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Was macht ihr beruflich?


mistermistake

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vor 5 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Nach diesem Erlebnis, welches mein Leben mehr als 2 Jahre vereinnahmt hat, möchte ich kein Urteil mehr über das Handeln, bzw. NICHT-Handeln meiner Mitmenschen fällen.

Urteilen ohne die Person gut zu kennen ist immer schwierig, und selbst dann nicht einfach. Depressionen sind auch so etwas Unsichtbares das für den Einzelnen enorm schwer zu überwinden sein kann. 

 

Allerdings sind - zumindest nach meiner bisherigen Lebenserfahrung - das eher nicht die Leute, die einem 15 Jahre lang in den Ohren liegen was sie eigentlich gern tun würden und wie ungerecht das Leben doch ist. 

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Gast Kurt_Kroemer

@amc:

Täusche Dich nicht. Das sind nach meinem Kenntnisstand sogar die gefährdetsten, weil irgendwann der subjektive

Eindruck des "nicht-nach -oben-kommens" dazu führt, dass das Selbstwertgefühl in den Keller geht.

Der Weg in eine Depression ist mitunter sehr lang.

Ich führe seit mehr als 50 Jahren Tagebuch (ist so eine meiner Marotten), manchmal nur eine oder 2 Zeilen, manchmal seitenlang.

Während meiner Ich-bin-platt-Phase habe ich mich in meinen Tagebüchern zurück gehangelt.

Mit ein wenig Ehrlichkeit zu mir selbst war der Anfang der Abwärtsspirale schon 10 Jahre vorher ablesbar.

Es ist zu Anfang eine sich sehr langsam drehende Abwärtsspirale, welche sich im Finale wie ein Tornado dreht.

Man erkennt es einfach nicht. Und wenn man ganz unten ist, dann gehört extrem viel Überwindung dazu sich einzugestehen,

das man in dieser Spirale gefangen ist.

Die Üerwindung, um Hilfe zu bitten; sich das eigene vermeintliche Scheitern am Leben einzugestehen, das ist verdammt schwer.

Es dauert sehr lange zu erkennen, das es kein Scheitern ist; die Hormone spielen unlustige Streiche.

Die Erkenntnis, sein Leben und somit die Einstellung dazu ändern zu müssen - quasi neu anzufangen -das ist der Tag,

an dem die Spirale zum Stillstand kommt.

Die Drehrichtung zu ändern ist dann noch mal ein ganz anderes Kapitel.

vor 12 Minuten schrieb Kurt_Kroemer:

Das sind nach meinem Kenntnisstand sogar die gefährdetsten, weil irgendwann der subjektive

Eindruck des "nicht-nach -oben-kommens" dazu führt, dass das Selbstwertgefühl in den Keller geht.

Ja, in meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gibt es gleich mehrere, und ich weiss nicht wieviele Wochen meines Lebens ich schon damit verbracht habe mit diesen über negative Feedbackzyklen zu sprechen. Gemeinsames Merkmal allerdings daß sie die "Schuld" früh auf sich geschoben haben und nicht primär auf die Umstände und Dritte. Das ist einfach meine persönliche Stichprobe. 

 

Ich mag das nicht wirklich vertiefen, es ist ohnehin jeder Mensch anders und sollte einzeln betrachtet werden. Es gibt allerdings auch Menschen die sind schlicht faul, und nicht jeder mangelnden Intitiative kann eine medizinische Diagnose zugeordnet werden. Genauso wie es Menschen gibt, die - aus welchen Gründen auch immer - einen Beruf wählen in dem sie versagen müssen. Es eignet sich nunmal nicht jeder zum Profibasketballer, und es hat nicht jeder einen IQ mit dem man als theoretischer Mathematiker erfolgreich sein kann.

