Jump to content
EUROPAS GROßE
SPORTWAGEN COMMUNITY

Na bitte! ich habe es doch gewußt - Tempolimit


standort48

Empfohlene Beiträge

Interessant was hier für Horrorszenarien für die mittelfristige Zukunft prognostiziert werden ... 10€ für einen Liter Benzin X-)

Öl ist bei weitem nicht so knapp wie es uns aus ideologischen und/oder wirtschaftlichen Gründen von einigen Personen/Institutionen vorgegaukelt wird. Es gibt noch unzählige, sehr große Vorkommen - deren Erschließung sich aber erst bei einem höheren Ölpreis rechnen wird.

Der entscheidende Faktor ist also weniger das Angebot als die Nachfrage. Der Preis an der Tankstelle ist der, welcher aus betriebswirtschaftlicher Sicht das optimale Verhältnis von Preis und Absatzmenge bietet - sprich den maximalen Gewinn ermöglicht (Cournotscher Punkt - bei Wikipedia suchen, wer das ganz detailliert haben möchte). Klar, schon heute könnte man an der Tanke 10€ auf's Preisschild schreiben - hier wären wir dann an einem Punkt, an dem wirklich nur noch sehr wenige zum Zapfhahn greifen würden (von einem totalen Wirtschaftskollaps durch Unbezahlbarkeit der Logistik mal ganz abgesehen). Aber das ist ja nicht im Sinne der Mineralölkonzerne... hier lotet man den Preis aus, der gerade noch so - wenn auch mit Zähneknirschen und Gemaule - vom Großteil akzeptiert wird. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern... Treibstoffpreise können nur in einem Umfang gesteigert werden, den sich die breite Masse der Autofahrer noch irgendwie leisten kann.

Dies sind aber alles wirtschaftlich bedingte Entwicklungen, auf die ein Tempolimit keinerlei Auswirkungen haben wird.

Dass man bei doppelter Geschwindigkeit den 4fachen Luftwiderstand hat und sich das weiter quadratisch steigert ist auch keine neue Erkenntnis - und ja, wer schneller fährt braucht mehr Sprit, ist aber auch schneller da wo er sein möchte!

Es spricht ja nichts dagegen verbrauchsorientiert zu fahren - auch ich lege den Tempomat bei der alltäglichen Autobahnfahrt oft bei 160 ein und gleite gemütlich dahin mit moderatem Verbrauch. Aber es gibt auch Situationen, da habe ich es entweder eilig oder ich möchte einfach mal ein bisschen Spaß haben - da kümmert mich der Verbrauch dann herzlich wenig. Aber das ist eine rein persönliche Entscheidung welche ICH individuell treffen möchte - es ist allein meine Entscheidung in welchem Umfang ich den Sprit welchen ICH bezahlt habe verfeuere.

Dass ein Tempolimit keinerlei nennenswerte ökologische Vorteile/ Minderbelastung mit sich bringt ist ja bereits hinreichend erwiesen worden.

Wie schon hier im Threat angemerkt dreht es sich hier um einen rein ideologischen Vorstoß - einen Versuch der Gleichmacherei - welcher leider bei vielen Zeitgenossen auf Zustimmung trifft. Es ist erschreckend und traurig wenn in einer einst so fortschrittlichen und zukunftsorientierten Gesellschaft das Bewusstsein für persönliche, individuelle Freiheit und Selbstbestimmung immer mehr verloren geht. Mit einer derartigen Haltung - welche sich ja auch bei Themen von viel größerer Tragweite zeigt - wird man den aktuellen Wohlstand nicht halten könnten.

"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren" - Benjamin Franklin sagte das vor etwa 250 Jahren und dennoch treffen seine Worte heute mehr denn je zu.

