oder Verein. Und da hält man zusammen. 

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Auf meinem 512TR ist Swisswaxx drauf, ich finde es klasse. Schöne Tiefe und Glanz, Insekten lassen sich ganz einfach entfernen. Aber ich lerne ja auch gerne dazu…

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Am 25.4.2024 um 23:45 schrieb Sarah-Timo:

Das Stichwort in deinem letzten Posting lautet  -Nitrolack von Glasurit-.. Der hat knapp 75% Lösungsmittelanteil und da geht eine Keramikversiegelung nicht mehr. Den Nitrolack sollte man, damit er gut aussieht, auch regelmäßiger polieren als andere Lacke, da er dazu neigt auszublassen und hell zu werden.

Wo soll denn im ausgehärteten Lack noch Lösemittel sein? Und gerade Lösemittellacke (zumindest die alten) verblassen weniger als Wasserbasislacke.

Wichtig ist immer das man selbst zufrieden ist mit dem Ergebnis. Und wenn das passt, dann kann man das Produkt auch gerne weiterhin nutzen. Besser geht ja immer. Deswegen muss eine andere Sache oder anderes Produkt ja nicht gleich schlecht sein. SwissVax, das ist meine persönliche Meinung, rangiert im Mittelfeld und hat sicherlich zufriedenstellende Produkte. 

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Am 29.4.2024 um 17:37 schrieb tollewurst:

Wo soll denn im ausgehärteten Lack noch Lösemittel sein? Und gerade Lösemittellacke (zumindest die alten) verblassen weniger als Wasserbasislacke.

Das verstehe ich auch nicht ganz.

 

Bei den Gitarren wird ein Riesen Bohay um die Vintage oder die Neuen mit period correct Nitrolack gemacht.

 

Ja, sie bleichen gerne aus

(wie das im Vergleich zu moderneren Lacken und Oberflächen ist, weis ich leider nicht)

oder sind Pflegeintensiver,

im allgemeinen sollte es aber die viel härtere, robustere Oberfläche ergeben.

 

Ausbleichen liegt ja daran welche Pigmente, die guten alten bunten Schwermetalle verbleichen nicht, die neuen Retro Nitro Lacke schon.

Aber die Lösemittel verdunsten ja wodurch der Lack härten kann. Zumal Lösemittellacke keine Orangenhaut haben.

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Gerade die alten Ferrari mit uniroter Lackierung aus den 80s hatten noch Nitrolacke, die Sonnenlicht stärker absorbierten bzw. aufnahmen und deswegen zum Ausblassen neigten. Ich habe schon dutzende 328er, 348er sowie Testarossa aus den Achtzigern gesehen, deren Lack verhältnismäßig dünn war. In der Regel handelte es sich dabei dann um 1-Schichtlackierungen. Wie dünn die Lackierungen genau sind kann man in wenigen Sekunden mit einem Lackschichtdickenmessgerät selbst kontrollieren. Bei diesen1-Schichtlackierung fehlte eine obenauf abschließende Klarlackschicht. Da das rote Farbpigment im Kern des Lackbindemittels nach ganz oben an die Lackoberfläche wandert (und kein Klarlack Schutz bietet) ist es leider direkt allen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Vor allem Licht und dessen hochenergetische UV-Wellen (die werden vom roten Nitrolack komplett geschluckt) führen zu einem Verfall des Bindemittels im Lack. Fällt das Bindemittel erstmal weg werden die roten Farbpigmente freigelegt und ihre Oberfläche vergrößert sich. So blasst der Lack aus und unser Auge nimmt die Oberfläche als matt wahr. Je nach damaligem Fahrzeugmodell und Baujahr kann es Unterschiede bei der Lackierung und/oder der früheren Lackzusammensetzung geben. 

 

