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308 Tips und technische Probleme


Dirk_B.

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Hi!

Das wird mir jetzt langsam etwas unheimlich.

Woher kommen immer diese Infos?

Die Natrium gefüllten Auslassventile sind ein Problemlöser im Motorenbau, kein Problem!

Die reißen nicht einfach ab und sind nicht altertümlich!

Jedes Hochleistungsautomobil auf dieser Welt hat sie drin, natürlich werden sie auch in Ferraris gebaut. Anders sind die Temperaturen der Auslassventile gar nicht zu beherrschen. Die billigen (kosten knapp 1/4 der mit Natrium), im besten Falle Stelit gepanzerten Chromstahlventile, sind ein oft praktizierter Beschiss am Kunden bei Überholungen und erreichen nie die Zuverlässigkeit der Originale.

Eine moderne Verbesserung sind Nimonicventile, aber Stahlventile sind in diesen Motoren nicht volllastfest. Übrigens: Verbrannte Auslassventile beim Alfa werden durch die viel zu breiten Ventilsitze verursacht, ein reduzieren auf 1,3mm macht sie unanfällig.

Dummerweise meinen viele Werkstätten genau das Gegenteil und machen sie noch breiter.

Brennt beim Alfa chronisch die Kopfdichtung durch, ist entweder das Material schlecht oder der Überstand der Laufbuchsen stimmt nicht, verzogene Köpfe sind aus der Märchenstunde für kleine Alfisti, dann würden nämlich die Nockenwellen nicht mehr im Kopf drehen. Geplant wird da nur um die Verdichtung zu erhöhen, die Dichtfläche zu reinigen oder einfach um dem Kunden mehr auf die Rechnung zu schreiben.

Eine anständige Markendichtung hält im Alfa Nord selbst mit Hochverdichtungskolben 100.000km.

Allerdings ist mir schon bei einigen Minuten lesen in diversen Alfa-Foren aufgegangen, welche unglaublich unerträgliche Mischung aus Unwissenheit, Halbwissen, Missverständnissen, Anmaßung, Spinnertum, Markenrassismus und agressiv dominantem Gegockel da überwiegend herrscht. Die bekommen sich schon beim Abstimmen über die richtige Uhrzeit in die Haare. Schade, die Autos sind eigentlich ganz schön...

29 Jahre Alfapraxis grüßen!

Hallo,

na ja; Infos in Foren schlucke ich nicht generell, ohne mir meine eigenen Gedanken zu machen.

Wozu habe ich mich sonst 5 Jahre abgeackert und Maschinenbau studiert.

Generell für mich aber kein Grund, abfällig über 'Markenkollegen' herzufallen, die den technischen Background eben nicht so haben.

Zum Zylinderkopf meines Bertone; der war halt definitiv nicht 100%-ig eben. Die Nockenwellen haben sich schon noch gedreht. Und mit dem jetzigen hält die Kopfdichtung dicht. Mit gleichem schon immer verwendeten Dichtungsfabrikat.

Viele Grüße

Martin

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    Martin308GTB 16 Beiträge

Hi!

Vieleicht solltest Du meinen Post etwas milder lesen.

Ich falle über niemanden her.

Ich habe nur versucht ein nettes Alfa Forum zu finden und nach einer Weile Lesen beschlossen, dass das "Alfa, Alfa über alles" nicht meine Welt ist.

Liegt daran, das bei mir neben dem Alfa Bertone auch noch Uno Turbo, Lancia Delta Integrale und Ferrari Mondial T stehen. Jedes dieser Auto ist in seinem Element der absolute Sieger und für mich wichtig.

Dieses "meiner ist schneller als Deiner und Deiner ist eh Scheiße" liegt mir nicht. Ich freue mich auch über einen Porsche, Ford Mustang oder BMW "M", auch wenn es für mich nicht passt, Mangels italienischer Eltern...