  • Gefällt mir 1
Jetzt registrieren, um Themenwerbung zu deaktivieren »

vielleicht muss vor den nächsten Wahlen der Liter Sprit wirklich 2,5 - 3,0 € kosten damit nicht mehr so ein ,, Dreck´´ gewählt wird :evil:

( habs nach Österreich nicht weit :wink: )

Ich hoffe etwas Auto-Politik ist erlaubt und ich beziehe mich mit folgenden Aussagen rein auf die wiederkehrende Forderung ´Tempo 120´ und hoffe keine größere politische (und damit im Forum unerwünschte) Debatte auszulösen:

Bei demokratischen Wahlen entscheidet rein die Zahl

- weder Geist noch Vernunft.

Es ist total egal wer wählt, es kommt rein auf die jeweilige Menge an.

Wahrscheinlich rückt bei den nächsten Wahlen wieder was anderes in den Fokus der ´breiten Öffentlichkeit´ bzw. deren ´Medien´: z.B. Waffenrecht, Arbeitslosigkeit, Schul- oder Integrationspolitik, Europa-Pleite, Stellvertreterkrieg in einem Drittweltland etc.

Allerspätestens wenn die wirtschaftlichen Folgen von einem zu extremen Ökowahn folgen, besinnt sich auch die Masse wieder um und es wird für/gegen irgendwas anderes protestiert.

Ich bin mir aber sicher, dass ein durchgesetztes Tempo 120 nicht mehr rückgängig gemacht wird. Egal von welcher Partei.

Was mich sehr viel mehr und länger ärgert ist, dass es keine echte Konservative mehr gibt, keine Traditionalisten.

Praktisch jede Partei geht über zur ´Fähnchen-im-Wind´-Politik. Jedes laue Lüftchen wird automatisch aufgesogen.

Echter, ernsthafter Widerstand ist kaum noch möglich. Schießt sich eine angenommene Mehrheit in ihrem Öko-Wahn oder irgendwas anderes als (meist sehr kurzfristigen) ´Überlebenskampf´ ein, ist es sicher, dass sämtliche Parteien in kürzester Zeit diesem Aufruf der Masse folgen.

Und von einer Autofahrer-Lobby ist derzeit wenig zu sehen und noch weniger zu spüren.

... zum Glück hab ich zur Not noch andere Hobbys ...

Gast Peter_Pan

Das sehe ich ähnlich.

Der aktuell grosse Zuspruch der ökologisch orientierten Partei ist, und das darf man einfach nicht außer Acht lassen,

die Tatsache, dass zum einen deren Aussagen zu Misständen seit nunmehr 30 Jahren die gleichen geblieben sind.

Sie verkörpern das, was man mittlerweile bei allen anderen schmerzlich vermisst: Glaubhaftigkeit und Beständigkeit.

Es sind ja nun beileibe nicht nur Tschernobyl und Fukushima, welche die Menschen immer wieder auf den Boden der Tatsachen holten.

Das sehr aktuelle Thema "Asse" zeigt die ganze schamlose Verlogenheit der Politik gegenüber "dem Bürger".

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass sehr viele Menschen Abstriche bei der Mobilität in Kauf nehmen wollen, um dafür eine hoffentlich verlässlichere Politik zu bekommen.

Ich persönlich würde, wenn ich denn nun wählen müsste, ebenfalls eher ein generelles Tempo-120 wählen als eine Endlagerstätte für radioaktiven Müll im eigenen Landkreis.

Und genau so denken auch sehr viele Menschen. (annähernd 70 % der deutschen Bevölkerung; und das ist ja nun keine Minderheit mehr....)

Man darf nicht den Fehler begehen, und mit irgendwelchen "Totschlagargumenten" auf ein Drittel ("Öko-Wähler") unserer Mitbürger eindreschen.

Ja, und auch ich kann mir die Zeit noch ohne Auto vertreiben, ganz so einseitig ist man dann ja auch nicht.

Wobei es mir doch schon sehr fehlen würde, das Auto. Noch habe ich es, noch genieße ich es.

