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Verkehrsüberwachung mit abstrusen Zügen...


jo.e

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Gast Kurt_Kroemer
vor einer Stunde schrieb C.Behr:

@Kurt_Kroemer exakt daran stört man sich ja: Nicht da wo es Neuralgisch Sinn macht ( KIGA etc.) sondern dort wo es monetär die höchste Wahrscheinlichkeit gibt.  

Du scheinst es nicht zu verstehen:

Diese Punkte decken sich.

Wenn beim KiGa nicht geblitzt wird, dann ist es so, dass dort vernünftig gefahren wird.

Wenn an einer unübersichtlichen Stelle über dem Limit gefahren wird, dann macht es Sinn, dort zu messen.

Hohe Einnahmen kommen nicht durch das Messen an sich zustande, sondern durch zu schnelle Fahrer.

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@Kurt_Kroemer Wahrscheinlich sehen wir das anders, mag sein; nur: von unübersichtlich hab ich nichts geschrieben.  Es geht um Stellen die teils unsinnig beschränkt sind (A72 ist ein Teilstück lange Zeit auf 100 beidseits begrenzt gewesen. Eine Seite stand gefühlt immer der Blitzer. Jetzt ist die Beschränkung auf 130 wie vorher und die Bilderabteilung ist wieder weg) und den Gedanken nähren: Es geht um Kasse machen.     

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Es wird prioritär dort geblitzt wo es am

meisten Geld macht und nicht an Gefahrenpunkten. Hat mir sogar mal ein Beamter bestätigt. O-Ton: ich lege nicht fest wo geblitzt wird ob das hier Sinn macht🤷‍♂️

  • Gefällt mir 9
vor 9 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Du scheinst es nicht zu verstehen:

Diese Punkte decken sich.

Wenn beim KiGa nicht geblitzt wird, dann ist es so, dass dort vernünftig gefahren wird.

Wenn an einer unübersichtlichen Stelle über dem Limit gefahren wird, dann macht es Sinn, dort zu messen.

Hohe Einnahmen kommen nicht durch das Messen an sich zustande, sondern durch zu schnelle Fahrer.

Das hat ja langsam Comedy-Charakter mit deinen Postings und erheitert meinen Alltag. :D Nicht böse gemeint, aber ob du hier richtig bist? 

 

Kohle spielt keine Rolle? Man blitzt nicht da wo es am meisten Kohle gibt? Kaufen sich die Kommunen die teuren Anhänger also nicht um Kohle zu machen? Also bei uns haben die sogar eine Zeit lang getestet wo es auf der B10 (zweispurig) am meisten blitzt. Genau dort stehen die jetzt quasi immer. An zwei Stellen einfach abwechselnd. Da gibt es rein gar kein Gefahrenpotential, außer wenn du dort mit 200 fährst. Vor dem Kindergarten und der Schule bei uns wird ganz und gar nicht anständig gefahren. Die rasen hier teilweise durch das selbst ich mal einen angeschnauzt habe. Ich glaube du siehst einfach oft die Realität nicht. 

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Ich glaube Kurt Krömer hebt mal wieder den Finger „wenn ihr alle brav und vorschriftsmäßig fahren würdet, passiert euch nichts!“

 

Stimmt zwar, aber das ist nicht der Punkt. Wenn überwiegend da geblitzt wird, wo es mehr Geld einbringt, statt an Gefahrenpunkten, dann ist das Argument, es gehe um Verkehrssicherheit, ein vorgeschobenes.

 

„Man merkt die Absicht und ist verstimmt.“ (Goethe)

 

  • Gefällt mir 8
vor 30 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Hohe Einnahmen kommen nicht durch das Messen an sich zustande, sondern durch zu schnelle Fahrer.

Irrtum.

Hohe Einnahmen kommen durch unsinnige Vorschriften zustande. Ist schon lang bekannt, dass Autofahrer einsehbare Regeln problemlos akzeptieren. Deshalb braucht es an solchen Stellen auch keinen Blitzer.