Der Testarossa von Forumsmitglied Rotkaeppchen (dem ich hier versucht habe zu helfen) wurde für mein Verständnis erst komplett frisch lackiert. Da es sich um einen Nitrolack handelt benötigt die Lackierung nicht nur einige Wochen Trocknungszeit, sondern sinkt auch noch etwas in sich ein. Erst danach kann man den Lack weiter verarbeiten. Nitrolack (hier der original Nitrolack von Glasurit) muss hochpoliert werden damit er glänzt, denn er wird wie gesagt nicht mit einer Klarlackschicht obenauf abgeschlossen. So eine Lackierung erfolgt also nicht mal eben in 4-5 Tagen. Nitrolack ist nicht nur härter als herkömmliche Automobillacke, er ist ist auch mechanisch belastbarer. Gleichzeitig mag der Lack nicht unbedingt Hitze, er ist thermisch empfindlich. Nitrolack zu polieren ist deswegen relativ anstrengend und kein leichtes Unterfangen. Eine fertige Lackierung mit Nitrolack, jeweils wieder in Abhängigkeit vom Farbhersteller, dem Farbton und dem Farbauftrag (man kann beim nicht maschinell gesteuerten Lackierungsprozess nun mal dicker und dünner lackieren als Mensch) verfügt mal über mehr oder weniger Lösemittelanteile. Also landen unterschiedliche Mengen Lösemittelanteile auf der Karosserie, denn keine Lackierung ist gleich. Der Lösemittelanteil insgesamt bei einer Lackschichtdicke mit 90μm und einer Farbe mit 70% Lösemittelanteil ist beispielsweise geringer als der Lösemittelanteil bei einer Lackschichtdicke mit 120μm und einer Farbe mit 80% Lösemittelanteil. Warum ist der Lösemittelanteil bei meinen vorigen Posts also in Betracht gezogen worden? Weil Lösemittel im Nitrolack auch noch viele Monaten bis hin zu Jahren ausdünsten können - und das ist wenigen Fahrzeugbesitzern bewusst. Banal ausgedrückt, wo mehr Lösemittel drauf sind, da erfolgt auch mehr Ausdünstung. Und dieser Prozess sollte gerade bei Nitrolacken uneingeschränkt möglich sein, sprich, ohne das eine Versiegelung den Lack oben "zumacht" und ihn abriegelt. Schon gar nicht bei einem mit Nitrolack eben erst frischlackierten Fahrzeug. Das Zumachen oder Dichtmachen des Lacks wäre beispielsweise bei Anwendung einer Keramikversiegelung der Fall, die selbst auch noch on top Lösemittelanteile mitbringt und schwere Schäden auf dem Nitrolack verursachen kann. Ich pflege Fahrzeuge immer nach der Prämisse -materialverträglich- und -materialschonend-, deswegen kann ich vor einer unüberlegten Versiegelung von Nitrolack nur ausdrücklich warnen.  

 

Am Tagesende sind jedes Auto und jede Lackierung anders. Wenn ich zwei tagesgleich gebaute Testarossa vor mir stehen habe können die Lackierungen völlig unterschiedlich sein. Nein, ich bin kein Lackierer und ich bin auch kein Chemiker. Ich habe noch nie ein Auto lackiert und nie im Labor eine Versiegelung gebraut. Über die letzten 15-Jahre Jahre habe ich allerdings viele Fahrzeuge aus Maranello vor mir gehabt, poliert und gepflegt. Modelle Querbeet ein von den 70ern bis heute. Ich konnte mir seitdem einen umfangreichen Eindruck von den unterschiedlichen Lackierungen/Farben auf unterschiedlichen Modellen und ihre Reaktion auf verschiedene Versiegelungsarten, speziell Wachse, verschaffen. Im Laufe der Zeit arbeitete ich dezidierte Wachse für verschiedene Fahrzeuge/Lackierungen heraus, von denen ich denen ich weiß, sie holen nochmal etwas mehr aus dem Finish heraus (Glanz und Farbauffrischung sind übrigens messbare Werte und keine rein subjektive Einschätzung.). Am Tagesende spreche ich von Erfahrungswerten, die man nur durch langes und vor allem leidenschaftliches Learning-By-Doing sammeln kann und nirgendwo im Internet findet. Jeder von uns darf glücklicherweise für sich selbst entscheiden was er wie an seinem Fahrzeug macht. Nichts muss, alles darf. Mit diesem Credo habe ich auf Forumsmitglied Rotkaeppchens Frage geantwortet, was von einer Keramikversiegelung/Wachs für seinen frischlackierten Testa zu halten ist. 

 

Mit glänzenden Grüßen,

Sarah

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Hallo Sarah,

vielen Dank für Deine mehr als ausführliche Erklärung, jetzt verstehe ich die Herausforderung, die du ursprünglich angesprochen hast.

Ich bin dir sehr dankbar, denn beinahe hätte ich eine Keramikversiegelung draufgepackt.

Ihr lebt ja nur knapp 50km von mir entfernt, ich glaube ich schaue bzgl. Aufbereitung am Besten mal bei euch vorbei, wenn er aus Kassel zurück ist, von der Classiche Zertifizierung.

Liebe Gruesse 

Pierre

 

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  • 2 Wochen später...

Wie es sich gehört, war ich heute mit meinem alten Herren auf der ersten größeren Ausfahrt.

Wir waren im Elsaß und zwischen Pfalz und Baden untwerwegs.

Burg Fleckenstein, der Badesee Camping Fleckenstein und Wissembourg waren sehr schön.