Meine technischen Post sind sehr sorgfältig überlegt. Bezüglich des Bleiersatzes ist es für mich das einzige mal das ich ein Fahrzeug hatte, wo praktisch wie unter Laborbedingungen ein Langzeittest gemacht wurde.

Außerdem habe ich aus dieser Motorenbaureihe Dutzende geöffnet und war völlig überrascht diesen ungewöhnlichen Verschleisszustand zu finden, der deutlich schlechter war als alles was ich sonst kannte. Trotzdem habe ich es als Vermutung gekennzeichnet!

Was die Ventilsitzumbauten angeht: Ich habe meine Erfahrungen, die ich gesammelt habe, weil ich bei allen Motoren darauf verzichtete, mit denen verglichen, die meine Kollegen, die diese teuren (und, wie man heute sicher weiß, bei Alfas 100%ig unnötigen) "Bleifreiumbauten" reihenweise gemacht haben.

Nicht im Gespräch Kunde zu Werkstatt, sondern unter Werkstattleuten. Da wird etwas anders geredet und weniger gelogen.

Denen war nach einer Weile allen klar das das Schwachsinn war, nur wurde der sauteure Umbau rege nachgefragt, und was der Kunde will, solange er zahlt, wird gemacht. Übrigens sind die Ventilsitze nicht "gehärtet", eher genau das Gegenteil! Das zeigt schon woher der Wind weht. Das Blei im Benzin hat als Stoßdämpfer gewirkt und als Schmierstoff. Würde da ein Partner "härter" werden, würde der Einschlag noch heftiger werde. Also bereits da ein objektiver Denkfehler!

Das leider die Motoreninstandsetzer und Zylinderschleifer, die die "Bleifrei-Sitzringe" eigebaut haben, nicht immer die Presspassung so perfekt wie das Werk hin bekommen haben, hat zu vielen Totalschäden geführt. Dieses Schadensbild war bei den Alfa Nord-Motoren vorher unbekannt!

Natriumgekühlte Ventile: Wo der schmale Geldbeutel regiert, werden oft bessere und teure Lösungen als verzichtbar angesehen. Bei manchen führt es dann zu den merkwürdigsten Behauptungen. Zum Beispiel das irgend ein Motor kein vollsynthetisches Öl benötigen wurde oder sogar davon kaputt ginge! Sorry, das ist bei allen Autos ab 1967 völliger Schwachsinn, den die Geizigen propagieren.

Da ein Natriumventil inzwischen 65 Euro kostet und das ungeeignete Chromstahlventil für 8 Euro zu haben ist, können einige nicht wiederstehen 230 Euro zu sparen. Das zu Recht schlechte Gewissen reden sie sich dann weg, indem sie andere versuchen zu überzeugen, das es sogar BESSER sei.

Bei unseren Integrales haben wir genug Versuche gehabt, wo 400 Euro (der 16 Ventiler) an Ventilen gespart wurden. Leider haben diese Versuche bei den dort üblichen Tuningmaßnahmen immer nach kurzer Zeit zu Ausfällen geführt. Das Chromstahlventil hält die Serienbelastung gerade noch aus, versagt aber ab 250 PS immer. Die Natriumventile halten aber bis 450 PS und darüber völlig problemlos.

Ich rede nicht um den Brei herum, Technik und Diplomatie vertragen sich leider nicht.

Ich möchte informieren, andere zum Nachlesen und Verstehen anregen aber niemanden tot posten. Darum bin ich auch in keinem Alfa Forum.

Falls Du Zeit hast, schau mal in diese Lancia Delta Integrale Forum.

http://delta-team.de//phpbb/index.php

Dort versuchen 99% der Teilnehmer rücksichtsvoll und mit etwas Humor den Spaß am Fahrzeug zu vergrößern. Das vergleiche dann mal mit dem Ton in den Alfa Abteilungen.

Liebe Grüße, Chris

.........Ich rede nicht um den Brei herum, Technik und Diplomatie vertragen sich leider nicht.

...............