Und wenn es ums Spritsparen geht, da setze ich den Rotstift lieber beim Flugzeug an. Das ist übrigens extrem effizientes Sparen.

(und schon hab' ich mir meine heile Welt gezimmert. Ne, was bin ich doch so einfach gestrickt, halt ganz normaler Durchschnitt)

Liebe Grüße

PeterPan

Ich möchte darauf hinweisen, dass CP ein Sportwagen-Automobilforum ist, und wir keine politischen Diskussionen wünschen.

Also diskutiert bitte über das Titelthema "Tempolimit", jedoch nicht auf politischer Ebene.

...Ich persönlich würde, wenn ich denn nun wählen müsste, ebenfalls eher ein generelles Tempo-120 wählen als eine Endlagerstätte für radioaktiven Müll im eigenen Landkreis.

...

Was soll das miteinander zu tun haben ? Allein schon der Versuch, zwischen diesen Themen einen Zusammenhang herzustellen, ist blödsinnig.

Gruß, Georg

Ich persönlich würde, wenn ich denn nun wählen müsste, ebenfalls eher ein generelles Tempo-120 wählen als eine Endlagerstätte für radioaktiven Müll im eigenen Landkreis.

Wo ist da der Zusammenhang?

Gruß,

Markus

P.S. Zwei Dumme, ein Gedanke.

  • Gefällt mir 1
Gast Peter_Pan

Es gibt Menschen, die sehen das so.

Es ist doch durchaus legitim, den Gesamtenergiebedarf eines Landes zu betrachten.

Und bei dieser Betrachtungsweise ist es nur zu natürlich, solche kausalen Zusammenhänge aufzuzeigen.

Wir praktizieren das ja z.B. mit "Energiesparlampen", deren Ökobilanz nun leider wohl doch nicht so gut ist, wie man uns weiss machen will. :oops:

Wenn ich meine persönliche Energiebilanz aufstellen sollte, würde ich auch alle Verbraucher in ihrer Gesamtheit betrachten, und dann nach den Erfordernissen selektieren.

Man muss das Thema in seiner gesamten Bandbreite bearbeiten, ansonsten wird man immer wieder auf vermeintlich ungerecht behandelte treffen.

Wenn das ganze zufriedenstellend gelöst werden soll, dann müssen wir uns des Problemes in seiner ganzen Breite und Tiefe bewusst werden.

Das ist aber doch ein völlig natürlicher und eigentlich selbstverständlicher Vorgang.

Was uns blockiert ist lediglich das Beharren auf das vermeintliche Anrecht, "etwas erarbeitetes" auch nach eigenem Gusto verpulvern zu dürfen.

Und da würde ich nun gerne Rosa Luxemburg zitieren, lasse es aber.....

Liebe Grüße

PeterPan

Na ja, mit dem rechten Fuss kann man erwiesenermaßen noch am meisten sparen.

Und natürlich haben wir schon auf der überwiegenden Verkehrsfläche eine Beschränkung.

Das erklärte Ziel der "Mobilitätsveganer" des absoluten Tempolimits ist ja in Bezug auf die "Verkehrserziehung" eher die Ächtung von unnützem Benzinverbrauch.

Wie sinnig oder Unsinnig dieses schon dogmatisch anmutende Ansinnen ist kann jeder für sich beantworten.

Meine Frau braucht bei gleicher Strecke im gleichen Wagen (BMW 320I) ca 2 l weniger (7 zu 9 l) :oops:.

Und das schafft sie mit defensivem Gleiten mit ca. 130 - 140 angestrebten Stundenkilometern.

Meine vermeintlich sportliche Fahrweise bringt mich unwesentlich schneller zum Ziel, verbraucht aber entsprechend mehr Benzin. :oops:

Ich persönlich bin ja auch der Meinung, dass Mais für Hungernde besser angewendet ist, als für fernes "E10-Essen auf Rädern" bei uns.

