Mit der FIA-GT4-Version und dem hauseigenen Trofeo-Markenpokal hat Maserati den GranTurismo erfolgreich in den Motorsport gebracht. Zeit, um diese Sportlichkeit auf die Straße zu übertragen. Mit dem neuen Maserati GranTurismo MC Stradale gelingt genau dies. 457 PS sorgen für mehr als 300 km/h Höchstgeschwindigkeit, ohne dabei den Verbrauch zu steigern. Die Optik lehnt sich an den beiden genannten Rennversionen an.

Maserati GranTurismo MC Stradale

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Seit 2007 verkauft Maserati mit dem GranTurismo ein 2+2-sitziges Coupé im Luxus-Segment. Zwar hat man mit der S-Variante bereits einen Schub an Sportlichkeit zugelegt, ein wahrer Sportwagen ist der Wagen damit jedoch immer noch nicht. Da Maserati jedoch eine langjährige Tradition im Motorsport hat und auch der GranTurismo bereits Erfahrungen auf der Rennpiste sammeln durfte, gehen nun die Wünsche einiger Kunden in Erfüllung.

Auf der Mondial de l’Automobile in Paris stellt die Modeneser Marke mit dem GranTurismo MC Stradale eine straßentaugliche Variante ihrer GT4-Rennversion vor. Optisch wird die Verwandtschaft dabei sofort klar. In der Schnauze zieht sich unterhalb des Grills ein Lufteinlass entlang, der dem MC Stradale ein schelmisches Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Scheinwerfer erhalten schwarze Umrandungen der Leuchteinheiten. Hinter den Vorderrädern sorgen Luftauslässe für eine bessere Entlüftung der Radkästen. Ein in die Heckschürze integrierter Diffusor, der die beiden runden Endrohre einfasst, und eine im Kofferraumdeckel eingebundene Spoilerlippe runden das sportliche Auftreten des GranTurismo MC Stradale ab.

Unter der Motorhaube kommt auch im MC Stradale der aus dem GranTurismo bekannte 4,7 Liter große V8-Motor zum Einsatz, der hier 336 kW/457 PS leisten darf. Damit ausgestattet erreicht der MC Stradale über 300 km/h Spitzengeschwindigkeit. Gleichzeitig wurde der Motor so bearbeitet, dass er nicht mehr Treibstoff verbraucht als die Basisversion.

Der Maserati GranTurismo MC Stradale rollt im ersten Quartal 2011 zu den Händlern.

Quelle: Maserati

Autor: Matthias Kierse