Auf Basis des viertürigen Flaggschiffs hat der Modeneser Sportwagenhersteller Maserati auf der Australian International Motorshow den Maserati Quattroporte Sport GT S MC Sport Line als Topversion vorgestellt. Mit seinem 4,7 Liter großen V8 und 440 PS sprintet die Luxuslimousine auf bis zu 285 km/h Höchstgeschwindigkeit. Exterieur und Innenraum erhielten sportliche Anbauteile, überwiegend in schwarzem Sichtcarbon.

Maserati Quattroporte Sport GT S MC Sport Line

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Seit 1963 schreibt Maserati mit dem Quattroporte eine mehr oder weniger erfolgreiche Story im Segment der sportlichen Luxuslimousinen. Das aktuelle Modell ist nunmehr auch schon seit immerhin sieben Jahren auf dem Markt, wirkt jedoch keinesfalls altbacken. Dafür sorgen die Ingenieure mit dem Dreizack auf der Brust in regelmäßigen Abständen mit Verbesserungen und Modellpflegen, sowie dem einen oder anderen gezielt aufgelegten Sondermodell.

Zu diesen zählt nun auch der Maserati Quattroport Sport GT S MC Sport Line, der auf dem Sport GT S basiert. Wie dieser wird der MC Sport Line von einem 4,7 Liter großen V8-Motor befeuert, den Konzernschwester Ferrari zuliefert. Dieses Kraftpaket wirft 323 kW/440 PS, sowie 490 Newtonmeter Drehmoment auf die Hinterräder und beschleunigt die leer knapp unter 2 Tonnen wiegende Limousine in nur 5,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Erst bei 285 Sachen setzen Physik und Fahrtwind dem Vortrieb ein Ende. Der Bremsweg von 35 Metern von Landstraßentempo zum Stillstand braucht sich ebenfalls nicht zu verstecken.

Gegenüber dem Basisprodukt hat Maserati gezielt an den sportlichen Werten des Quattroporte angesetzt und mittels einiger Zutaten ein interessantes Ergebnis erschaffen. Außen sind das zum Einen der vom Sport GT S bekannte, mattschwarz lackierte Lamellenkühlergrill und die ebenfalls schwarz eingefärbten Leichtmetallräder. Die Frontleuchten sind hinter der Glasabdeckung auf den Umrandungen mit einem Titan-Finish überzogen und verfügen über Bi-Xenon-Technik für die Scheinwerfer und LED-Blinker und -Tagfahrleuchten. Ebenfalls vom Sport GT S stammen die sportlichen Außenspiegelgehäuse und die Tieferlegung um vorne 10 und hinten 25 Millimeter gegenüber dem normalen Quattroporte.

Im Innenraum unterscheidet sich der MC Sport Line durch Dekorelemente in Sichtcarbon deutlich von seinen Serienbrüdern. Das beginnt bei den Einstiegsleisten mit eingelassenem „MC Sport Line“-Schriftzug, geht in der Mittelkonsole rund um den Schalthebel weiter und endet im Armaturenbrett und bei den Schaltwippen hinterm Sportlenkrad. Dazu ist das Cockpit nebst Sitzen und Fond komplett in schwarzem Leder ausgekleidet, das durch farblich abgesetzte Kontrastnähte ergänzt wird. Die Füße des Fahrers dürfen sich auf eleganten Aluminium-Pedalen austoben, wobei das Bremspedal ebenfalls ein MC-Logo trägt.

Quelle: Maserati

Autor: Matthias Kierse