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Wassertemperatur nur 70°C?


pat.bisch

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Na JA, kann man so eigentlich nicht sagen, die Autos sind halt auf hohe Belastungen ausgelegt ( Rennstrecke, Autobahn usw ) ausserdem kommen sie aus Italien da ist es sowieso waermer, da muss der Waermehaushalt stimmen, hier geht die Temp. im Sommer schon mal ueber 40 Grad und wenn Du dann im Stopp and Go in der Stadt bist und die Klima volle Pulle lauft, darf die Kiste ja nicht gleich anfangen zu kochen, von da her ist dass schon o.k. wie dass geregelt ist.Alternativ waeren ein Thermostat welches spaeter aufmacht und Luefter welche spaeter anspringen fuer die kaeltere Jahreszeit eine Loesung.:wink:Gruss Franco

Nö!

Wenn der Kühlkreislauf "gut" ausgelegt wäre, dann würde er auch bei kälteren Temperaturen die selbe Betriebstemperatur einregeln können (müssen) wie bei Wärme!

Das das Lastenheft für diese Fahrzeuge - wie Du ja schon richtig geschrieben hast - ein wenig anders ist, will ich ja auch gar nicht bestreiten, jedoch kann ein "richtig" ausgelegter KK beide Betriebszustände abdecken.

Als Beispiel sei gesagt, dass der Betriebsbereich eines KFZ von -30 bis +40°C ausgelegt sein sollte und in diesem Betriebsbereich gleiche Beriebszustände gewährleisten können muss!

Da die alten Ferari allerdings anscheinend schon bei Außentemperaturen um die ~15°C Schwierigkeiten haben das Kühlwasser warm zu halten, läßt sich darauf schließen, dass der KK eben nicht so dolle ist:wink:

So,

und ich hab jetzt auch mal einen kleinen Test gemacht:

Passat, 2l Benziner, 7°C Außentemperatur, kalt,

nach Start gleich losgefahren bei TL (bei spätestens 3T geschaltet) und nach exakt nach 6 Minuten hatte ich 60°C Wasser- UND Öl- Temperatur!!!

2 Minuten später waren es bereits 70°C:wink:

Werd die Tage mal den Gegentest machen:D

Schönes WOE,

Alex.

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Nö!

Wenn der Kühlkreislauf "gut" ausgelegt wäre, dann würde er auch bei kälteren Temperaturen die selbe Betriebstemperatur einregeln können (müssen) wie bei Wärme!

Das das Lastenheft für diese Fahrzeuge - wie Du ja schon richtig geschrieben hast - ein wenig anders ist, will ich ja auch gar nicht bestreiten, jedoch kann ein "richtig" ausgelegter KK beide Betriebszustände abdecken.

Als Beispiel sei gesagt, dass der Betriebsbereich eines KFZ von -30 bis +40°C ausgelegt sein sollte und in diesem Betriebsbereich gleiche Beriebszustände gewährleisten können muss!

Da die alten Ferari allerdings anscheinend schon bei Außentemperaturen um die ~15°C Schwierigkeiten haben das Kühlwasser warm zu halten, läßt sich darauf schließen, dass der KK eben nicht so dolle ist:wink:

So,

und ich hab jetzt auch mal einen kleinen Test gemacht:

Passat, 2l Benziner, 7°C Außentemperatur, kalt,

nach Start gleich losgefahren bei TL (bei spätestens 3T geschaltet) und nach exakt nach 6 Minuten hatte ich 60°C Wasser- UND Öl- Temperatur!!!

2 Minuten später waren es bereits 70°C:wink:

Werd die Tage mal den Gegentest machen:D

Schönes WOE,

Alex.

:-))!Stimmt schon ,der Ferri ist da vom KK etwas ueberdimensioniert aber bei mir hier in Italien :D:D gerade richtig, bei kaelterem Wetter wird die Grand Sport Corvette rausgeholt (nicht falsch verstehen, auch bei schoenem Wetter, ist immerhin eine Targa) aber stimmt schon die Corvette wird ruckzuck warm auch mein Alltagswagen, ein oller 320er BMW mit Erdgasanlage schafft das locker von der Temperatur in den von Dir beschriebenen Tempi.Der Ferri isch halt a Rennwaechele, do braucht koa Heizung nur Kuehlung.X-)X-)Gleichfalls schoenes Weekend.Franco

.....Der Ferri isch halt a Rennwaechele, do braucht koa Heizung nur Kuehlung.X-)X-)Gleichfalls schoenes Weekend.Franco

Seh ich auch so; die fehlende Heizleistung wird durch die Abwesenheit der Servolenkung und das Vorhandensein der erforderlich erhöhten Pedalkräfte beim Bremsen und Kuppeln vollauf kompensiert!!!

