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Das Ferrari-Händler-Sterben geht weiter


cavallino 360

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Zulassungszahlen 2013 Deutschland:

2) Das ist was für Mehrmarken-Händler. Komplett eigener Markenauftritt nach aufwändigen Ferrari-Vorgaben geht nur mit sehr kleiner Händlerschaft oder mit sehr gehobenen Händlermargen (ich denke Karl wird hier einen Hustenanfall spendieren).

Ich denke mal, es läuft eher auf Mehrmarkenhändler hinaus. Ferrari hat die Händlermargen mit Sicherheit nicht erhöht. Im Gegenteil. Der California hatte (zumindest am Anfang, 2010, als ich einen Händlervertrag gelesen hatte) weniger Marge für den Händler als das übrige Sortiment. Mag eventuell heute anders sein.

Zusätzlich kommt jetzt noch, wer kauft heute noch einen Ferrari ohne einen Nachlass? (Abgesehen von LaF und anfänglich Speciale) Umkehrschluss, wo liegt der Gewinn im Verkauf eines FF (nach Abzug Nachlass und Deckungsbeitrag Verkauf eher negative Marge) bzw. eines F12?

Dann das 7-Jahre Maintenance-Paket. Ein wahres Fest für den Händler. Original Rechnungsbetrag 458 Spider erste Jahresinspektion: 397,93 Eur netto, fakturiert an Ferrari SpA. 22,5 AW zum Arbeitslohn von 99,00 Eur/h = 222,75 Eur zzgl. 131,10 Eur Öl, 22,04 Eur Ölfilter und 22,04 Eur Pollenfilter. (alle Werte netto) Da müssen schon einige Fahrzeuge kommen, damit die Investition bezahlt werden kann. Neben den Mitarbeitern, die auch noch ständig teuer im Werk geschult werden müssen. Was passiert. Man versucht den Umsatz bei den Fahrzeugen zu generieren, die nicht der 7-Jahre Maintenance unterliegen. Sind diese aus der Gewährleistung ergibt sich aber eine ganz andere Wettbewerbssituation.

Aus all diesen Gründen kann ich verstehen, dass ein Haus wie Tamsen sich auf einen Standort konzentriert. Die werden auch einen Teufel tun, sich einen weiteren Standort anzutun. Penske hat sicherlich andere Möglichkeiten mit Italien zu verhandeln, als jeder andere Händler, trotzdem ist das Eis sehr dünn.

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...Nimm einen Wagen von 250TEURO... dann hat der Händler als Spielmasse zwischen 50/60TEURO und 75/80TEURO je Auto...

:???:

Solltest du eine Marke oder ein Autohändler mit solch' einer Marge (bei diesem Umsatz i.H.v. 250k) kennen, bitte ich um umgehenden Kontakt. Ich beteilige mich noch heute am Geschäft/Unternehmen.

Ich bitte um Beweise per PN.

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Ich habe in den letzten 10,5 Jahren nicht ein Serienfahrzeug bei Ferrari mit einem VK von 250k mit einer Marge von mind. 50k gesehen - auch nicht mit dem Jahresendbonus. Ich schaue übrigens täglich auf diese Zahlen. Und selbst das Handgeld für einen LaFerrari oder Enzo gehen nicht über die 80k hinaus.

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:???:

Solltest du eine Marke oder ein Autohändler mit solch' einer Marge (bei diesem Umsatz i.H.v. 250k) kennen, bitte ich um umgehenden Kontakt. Ich beteilige mich noch heute am Geschäft/Unternehmen.

Ich bitte um Beweise per PN.

Hoi Holger

Schön das du wieder da bist.

@Dailydriver

Die Gewinnmage wäre ohne Rabatte 2-stellig. Da es aber heute nicht mehr ohne Rabatt geht, können die Händler froh sein, wenn sie genug verdienen.

Und mal ehrlich, ich möchte keinen Job mehr wo meine Kunden erwarten, dass ich von von Montagmorgen bis Samstagnachmittag erreichbar bin. Und am Monatsende muss ich für die schei.. Buchhalter bereit stehen.

Nein, das Autogewerbe ist kein Zuckerschlecken. Wer in dem Gewerbe gut Geld verdient hat es sich wirklich verdient, da er einen top Job macht.

