Die Carpassion.com-User durften dieses Mal über eine schwierige Frage entscheiden: Welches ist das beste Power-SUV? Dabei wurde die Fragestellung bewusst offengehalten, da jeder Mensch „das Beste“ für sich anders definiert. Der Eine schaut auf das Design, der Nächste auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und Andere auf die Ausstattung. Hier stellen wir nun das Ergebnis dieser Umfrage vor und beantworten zumindest für Carpassion.com die Frage nach den besten 10 Power-SUVs.
Nicht nur die Fragestellung war offen, auch der Zeitraum, aus dem die zur Wahl stehenden Kandidaten stammten, wurde nicht genauer eingegrenzt. Da die Kategorie der kraftvollen Offroader allerdings zum Glück nicht zurückreicht, bis zur Erfindung des Automobils, hielt sich die Auswahl mit 25 Fahrzeugen in einem gewissen Rahmen.
Natürlich ist es nicht leicht, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Dennoch traten in dieser Umfrage bewusst wirklich geländegängige Fahrzeuge gegen SUVs mit reiner Asphalttauglichkeit an. So sollte den Abstimmern jede Möglichkeit offengehalten werden, immerhin sind auch Offroadfahrten durchaus ein mögliches Kriterium für die persönliche Wahl zum besten Power-SUV. Oder doch eher eine umfangreiche Ausstattung? Oder möglichst viel Leistung? Das tolle Design? Alles zusammen?
Sie sehen schon, die Wahl ist alles Andere als leicht.
Platz 4: BMW X5 M
Sportlichkeit vermutet man wohl eher weniger in dieser Fahrzeugkategorie, aber genau diese ist seine Stärke: Motor- und Getriebetechnisch ist er ein Zwilling des X6 M und das Stärkste, was die M GmbH jemals auf alle vier Räder gestellt hat. Seine 555 PS mit 680 Nm seines hocheffizienten Kraftwerks lassen den Spaß nicht vergehen. Sein 4,4-Liter-V8-Benzindirekteinspritzer mit Twinturbolader und das M-Sport-Automatic-Getriebe sorgen mit ihrem sehr spontanen und extrem direkten Ansprechverhalten garantiert für sportliche Maßstäbe. Von 0-100 km/h sprintet er wie ein Berserker mit 4,7 Sekunden in Sportwagenmanier davon. Da haben sogar die kleineren M-Limosinen das nachsehen! Spezielle Abstimmungen machen die X5/6 M-Brüder recht heckbetont – das Antriebsmoment wird, um das fahrdynamische Potenzial bestmöglichst auszunutzen, deutlich später und gezielter an die Vorderachse geleitet. Maximale Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich sind durch ein erst sehr spätes Eingreifen des DSC möglich – bis hin zu kontrollierten Drifts. Erkennen kann man diesen sehr sportlichen SUV an der M-Kieme, dem tiefer gelegtem Fahrwerk, das für ein optimales Einlenk- und neutrales Lastwechselverhalten garantiert und den lackierten Radhausverbreiterungen. Spätestens wenn man in die tiefe Schwärze der vier fetten Endtöpfe hineinschaut, weiß man, was einen da gerade verblasen hat. (Bildquelle: BMW)
Autoren: Silvia Althoff, Simon Richter und Matthias Kierse