Fakt ist aber definitiv auch, dass ein generelles Tempolimit deutlichst Benzin spart. Wer das negiert, der hat Scheuklappen auf.

Wenn Fahrzeuge generell nicht mehr schneller als 130 liefen, wäre ein gewaltiger Einspareffekt vorhanden. (Allmächter, was für ein Albtraum).

Tja, und der "das Merkel"-Nachfolger ist aktuell eher grün als rot oder Schwarz, das ist Fakt!

Und das Nachlassen des Grünen-Zulaufes ist aktuell nicht in Sicht.

Fukushima wird noch sehr lange nachwirken; das ist noch nicht der Höhepunkt.

Überdies spielt der Rohölpreis seit dem Einstieg von Hedgefonds in den Rohstoff-Sektor total verrückt. da wird auch exorbitant abgeschöpft (nein eigentlich erpresst).

Interessant ist da auch, dass Hedgefonds erst durch die Sozen installiert werden konnten. Unter der CDU war dem ein Riegel vorgeschoben.

Da sich die meisten Menschen eh keinen Sportwagen leisten können, und von denen, die das könnten, sich wiederum nur ein geringer Teil diesen Luxus leistet,

wird es im Bereich der Kernkompetenz dieses Forums massive Einschnitt geben. Das ist nicht wegzudiskutieren.

Eher wird der Papst evangelisch, als dass die Akzeptanz von Sportwagen auf dem aktuellen Niveau bleibt. :-(((°

Lg

PeterPan

Versteh mich nicht falsch, du sprichst von Autos und sparen. Aber das ist fast ein Widerspruch in sich. Hast du dir mal angesehen was öffentliche Gebäude mit alten Öl-Heizungen für Mengen an nur einem Tag verbrauchen? Was 30 Jahre alte Container-Schiffe verbrauchen wenn sie den Atlantik überqueren? Was Öl-Kraftwerke verheizen?

Mit dem Auto sparen damit es etwas bringt ist schlichtweg unmöglich ! Es ist der bekannte Tropfen auf den heißen Stein, sonst nichts ! Daher zeichnet sich die Diskussion um ein generelles Tempolimit als vollkommen schwachsinnig ab da der "Erfolg" ausbliebe !

  • Gefällt mir 3
Anzeige eBay
Geschrieben
Geschrieben

Hallo standort48,

 

schau doch mal hier zum Thema Verschiedenes über Autos (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Die Argumentation der Grünen ist insofern relativ unlogisch, weil in der Theorie der Verbrauch ab 100km/h oder 130km/h zwar um eine bestimmte Prozentzahl steigt, allerdings muss man immer die gesamte Fahrleistung sehen die man zurücklegt.

Jetzt mal abgesehen von Sonntags Abends kann man ja auf einer deutschen Autobahn nur selten dauerhaft schnell fahren.

Beispiel: Anfang Februar bin ich in einer Woche zweimal in den Schwarzwald gefahren. Einmal mit einem großen Diesel und einmal mit einem 200PS-Benziner.

Von hier aus kann ich überlegen ob man die komplette A61 runter fährt oder die A3 bis Frankfurt und dann die A5 runter.

Auf der 61 ist permanent 130km/h Limit, von Köln bis Mannheim.

Auf der 3 gibt es nur ab und zu mal Limits und Baustellen, ansonsten Feuer frei.

Da es aber jeweils auch andere Verkehrsteilnehmer gibt, kann man im Verkehr mitschwimmen, dann mal wieder beschleunigen und wieder bremsen.

Vergleicht man dann beide Routen merkt man eins: Ob man jetzt maximal 140 fährt oder eben wenn es geht schneller merkt man am Ende der Tankfüllung kaum.

Wenn ich jetzt dann spaßeshalber mal aufs Jahr hochrechne wird die Forderung nach einem Limit noch unsinniger.