  • Gefällt mir 11
Gast Kurt_Kroemer
vor 36 Minuten schrieb jo.e:

Das hat ja langsam Comedy-Charakter mit deinen Postings und erheitert meinen Alltag. :D Nicht böse gemeint, aber ob du hier richtig bist? 

 

Kohle spielt keine Rolle? Man blitzt nicht da wo es am meisten Kohle gibt? Kaufen sich die Kommunen die teuren Anhänger also nicht um Kohle zu machen? Also bei uns haben die sogar eine Zeit lang getestet wo es auf der B10 (zweispurig) am meisten blitzt. Genau dort stehen die jetzt quasi immer. An zwei Stellen einfach abwechselnd. Da gibt es rein gar kein Gefahrenpotential, außer wenn du dort mit 200 fährst. Vor dem Kindergarten und der Schule bei uns wird ganz und gar nicht anständig gefahren. Die rasen hier teilweise durch das selbst ich mal einen angeschnauzt habe. Ich glaube du siehst einfach oft die Realität nicht. 

Nochmal für Dich (zum mitschreiben)!

Die meiste Kohle kann die öffentliche Hand dort machen, wo die meisten Geschwindigkeitsübertretungen stattfinden.

Und genau dort lohnt es sich auch "erzieherische" Maßnahmen durchzuführen., damit die Situation entschärft wird.

Ist das denn so schwer zu verstehen?

Manchmal meine ich, der eine oder andere hier ist über die Grundschule nicht hinaus gekommen.

Und an deiner Stelle würde ich das süffisantes Grinsen unterlassen; damit kannst Du dein Denkdefizit nicht übertünchen.

vor 38 Minuten schrieb Il Grigio:

Ich glaube Kurt Krömer hebt mal wieder den Finger „wenn ihr alle brav und vorschriftsmäßig fahren würdet, passiert euch nichts!“

 

Stimmt zwar, aber das ist nicht der Punkt. Wenn überwiegend da geblitzt wird, wo es mehr Geld einbringt, statt an Gefahrenpunkten, dann ist das Argument, es gehe um Verkehrssicherheit, ein vorgeschobenes.

 

„Man merkt die Absicht und ist verstimmt.“ (Goethe)

 

Komisch, dann ist es in Hessen anders.

Bei uns wird dort geblitzt, wo Gefahrenschwerpunkte sind; dort benehmen sich die Autofahrer im allgemeinen auch am unvernünftigsten.

Und das sind keine Kindergärten und keine Schulen.

Da benehmen sich die Autofahrer - zumindest bei uns - recht anständig.

 

vor 4 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Nochmal für Dich (zum mitschreiben)!

Die meiste Kohle kann die öffentliche Hand dort machen, wo die meisten Geschwindigkeitsübertretungen stattfinden.

Und genau dort lohnt es sich auch "erzieherische" Maßnahmen durchzuführen., damit die Situation entschärft wird.

Ist das denn so schwer zu verstehen?

Manchmal meine ich, der eine oder andere hier ist über die Grundschule nicht hinaus gekommen.

Und an deiner Stelle würde ich das süffisantes Grinsen unterlassen; damit kannst Du dein Denkdefizit nicht übertünchen.

Komisch, dann ist es in Hessen anders.

Bei uns wird dort geblitzt, wo Gefahrenschwerpunkte sind; dort benehmen sich die Autofahrer im allgemeinen auch am unvernünftigsten.

Und das sind keine Kindergärten und keine Schulen.

Da benehmen sich die Autofahrer - zumindest bei uns - recht anständig.

 

Schlecht geschlafen 🤔

 

  • Haha 6
vor 7 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Nochmal für Dich (zum mitschreiben)!

Die meiste Kohle kann die öffentliche Hand dort machen, wo die meisten Geschwindigkeitsübertretungen stattfinden.

Und genau dort lohnt es sich auch "erzieherische" Maßnahmen durchzuführen., damit die Situation entschärft wird.

Ist das denn so schwer zu verstehen?

Manchmal meine ich, der eine oder andere hier ist über die Grundschule nicht hinaus gekommen.

Und an deiner Stelle würde ich das süffisantes Grinsen unterlassen; damit kannst Du dein Denkdefizit nicht übertünchen.