Bei den Kosten und Aufgebot der Händler brauchen die auch die 50k pro Auto. So viel verkaufen die nicht und die Kosten sind auch nicht ohne für die heutige Schi Schi Kundschaft.

Und Marge ist nicht gleich Gewinn, das ist aber scheinbar ein generelles Verständnis Problem.

Also machen wir die Rechnung andersrum. Ich bekomme bei Ferrari 10% (und das kann ich auch belegen), ausser beim LaFerrari. Ich weiß, darf man ja offiziell alles nicht zugeben.

Der Händler wird bestimmt nicht unter 10% verdienen wollen. Also bist Du schon bei 50/60 TEURO bei einem 250.000TEURO Wagen. Und wenn der Händler genug Wagen verkauft kommen noch einmal einige % dazu am Jahresende.

Klar - vor dem Finanzamt sieht das anders aus und man hat wieder gerade so die Gewinnschwelle geschafft.

Aber lasst uns doch nicht selbst belügen. Die Gewinnmarge bei Ferrari ist gut.

Und kkswiss ich gebe dir recht. Ich habe auch keine Lust mehr dafür Mo-Sa erreichbar sein.

Ne, ne, ne.

Wenn du bei Ferrari 10 % bekommst, kaufst du einen Cali, oder einen FF, wenn überhaupt.Ohne Gute Beziehungen zweifel ich aber dran.

Realistisch sind 10% für den Händler. Also das was wirklich nach Rabatt übrig bleibt.

Aber dafür muss er ja noch deinen alten Wagen in Zahlung nehmen. Und das zum Durchschnittspreis von Autoscout, oder Mobile, denn du hast dich ja kundig gemacht.

Und für die 10% erwartet man das man wie ein König behandelt wird, zumindest die meisten.

Ich habe schon mehr neue Ferraris gekauft, als ich Finger an meinen Händen habe (bin Hobbyschreiner), müssten nicht also 10 sein.

Aber über die Laufzeitdauer bin ich immer besser gefahren, einen Händler nicht auszuquetschen.

Im Unterhalt lohnt sich das.

Mal weg von Ferrari, sondern zu Porsche.

Mit meinen (ist es wirklich mein Eigentum?) Ferrarihändler bin ich gut bekannt. Mal ein Nachtessen, mal ein Messebesuch, oder mal ein gemeinsammes Event.

Mit meinem Porsche Händler bin ich besser dran. Mit dem fahre ich in die Ferien, die schlafen bei uns im Haus, da ist es wirklich privat.

Letztendlich wird eine Gegenrechnung gemacht. Wenn man weiss, dass der Kunde in den Service kommt, kann mehr Nachlass gegeben werden.

Die Garagisten wollen Stammkunden, keine Laufkunden.

Bist du Stammkunde, hast du bessere Leistungen.

Und ich möchte mich wohl fühlen und nicht das billigste Auto kaufen.

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Ich habe in den letzten 10,5 Jahren nicht ein Serienfahrzeug bei Ferrari mit einem VK von 250k mit einer Marge von mind. 50k gesehen - auch nicht mit dem Jahresendbonus.

Danke - ich kenne die Ferrari-Zahlen nicht konkret, aber das was ich weiß sagte mir daß die genannten Zahlen nicht stimmen können (oder jemand hat EK netto auf VK brutto angeschaut X-)).

Also machen wir die Rechnung andersrum. Ich bekomme bei Ferrari 10% (und das kann ich auch belegen), ausser beim LaFerrari. Ich weiß, darf man ja offiziell alles nicht zugeben.

Der Händler wird bestimmt nicht unter 10% verdienen wollen. Also bist Du schon bei 50/60 TEURO bei einem 250.000TEURO Wagen. Und wenn der Händler genug Wagen verkauft kommen noch einmal einige % dazu am Jahresende.

Klar - vor dem Finanzamt sieht das anders aus und man hat wieder gerade so die Gewinnschwelle geschafft.

Aber lasst uns doch nicht selbst belügen. Die Gewinnmarge bei Ferrari ist gut.

Und kkswiss ich gebe dir recht. Ich habe auch keine Lust mehr dafür Mo-Sa erreichbar sein.

Welcher durchschnittliche Ferrari kostet denn TEUR 250 netto? Das wären TEUR 297,5 brutto. Dann eine Grundmarge von 24%. Mit Verlaub, ich glaube du hast von dem Geschäftsmodell von Ferrari-Händlerbetrieben rein gar keine Ahnung.