Liebe Grüße, Chris

das oben wiedergegebene möchte ich ernsthaft in Frage stellen. Würde ich diese Gratwanderung nicht einigermassen im Griff haben, hätte ich mein 1996 eröffnetes Konstruktionsbüro längst dichtmachen können.

Die Details bespreche ich mit Technikern. Aber bis es so weit ist, Details besprechen zu dürfen, nämlich den Auftrag im Sack zu haben, sind Stationen gefragt, in denen Diplomatie wohl vonnöten ist.

Zum Thema;

warst Du schon mal dort ?

http://alfabb.com/bb/forums/index.php?

Amerikanisch geprägt halt, so wie der FChat in etwa.

Wenn man in der Lage ist, etwas mitzudenken und zu selektieren, auf jeden Fall eine höchst ergiebige Quelle.

Das Problem bei solchen Foren ist halt, dass jeder meint; SEIN Tip sei das Maß der Dinge. Dann gibt es immer eine Hand voll Gurus bzw. Teufelskerle. Denen nehmen alle anderen alles unbesehen ab.

Ich gebe zu, selbst schon darauf reingefallen zu sein. Beispiel; ich wollte den hinteren Auspuffkrümmer am 308 GTB Vergaser ausbauen und fragte bei FChat nach der einfachsten Methode. Trotz Erwähnung, dass es sich um ein - den Amis eher unbekannten - Trockensumpf-Auto mit unverkleideten Euro-Krümmern handelte, schaltete sich solch ein 'Guru' ein und meinte, der Krümmer ginge einzig und allein nach unten raus.

Was dazu führte, dass ich mich 1 Std. vergeblich damit geplagt habe, zu versuchen den Krümmer nach unten heraus zu bekommen.

Aber plötzlich ging er innerhalb weiterer 5 Minuten raus. Und zwar nach oben nach Abschrauben des Kühlwasser-Tanks :-)

Ich muss auch zugeben; manche Sachen liefen in der Vor-Internet-Forenzeit besser, weil ich da unvoreingenommen und unvorgeschädigt durch Foren-'Tips' an eine Arbeit ranging.

Viele Grüße

Martin

Gast Alpinchen

Hallo Tom dial,

Du schrubst:

>Allerdings ist mir schon bei einigen Minuten lesen in diversen Alfa-Foren aufgegangen, welche unglaublich unerträgliche Mischung aus Unwissenheit,

>Halbwissen, Missverständnissen, Anmaßung, Spinnertum, Markenrassismus und agressiv dominantem Gegockel da überwiegend herrscht.

>Die bekommen sich schon beim Abstimmen über die richtige Uhrzeit in die Haare. Schade, die Autos sind eigentlich ganz schön...

Weiterhin schriebst Du:

>Vieleicht solltest Du meinen Post etwas milder lesen. Ich falle über niemanden her.

Schreib doch einfach milder :wink:

Ach so, wie war das mit den Ventilsitzringen und der Wärmeableitung?

Kann ich da auf eine Antwort hoffen ?

Grüsse vom Schreibtisch

Wolfgang

Hallo Tom dial,

Du schrubst:

>Allerdings ist mir schon bei einigen Minuten lesen in diversen Alfa-Foren aufgegangen, welche unglaublich unerträgliche Mischung aus Unwissenheit,

>Halbwissen, Missverständnissen, Anmaßung, Spinnertum, Markenrassismus und agressiv dominantem Gegockel da überwiegend herrscht.

>Die bekommen sich schon beim Abstimmen über die richtige Uhrzeit in die Haare. Schade, die Autos sind eigentlich ganz schön...

Weiterhin schriebst Du:

>Vieleicht solltest Du meinen Post etwas milder lesen. Ich falle über niemanden her.

Schreib doch einfach milder :wink:

Ach so, wie war das mit den Ventilsitzringen und der Wärmeableitung?

Kann ich da auf eine Antwort hoffen ?

Grüsse vom Schreibtisch

Wolfgang

auf die Begründung bin ich auch - ohne Witz - sehr gespannt.