Komisch, dann ist es in Hessen anders.

Bei uns wird dort geblitzt, wo Gefahrenschwerpunkte sind; dort benehmen sich die Autofahrer im allgemeinen auch am unvernünftigsten.

Und das sind keine Kindergärten und keine Schulen.

Da benehmen sich die Autofahrer - zumindest bei uns - recht anständig.

 

Jetzt wirst auch noch aggressiv... :D Habe jetzt mal vorsichtshalber mitgeschrieben. Frage mich trotzdem ob du verschiedene Postings anderer User auch verstehen willst oder nur stur deinen Weg fährst. 

  • Gefällt mir 1
vor 12 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Manchmal meine ich, der eine oder andere hier ist über die Grundschule nicht hinaus gekommen.

 

BaWü & Stuttgart nebst Umland sind nicht Hessen - weiß aber nicht, ob das schon in der Grundschule gelehrt wird ☺️

vor 12 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Bei uns wird dort geblitzt, wo Gefahrenschwerpunkte sind; dort benehmen sich die Autofahrer im allgemeinen auch am unvernünftigsten.

Tja … ist halt nicht bundesweit einheitlich. Darum gings ja ;) 

  • Gefällt mir 1
  • Haha 2
vor 49 Minuten schrieb jo.e:

Jetzt wirst auch noch aggressiv... :D 

Was wäre, wenn wir alle ihn auf die Ignoreliste setzen würden? Niemand würde sich mehr aufregen, weil niemand mehr seine Postings sieht, der Blutdruck sinkt wieder und alles ist gut. Keine Reibung mehr.

 

Starte Versuch in 3, 2, 1....

  • Haha 6
vor 2 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

wo die meisten Geschwindigkeitsübertretungen stattfinden.

Dann würde ich mir als Gemeinde eher Gedanken machen, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung an der Stelle vielleicht unangebracht ist.

Ich stelle einfach ein 60 Schild auf eine gut ausgebaute Bundesstrasse und muss dann dort Blitzen - nicht etwa, weil ich Kohle machen will, sondern weil ich dort die Gefahr entschärfen muss, weil die alle zu schnell fahren!

  • Gefällt mir 13

Die Diskussion hier ist nicht neu und bestimmt nicht die letzte zum selben Thema.

Entgegen meinen Prinzipien kann ich es mir trotzdem nicht verkneifen, meinen Senf dazu zu geben.

 

Voraus schicken möchte ich, dass ich mich selber als ausgesprochen liberalen Menschen einschätze, der Vorschriften grundsätzlich verabscheut. Mein Credo: So wenig Gesetze/Vorschriften wie möglich, so viele wie unbedingt nötig. Nur entfernen wir uns von solchen Geisteshaltungen zunehmend.

 

Woran das liegt? Ich weiss es nicht, habe aber eine These. Der Deutsche neigt dazu, den Staat für alles verantwortlich zu machen und delegiert zunehmend auch seine Eigenverantwortung. Steigen die Energiepreise, soll es der "Staat" richten und bezahlen. Wütet ein Virus, soll es der "Staat" richten und bezahlen. Nur vergessen dabei die meisten, dass sie in einer Demokratie der "Staat" sind und dass sie auch den "Staat" bezahlen. Doch höhere Steuern will keiner - höhere Subventionen, Kindergelder, Löhne usw. dagegen alle. So funktioniert das nicht.

 

Mir ist es allemal lieber, der Staat holt sich die finanziellen Mittel bei Gesetzesverstössen, als dass er Erfolg via einer hohen Steuerprogression bestraft. 

 

Natürlich nerve ich mich öfters auch über in meinen Augen unsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen, respektiere sie aber.

 

Wenn in einer Demokratie jeder nur die Vorschriften befolgt, die er gerade für sinnvoll hält oder deren Einhaltung im Augenblick gerade seinen Bedürfnissen dienen, funktioniert die Gesellschaft nicht.

 

Wenn in einer Demokratie der Staat, die Gemeinde, das Bundesland oder welche öffentliche Behörde auch immer Geld vereinnahmt, so generiert die Institution "volkseigenes Gut". Ob dann die Verteilung "gerecht" ist, ist ein anderes Thema.