@kkswiss - Da bin ich bei: Leben und Leben Lassen!

Die 10% sind für California, 458er und Berlinetta .... (Und glaube mir, alle Händler haben ihren Gewinn)

Aber ich weiß, dass jeder sich besser fühlt, wenn er glaubt, er hat einen guten Preis bekommen. Also soll jeder glauben was er wahr haben möchte.

Also bekommst du auf die gesamte Palette von Ferrari-Serienfahrzeuge, außer dem sehr gut verkaufenden FF, 10% Nachlass. Von deutschen Vertragshändlern. Auf bestellte Wunschfahrzeuge.

Respekt!

Es zeigt leider noch mehr, dass du wirklich keine Ahnung vom Geschäft eines Ferrari Händlers hast. Mich wundert auch nicht mehr, dass du mit dem Händler in Berlin nicht zurecht kommst. Da sehe ich die Schuld aber nicht bei diesem.

Also ich hab hier schwarz auf weiss Differenz EK zum VK beim 16M von 106000 euro.

Auch das kann nicht stimmen. Das wären ca. 50% Marge, da das Fahrzeug ca. 215 TEUR netto VK hatte.

Ich kenne den 2009 gültigen Ferrari-Händlervertrag genau. Dieser sagt definitiv anderes aus.

Wenn du mir eine Fahrzeug Rechnung von Ferrari Deutschland per PN vorlegen kannst, die dies bestätigt, dann werde ich hier Abbitte leisten. Ich glaube aber nicht, dass dies bei normalen EK-Preisen zu offiziellen LP möglich ist.

Ich jedenfalls hatte eine vorliegen, die anderes aussagt.

Deshalb sage ich, dass es kein Verlustgeschäft sein muss.allerdings verkaufst du nicht jeden Tag einen 458.... 1 pro Monat muss das Minimumziel.

Händler mussten mir schon in abgeschlossenen Verfahren ihre Margen für Luxusmarken offen legen. Die Unterlagen verschicke ich selbstverst. NICHT! Immer ein beliebtes Thema bei Schadensersatz und entgangenen Gewinn.

Wie gesagt, für Umme macht das keiner.

Das ist jetzt wirklich das letzte Mal, dass ich dir antworte.

Wenn das Minimumziel 1 458 pro Monat sein soll, dann erlebst du nichtmal Auslieferung 12.

Wenn ich deine falschen Margen mal zu Grunde lege, dann sprichst du von einem durchschnittlichen VK und ich nehme schon einen 458 spider, von ca. 220 TEUR. Wären bei 24% Marge und 12 Fahrzeugen ein Deckungsbeitrag von TEUR 633. Halleluja!

Hast du eine Vorstellung, was das CI von Ferrari pro m2 kostet. Ohne das Gebäude, in das es eingebracht wird. Ohne Werkstatt, die geht extra. Da kommst du mit den 633 aber nicht weit. Das ist, übertrieben gesagt, der Eingangsbereich.

Und ich würde davon ausgehen, dass das Ferrari CI nicht in Jahr sein Break Even haben muss. Wenn du nur auf 3 Jahre investiertest komme ich mit deinem 24% auf 10-18mio.

Und wie gesagt. Es gibt nicht nur Ferrari und nicht nur 458er... Die Welt ist breiter.

Grundsätzlich solltest du dir mal den Unterschied zwischen brutto und netto erklären lassen.

Der 458 spider fängt bei TEUR 187 an. Da habe ich mit TEUR 220 die Rechnung schon stark optimiert.

Natürlich gibt es mehr als Ferrari. Aber keiner betreibt ein Geschäft, auch, wenn er mehr Marken verkauft, wenn er mit einer keinen Gewinn erzielt. Daher ist das Modell Ferrari getrennt zu sehen.

Außerdem konterkarierst du mit dieser Aussage deine Behauptung, ein Ferrari-Händler verdient sich dumm und dusselig.

Zumindest reicht es bei einem Händler nicht für zwei Standorte, sonst würde er ja nicht schließen.

Was mich wundert, früher gab es bei Tamsen und anderen immer eine Menge Fremdfahrzeuge aus Inzahlungnahmen. Ich dachte immer, da liegt immer ein kleiner Topf Gold drin, da die Angebote bei Inzahlungnahme eher Mau waren.

