Nach fünf Produktionsjahren wurde es für das Einstiegsmodell von Rolls-Royce Zeit für eine erste Modellpflegemaßnahme. Auf dem Genfer Autosalon wurde daher der Ghost Serie II präsentiert, der sich optisch erst auf den zweiten Blick vom bisher gebauten Fahrzeug unterscheidet. Neben neuen LED-Scheinwerfern wurden auch die vorderen Kotflügel und die Motorhaube neu gestaltet. Während es motorenseitig beim bekannten V12-Turbo bleibt, wurde im Interieur viel verbessert.

Rolls-Royce Ghost Serie II

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Auch die Tachoskalen erhielten eine optische Überarbeitung und haben nun schwebende Zahlen. Im unteren Bereich wird der Abstand zum Vordermann visualisiert.

Ja, es ist tatsächlich schon wieder fünf Jahre her, seitdem der erste Rolls-Royce Ghost als Einstiegsmodell der Briten auf den Markt rollte. Dies wurde auf dem Genfer Salon als Anlass genommen, um mit der Serie II eine Überarbeitung zu präsentieren, die optisch und technisch weiterhin allerhöchsten Ansprüchen gerecht wird. Zugleich fällt die Überarbeitung der Karosserie nicht sofort ins Auge und verärgert somit auch die Bestandskunden nicht.

Sehr schnell entdeckt man als Kenner die neu geformten Scheinwerfer, die nun analog zum Phantom Serie II mit Full-LED-Technik arbeiten. Doch auch der komplette Kotflügel, in dem die Leuchte integriert ist, wurde umgestaltet und im oberen Bereich deutlicher konturiert. Zudem sind die Scheinwerfer selbst ein wenig nach außen gewandert, wodurch im Zusammenspiel mit der neuen Frontschürze der Eindruck eines breiteren, sportlicheren Fahrzeugs vermittelt wird. Auch die Motorhaube erhielt eine Modellpflege und trägt nun eine Vertiefung, die von der berühmten „Spirit of Ecstasy“ nach hinten bis zur Windschutzscheibe verläuft. Dies soll den Streifen eines Flugzeugs oder die Wellenbewegung hinter einer schnell fahrenden Yacht darstellen und somit die Dynamik des Rolls-Royce Ghost Serie II untermalen.

Das Interieur läd nach der Modellpflege umso mehr dazu ein, hier ein Büro auf Rädern einzurichten. Hierzu bringt der Ghost Serie II durch sein integriertes W-LAN-Netz mit Internetverbindung bereits die besten Voraussetzungen mit. Aber auch die komfortablen Sitze mit edelsten Lederbezügen und die hochklassige Audioanlage lassen Fahrten zum Genuss werden. Der Fahrer darf sich zusätzlich über das Achtgang-Automatikgetriebe freuen, das durch Satellitenanbindung bereits vor einer Kurve weiß, dass man gleich zurückschalten möchte. Es hält daher die entsprechende Fahrstufe bereit, um Schaltzeiten zu verkürzen und den Fahrspaß zu erhöhen. Durch die Verwendung eines Head-Up-Displays in der Windschutzscheibe und einer Wärmebildkamera, die nachts auf dem Zentraldisplay mögliche Wildwechsel frühzeitig ankündigt, steigt zudem die Sicherheit.

Erste Exemplare des Ghost Serie II rollen im Sommer zu den Rolls-Royce-Händlern.

Quelle: Rolls-Royce