 

Wer in einer Demokratie mit der Regierung nicht einverstanden ist, drückt dies bei Wahlen aus. Umgekehrt ist aber der Wahlausgang auch dann zu akzeptieren, wenn man unterliegt.

 

In einer Demokratie kontrollieren die Bürger den Staat und nicht umgekehrt. In Westeuropa, insbesondere in Deutschland, geht das aber schon seit Jahren vergessen. Wenn der Bürger aber auch einen allumsorgenden Staat will, muss er sich nicht wundern, wenn er ihn auch bekommt. Und "allumsorgend" wird dann rasch zu alles kontrollierend.

 

Ich hasse es, wenn mir der Staat misstraut. Und jeder Blitzer ist quasi Ausdruck dieses Misstrauens. Nur ist aber auch jeder "Blitz" ein Argument für das staatliche Misstrauen.

 

Denkt doch einfach wieder einmal darüber nach, bevor ihr Mitforisten auf Sperrlisten setzt oder gar beschimpft. Vielen Dank.

 

Bonhomme Richard
Ein Deutscher und Weltbürger, der vor aus einem allzu treuumsorgenden Staat in die Schweiz verabschiedet hat und sich dort trotz rigorosen Raserbussen sehr wohl fühlt.

 

  • Gefällt mir 11
vor 12 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Blitzer stehen da, wo sie die meisten Einnahmen generieren; das ist so weit richtig.

Aber warum stehen sie ausgerechnet da?

Das hat nichts mit den Einnahmen zu tun; die kommen "leider" auf Grund zu schnellen Fahrens.

An diesen neuralgischen Stellen möchte man den Verkehrsteilnehmern beibringen, eben NICHT zu schnell zu fahren.

 

Zu behaupten, die Einnahmen wären der Selbstzweck einer Messanlage ist so richtig wie die Behauptung,

dass Meteoriten immer in Kratern einschlagen würden.

…..da muss ich dir zu 100% widersprechen. Vor einer Kita oder Schule hat kein normaler Mensch etwas dagegen,  wenn dort geblitzt wird. Auf einer 3 spurigen Stadtautobahn am Sonntagmorgen möchtest du mir sagen das Tempo 80 km/h sowie Blitzen gerechtfertigt ist. 

Oder wie in Brandenburg üblich 50-100 m vor dem Ortseingangs- / Ausgangsschild auf der Landstraße.

 

  • Gefällt mir 8

@Bonhomme Richard: Ich gebe Dir in vielen Teilen Recht.

 

Seit Jahren nervt mich die Vollkaskomentalität im Land. Alles soll Vater Staat richten, und wenn mal wieder etwas passiert ist, „müsste es doch dagegen ein Gesetz geben“. Fällt mein Nachbar beim Äpfelpflücken von der Leiter, dann wird gefordert, Apfelbäume, Leitern oder Äpfel zu verbieten. Die Regierung gibt uns als Marketingargument, wiedergewählt zu werden, das Gefühl, sie kümmere sich um alles. Man fragt sich, wann das Recht auf schönes Wochenendwetter ins Grundgesetz aufgenommen wird. Gerade unsere jetzige Regierung liebt es, soziale Wohltaten zu verteilen.

 

Ich habe das Gefühl, jeder denkt, im großen Topf ist ja genügend Geld da. Also immer munter hinein greifen. Wenn er dann leer ist? Dann sollen „die Reichen“ halt mehr einzahlen. Gerechtigkeit ist offenbar immer das, was einem selbst nützt und gleichzeitig nicht einen selbst, sondern andere belastet.

 

Das gilt auch für Unternehmer. Ich könnte (aber darf natürlich nicht) Namen nennen, denen es mit der Corona-Überbrückungshilfe deutlich besser ging als mit dem normalen Geschäft.