Ich hab jedenfalls noch nie in meinem Dreinullachter gefroren:D:D:D

Al.

Seh ich auch so; die fehlende Heizleistung wird durch die Abwesenheit der Servolenkung und das Vorhandensein der erforderlich erhöhten Pedalkräfte beim Bremsen und Kuppeln vollauf kompensiert!!!

Ich hab jedenfalls noch nie in meinem Dreinullachter gefroren:D:D:D

Al.

:-))!:-))!Ganz Deiner Meinung, sind halt noch richtige Maennerautos:D:D:DGruss Franco

Salü Freunde

Ich habe heute eine schöne Ausfahrt bei herbstlichen Aussenthemperaturen mit meinem Mondial 3.2 unternommen .....

Wasser und Oelthemperatur bleiben bei 80C - allerdings bin ich nur Ausserorts gefahren - wie die Themperaturen im Stadtverkehr gewesen wären kann ich somit nicht sagen ....

Kann es sein, dass der Thermostat des Motoroels zu früh aufmacht ???

MfG aus der Ostschweiz von pat.bisch

Danke für die vielen informativen Antworten

- wenn die Schlussfolgerung also ist, dass 70C Wasserthemperatur bei diesen äusseren Bedingungen üblich ist - und somit ja auch die Innenraum-Heizleistung eher schlecht ist - zeigt dies einmal mehr, dass ein Ferrari halt wirklich kein Winterauto ist ....

Zum Glück konnte ich noch die Winterreifen Bestellung anullieren - grins grins

MfG aus dem Toggenburg von pat.bisch

Sind ja auch keine Hochpräzisionsmessgeräte beim Ferrari.

Somit sind 70, oder 80 Grad in jedem Fall besser als 100!

Sollte nicht sogar der Temperaturwert "70", bzw. 75 auf dem Thermostat stehen?

Rob

Wenn Du den Motor im Stand warmlaufen läßt, ohne Fahrtwindkühlung dann wird er schneller warm, als bei normalen Fahren bei kalten Außentemperaturen.Ist aber auch logisch, denn das Wasser im Kühler wird nicht durch den Fahrtwind gekühlt.Die Verbrennungstemperaturen sind nahezu gleich! Wenn Du natürlich den Wagen startest und ihn kalt sofort auf hohe Drehzahlen bzw.Leistung bringst, dann wird er zwar schnell warm, aber auch schnell kaputt! Bei den jetzigen Außentemperaturen den Motor auf 90°C zu bringen dauert eine Ewigkeit, während Du ihn im Stand in ca.10Minuten auf dieser Temperatur hast! Diese Tatsache alleine untermauert doch schon meine oben genannte Ausführung! Gruß Manni308

Die erste Aussage trifft nur bei keinem oder stetig offenem Thermostat zu. Dann wäre es defekt.

Wenn der Ferrari bei kaltem Wetter bei 70°C läuft würde das bedeuten er fährt stetig auf dem kleinen Kühlkreislauf. Kann ich mir nicht vorstellen das dem so ist. Denn dann hätte er stetig Untertemperatur würde bedeuten höherer Spritverbrauch.

2 Dinge können für diese Anzeigen verantwortlich sein wenn man mal davon ausgeht das das Thermostat ohne Fehler funktioniert.

1. Kalkablagerungen am Fühler das isoliert ihn ab und sorgt für Fehlmessungen

2. defekte Anzeige innen oder defekter Thermofühler Leitungsproblem

------------------------------------------------------------------

Abhilfe für Fall 1 entkalken/reinigen:

1. Kühlerflüssigkeit ablassen

2. Kühlsystem mit klarem Wasser spühlen

3. Kühlsystem wieder zusammenbauen

4. Kühlerreiniger mit ins Wasser geben (Essig bzw Doppelessig oder Citronensäure, Essigsäure , Essigsäureanhydrid und Ameisensäure geht hier auch man sollte aber Ahnung im Umgang mit den Stoffen haben selbst Gurkenessig von Aldi geht wichtig ist nur das der Kesselstein aufgelösst wird ohne Metall und die Dichtungen anzugreifen)

5. Motor laufen lassen ca 1-2h

6. gesamte Flüssigkeit ablassen und wieder mit Wasser spühlen

7. alles wieder zusammenbauen

8. Kühler mit Frostschutz und Wasser auffüllen

fertig

Diese oben genannte Methode geht in der Regel auch wenn er zu heiß wird weil die Ursache oft ein verkalkter bzw verdreckter Kühler ist. Kommt oft bei älteren Fahrzeugen vor und zu diesen zählt unser Ferrari nun mal.