Die Leute sparen dann auf der Autobahn ein bisschen was ein, fahren dann aber einmal zum shoppen in die Stadt und brauchen 13l/100km.

Die Mutter von einem guten Freund ist hier bei den Grünen und ist Befürworterin des Limits.

Gleichzeitig fährt die aber mit dem Auto 1km zum Bäcker. Da sag ich nur, die hats kapiert. :-))!

  • Gefällt mir 4
Hast du dir mal angesehen was öffentliche Gebäude mit alten Öl-Heizungen für Mengen an nur einem Tag verbrauchen? Was 30 Jahre alte Container-Schiffe verbrauchen wenn sie den Atlantik überqueren? Was Öl-Kraftwerke verheizen?

Mit dem Auto sparen damit es etwas bringt ist schlichtweg unmöglich ! Es ist der bekannte Tropfen auf den heißen Stein, sonst nichts ! Daher zeichnet sich die Diskussion um ein generelles Tempolimit als vollkommen schwachsinnig ab da der "Erfolg" ausbliebe !

Volle Zustimmung.

Vor allem: Was ist das für eine Gesellschaft, die ihren Bürgern den Umgang mit Engergie legislatorisch vorgeben möchte?

Mehr als Tempolimits würden Höchstgrenzen zur Raumtemperatur in privaten Wohnräumen bringen. Wenn man die Geisteshaltung der Tempo-Limit-Faschisten auf dieses Thema überträgt, käme folgendes dabei heraus:

- Erlaubte Höchstgrenze für Temperaturen in beheizten Wohnräumen ist 17 Grad Celsius.

- Es werden laufend unangekündigte Kontrollen der Heizungspolizei durchgeführt.

- Eine Wohnraumtemperatur über 17 bis 19 Grad gilt als Ordnungswidrigkeit mit Strafen bis 10,- EUR pro beheiztem qm.

- Über 19 Grad sind wir im Bereich von Straftraten. Ab 21 Grad gibt es zwangsweise Gefängnisstrafen ... ab 23 Grad wird das öffentliche Auspeitschen wieder eingeführt .. ^^

Ungefähr genauso absurd sind manche der bislang geltenden Tempolimits und die Diskussion um flächendeckende Tempolimits ...

  • Gefällt mir 3
Die Mutter von einem guten Freund ist hier bei den Grünen und ist Befürworterin des Limits.

Gleichzeitig fährt die aber mit dem Auto 1km zum Bäcker. Da sag ich nur, die hats kapiert. :-))!

Die Frau gehört aufgrund von Ahnungslosigkeit und fehlendem Wissen eigentlich für jede weitere Debatte disqualifiziert. Solche Personen sind nicht tragbar.

  • Gefällt mir 3

Ich bemerke zu diesem Thema 3 Dinge:

1. In den USA, die ich häufiger besuche, knallt es auf der Straße trotz Tempolimit andauernd. Auch auf den Freeways (deren Gegenstück zu unseren Autobahnen), geraten die Fahrzeuge häufig aneinander. Das liegt u.a. daran, dass ein Tempolimit die Aufmerksamkeit der Fahrer weiter senkt und sie wegen der (vermeintlich ungefährlichen) Geschwindigkeit glauben, dann telefonieren, rauchen, essen, trinken, fernsehen usw. nebenher erledigen zu können. Wir alle können von den Unaufmerksamkeiten solcher Kandidaten ein Liedchen singen.

2. Die Tatsache, dass es (in nur noch geringem Umfang) kein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gibt und deutsche Autos auf die (theoretisch) möglichen Geschwindigkeiten ausgelegt sind, ist wirklich ein Verkaufsargument für deutsche Autos im Ausland. Überall wird man als Deutscher auf dieses Thema angesprochen und um Bestätigung gebeten etc. Ich frage mich, wie viel wirtschaftsschädigende und damit wohlstandsvernichtende Politik wir uns noch leisten wollen. Wir sind eine der führenden Wirtschaftsnationen dieser Welt und kein Sonnenblumenanbaugebiet, dessen Ballungszentren nur durch Spielstraßen verbunden werden können. Das Tempolimit ist nur eine der vielen Nebelkerzen, die gezündet werden, um davon abzulenken, dass unsere Politiker für die wirklichen Probleme dieses Landes keine adäquaten Lösungsansätze haben.