Seit längerer Zeit haben die kaum noch Fremdmarken auf dem Hof, wie kommt das? Geben die Leute weniger Inzahlung oder geben die Händler die gleich wieder ab?

Was mich wundert, früher gab es bei Tamsen und anderen immer eine Menge Fremdfahrzeuge aus Inzahlungnahmen. Ich dachte immer, da liegt immer ein kleiner Topf Gold drin, da die Angebote bei Inzahlungnahme eher Mau waren.

Zum Thema Gebrauchtwagen mal ein Auszug aus der Bilanz zum 31. Dezember 2012 eines Ferrari/Maserati Hauses:

Im Gebrauchtwagenhandel war der entsprechende Deckungsbeitrag unter Berücksichtigung notwendiger Wertkorrekturen des Fahrzeugbestandes mit -105 TEUR (- 2 %) negativ. Im Vorjahr betrugen die Vergleichswerte -147 TEUR bzw. - 2,2 %).

Der Deckungsbeitrag der Marke „Maserati“ betrug dabei -17 % (-61 TEUR). Die Marke „Ferrari“ verzeichnete dabei einen Deckungsbeitrag von -25 TEUR bzw. -0,6 % und konnte somit ein im Wesentlichen ausgeglichenen Deckungsbeitrag erreichen.

Der Handel mit sonstigen Automarken weist einen Deckungsbeitrag von -19 TEUR (-2,8 %) aus.

Ist aber auch verständlich:

Der eigene Wagen wird oberhalb des mobile.de Angebots gesehen, da keiner so top-gepflegt etc. ist, wie die Angebotenen. Das gebrauchte Auto, für welches man sich interessiert, ist dann aber viel zu teuer, da ja der Günstigste in mobile.de angebotene erheblich unter dem aufgerufenen Preis liegt.

Klassisches Verhalten!

Da staune ich ja.

Ich hatte mich vor rund 10 Jahren mal im Autohandel verdingt, und hatte dort mit den Gebrauchten deutlich mehr verdient als mit den Neuen.

Damals hatte ich hauptsächlich LandCruiser und Lexus verkauft, bei den Inzahlungnahmen hatte ich Roherträge von rund 10%, bei den Neuwagen maximal 8%. Ohne Gemeinkosten, rein auf Einkaufs- Verkaufspreis inkl. Aufbereitung, Instandsetzung gesehen. Das war auch die Basis der Provi.

So ändern sich die Zeiten.

Der Wertverfall der Luxusautos hat in 2008 und ff viele über die Wupper gekippt. Der Gebrauchtwagenmarkt ist recht schwierig in den Griff zu bekommen, gerade bei der Kapitalbindung.

Mal kurz eine Beispielrechnung:

Ein deutscher Ferrari-Vertragshändler bekäme auf den Nettolistenpreis des Fahrzeuges mit der Eingangsrechnung 12,00% und könnte sich weitere maximale 3,00% am Jahresende dazuverdienen, je nach Kundenzufriedenheit, Marketingmaßnahmen etc. - das wären am Jahresende also 15,00%.

Bei einem FZ mit 200.000,- EUR Nettolistenpreis bedeutete dies vorerst einen maximalen Betrag (vor allen weiteren Kosten, Zugaben/Geschenke und Zugeständnissen an den Kunden) i.H.v. 24.000,- EUR plus einem leicht ungewissen maximalen Jahresbonus i.H.v. 6.000,- EUR (Summe maximal 30.000,- EUR).

Wenn die Verkaufsgespräche bei 9-10% Nachlaßwunsch des Kunden begönnen, blieben 2,00% unverhandelt übrig. Selbst bei Erreichung der Jahresboni würden wir bei 3,00% landen, reduziert ggf. durch ein Auslieferungsgeschenk von Tassen, Caps, Aufkleber und Getränk über 100% Tankfüllung, einer Folierung bis hin zu Fahrertrainings, F1-Tickets und Koffersets (oder Winterradsatz oder -reifen vergünstigt/kostenlos). Dies könnte Kosten von 500,- EUR bis hin zu 10.000,- EUR verursachen.