 

Per Wahlzettel abstimmen kann ja auch nur grob funktionieren, denn man wählt immer ein Gesamtprogramm, das einem sicher nicht in allen Teilen gefällt. Das zusätzlich durch notwendige Koalitionen aufgeweicht wird. Kein FDP-Wähler wollte vermutlich „über Eck“ die Grünen wählen und umgekehrt. Es geht aber halt nur so.

 

Was passiert, wenn man nicht akzeptiert, dass man in Wahlen unterlegen ist, erleben wir ja in den USA. Und dumme Nachläufer glauben dann auch noch blind, was ein Narzisst mit der Attitüde „es kann nicht sein, dass ich abgewählt wurde. Da stimmt was nicht!“ sagt. Der psychologische Schaden ist immens.

 

Daher befolge ich auch Regeln, deren Sinn ich nicht einzusehen vermag. Ich ärgere mich dann aber, wenn ein imaginärer Beamter Schilder hinstellt, bei denen ich mich als Teil eines Experiments fühle.

 

Einen gewissen User habe ich nur auf die Ignoreliste gesetzt, weil seine meist moralinsauren Äußerungen mir die Laune verderben. Muss ich nicht auch noch hier im Forum haben.

  • Gefällt mir 12

Der Staat handelt hier in diesem Thema und auch den grossen anderen Themen der Zeit nicht nur im Sinn der Bürger, der Sicherheit, oder gar mit Augenmass. Er Handel meiner internen Beobachtung und Erfahrung nach immer öfter im Sinne des wirtschaftlichen Systems, des Geldverdienen, Schuldendienst und eigener Misswirtschaft. Es gibt viele Berichte zu den "Verkaufsgesprächen" bei der Beschaffung neuer, zusätzlicher Blitzer. Hier wird dem staatlichen Einkäufer dann vorgerechnet wie ......

 

Auch empfinde ich den deutschen Staat in diesem Thema nicht als umsorgend, sondern eher als übergriffig und kenne keine Möglichkeit gegebene Wahlversprechen einzufordern. Besonders nicht wenn wir in unnötige Energienotstände, Kriege oder z.B. Gesundheitsmassnahmen gezwungen werden, aber auch nicht wenn es um Verkehrspolitik mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, Blitzern und KFZ-Steuererhöhung geht. 

 

Mir und meinem Umfeld fehlt hier das in anderen Beiträgen prognostizierte Nestgefühl und beim Thema Rente denken viele die drauf angewiesen sind sicher auch nicht an das Gefühl einer guten Vollkaskosicherheit. 

 

Warum hole ich so weit aus? Weil ich denke das es in vielen Bereichen, neben der stark zugenommen Kontrolle der Autofahrer durch Blitzer generell weiter in diese Richtung gehen wird und es sich hier bei den Blitzern in meinen Augen nicht um eine besondere Erscheinung handelt. 

 

Wenn in einer Gesellschaft dann der Meinungskorridor des Sagbaren zu eng wird, anständige Diskussion nicht mehr zum Erfahrungsschatz und der demokratischen Willensbildung beitragen, das Gegenüber in der Diskussion "zerstört" (Neusprech) werden soll, dann wird es schwierig sich demokratisch gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen wie zum Beispiel unnötige Blitzer und Beschränkungen einbringen zu können.

 

Wenn dann in einen Auto-Forum gleich Beleidigungen und Diffamierung rausgehauen werden, Benutzer sich zum gemeinsamen Blockieren kritischer, einzelner Benutzer verabreden, dann scheint es mir mehr um Meinungshoheit, als um Diskussionswille und -Bereitschaft zu gehen. 

 

Deswegen sehe ich keine Veränderung in der Verkehrspolitik in Richtung "weniger Überwachung" kommen, sondern eher eine Fortsetzung dieses Gebarens.

 

Also gut konzentrieren beim Autofahren. Nicht auf fliessenden Verkehr wert legen, sondern immer die jeweilig geforderte Geschwindigkeit fahren die in diese Strasse gerade gilt. Stop & Go mit Bremsstaub, Reifenabrieb, hohen Verbrauch bei den künstlichen Verkehrsbehinderungen ertragen und mit wechselnden Geschwindigkeiten von 15, 20, 30, 40, 50, 60, 80, 130 km/h durch Stadt und Land Tuckern. Ständig mit der Angst im Nacken eine Fehler zu machen. Sich als Raser und Umweltsünder fühlen und die notwendige Überwachung wegen fehlender Eigenverantwortung ertragen. 