 Die ganze Thematik mit der Selbstständigkeit oder mit dem angestellt sein ist meiner Meinung nach so vielschichtig dass man das kaum auf den Punkt bringen kann um festzustellen was für wen besser ist. Heute gibt es für Angestellte so viele Vergütungsmodelle und interessante Firmen dass es sich für manch einen durch aus lohnt hier eine Karriere zu machen. Definitiv nicht zu unterschätzen  ist die Urlaubszeit bei volle Vergütung und die Versicherung für Krankheitskosten und Rente. Viele kleine und mittlere selbstständige kommen vielleicht ganz gut klar allerdings sind dann sechs Wochen Urlaub im Jahr nicht drin und bei der Krankenkasse reicht es zum Basisschutz und spätestens bei der Absicherung für die Rente lügt man sich was in die Tasche und macht entweder gar nichts oder viel zu wenig. Eben so ist es bei der Selbstständigkeit ein Riesen unterschied ob ich eine Beratertätigkeit hab ggf. sogar mit geringem Kapitaleinsatz und geringen monatlichen Aufwand allerdings dann auch mit ständig angewiesen sein auf neue Geschäfte oder ob ich ein laufendes Unternehmen mit Stammkunden hab dafür aber vielleicht mit hohen Kapitaleinsatz und mit Mitarbeitern. 

 

  • Gefällt mir 1

Eigentlich wäre es ein interessanter Thread. Nur nicht alle Antworten sind befridiegend... 

 

Ich hätte mir gewünscht mit 15 Jahren einen Mentor gehabt zu haben. (manchmal auch jetzt, da sich das Leben verändert, Familie, Job etc...)

 

Da meine Eltern eine totale negative Einstellung zu Geld hatten und allgemein viele.... Sind als Süditaliener anders aufgewachsen. Ich auch, nur hab ich die Einstellung gewechselt. Und das ist das Geheimnis. Nicht nur im Job sondern allgemein im Leben, kommt es auf die Gedanken / Einstellung drauf an. Deshalb gibt es erfolgreiche Menschen sowie unerfolgreiche und ständig, welche, die eine Ausrede bereit haben. 

 

Kommt nicht auf die Genen, Vergangenheit etc drauf an, sondern auf das, was man aus sicht macht! 

 

Zugegeben, mit 20 habe ich mein Friseur Job auch hingeschmiessen. Damals hatte ich CHF 2800.- netto im Monat. Was nicht viel ist für die Schweiz. Geld ist wichtig, aber nicht alles. 

 

Man soll was machen wo man gerne macht und Freude daran hat. Und man kann auch ohne Studium viel Geld verdienen. Wobei viel wieder anders interpretiert wird... Kenne aber viele, bzw. fast alle, die studieren, weil sie viel verdienen wollen. Obschon das auch nicht das wichtigste ist, sondern das wo vom Lohn übrig bleibt und was man damit macht?

 

 

  • Gefällt mir 2
vor 7 Stunden schrieb stelli:
vor 8 Stunden schrieb Caremotion:

Heute verdiene ich Im Monat  mehr wie die meisten in x Jahren.

Wie ich solche Aussagen liebe.....



Ich auch....man kann mit x ja auch einiges anstellen. Ich definiere in diesem Moment x <= 0.077 und gehe weiter zum nächsten Beitrag.  

  • Haha 3

Interessant wie sich das hier entwickelt. Ich habe mehrere Firmen im Bereich Faserverbund. Das klingt immer schön und  (im Moment) verdiene ich auch genug um über die Runden zu kommen.

Allerdings ist das mit dem Selbstständig sein auch nicht so einfach wie sich das alle vorstellen. Kurz gesagt mehr Arbeit für weniger Geld. Die Glücksgriffe an denen sich alle orientieren mal ausgenommen.

Eigentlich besteht selbstständig sein darin ständig Probleme zu lösen, wenn es nicht die der Kunden sind dann sind es interne.

Ich habe z.B gerade ein „Luxusproblem“ das wir etwas haben was kein anderer macht und das gerade einen gewissen Hype erzeugt. Nur da fangen die Probleme an, man muss diesen Hype auch befriedigen und dementsprechend schnell wachsen. Wenn das dann die eigene Kapitalfähigkeit übersteigt wird es schon wieder anstrengend. Hinzu kommen noch Personalprobleme.

Da ich ja noch andere Firmen habe die ich ja nicht vernachlässigen kann sitze ich in einer Zwickmühle. Das sind dann Dinge die einen sehr belasten können.

Also was tun? Man muss Entscheidung treffen die den Rest des Lebens beeinträchtigen.

Wer das nicht kann sollte lieber Angestellt bleiben. Und man kommt immer weiter, es ist eine Frage der eigenen Einstellung.

Es zählt Engagement und Durchhaltevermögen, das ist der Schlüssel zum Erfolg, egal ob selbstständig oder Angestellt.

