Autohersteller aus Malaysia, der Luxuswagen herstellt, mit sechs Buchstaben? Bufori, korrekt. Auf dem Genfer Auto-Salon stellte man den neuen Bufori Geneva, eine Luxuslimousine vor. Mit einem 6,1-Liter-V8-HEMI-Motor ausgerüstet, bringt Malaysias Bester ganze 430 PS und 586 Newtonmeter Drehmoment auf die Hinterräder. Dazu gibt es mehr als genug Ausstattungsoptionen, von Leder im Überfluss bis hin zum Tee-Service im Fond.

Bufori Geneva

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Trotz bereits über 700 gebauten Autos seit 1986, ist Bufori in Europa nahezu unbekannt. In Deutschland gibt es allenfalls 5 bis 10 La Joya genannte Coupés, das bislang einzige Modell der Malaiien, von dem mittlerweile die fünfte Generation in der Manufaktur gebaut wird.

Auf dem Genfer Salon in diesem Jahr zeigte man den schon länger projektierten Mk VI, nun auch mit einem finalen Namen versehen. Als Bufori Geneva wird ab Mitte des Jahres eine Luxuslimousine auf Kiel gelegt, deren vier Türen gegenläufig öffnen. Die Optik entspricht dem typischen Stil des Hauses mit sehr retrolastigen Kurven und Kanten. Speziell die Kotflügel erinnern eher an ein Fahrzeug der 1930er Jahre, als an einen Neuwagen.

Im Innenraum findet sich jeder erdenkliche Luxus, von Leder über Holz bis hin zu jeglichem machbaren Sonderwunsch der Kunden. Um den letzten Punkt zu unterstreichen, verfügte das Showcar in Genf über einen Teekocher nebst edlem Tee-Service im Fond. So kann der Besitzer, während er sich chauffieren lässt, immer frischen Tee trinken. Natürlich ist auch im Bereich Multimedia alles möglich, egal ob iPod-Anschluss oder Touchscreen-Display.

Unter der Motorhaube arbeitet ein 6,1 Liter großer V8-Motor, der von Chrysler zugekauft wird und auf den bei Fans beliebten Namen „HEMI“ hört. Mit 320 kW/430 PS und 586 Newtonmetern Drehmoment steht zu jeder Zeit genug Leistung zur Verfügung. Der Wagen erreicht innerhalb von sechs Sekunden Autobahntempo und soll maximal rund 260 km/h schnell fahren. Später soll ein Kompressor den HEMI auf 418 kW/560 PS aufblasen.

Ab Juni 2010 wird mit der Produktion begonnen. Erstmal wird dann der südostasiatische Markt beliefert, während der Geneva nach und nach für alle anderen wichtigen Kontinente homologiert werden soll.

Wer mehr über die Marke erfahren möchte oder einen Geneva bestellen will, sollte einmal unter www.bufori.com schauen. Händler in Europa gibt es bislang nicht. Die Inspektionen am HEMI-Motor können jedoch bei jedem Chrysler-Händler durchgeführt werden.

Quelle: Bufori

Autor: Matthias Kierse