Fall 2 Teile neu verbauen

Die erste Aussage trifft nur bei keinem oder stetig offenem Thermostat zu. Dann wäre es defekt.

Wenn der Ferrari bei kaltem Wetter bei 70°C läuft würde das bedeuten er fährt stetig auf dem kleinen Kühlkreislauf. Kann ich mir nicht vorstellen das dem so ist. Denn dann hätte er stetig Untertemperatur würde bedeuten höherer Spritverbrauch.

Verstehe ich nicht so ganz richtig.....

Wenn der Motor nicht recht warm wird, dann wird entweder nicht "geheizt", sprich keine Leistung abverlangt, oder aber zu viel gekühlt.

Zu viel Kühlung bedeutet, dass das Thermostilventat zu früh aufmacht, und das lauwarme Wasser gleich wieder durch den Kühler gejagt wird,

d.h., es ist der grosse Kreislauf auf.

Bei Ventil "zu" droht irgendwann die Überhitzung.

Müsste man aber ganz einfach feststellen können, wenn man die Kühleranschlüsse mal anfasst.

Kalt und weitgehend drucklos bedeutet, Ventil zu.

Warum das Ventil zu ist, steht auf einem anderen Blatt.

I. a. ist das Thermostat selbst im Eimer.

2 Dinge können für diese Anzeigen verantwortlich sein wenn man mal davon ausgeht das das Thermostat ohne Fehler funktioniert.

1. Kalkablagerungen am Fühler das isoliert ihn ab und sorgt für Fehlmessungen

Hat das Thermostat einen separaten Fühler, welcher nicht direkt am Ventil hängt? Dann müsste das Ventil ja motorisch geöffnet werden. Ist dem so?

Ich kenne das eigentlich nur als kompakte Einheit, die man einfach zum Testen in Wasser wirft, dieses definiert erhitzt und den Temperaturpunkt beim Öffnen /Schliessen feststellt.

Die Steuerung des Ventiles erfolgt doch über Wachs, bzw. über Bimetall? Liege ich da falsch?

Hab' noch nie gehört, dass Schmutzablagerungen eine solche dämmende Wirkung haben sollte (nur Elektriker isolieren).

Kann man mich da mal kompetent aufklären?

2. defekte Anzeige innen oder defekter Thermofühler Leitungsproblem

------------------------------------------------------------------

Abhilfe für Fall 1 entkalken/reinigen:

1. Kühlerflüssigkeit ablassen

2. Kühlsystem mit klarem Wasser spühlen

3. Kühlsystem wieder zusammenbauen

4. Kühlerreiniger mit ins Wasser geben (Essig bzw Doppelessig oder Citronensäure, Essigsäure , Essigsäureanhydrid und Ameisensäure geht hier auch man sollte aber Ahnung im Umgang mit den Stoffen haben selbst Gurkenessig von Aldi geht wichtig ist nur das der Kesselstein aufgelösst wird ohne Metall und die Dichtungen anzugreifen)

5. Motor laufen lassen ca 1-2h

6. gesamte Flüssigkeit ablassen und wieder mit Wasser spühlen

7. alles wieder zusammenbauen

8. Kühler mit Frostschutz und Wasser auffüllen

fertig

Diese oben genannte Methode geht in der Regel auch wenn er zu heiß wird weil die Ursache oft ein verkalkter bzw verdreckter Kühler ist. Kommt oft bei älteren Fahrzeugen vor und zu diesen zählt unser Ferrari nun mal.

Fall 2 Teile neu verbauen

"Verkalkte" / verdreckte Kühler baut man aus und lässt ein neues Netz einlöten.

Kostet beim Fachmann so ca. 300,-- bis 500,-- Teuros.

Kühler reinigen oder "Entkalken" ist definitiv Murks, und bedeutet tierisch viel Arbeit. Ich kenne übrigens nur verschlammte Kühlernetze.

Wenn man das machen lassen wollte, dann kann man auch die Knete in ein neues Netz investieren.

Gereinigte Kühler sind oftmals anschliessend undicht. Dann geht der Ärger da los. Am besten neu und gut is'.