 

  • Gefällt mir 6

Ich denke, man muss sich einfach nur die Frage stellen: "Wenn ich jetzt 15 Millionen auf dem Konto haette, wuerde ich meinen aktuellen Beruf weiterhin ausueben?"

 

Wer das fuer sich mit ja beantworten kann, der hat in der Tat eine erfuellende Taetigkeit gefunden, die weit ueber das Monetaere hinausgeht; ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei San Remo der Fall ist, und ich koennte dies auch von mir fuer ein eigenes Startup behaupten. Wer die Frage jedoch mit nein beantwortet muss auch so ehrlich sein zuzugeben, dass die Arbeit allen Rationalisierungen zum Trotz eben keine Quelle puren Gluecks ist, sondern lediglich ein leidiges Uebel um die Lebenserhaltungskosten zu decken.

 

Ich sage nicht, dass man an diesem Zustand etwas aendern muss. Es gibt durchaus Menschen die dieses Uebel in einer Art und Weise in ihre Lebensplanung integriert haben, dass sie in Summe eine gesunde Work-Life-Balance haben und von sich behaupten koennen, absolut zufrieden zu sein.

 

Mir ist das leider nie gelungen - ich empfand dieses Angestellten Ding in grossen Teilen (mit Ausnahme der fuer mich leider unerreichbaren Traumberufe) immer als ein vom System ins Leben gerufene Konstrukt zur Profitmaximierung einiger "Weniger" auf Kosten wirklich kreativer, und selbststaendig zu viel mehr faehiger Menschen. Da mach ich nicht mit!

 

Ich hoffe ich klinge jetzt nicht wie einer dieser (De-)Motivationsgurus ?

vor 9 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Mir ist das leider nie gelungen - ich empfand dieses Angestellten Ding immer als ein vom "System" ins Leben gerufene Konstrukt zur Profitmaximierung einiger "Weniger" auf Kosten wirklich kreativer, und selbststaendig zu viel mehr faehiger Menschen. Ob es tatsaechlich so ist ... vielleicht ja, wahrscheinlich nicht

Das kann sicher Aspekte davon haben, aber im Großen und Ganzen nicht.

 

Letzten Endes braucht man für die Lösung vieler Probleme eine Organisation die über eine Gruppe von Selbständigen hinausgeht. Ohne jetzt zu so komplexen Problemen wie der Entwicklung und Produktion von Verkehrsflugzeugen zu greifen, schon eine mittelgroße Arztpraxis würde nicht mehr funktionieren wenn nur Selbständig zusammenarbeiten würden - es würde für die Mehrzahl der dort Arbeitenden letzten Endes auf eine Scheinselbständigkeit hinauslaufen. Mit ganz viel Wohlwollen und den richtigen Leuten kann man sich das vielleicht noch vorstellen, aber spätestens wenn man eine Organisation braucht die mehr als eine Ebene hat endet das.

 

 

vor 12 Minuten schrieb amc:

Das kann sicher Aspekte davon haben, aber im Großen und Ganzen nicht.

 

Letzten Endes braucht man für die Lösung vieler Probleme eine Organisation die über eine Gruppe von Selbständigen hinausgeht. Ohne jetzt zu so komplexen Problemen wie der Entwicklung und Produktion von Verkehrsflugzeugen zu greifen, schon eine mittelgroße Arztpraxis würde nicht mehr funktionieren wenn nur Selbständig zusammenarbeiten würden - es würde für die Mehrzahl der dort Arbeitenden letzten Endes auf eine Scheinselbständigkeit hinauslaufen. Mit ganz viel Wohlwollen und den richtigen Leuten kann man sich das vielleicht noch vorstellen, aber spätestens wenn man eine Organisation braucht die mehr als eine Ebene hat endet das.

 

Da hast du voellig Recht. Ich glaube meine groessten Probleme habe ich mit der Art und Weise wie der Wert, der durch die Arbeit entsteht, an die Mitarbeiter weitergegeben wird. Naemlich so gut wie gar nicht.

 

In vielen Faellen ist es nunmal so, dass grosse Firmen nicht so viel Wert darauf legen die Angestellten fair zu entlohnen, sondern stattdessen Anlegern eine fette Dividende ausschuetten moechten. Das mag in kleineren (Familien)unternehmen anders sein, aber dennoch wird der Wert der Arbeitskraft "markttechnisch" ermittelt, und ist voellig losgeloest davon, wieviel Wert die Person wirklich schafft. Ich glaube ich wuensche mir einfach auch die Fruechte ernten zu duerfen, die ich selbst saehe. Leider erntet oft ein anderer.