Ausserdem wie das zusammengeht mit schmalerem Ventilsitz und der weiter oben wiedergegebenen Theorie mit dem 'Härter Aufeinanderschlagen' der Ventile.

Kleinere Kontaktfläche ist nachdem, was ich mal gelernt habe, bei gleicher Kraft eine höhere Flächenpressung ( p = F / A ), was den Werkstoff bei solch einem Belastungsfall schneller ermüden lässt.

Viele Grüße

Martin

Ja Mädels, das ist das Problem, wenn man ein skeptischer Mensch mit gesundem Verstand und etwas Vorwissen ist. Man schaut sehr genau hin, aber auf die falsche Stelle.

a. Die schmaleren Sitzflächen führen zu einer höheren Flächenpressung, dadurch dichten die Sitze besser und es kommt nicht zu den für Alfa Auslassventile typischen kleine Kerben auf der Sizfläche, die irgendwann Gas durchlassen und dann das Ventil wie ein Schneidbrenner zerstören.

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, Allgemeinwissen des Hochleistungsmotors. Alfa hat nach und nach die Sitze immer schmaler gemacht, den arbeitsbeschaffenden Fehler der breiten Sitze aber nie offiziell revidiert. Warum auch, für eine Motorenbaureihe von 1960?

b. Die Härte der Sitzringe bei Bleifreiumrüstungen ändert sich überhaupt nicht! Es wird genau das gleiche Material wieder eingesetzt, das der Kunde vorher drin hatte! Es gibt da nichts besseres!

Woher kommt diese unglaubliche Arroganz, das man glaubt, eine Zylinderschleifbude an der Ecke würde besser wissen was für Material in einen Motor gehört, als ein Weltkonzern, der seine Autos seit 1970 für Bleifrei ausrüstet? Deutsche Besserwisserkrankheit?

Das ist jetzt ein kleiner Schock, gell? All das schöne Geld für nichts.

Ist aber so, ohne wenn und aber. Also, die Frage nach härterem Aufschlagen führt schlicht zu nichts.

Unter Umständen federt aber das Ventil auch etwas besser ab, wenn weiter außen am Radius ein schmalerer Ring trägt? Nur mal als Idee.

c. Die Natriumgefüllten Ventile funktionieren so: Der Schaft ist hohl und zu einem kleine Teil mit Natrium gefüllt. Wird es warm, schmilzt es. Immer wenn das Ventil schließt, wird das gut die Wärme leitende Natrium in den Ventilteller geschleudert. Dort nimmt es die Hitze auf. Beim Öffnen landet es dann auf der anderen Seite im Schaft, dort liefert es die Wärme ab und sie wird über den Ölfilm an die Ventilführung abgegeben.

Darum sind die Ventilführungen solcher Motoren auch aus Bronze, wärend die Führungen für Chromstahlventile in der Regel Gusseisen sind. Bei Fiat z.B. ist das der Unterschied zwischen Sauger und Turbo Motoren.

So, kann man alles in Büchern nachlesen (Empfehlung: Hütten, Schnelle Motoren-seziert und frisiert) wobei ich solches theoretische Wissen ganz praktisch seit über 30 Jahren in meine Motoren baue. Erst Denken , dann Schrauben- finde ich besser als ständig zu Grübeln warum nun schon wieder ein neu gemachter Motor verreckt ist.

Oder, wie ein Dozent immer zu sagen pflegte: Nichts ist praktischer als eine gute Theorie...

Meine Alfa 2 Liter Motoren halten jedenfalls und verdauen mit überarbeiteten Serienteile und einer anderen Nockenwelle auch Dauerdrehzahlen um die 7000. Ölkühler und Castrol 10W60 haben an der Haltbarkeit meiner Ansicht nach einen großen Anteil. Allerdings stimme ich auch die Vergaser komplett neu ab.

Gruß, Chris

..........