3. Ich war vor nicht allzu langer Zeit beruflich in Mumbai (früher: Bombay) und Nordindien. Schon beim Anflug waren die Dunstglocke über der Stadt und der Dreck, der ins Meer gespült wurde, schockierend. Bei einem Besuch in China habe ich ähnliche Zustände kennen gelernt. Dort wird der Umwelt an einem Tag in jeder Großstadt mehr angetan als ein Tempolimit bei uns in 100 Jahren bewirken könnte. Wir sind mittlerweile so gut im Umweltschutz, dass bei uns weitere Maßnahmen vergleichsweise wenig bringen. Der Volkswirt kennt dieses Problem als „Gesetz des abnehmenden Grenznutzens“. Wir sollten daher lieber anderen bevölkerungsreichen Staaten mit drastischen Umweltproblemen helfen, deren Themen abzuarbeiten.

Just my two cents…

  • Gefällt mir 4

Das Tempolimit wird doch nur von Leuten gefordert die mit der heutigen Verkehrssituation überfordert sind und hoffen das es bei 120 besser ist. Viel besser wäre es aber für alle wenn diese Leute nicht mehr fahren würden. Verbraucht unterm Strich noch weniger Sprit und ich kann weiterhin schnell fahren.

Und zu dem Thema zitiere ich mal eine bekannte Persönlichkeit:

0U3BYtGicSA

  • Gefällt mir 2
Wir sind mittlerweile so gut im Umweltschutz, dass bei uns weitere Maßnahmen vergleichsweise wenig bringen. Der Volkswirt kennt dieses Problem als „Gesetz des abnehmenden Grenznutzens“.

Das ist so.

Aber vielen wenn nicht den meisten geht es gar nicht darum, etwas zu tun, sondern um das Gefühl, etwas getan zu haben.

Gruß,

Markus

Stimmt. Fatal an dieser Haltung ist eben nur, daß hier Dinge aus purem Aktionismus heraus getan werden, ohne das diese Dinge einen tieferen Sinn hätten. Hauptsache "man" hat was getan.

Wie sieht den die grün-verorndete Ökobilanz der Pfandeinführung aus? Wieviele zusätzliche (und vermeidbare) Autofahrten mit leeren Kästen sind denn jetzt zusätzlich notwendig geworden?

Die Ökobilanz der sog. Energiesparlampen ist ähnlich desaströs.

Warum haben die teilweise Uralt-Flotten bei der feuerwehr, der Bundeswehr, der Polizei und diversen Rettungsdiensten immer eine Ausnahmegenehmigung, wobei der gemeine mittelständische Dachdecker diese nicht bekommt? Warum haben Bund, Länder und Gemeinden nicht den gesamten Fuhrpark auf energiesparenden und Co2-minimierte Kfz umgestellt?

usw. usw. usw.

Ein immer wieder diskutiertes Tempolimit ist rein ideologisch geprägt. Und da ja der Deutsche generell lieber einen stark regulierenden Staat haben will (siehe aktuelle Forsa-Umfrage), wo alles der Geleichmacherei unterworfen wird (wobei sich immer am vermeindlich schwächsten orientiert wird), ist doch klar, daß die "arme" Masse der Autofahrer die wenigen "reichen" per Gesetz einbremsen will.

Das aber selbst die Grünen in BW nur einen Bruchteil der Bevölkerung repräsentieren (30% von der Qute der Wahlbeteiligung), aber immer meinen, als Wahlsieger für das Volk zu sprechen (welch ein Irrglaube!) wird sich an diesen populistischen und plakativen Forderungen nichts ändern.