 

Ich weiss, es ist utopisch die Mitarbeiter zu 100% an den Fruechten der Wertschoepfung zu beteiligen; wenn es aber wenigestens ein Wenig in diese Richtung gehen wuerde, koennte ich meine radikale Meinung vielleicht ueberdenken.

vor 2 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Mitarbeiter zu 100% an den Fruechten der Wertschoepfung zu beteiligen;

Genau das hatte ich mal vor. Wir waren rund 15 Leute und es hat in diesem kleinen Kreis nicht geklappt die Rahmenbedingungen festzulegen.

Irgendwie ist immer jemand dabei, der den anderen nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln gönnt. 

  • Gefällt mir 1
vor 11 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Ich hoffe ich klinge jetzt nicht wie einer dieser Motivationsgurus

Doch doch klingst Du! ;)

 

Das kann man aber grundsätzlich, weil nachvollziehbar unterstützen, auch wenn ich persönlich die Sache mit dem System und Profit einiger weniger nicht so extrem sehe.

Mein Chef, der die Firma vor über 25 Jahren gegründet hat, 15h am Tag arbeitet usw. - dem gönne ich von ganzem Herzen, dass er für mich X mal soviel vom Kunden bekommt, wie er mir dann auszahlt.

Dafür fahre ich aber nach Feierabend nach Haus und spiele in Gedanken Rotkäppchen, das macht er nicht. Deshalb fühle ich mich auch nicht "vom System" oder vom bösen reichen Firmeninhaber ausgebeutet. Ich komme auch mit den Abzügen auf der Lohnabrechnung klar, Infrastruktur, Polizei, Sozialsystem usw. sind prinzipiell ja eine gute Sache.

In einer großen AG, in der man irgend eine abstrakte Ressource ist, könnte man schon eher geneigt sein, sich so zu fühlen und diese Ohnmacht in Richtung eines "Systems" und der bösen Reichen und Mächtigen auslegen. Viel richtiger wirds dadurch aber nicht denke ich. Man wird ja nicht gezwungen, eine Stelle anzunehmen, die solch Gefühle in einem auslöst.

Das Problem ist, dass es viele gibt, die unzufrieden sind und die Ursache dann vorrangig bei irgendwem suchen, nur um sich nicht selbst eingestehen zu müssen, irgendwann einmal die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Und parallel wird trotzdem weiter gemacht, wie zuvor.

Interessant wäre, was Du gemacht hättest, wenn das Spezialinvestment nicht so überaus erfolgreich gewesen wäre.
Jobwechsel? Auch dann Richtung eigenes Startup gearbeitet? Oder vielleicht erst noch eine Weile mit Bauchschmerzen weiter gemacht, um ein wenig anzusparen fürs Startup?

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vor 13 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Ich weiss, es ist utopisch die Mitarbeiter zu 100% an den Fruechten der Wertschoepfung zu beteiligen; wenn es aber wenigestens ein Wenig in diese Richtung gehen wuerde, koennte ich meine radikale Meinung vielleicht ueberdenken.

100% wäre auch nicht gerecht. Dann müssten sie auch 100% der Verantwortung tragen und 100% des Kapitals bereitstellen.

 

Im Grundsatz gebe ich Dir Recht - die Frage ist wie man das macht, es gibt ja schon eine Menge Modelle die zumindest in Einzelfällen praxiserprobt sind. 

 

Aus meiner Sicht muss - sobald man mehr als eine Erfolgsprämie möchte - es wohl darauf hinauslaufen daß die Mitarbeiter in welcher Form auch immer Anteilseigner werden. Alles nicht einfach, und konfliktfreier wird es dadurch auch nicht.

vor 3 Minuten schrieb Eno:

Interessant wäre, was Du gemacht hättest, wenn das Spezialinvestment nicht so überaus erfolgreich gewesen wäre.
Jobwechsel? Auch dann Richtung eigenes Startup gearbeitet? Oder vielleicht erst noch eine Weile mit Bauchschmerzen weiter gemacht, um ein wenig anzusparen fürs Startup? 

Ich haette mit Bauchschmerzen weitergemacht ?