Übrigens kann es bei deiner empfohlenen Methode passieren, dass sich grössere Schmutzbrocken lösen und Kanäle verstopfen.

Wie wirken die angegebenen Säuren (auch Lebensmittelsäuren) auf die verwendeten Metall-Legierungen?

Bezgl. "Kesselstein": Bei den dir möglicherweise vorschwebenden Kalkablagerungen scheinst Du tatsächlich einen Wasserkessel vor Augen zu haben, der täglich frisches Wasser erhitzt.

Grüsse

Wolfgang

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Hallo pat.bisch,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

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@Alpinchen

In der Regel öffnen die Thermostate zwischen 76 und 85 °C um den großen Kreislauf frei zu geben. Das ist abhängig vom Auto. Der Ferrari wird mit Sicherheit auch in dem Bereich öffnen. Und der Thermostat öffnen nicht elektrisch sondern über ein Bimetall oder Wachse.

Wenn ich hier von Fühler rede meine ich das Thermoelement welches benötigt wird um eine Anzeige innen zu bekommen. Das kann defekt sein oder es kann Kalk dran hängen was die Messwerte verfälscht denn Kalk leitet schlechter die Wärme als Metall. Möglich wäre auch ein Übergangswiederstand an der Verkabelung der den Strom beeinflusst.

Die Kühler werden nur undicht nach Reinigung wenn sie zuvor schon defekt also undicht waren und der Kalk oder Kühlerdicht die Löcher verstopft hat ansonsten geht das prima. Da brauch man auch nicht in die Werkstatt das kann man auch selber erledigen. Es gibt ja einige Bastler hier. Und in 2-3h 600€ sparen ist Geld was man sich leicht mitnehmen kann. Aber in der Regel geht es bei unseren Autos nicht ums Geld dann darf man sich nicht so ein Auto kaufen das ist Passion und oder Hobby.

Wenn du schon mal einen Kühler aufgemacht hättest, hättest du auch die Kalkablagerungen gesehen aber du hast auch Recht wenn du sagst da kommt Schlamm raus.

Sicherlich ist der Kühler kein Wasserkessel aber das Prinziep ist genau das selbe wie bei einem Wasserkessel nur das es hier nicht Tage dauert sondern Jahre. Wenn du zu wenig Wasser im Kühler hast kippst du Wasser oder Frostschutz nach. Wenn du Wasser nachkippst und nicht gerade destilliertes Wasser nimmst ist da Calziumhydrogencarbonat drin je nach Ort mehr oder weniger und aus dem Calziumhydrogencarbonat wird nun mal Calziumcarbonat. Oder auch in der Werkstatt mit jedem Kühlwasertausch erhöt sich der Kalk im Kühler der sich an den Wänden und den Kapillaren abgesetzt hat.

Was gibt es nicht zu verstehen wenn der Ferrari wirklich bei 70°C läuft stimmt die Anzeige nicht ganz oder der Thermostat schließt nicht mehr richtig. Wobei es in der Regel der umgekehrte Fall ist das sie nicht mehr öffnen und die Autos heiß laufen wenn sie defekt sind.

Zum Prinzip:

Und das du im Kühler Kalkbildung hast ist logisch du schüttest Wasser in den Kühler. Da liegt der spätere Kalk als Calziumhydrogencarbonat vor durch Wärme entsteht daraus Kalk Calziumcarbonat welches annähernd wasserunlöslich ist, CO2 Kohlendioxid und Wasser. Calziumcarbonat bildet ein kristalinen weißen Stoff mit Ionengitter auch Kesselstein genannt. Und genau dieser verstopft dir den Kühler. Verstopft aber auch kleine Leckagen im Kühler.

Mit dem Kühlerreiniger lösst du den Kalk vollständig auf da hast du in der Regel keine Brocken oder du hast zu wenig Reiniger benutzt das nicht alles gelösst werden konnte bzw zu kurze Einwirkzeit.

In der Jeepszene (Offroadszene) wird das sehr oft gemacht, ich selber habe das auch schon bei meinem Offroadfahrzeug gemacht. Jetzt wirst du sagen ein Jeep ist was anderes wie ein Ferrari stimmt aber nicht vom Grundaufbau der Kühlung. Und was x fach da gemacht wurde geht beim Ferrari genau so.

Zum Thema Wärmeleitung:

Wenn du kompetent aufgeklärt werden willst schau dir die Wärmeleitfähigkeit von Wasser Calziumcarbonat und Eisen bzw Alu an. Mehr braucht man dazu nicht. Je kleiner die Leitfähigkeit deso besserer Isolator.