Meine Alfa 2 Liter Motoren halten jedenfalls und verdauen mit überarbeiteten Serienteile und einer anderen Nockenwelle auch Dauerdrehzahlen um die 7000. Ölkühler und Castrol 10W60 haben an der Haltbarkeit meiner Ansicht nach einen großen Anteil. Allerdings stimme ich auch die Vergaser komplett neu ab.

Gruß, Chris

2L Alfa Nord Motoren ? einen Bertone hast Du, hast Du gesagt. 7000 1/min ?

Wer wird denn so ein reifes Mädchen noch so rannehmen :-)

Wenn ich wüst rumrasen will, kauf' ich mir irgendeine moderne, halbwegs motorisierte 08/15-Kiste und verschleisse die kostengünstig.

Der Reiz daran geht mir aber seit geraumer Zeit auch total ab. Vielleicht bin ich mit jetzt 44 auch schon zu alt. Zumindest ist die Sturm-und-Drang-Zeit definitiv vorbei.

Bei meinem 2L-Bertone und auch 308 GTB geht's mir irgendwie um was anderes.

Aber da bin ich wieder bei meinem alten Amusement, welches ich geniesse, wenn ich immer wieder von der 'Nordschleifen-Performance' eines Ferrari 328 beispielsweise lese :-)))

Viele Grüße

Martin

Hi!

Der Alfa Bertone war zu seiner Zeit über Jahre der erfolgreichste Tourenwagen... Ich halte ihn nur artgerecht.

Wenn alles an den Fahrzeugen heil ist und gehalten wird, machen die alten Kisten einen riesen Spaß... da geht nichts kaputt. Maßvolles Tuning setzt nur das frei wozu der Motor gebaut würde und kostet bei einer Überholung nur wenig mehr als öder, spritfressender Serienzustand.

Solche Motoren halten heute länger als früher die Serientriebwerke, auch wenn das viele heute nicht mehr wissen. So ein Alfa Motor war in der Regel nach 80.000km überholungsbedürftig. Ich habe 1979 meinen ersten Alfa Nord gefahren...

Gruß!

Hi!

Der Alfa Bertone war zu seiner Zeit über Jahre der erfolgreichste Tourenwagen... Ich halte ihn nur artgerecht.

...

Gruß!

ja, ein GTA würde mich auch reizen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Ich schätze an meinem 2L eigentlich die Charakteristik im Drehzahlkeller. Auf hohe Drehzahlen steh' ich sowieso nicht so sehr.

Und mit dem Dampf untenheraus bin ich eigentlich ganz zufrieden. Ich hätte auch so viel, was ich gerne optimieren würde, aber dazu fehlt mir schon allein die Zeit. Also halte ich das Auto so in Schuss wie es halt dem Serienzustand entspricht.

Es sind mehr so Nebensächlichkeiten wie der Antriebsstrang, den ich mir gerne mal vornehmen würde.

So gelingt es mir seit Jahren nicht, die Kardanwelle richtig ruhig zu bekommen. Bin auch, wie Du schon angespielt hast, nicht mehr bereit, ziellos Kohle für fragwürdige Lösungen, selbsternannte Spezialisten auszugeben.

Hast Du da Erfahrungen ? Tipps ?

Der Thread gleitet ab, ich weiss. Ich schick' Dir noch 'ne PN mit meiner e-Mail-Adresse.

Viele Grüße

Martin

Hi Martin,

hab´ damals die Alfa- Gelenkwellen grundsätzlich zu Elbe gebracht,

die dort verbauten Kreuzgelenke haben auch schmiernippel und sind deutlich haltbarer als die Originalen......................zudem kannst du die Wellen dort direkt feinwuchten lassen.

http://www.elbe-group.de//Elso_D/elso_gelenkwellen_service.htm

Natürlich hatte ich auch immer ein paar Kreutzgelenke in der Garage:wink:

......gehen ja nicht selten kaputt:wink:

Gruß

Michael

  • 3 Wochen später...
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Geschrieben
Geschrieben

Hallo Dirk_B.,

 

schau doch mal hier zum Thema Ferrari 308 / 328 (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

 

Der V16 Motor zum Selberbauen (Anzeige) ist auch genial.