  • Gefällt mir 1

Lächel  und unkreatives zum Beruf hier hinterlasse...

 

war bereits Chefeinparker für Einkaufswagen bei Edeka

Testfahrer bei Matschbox (die netten kleinen Modelautos)

VollzeitHartzvierer

Gescheiderter Milliardär

Erbsenzähler in der Fabrik

 

und anderes mehr!

 

Sollte Beitrag mit Funfaktor sein und Ironie wiederspiegeln .

Verschneite Grüsse aus dem Hinterland von DA

  • Haha 1

Ein professoraler Bekannter meines Vaters hatte mir vor über 25 Jahren mal gesagt:

"Es ist völlig egal, was Sie machen. Aber seien Sie ein König in dem, wie Sie es machen"

 

Was mich damals wiederum zu der Überlegung veranlasste, mich nicht mehr länger zu fragen "was kann ich", sondern: "wo liegen meine persönlichen Stärken". Die Antworten auf eine solchermassen gestellte Frage führen zwar zu scheinbar abstrakteren Ergebnissen, haben aber den Vorteil, daß die Bandbreite der möglichen beruflichen Tätigkeiten erheblich erweitert wird. Und man so viel besser zum erfüllenden Berufsziel gelangt.

 

Bei mir hat das jedenfalls bis heute zu einer vollen Zufriedenheit geführt, sodaß ich die Frage

vor 40 Minuten schrieb Erprobungsträger:

"Wenn ich jetzt 15 Millionen auf dem Konto haette, wuerde ich meinen aktuellen Beruf weiterhin ausueben?"

definitiv und aus vollster Überzeugung mit "Ja" (versehen mit drei Ausrufezeichen (!!!)) beantworten kann.

 

In diesem Zusammenhang hat mich vor ein paar Jahren mal ein netter CPler gefragt, ob ich schon Vorstellungen und Pläne für meine Zeiten im Ruhestand hätte. Nun, keine Lösung ohne Folgeprobleme... Denn diese Frage beschäftigt mich durchaus (ich konnte sie ihm nicht beantworten und kann es bis heute nicht), weil ich mir einen "geordneten" Ruhestand garnicht vorstellen kann....

  • Gefällt mir 5
Gast GT_MF5_026

So ganz nebenbei: Wertschöpfung ist nicht gleich Gewinn.

Deshalb können unmöglich 100 % der Wertschöpfung an die Mitarbeiter gehen.

 

In den meisten Firmen ist es aber so, dass ein grosser Teil der Wertschöpfung tatsächlich an die Mitarbeiter geht. Insbesondere in Westeuropa.

 

Für die, die es noch nicht wissen: Alle sozialistischen Staaten sind gescheitert. Funktioniert nicht. Und nicht alles, was nicht sozialistisch ist, ist unsozial.

 

Der clevere Unternehmer trägt sorge zu seinem wichtigsten Kapital: Seinen Mitarbeitern. Alles andere rächt sich früher oder später.

Ganz abgesehen, dass es viel befriedigender ist, wenn die eigenen Mitarbeiter auch zurfrieden sind - zumindest mit ihrer Arbeit. Für den Rest müssen sie dann schon selber sorgen.

 

 

 

vor 8 Minuten schrieb GT_MF5_026:

In den meisten Firmen ist es aber so, dass ein grosser Teil der Wertschöpfung tatsächlich an die Mitarbeiter geht. Insbesondere in Westeuropa.

Habe hier zufaellig noch den Porsche Geschaeftsbericht von 2017 auf dem Tisch liegen.

Konzernergebnis nach Steuern: 3332 Millionen EUR, Personalaufwand 31 Millionen. Weniger als 1% dessen ging also an die Mitarbeiter, oder verstehe ich das falsch?

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vor 5 Minuten schrieb Erprobungsträger:

Ich haette mit Bauchschmerzen weitergemacht

Und ich mit 15 Mio. - schwer zu sagen. Zumindest erst einmal weitermachen, Lage sondieren.
Kurzfristig wahrscheinlich sinnvolles Wohneigentum, vielleicht noch ein oder zwei Autos, nahe Verwandschaft unterstützen.
Mittelfristig vielleicht dann doch bei der Arbeit kürzer treten. Vielleicht also eher Richtung "nein" bezogen auf die Frage, ob man in dem Fall so weiter machen würde. ;)

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Gast
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