 

Aber drüber reden sollten wir dürfen und auch ganz andere Meinung als die Eigenen sind zu ertragen. 

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vor 20 Stunden schrieb Porto2020:

Blitzer sollten nur zur Unfallverhütung eingesetzt werden dürfen, müssen dort explizit begründet nachgewiesen werden und nicht zur wüsten, willkürlichen Kontrolle der freien Bürger in einer Demokratie.

Also haben wir jetzt Regeln für den Straßenverkehr, die aber nur gelten, wenn es ein Unfallscherpunkt ist und sonst kann sich jeder nach eigenem Ermessen darüberhinwegsetzen, weil "FrEiHeIT DeR BüRgEr"!? Sorry aber das ist doch Unsinn. Entweder es gibt Regeln und dann sind diese immer und überall einzuhalten und der "Regelmacher" hat das gute Recht die Einhaltung jederzeit und überall zu überprüfen oder man sich eben darum kümmern, dass die Regeln unsinnig sind und weg kommen. Es steht jedem frei ein zusätzliches Tempolimit auf dem Rechtsweg anzuzweifeln. Aber wenn es da steht, dann hat das erstmal einen Grund und ich sehe nicht, warum sich einzelne von diesen Vorgaben dann abgrenzen und sagen "ich bin ein freier Bürger und kann selbst entscheiden, wie schnell ich fahre". Bzw. kannst Du ja auch, Du kannst jederzeit und überall so schnell fahren, wie Du möchtest. Aber dann musst Du eben auch damit rechnen erwischt zu werden und die Strafe akzeptieren.

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Gewagte Problemstellung - bestimmt der Bürger die Regeln durch sein Verhalten oder geschieht die Bevormundung durch den Staat und der Bürger lehnt sich daran an? ;) 

 

Warum hinterfragen - weil es halt unterschiedliches Maß gibt, um beim Thema zu bleiben, wo wie & wann abkassiert wird.

Identische Situation in der Innenstadt - es geht bergab durch einen Tunnel, am Ende der Auffahrt kommt eine Einmündung.

 

> Lösung in der Stadtmitte Stuttgart: Im Dunkel des Tunnels an der Wand ein Blitzer am tiefsten Fahrbahnverlauf ganz unten im Tunnel, wo es keinen Gefährdungsbereich gibt, aber die erreichte Geschwindigkeit "dort unten" meist höher ist, als an der Gefahrenstelle selbst "weiter oben" = Kommerzieller Zweck unter dem Schein der Verkehrssicherheit.

 

> Lösung in München (McGraw-Graben): Am Ende der Auffahrt direkt an der Gefahrenstelle steht eine gut sichtbare und per Schild vorher angekündigte Blitzersäule = Erhöhung der Verkehrssicherheit und Strafgeld für Unverbesserliche.

 

Nicht umsonst gibt es ein OLG Urteil (müsste 2019 gewesen sein), wann und wo zu welchem Zweck Blitzer aufgestellt werden sollen & dürfen.

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Kurt_Kroemer:

Blitzer stehen da, wo sie die meisten Einnahmen generieren; das ist so weit richtig.

Aber warum stehen sie ausgerechnet da?

Das hat nichts mit den Einnahmen zu tun; die kommen "leider" auf Grund zu schnellen Fahrens.

An diesen neuralgischen Stellen möchte man den Verkehrsteilnehmern beibringen, eben NICHT zu schnell zu fahren.

 

Zu behaupten, die Einnahmen wären der Selbstzweck einer Messanlage ist so richtig wie die Behauptung,

dass Meteoriten immer in Kratern einschlagen würden.

 

Das ist aber so!

Spannenderweise erkennen Kometen versuchsweise angelegte künstliche Krater und schlagen dort nachgewiesenermaßen nicht ein.

 

Spannend: Große Kometen suchen sich große, kleine hingegen kleine Krater aus.

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