  • Gefällt Carpassion.com 1

Um nochmal auf das Öl zurück zu kommen....

...ich fahre auch das Castrol RX 10W60, das auch in seinem Datenblatt ausdrücklich "Doppelvergasermotoren" erwähnt.

Nun hatte ich gestern eine intensive Diskussion (quasi am Stammtisch) mit unserem Baumaschinenschlosser, der behauptet, das Castrol RX von "Max Bahr" hätte eine schlechtere Qualität, als das aus dem Fachhandel.

Ist doch Quatsch, oder?

Immerhin findet sich auf der Castrol-Seite ebenso Max Bahr, Praktiker, ATU und sonstige Märkte ebenso wie Aral-Tankstellen.

Gruss Björn

Hi!

Kenn ich.

Tja, die Handwerker wissen halt alles besser als normale Menschen...

...ich frag auch immer erst meinen Heizungsbauermeister wie ich meine Einspritzungen programieren soll, der weis auch zwischen dem 2ten und 20sten Bier restlos alles besser.

Glaub ihm doch wenn Dir danach ist. Sicher hat er die eindeutigen Beweise dafür im Tresor und kann Dir auch gleich ein Baggeröl sagen das im hohen Drehzahlbereich mit Doppelvergasern besser funktioniert als Castrol RS 10W60.

Ich würde bei Bahr kaufen wenn es dort gerade preiswert ist. Die Castrol (hinter der die BP steht) würde einen Multimillionen Image Schaden erleiden, wenn sie unter dem gleichen Namen zwei Qualitäten vertriebe. Die verdienen so viel an einem Liter RS, da lohnt das gar nicht!

Gruß!

Moin Tom,

so sehe ich das auch. Werd es weiterhin im Baumarkt kaufen. Nächste Woche ist Ölwechsel dran, denn merkt man wieder wieviel da doch reinpasst.

Achja, die Bagger laufen alle mit 10W40, bis hin zu unserem 1.800 KW-Schwimmbagger, der hat immerhin 350 Liter Motoröl....aber das ist nun ja auch OT.

sicher gab es einige kostspielige Reparaturen / Eingriffe / Modifikationen,

hilfreich ist dabei sicher wenn man sich ein wenig auskennt, Interesse vorausgesetzt, kann man sich das aber auch aneignen...

wenn man die Technik einmal im Griff hat, ist das wichtigste regelmäßig F-a-h-r-e-n ! ...

Auch wenn es etwas offtopic ist:

1) Gibt es eigentlich für die 308/328er Reihe so etwas wie ein technisches Standardwerk?

2) Hat der GTB mehr Kopffreiheit als der geschlossene GTS?

EDIT 1: Als Ergänzung noch ein Link zu hohen Laufleistungen:

http://www.ferrarichat.com/forum/showthread.php?t=84558

EDIT 2: Hat schon mal jemand überlegt eine Standheizung zum Zwecke der Motorschonung/Verringerung der Kaltlaufphase einzubauen?

[...] Hat schon mal jemand überlegt eine Standheizung zum Zwecke der Motorschonung/Verringerung der Kaltlaufphase einzubauen?
Standheizungen gibt es sicherlich an einigen Ferraris. Die Owner in kälteren nördlichen Ländern werden das schon entdeckt haben.

Ich kenne einen Mondial-Owner aus Goslar, der seinen alten 3.0 wirklich als Alltagsfahrzeug gebraucht. Entsprechend sieht der Ferrari optisch in Lack und Leder zwar auch aus, aber er läuft. Dieser Owner hat zwar keine Standheizung einbauen lassen, aber doch so einen Wärmespeicher. Wie ´ne Thermoskanne. Latentwärmespeicher oder wie das Ding heisst. Wird am Wasserkreislauf angeschlossen und speichert die vorhandene Wärme des Kühlwassers nach der Fahrt. Am nächsten Tag wird diese Wärme kurz nach dem Kaltstart sofort an das noch kühle Wasser abgegeben. Funzt wunderbar.