Angebote von Händlern also mit 15% Nachlaß sind mittelfristig nicht gesund und über 18% weit entfernt von "Leben-Und-Leben-Lassen".

Zum Thema Gebrauchtwagen etwas konkreter:

Definitiv seit August 2008 ein wichtiges Geschäft und gleichzeitig nicht einfacher geworden.

Wenn bei mobile.de von 10 angebotenen Ferrari Modell xyz vier bei 100.000,- EUR stehen (die vier mit dem höchsten Verkaufspreis), dann möchte grundsätzlich jeder Kunde seinen für 100.000,- EUR (brutto / Differenzbesteuert §25a) beim Händler angeben. Wie soll das funktionieren?

Der Händler ist Geschäftsmann und muss eine positive Differenz zwischen VK und EK haben (Grundsätze eines ernsthaften Geschäftsbetriebes). Bei Ferrari sollte jeder GW mit einer Ferrari GW-Garantie verkauft werden - ca. 3.000,- EUR netto im Schnitt. Bei GWs sind IMMER irgendwelche Arbeiten nötig: mal eine Durchsicht und Beulendoktor, mal eine Inspektion oder größere Ausbesserungen.

Nehmen wir mal mickrige 1.000,- EUR netto Aufbereitungskosten zusätzlich zur Garantie - Verkaufsfertig. Nennt der Händler einen Preis i.H.v. 95.000,- sind dies nach Abzug der Umsatzsteuer eine Marge von 4.201,68 EUR. Davon gehen die Garantie und sonstige Kosten ab und es verbleiben 201,68 EUR netto. Davon gehen noch die Verkäuferprovisionen ab und die Allgemein- und Betriebskosten. Und einige Goodies für den nächsten Käufer. Jetzt kommt noch die gesetzliche Gewährleistung hinzu, die ein Kaufmann noch einpreisen muss. Dafür gibt es aber keine Luft mehr. Also liegt der Hereinnahmepreis bei ca. 90.000 EUR damit beim besten Falle des maximalen Verkaufspreises i.H.v. 100.000 EUR nach Abzug der wichtigsten Kosten (Garantie und Aufbereitung) 4.403,36 EUR übrig bleiben - ohne Rückstellungen von Gewährleistung/Provisionen und Nacharbeiten (Kulanz).

Ich hoffe dies gibt einen kleinen/groben Einblick in die Autowelt.

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Danke @WiWa, endlich mal ein fundierter Post in diesem Fred.

Rethorische Frage:

Was bleibt denn von diesen 14 TEUR (=DB1) NACH Abzug aller Kosten tatsächlich als Gewinn übrig? Kommt ja auch noch die böse Steuer! :???:

WiWa, sag ne Zahl!

Und wehe es fällt dem Hersteller ein, der vor 3 Jahren neu verlegte Fußboden für zigtausend € ist schlagartig nicht mehr zeitgemäß und muss nach neuer CI geändert werden. Daher lieber Händler: neuer Fußboden auf deine Rechnung....! (= Beispiel)

Oder man stelle sich vor, Schwacke korrigiert die Restwerte der GW nach unten und die Bank rechnet deinen Bestand neu aus...! Ooops.

Jeder der immer noch behauptet das ein Vertragshändler sich im Verkauf dumm und dusselig verdient, hat m.M.n. schlicht keine Ahnung.

Ein Blick über den Tellerrand zu anderen Hersteller im sog. "Premium" Segment:

Im Neuwagenverkauf werden seit Jahren Verluste eingefahren, die nur mit einem guten After Sales und dazu einem funktionierenden GW-Geschäft kompensiert werden können. Mit viel Glück steht am Jahresende eine schwarze 0.

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Nehmen wir die 12% + 3% Jahresbonus, also max 15%.

Dann muss - zurückkommend auf den Anfang - jeder Händler Entscheiden, ob dass für ihn interessant ist.

Was ein Händler an Rabatt gibt, ist seine Entscheidung und muss in seine Politik passen und der Käufer muss auch ja sagen (es wird keiner von den Händlern gezwungen einen best. Rabatt zu geben oder einen Gebrauchten zu einem best. Preis anzukaufen).

Das stimmt natuerlich , aber es ist auch klar, dass wenn die Zahlen am Ende des Monats / Quartals ausbleiben der Gegenwind aus der Zentrale um ein paar Windstaerken ansteigt.

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