Zum Thema Metall und Säuren...

wir reden hier nicht über Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure etc. Alle genannten Stoffe findest du auch je nach Hersteller in den netten Mittelchen die du kaufen kannst um deine Kaffeemaschine zu entkalken. Wobei Zitronensäure noch die eleganteste für die Kaffeemaschine ist da sie auch in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel eingesetzt wird.

Hallo Rolf,

ich werde das Gefühl nicht los, dass Du im Glauben bist, dass hier sonst nur Deppen läsen (lesen würden).

Wie ein Thermostatventil arbeitet weiss ich sehr wohl. Ich hatte es vorhin schon geschrieben.

Meine mehr ironische Anmerkung abzutippen und mir dann unter die Nase reiben zu wollen zeugt von wenig Fantasie.

Um Missverständnisse zu vermeiden, wäre es in Zukunft sehr hilfreich, das gemeinte in klare und unmissverständliche Worte zu fassen.

Wenn Du das nicht kannst, dann schreibe erst gar nicht.

Ich habe schon etliche Kühler in der Mache gehabt. Ich restauriere in meiner knappen Freizeit auch noch Autos älterer Baujahre.

Insofern weiss ich genau, wovon ich rede.

Motoren verkalken nicht. Wenn das doch der Fall sein sollte, dann musst Du so viel Wasser nachfüllen, dass man damit eine Waschmaschine betreiben könnte.

Kühlsysteme sind druckdicht. Neuere Motoren werden oft mit Überdruck im Kühlsystem betrieben, um den Siedepunkt anzuheben.

Wenn Wasser nachgefüllt werden müsste, dann wäre das Kühlsystem undicht und somit läge ein Defekt vor.

Wenn kein Wasser nachgefüllt werden muss, woher dann soviel Kalk?

Deine "Kesselstein"-Theorie schiebe in den Bereich der Fabel.

Du schrubst so lustich vom Wasser nachkippen. Wer dauernd Wasser nachkippt, der hat kein Geld für die Reparatur. In der Ursprungsfrage ging es übrigens nicht um Wasserverlust.

Destilliertes Wasser: Wozu?

Es reicht völlig aus, das Wasser zu entkalken, wenn man Angst vor Kalk hat. Geräte dazu kriegt man für weniger als 30,--€.

Du schrubst sinngemäss:"Wenn der Motor dauernd um 70° steht, dann ist nur der KLEINE Kühlkreislauf aktiv".

Das ist verkehrt!

Du schrubst im letzten Posting, dass dann das Ventil nicht richtig schließt.

Also das Gegenteil vom Posting davor. Dazu noch mal meine Bemerkung zum klaren und eindeutigen Gebrauch der Sprache.

Bezüglich Aufklärung: Mein Praxiswissen beziehe ich aus regelmässigen Lehrgängen an der Fahrzeugakademie in Schweinfurt. Ich glaub', die haben's ganz gut drauf.

Weiterhin schraube ich nächtens, wenn's die Zeit zulässt.

Zum Kühleraustausch: Ich habe mein Lebetag noch keine Kühler mit altem Netz wieder vollständig reaktivieren können.

Keiner dieser Kühler war "verkalkt". Die waren alle verschlammt, sonst nix.

Es gab bis jetzt grundsätzlich Undichtigkeiten, welche dann auch noch nachgebessert werden mussten, sofern möglich.

Wenn ich nun einen Motor im Wert von 10-20K€ vorm Hitzetod retten will und dann auf Bastellösungen verfalle, dann sollte ich es gleich lassen.

Das mache ich noch nicht mal bei meinem X mit Uno Turbo Racing Novitec.

Zu meinem Berufsbild gehören auch Wärmeschutz- und Wärmebedarfsberechnungen.

Zur Wärmeleitfähigkeit: Die wenigen 1/10 Schichtdicken welchen Belages auch immer bewirken keine Temperaturdifferenz von mehreren °C.

Solltest Du dennoch so etwas hinkriegen, dann melde es als Dämmstoff zum Patent an.

Du hast dann binnen Jahresfrist die Kohle für die Jahresproduktion 2009 aus Maranello beisammen.

Zu deinen Äusserungen von Säuren fällt mir nur noch Loriot ein: Ach...Kaffeemaschine....