:-))!

1) Gibt es eigentlich für die 308/328er Reihe so etwas wie ein technisches Standardwerk?

leider nein, nur die Werkstatthandbücher (work-shop manuals) die im Netz kursieren... meist nur auf englisch...

user Verell vom f-chat board plant aber so etwas für die nächsten Jahre

2) Hat der GTB mehr Kopffreiheit als der geschlossene GTS?

also mit meinen 1,85m passe ich in beide rein ohne das Dach zu berühren...ausser mit dem Haupthaar...und bei zügiger Fahrt über Bahnübergänge :wink:

EDIT 2: Hat schon mal jemand überlegt eine Standheizung zum Zwecke der Motorschonung/Verringerung der Kaltlaufphase einzubauen?

bin nicht ganz sicher was Du meinst ? willst Du die "fast idle" Funktion unterbinden, d.h. das Hochlaufen der Drehzahl im kalten Zustand ?

...kein Problem, kannst Du komplett ausschalten :-))!

bin nicht ganz sicher was Du meinst ? willst Du die "fast idle" Funktion unterbinden, d.h. das Hochlaufen der Drehzahl im kalten Zustand ?

...kein Problem, kannst Du komplett ausschalten :-))!

Eigentlich meinte ich nur, dass das Kühlwasser schon auf Temperatur gebracht ist beim Starten.

Eigentlich meinte ich nur, dass das Kühlwasser schon auf Temperatur gebracht ist beim Starten.

na, da könntest Du auch zusätzlich vor jedem Start erst die Zündspulen abklemmen und den Anlasser ein paar Mal durchdrehen um vor der Zündung Öl zu "pumpen"....

man kann alles übertreiben....wie ich bereits sagte, die Motoren sind überaus robust...und man braucht sie nicht intensiver zu schonen als einen Opel- oder VW-Motor.... die wurden vorallem für den Gebrauch gebaut :wink:

na, da könntest Du auch zusätzlich vor jedem Start erst die Zündspulen abklemmen und den Anlasser ein paar Mal durchdrehen um vor der Zündung Öl zu "pumpen"....

Uuuuuh,

das würd ich aber auf alle Fälle lassen!!!!!

Damit killst Du nicht nur die Ölpumpe, sondern auch den Rest der Motormechanik.

Anlasserdrehzahl dürfte so bei 200-350 1/min liegen; da kann die Ölpumpe doch überhaupt kein Öldruck aufbauen...

Die Anlasserzeit solte daher immer so kurz wie möglich sein!

Wir hatten das Problem beim Hydrogen 7!

Da dreht der Anlasser erstmal 3 sec. leer. Bei den ersten Motoren gab das amtliche Probleme mit der Ölversorgung. Jetzt läuft da ne kleine el. Pufferpumpe beim Leerdrehen, um den Öldruck in dieser Phase zu gewährleisten!

Von daher lieber zusehen, dass der Motor so schnell wie möglich anspringt!!!

Daher ist die Idee mit der Kühlwasservorwärmung schon besser!

Der Sachverständige beim TÜV, der meinen 308er abgenommen hat, erzählte irgendwas von elekrischen Heizmatten, die man unter die Ölwanne legen kann...

Sollen angeblich rel. wenig Strom brauchen und den Motor schön anwärmen!

Weiß aber nicht mehr, was das für Matten sein sollen.....

Gruß,

Alex.

Guten Tag zusammen,

in der aktuellen Klassik ist zum 60sten von Ferrari u.a. ein interessanter Artikel über einen 308 GTS QV aus dem Münchener Umland, der mittlerweile 207.000 Km auf der Uhr hat. Und das ganze ohne größere Probleme. Sozusagen der 200D/8 unter den Sportwagen.