 

Bei der Gelegenheit kann ich euch endlich mal das Endresultat nach Restauration zeigen!

 

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Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo Rotkaeppchen,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Ferrari Testarossa / 512 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Meine Man Cave braucht noch eine stilgerechte Beschallung.

Quasi ein "Werkstattradio".

 

Da die Bluetooth SIG und Apple hervorragend zusammenarbeiten, es aber am Bluetooth Lautsprecher Markt trotzdem extrem selten zu einem gemeinsamen Nenner kommt, soll es hier ausschliesslich aufs Design ankommen.

 

Was passt am Besten zu alter weißer Garage mit Giallo Modena Rückwand, Blu Sera Metallizzato Testarossa mit Cream Interior und dunkelbraunen Walnuss Regalen?

 

Der B&O Beosound Explore (Design wie Testarossa Grill) kann nur SBC

und in Navy kostet er nur 198,- Straßenpreis, man kann also zwei kaufen und koppeln für richtig Stereo.

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Evtl. diesen B&O Strap dazu? Ok Aligatorleder isses eher nicht und das hat auch Ferrari nie verarbeitet.

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Die rote Ferrari Edition kann nichts mehr, kostet aber 299,- Straßenpreis/Listenpreis.

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Der Marshall Middleton zum Straßenpreis von aktuell 229,- ist von den Features identisch, hat etwas größere Treiber

und würde sich aber von den Regalen besser abheben und die Interiorfarbe aufnehmen.

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Der Marshall Kilburn II hat deutlich größere Treiber als der Middleton, ist dafür aber nicht so gut abgedichtet,

er kann AptX über BT, was aber das iPhone nicht kann.

Inzwischen ist er auch in Indigo verfügbar!

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Die beiden Fender können AAC über das iPhone.

Den kleinen Newport 2 gibt es in Ferrari rot (Grilldesign eher nicht Ferrari) zum Listenpreis von 299,- und den großen Indio 2 für den Straßenpreis von 229,-, der hat sogar ein Holzchassis mit Tweed Verkleidung.

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Der Teufel Boomster in AC/DC Special Edition (es gibt leider keine Jan Hammer Edition) zum Listenpreis von 369,-, er kann zusätzlich zu SBC auch AptX und AAC und hat sogar DAB+ eingebaut.

Damit wäre er auch iPhone unabhängig zu betreiben.

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Zwei JBL Pulse 5 für den Straßenpreis von 169,- waren auch in Play, wegen den lauten und schrillen 80zigern.

Aber die lenken dann doch zu stark vom Auto ab.

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Was mein ihr bezüglich "design correct" Werkstattradio?

Gerne auch weitere Vorschläge!

 

 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende mit euren Diven!

 

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Rein optisch würden mir die Fender sehr gut gefallen. Beide sind sehr gut gelungen. Vom Funktionsumfang scheint der Teufel das beste Paket zu haben.

Nachtrag: Optisch sehr wahrscheinlich nicht passend, aber soundmäßig sehr nett (so ein Setup läuft bei mir), wären zwei Echo 4. Generation im Zusammenspiel mit einem Echo Sub(woofer).

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Am 11.5.2024 um 15:15 schrieb Rotkaeppchen:

Meine Man Cave braucht noch eine stilgerechte Beschallung.

Quasi ein "Werkstattradio".

 

Was mein ihr bezüglich "design correct" Werkstattradio?

Gerne auch weitere Vorschläge!

 

 

Hi Chaps,

I habe hier noch eine Frage an die Experten.

Wir hatten extra die Datenkarte aus Modena angefragt, um die historisch genaue Interiorfarbe zu wissen.

Das Fahrzeug war Blau/Crema mit blauem Teppich ausgeliefert.

Jetzt haben wir für über 350,- US$ die passenden Luggage Belts als Original Ersatzteil bestellt,

die Farbe weicht aber dramatisch ab.

Das Crema sieht irgendwie gelblich aus und passt überhaupt nicht zu der Farbe im Auto.

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Ist das ein Qualitätsproblem des Lieferanten oder haben wir etwas übersehen?

Im Auto fällt auf, das zumindest die Befestigung auch "zwei" Crema Farben aufweist.

Jetzt die Frage, wurde hier evtl. auch etwas nachgefärbt (von Crema auf Tan oder so)

oder dunkelt das Zeugs so stark nach?

🤔

 

Ein Indiz für Letzteres, könnte dieses Bild einer Testa Kopfstütze aus dem Netz sein.

Sie zeigt das gelbliche Crema und ein eher "normales" Crema.

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Fall das mit dem nachdunkeln so ist, soll ich die Belts 4 Wochen in die pralle Sonne im Wintergarten legen?

🏜️

 

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