Wie bereits beim 997 bringen die Zuffenhausener nun auch für das kleinere Modell eine komplett schwarze Sonderserie heraus. Mit dem limitierten Porsche Boxster S Black Edition erhält man einen absoluten Spaßroadster mit 320 PS und tiefschwarzem Auftritt – von den Felgen bis zum Interieur. Die Ausstattung umfasst neben Bi-Xenon-Scheinwerfern auch Regensensor und Klimaautomatik, sowie eine Plakette mit Limitierungsnummer.

Porsche Boxster S Black Edition

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Exklusive Edelstahl-Einstiegsleisten mit "Black Edition"-Schriftzug begrüßen Fahrer und Beifahrer bereits beim Öffnen der Türen.

Auf nicht wenige Menschen übt ein Porsche eine gewisse Anziehungskraft an. Das liegt zum einen am nachweislich hohen Stellenwert eines solchen Fahrzeugs, zum anderen jedoch mit Sicherheit an der bekannten Sportlichkeit der Zuffenhausener Produkte. Dass die Wagen mit dem Porsche-Logo nicht mehr alle aus dem Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen rollen, tut der Beliebtheit dabei absolut keinen Abbruch. So stört es Panamera- und Cayenne-Fahrer nicht im geringsten, dass ihre Fahrzeuge aus Leipzig stammen und auch, dass ein Teil der Boxster-Produktion in der unaussprechlichen Stadt Uusikaupunki (nein, kein Schreibfehler) vonstatten ging, hat keinen Kunden vom Kauf abgehalten.

Somit wird Porsche mit der Black Edition auf Basis des Boxster S mit Sicherheit keine Absatzschwierigkeiten haben. Immerhin hat sich der Boxster in rund 13 Jahren Produktionszeit einen festen Platz im Porsche-Portfolio erarbeitet und weltweit seine Fans gefunden. Außen geht Porsche dabei konsequent auf die Benennung der Sonderserie ein und färbt das Fahrzeug soweit wie möglich schwarz ein. Selbst die seitlichen Lufteinlässe und die Auspuffendrohre, die zentral unter dem Heck hervorlugen, sind von der Schwärzung betroffen. Auch die Überrollbügel, die 19 Zoll großen Boxster-Spyder-Felgen und der Modellschriftzug wurden tiefdunkel lackiert. Als Besonderheit ist im Stoffverdeck seitlich der „Black Edition“-Schriftzug eingeprägt.

Wenn schon das Exterieur komplett schwarz ist, darf der Innenraum natürlich nicht zurückstecken. Vom serienmäßigen Sport-Lederlenkrad über die Zierblenden bis hin zu den Zifferblättern ist alles in der Black Edition auch wirklich black, pardon, schwarz. In den Kopfstützen der Sitze ist das Porsche-Logo eingeprägt und auf dem Armaturenfachdeckel ist eine Plakette mit der Limitierungsnummer angebracht.

Die Serienausstattungsliste des Boxster S Black Edition liest sich gut. Klimaautomatik, Regensensor, Windschott, automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel, Porsche Communication Management (PCM), Audio-Schnittstelle und Handy-Vorbereitung sind ebenso ab Werk an Bord wie das Sound Package Plus und Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Tagfahr-LEDs und dynamischer Kurvenausleuchtung.

Unter der Haube – wie bei allen Boxstern gut versteckt in der Mitte des Fahrzeugs – steckt der 3,4 Liter große Sechszylinder, der hier 10 zusätzliche Pferdestärken gegenüber dem Boxster S erhält. Mit seinen 320 PS und 370 Newtonmetern Drehmoment beschleunigt der Porsche Boxster S Black Edition in 5,2 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von 276. Dies sind die Werte für Fahrzeuge mit serienmäßigem Sechsgang-Schaltgetriebe. Mit dem optionalen Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) sinkt die Zeit für den Standardsprint auf Landstraßentempo um eine Zehntelsekunde.

Der Porsche Boxster S in der limitierten Black Edition ist ab jetzt bei jedem Porsche Händler zu bestellen und wird ab März ausgeliefert. Die Preise beginnen bei 63.404,- € inklusive Mehrwertsteuer. Allerdings sollten sich Interessenten beeilen: Nach exakt 987 Exemplaren ist Schluß.

Quelle: Porsche

Autor: Matthias Kierse