Ich bezog mich bei meiner Gegenfrage selbst auf Lebensmittelzugelassene Säuren. Damit sollte auch so etwas wie "Kaffeemaschine" symbolisiert werden.

Meine Frage zur Auswirkung auf Aluminiumlegierungen hast Du aber noch nicht beantwortet.

Ich werde morgen mal an der FH Friedberg (Fahrzeugtechnik) im Materiallabor nachhaken.

Netten Abend noch

Wolfgang

Ist ok Wolfgang sei mir nicht böse ich beende das hier es wird persönlich was nicht in meiner Absicht lag, wenn das bei Dir so ankam war das ein Irrtum deinerseits, aber 50-60 Jeepfahrer die mir bekannt sind, ich incl. der es an 2 Cherokees, einem Wrangler und an einem alten 944er Porsche gemacht hat sind dumm. Kann ich prima mit leben.

Kein Kommentar mehr zu dem Thema.

Fakten sind:

-italienische Autos haben abenteuerliche Elektroinstallationen

-Thermoschalter am Kühler gehen kaputt

-Thermostate können auch in offener position hängen bleiben

-Armaturen sind Schätzeisen besser einen Infrarot-Thermometer zur Überprüfung verwenden

-Kesselstein habe ich noch nie gesehen, kalkige Leitungen schon, aber das sind minimale Mengen, die Autos hatten keinerlei thermische Probleme.

Ein Temperatur von 70 Grad kann 2 Möglichkeiten haben

1. Thermostat ist zu stark offen

2. die Anzeige ist daneben

3. die Heizung nimmt soviel Wärme weg, dass das Wasser ebenfalls nicht warm wird (trotz geschlossenem Thermostat)

Was´n hier los ? Wozu denn die Anfeindungen ? :???:

Der Beitrag von 1Stein war doch bis auf das offensichtliche Versehen mit dem "kleinen Kreislauf" gut und hilfreich ?

Für mich einwandfrei nachvollziehbar und bevor mir ein neuer Kühler ins Auto kommt versuch´ ich´s zuerst mit einer Spülung und Reinigung, ist doch logisch oder nicht ? Falls Bedenken bestehen, daß sich dabei der Motorblock auflöst kann man den Kühler dazu auch ausbauen.... :D

Gruß, Georg

Salü Raymond

Danke für den Tip mit dem Infrarotmessgerät - werde ich mal testen ...

Grüsse aus der Ostschweiz

PS: Du bist mir hoffentlich nicht böse, dass ich die Marke gewechselt habe - aber ich habe einfach keinen schönen Espada gefunden - und der Mondial macht ja ebenfalls mit der Familie grossen Spass !!

Kein Problem, jeder darf tun was er will...

Ich hatte bis anhin nur einmal das Problem dass das Auto nicht warm wurde, als ich das Thermostat komplett ausgebaut hatte, da stieg die Wassertemperatur nur auf 60-70 Grad.

Die Heizung ist immer am kleinen Kreislauf, der Thermofühler für die Armatur ist vor dem Thermostat und zeigt im Normalfall mehr an als das Wasser im Kühler hat.

Auch bei Minus 10 Grad muss die Wassertemperatur auf mind. die Temperatur steigen bei der der Thermostat aufmacht, es gibt keine so effizienten Motoren welche sowenig Abwärme erzeugen.

Fakt ist aber auch dass diese Autos riesige Ölkreisläufe haben mit 10 und mehr Litern, da dauert es durchaus seine Zeit bis der Motor warm ist, durch die Wärmeleitung im Motor wird ja auch ein beträchtlicher Teil der Wärme abgeführt, nicht nur durchs Kühlwasser im Zylinderkopf.

Dazu kommt dass bei kühler Witterung die Heizung auf "AN" ist was zusätzlich eine Absenkung der Temperatur von bis zu 10 Grad bringt.

Alle Anmerkungen sind soweit o.k. Wenn alles andere im Normalbereich ist, Heizung wird warm, Öltemperatur erreicht im normalen Betrieb etwa 80 °, dann würde ich zunächst den Fehler beim Temperaturfühler (geber) suchen.

Ich hatte das gleiche Problem mit der Öltemperatur. Einmal den Kabel abgezogen, alles ordentlich gereinigt und schon war wieder eine halbwegs brauchbare Öltemperatur abzulesen.

Patrick, ein einfacher Check, wenn du fährst und das Wasser bleibt auf der Anzeige kühl, schnell anhalten und Grifftest an den Kühler, der müsste ja kalt sein wenn das Thermostat geschlossen ist.

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