Wo ist denn bitte das ab soofrt tragfähige Energiekonzept der Grünen?

Wie wollen die Grünen den gesamtfdeutschen Energiebedarf lösen, wenn, wie ja lautstark gefordert, alle AKW morgen abgeschaltet werden?

Generell würde in der politischen Landschaft mehr Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit die eigentlich einzigen wichtigen Punkte sein.

Der Bürger selbst ist nämlich schlau genug, sich eine eigene tragfähige Meinung zu bilden.

Adios

Adios

Ich habe das Thema jetzt nicht so sehr verfolgt, aber wieso sollen es denn ausgerechnet 120 km/h sein und nicht 130 wie in den meisten Ländern? Wenn es schon ums Klima geht, dann bitte auch konsequent – Tempo 80 und schon hat man noch [Zitat] deutlicher gespart.

Irgendwie ist es schon ironisch, da die Tempolimits in Europa in der letzten Zeit ja eher erhöht wurden (Spanien jetzt mal außen vor, aber da ging’s ja auch nicht ums Klima). Zuletzt übrigens Polen, wo jetzt auf Autobahnen und Schnellstrassen 140 respektive 120 gilt (und – was ich besonders klug finde – innerorts nachts 60 km/h).

Viele Autofahrer verbinden mit einem Tempolimit auch die Hoffnung, dass es dann "gesitteter" auf den deutschen Autobahnen zugehen möge. (D.h. keine Drängelei, kein dichtes Auffahren, Blinker links, Lichthupe usw...) Selbst ein Vielfahrer in meinem Bekanntenkreis gehört zu den Beführwortern eines Tempolimits - und der klebt nun wirklich täglich auf der Autobahn.

Um wieviel Prozent gehts es eigentlich? D.h. wieviel Prozent des deutschen BAB-Netztes sind noch unlimitiert? Aber selbst auf freien Strecken macht das Schnellfahren kaum noch Sinn - es strengt an, man muss ja ständig für andere mitdenken. 140-160km/h halte ich für gute Reisegeschwindigkeiten. Bin aber kein Beführworter eines Limits.

es strengt an, man muss ja ständig für andere mitdenken.

Das ist doch gut, ein bisschen Gehirntraining kann den meisten Menschen heutzutage nicht schaden.

Beugt sicher auch Alzheimer vor.

Gruß,

Markus

  • Gefällt mir 1

Gesitteter:D:D:D Schon mal in Frankreich gefahren, oder Belgien, oder Holland oder........:D

Aber selbst auf freien Strecken macht das Schnellfahren kaum noch Sinn - es strengt an, man muss ja ständig für andere mitdenken.

Sex strengt auch an, den sollten wir auch limitieren !

  • Gefällt mir 2
Gesitteter:D:D:D Schon mal in Frankreich gefahren, oder Belgien, oder Holland oder........:D

Wie gesagt - nicht meine Meinung.

Zum Mitdenken: Meistens ist da auch starkes bremsen oder eine Vollbremsung mit verbunden. Da fahr ich lieber vorrausschauender im mittleren Tempobereich - oder mach gleich den Tempomat rein.

Selbst bei einer dreispurigen und fast leeren BAB gibt es immer irgendwelche Fahrer, die anscheinend nur diese linke Spur kennen und sofort nach der Autobahnauffahrt auf diese wechseln - egal was von hinten kommt, weil: ganz weit vorne zeichnet sich ein LKW ab...

Und bleibst dann konsequent mit 140 auf der linken Spur, warum auch nach rechts rüber, die anderen können ja eh nicht schneller.

Nein - ich nutze die linke Spur nur zum Überholen!

Schreibe eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag schreiben und dich dann später registrieren. Wenn du bereits ein Benutzerkonto hast, melde dich zuerst an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorhergehender Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



×
×
  • Neu erstellen...