Was genau ist eine automobile Legende? An dieser schwierigen Frage versuchten sich eine Vielzahl der Carpassion.com-Nutzer und wählten in einer Umfrage ihre persönliche Top10 der Legenden aus der jüngeren Automobilgeschichte, also aus einem Zeitraum vom zweiten Weltkrieg bis heute. Herausgekommen ist eine spannende Auflistung mit wahrhaft legendären Fahrzeugen aus aller Welt.

Oft wird in Auto-Magazinen von legendären Autos gesprochen, wenn mal irgendein Klassiker Erwähnung findet. Doch warum genau sind solcher Fahrzeuge „legendär“? Oftmals, weil sie ihrer Zeit technisch voraus waren, im Rennsport einen Erfolg nach dem Nächsten erzielten oder weil sie einfach ein so perfektes Design haben, dass sie bis heute stark begehrt sind.

Aus einer großen Auswahl möglicher Kandidaten haben die Carpassion.com-Mitglieder eine Aufstellung von 10 faszinierenden Fahrzeugen ausgewählt, die wir hier mit Freude präsentieren möchten. Wer genau hinschaut, wird ein verbindendes Element bei allen Fahrzeugen entdecken.

Platz 1: Ferrari F40

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Eine schlecht funktionierende Klimaanlage, enorm laute Innenraumgeräusch, horrende Wartungs- und Unterhaltskosten und eine nicht wirklich maßenkompatible Frittentheke am Heck. Dennoch, der Ferrari F40 ist im Voting zu den "größten Legenden der jüngeren Automobilgeschichte" von den Carpassion.com-Usern auf Platz 1 gewählt worden. Vorerst war eine Limitierung auf 400 Stück geplant, ähnlich wie später beim Enzo. Aufgrund starker Nachfrage, bedingt unter anderem durch den Tod des Firmengründers Enzo Ferrari, wurde dann aber die geradezu exorbitante Stückzahl von über 1.315 Exemplaren gebaut. Neben der kompromisslosen Form sind vor allem die Fahrwerte immer noch rekordverdächtig, oder, um im Jargon der Umfrage zu bleiben, legendär! Die Zeit, die der Tacho von 0 bis 200 km/h benötigt, wird bis heute nur von wenigen Autos geschlagen, weniger als 11 Sekunden vergehen. Und selbst dann stoppt der Vortrieb nicht wirklich, erst bei knapp über 320 km/h ist Schluß. (Bildquelle: Ferrari)

Autoren: Silvia Althoff, Simon Richter und Matthias Kierse