Neben Aero Coupé und der Neuauflage des Plus 8 bringt Morgan den Roadster 3.7 mit nach Genf. Ein neuer Sechszylindermotor von Ford sorgt für 280 PS an der Hinterachse und reinen Fahrspaß, den man am besten mit offenem Verdeck genießt. Dank 950 Kilogramm Leergewicht und 6-Gang-Handschaltung dürfte der neu motorisierte Roadster ein Landstraßen-Ideallinien-Suchgerät allererster Güte sein.

Morgan Roadster 3.7

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Nachdem 2004 der Plus 8 vorerst in Rente geschickt wurde, brachte Morgan mit dem Roadster einen halbwegs adäquaten Ersatz in die Runde, der zwar auf den bollerigen V8-Sound verzichten musste, dafür jedoch genug Leistung aus einem Sechszylinder-Triebwerk gewann. Zum Genfer Salon 2012 bringen die Briten den offenen Sportler nun auf Version 3.7 – mittels eines 3,7 Liter großen Sechszylinders. Dieser stammt von Ford und erfüllt gleichzeitig zum Leistungswunsch der Interessenten auch alle aktuellen Umwelt- und Abgasvorschriften. Wie bekannt gibt es den Morgan Roadster auch weiterhin als Zwei- oder Viersitzer.

Dank seines Eschenholzrahmens in Verbindung mit Aluminiumkarosserie bringt es der Morgan Roadster 3.7 auf ein Leergewicht von gerade einmal 950 Kilogramm. Mit diesem Hauch von Automobil haben die 194 kW/280 PS und 352 Newtonmeter Drehmoment des Antriebsaggregates natürlich wenig Arbeit. Nach 4,9 Sekunden stehen 100 km/h auf dem Tacho, sofern der Fahrer die sechs Gänge des manuellen Getriebes ordentlich zu bedienen weiß. Maximal ist Tempo 225 möglich. Dank Sperrdifferentials kommt die Motorkraft auch in engen Kurven auf der Straße an, ohne schwarze Streifen zu erzeugen.

Unter dem per Hand schnell und einfach versenkbaren Cabrioverdeck befinden sich in der urtümlichen Version zwei Sportsitze mit Lederbezug. Tacho und Drehzahlmesser sind mittig im Armaturenbrett verbaut. Rennstreckenfreunde werden sich über die serienmäßige Stoppuhr freuen. Gegen Aufpreis lässt sich eine Klimaanlage ordern. Auch sonst stehen den Kunden alle Möglichkeiten der Individualisierung offen, die man von Morgan gewohnt ist.

Quelle: Morgan

Autor: Matthias Kierse