Gruß

Dirk

Uuuuuh,

das würd ich aber auf alle Fälle lassen!!!!!

ich sprach im Konjunktiv :wink:

diese Methode wende ich allerdings immer nach der Winterstandzeit an

- vor dem allerersten Start um Öl in den Motor zu kriegen....kurze Umdrehung reicht schon...

mir ist nicht bekannt, dass dadurch irgendwelche Schäden entstehen...

und diese sind bisher auch nicht entstanden :-))!

Gruß

Michael

Gast Alpinchen

@Buschi:

Warum sollte beim Anlassvorgang kein Öl gefördert werden?

Natürlich kommt beim Orgeln ohne Zündung Öl an die Lagerstellen. Zwar nur mit geringem Druck, aber immerhin es kommt an.

Das ist allemal besser, als sofort die volle Last aus den Kolben über die Pleuel auf die Kurbelwelle zu lassen.

Für die Nockenwellen gilt das gleiche. Wenn der Motor ohne Expansionsdruck aus der Verbrennung dreht, passiert nichts negatives.

(Ich nehme hier mal jahrelange Standzeiten aus, da sieht es natürlich anders aus.)

Wenn der Motor jedoch sofort anspringt, hast Du dann volle Lagerbelastung nur mit dem Restöl aus dem letzten Lauf.

Und das ist DER Lagerverschleiss schlechthin neben der Unsitte, den Fuss auf der Kupplung stehen zu lassen.

Bei dem von dir angesprochenen Motor weiss ich's nicht. Das hört sich nach Spritzölkühlung ohne zweite Ölpumpe an.

Grüsse

Wolfgang

@Buschi:

Warum sollte beim Anlassvorgang kein Öl gefördert werden?

Natürlich kommt beim Orgeln ohne Zündung Öl an die Lagerstellen. Zwar nur mit geringem Druck, aber immerhin es kommt an.

Das ist allemal besser, als sofort die volle Last aus den Kolben über die Pleuel auf die Kurbelwelle zu lassen.

Für die Nockenwellen gilt das gleiche. Wenn der Motor ohne Expansionsdruck aus der Verbrennung dreht, passiert nichts negatives.

(Ich nehme hier mal jahrelange Standzeiten aus, da sieht es natürlich anders aus.)

Wenn der Motor jedoch sofort anspringt, hast Du dann volle Lagerbelastung nur mit dem Restöl aus dem letzten Lauf.

Und das ist DER Lagerverschleiss schlechthin neben der Unsitte, den Fuss auf der Kupplung stehen zu lassen.

Bei dem von dir angesprochenen Motor weiss ich's nicht. Das hört sich nach Spritzölkühlung ohne zweite Ölpumpe an.

Grüsse

Wolfgang

Servus Wolfgang.

Ist halt ne Henne <-> Ei Diskussion...

Das mit dem Verbrennungsdruck stimmt, aber wenn Du Verbrennungsdruck hast, haste auch Öldruck, da die Drehzahl spontan Steigt! (somit auch die der Ölpumpe)

Kurzes Orgeln ist auch nicht schlimm!

Allerdings würde ich den Motor auf keinen Fall einige Sekunden nur mit dem Anlasser drehen lassen. Dann drehst Du nämlich das Restöl aus dem vorherigen Motorlauf aus den Lagerschalen, da auf Grund des fehlenden Öldruckes kein neues nachkommt.

Für den Startvorgang reicht das "alt-Öl" ja, allerdings sollte man zusehen, das so schnell wie möglich Öldruck aufgebaut wird.

Und eben das wird es bei langem Orgeln ohne Zündung eben nicht...

Grüße,

Alex.

P.S.: wird glaub ich langsam zu OT;

Gast Alpinchen
Servus Wolfgang.

Ist halt ne Henne <-> Ei Diskussion...

schnippelschnippel..

das sehe ich jetzt ähnlich :wink:

Am wichtigsten wird wohl sein, sich Gedanken um "das unter'm Blech" zu machen.

Damit fängt jeder pflegliche Umgang an.

Grüsse

wolfgang

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