Während das Veyron Coupé demnächst ausverkauft ist, sind vom Bugatti Veyron Grand Sport noch rund 100 Exemplare erhältlich. Ein guter Grund für den französischen Supersportwagen-Hersteller, um das Individualisierungsprogramm für dieses Modell aufzustocken und interessante Optionen anzubieten. Darunter verschieden-farbiges Sichtcarbon oder polierte Aluminiumteile. Dazu zeigt man in Genf einen einmaligen Einblick unter die Karosserie.

Bugatti Veyron Grand Sport

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Exakt ein Jahr nach der Weltpremiere des Bugatti Veyron Grand Sport zeigt man an selber Stelle das Individualisierungs-Programm für dieses Fahrzeug. Mit edlen Materialien und personalisierten Farben wurde bereits zu Zeiten von Ettore Bugatti gern gearbeitet, um den Kunden möglichst einzigartige Autos bieten zu können.

Für die letzten Exemplare des Veyron Coupé und die rund 100 bislang noch nicht gefertigten Grand Sport-Fahrzeuge steht den künftigen Besitzern nun ein erweitertes Angebot an speziellen Optionen zur Verfügung, um aus ihrem Auto ein absolutes Unikat zu machen.

Eins der beiden in Genf gezeigten Fahrzeuge verfügt über seitliche Karosserieteile in Arctic White, während die restlichen Anteile aus Royal Blue-eingefärbten Karbonteilen bestehen. Die Lufthutzen des Motors und die Grilleinsätze an der Front sind Royal Blue lackiert. Einzig der Hufeisen-Grill ist hochglanzpoliert. Im Innenraum findet sich Indigo-blaues Leder mit weißen Kontrastnähten, womit die Zweifarboptik des Exterieurs aufgegriffen wird. Dieses Auto fand bereits im Vorfeld der Messe für 1,65 Millionen Euro einen neuen Besitzer.

Ebenfalls bereits verkauft, jedoch sogar 1,75 Millionen Euro teuer, ist das zweite ausgestellte Fahrzeug. Dieser Grand Sport ist größtenteils in dunkelgrauem Sichtcarbon gefertigt, während sich ganz unten an der Karosserie als Kontrast Teile aus poliertem Aluminium verbaut sind. Silbernes Leder mit weißen Nähten sorgt im Innenraum für eine helle, wohnliche Athmosphäre.

Diese beiden Wagen können natürlich nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Individualisierungsmöglichkeiten bieten. Für interessierte Kunden wurde auf dem Stand eine Lounge mit Lackierungs- und Leder-Beispielen, sowie weiteren optionalen Extras eingerichtet, in der man sich sein persönliches Einzelstück zusammen mit einem Bugatti-Berater konfigurieren konnte.

Um potenziellen Käufern einen Einblick in die Fertigung des Veyron zu geben, befindet sich auf dem Messestand ein Grand Sport kurz vor der „Hochzeit“, dem Zusammenschluss von Motoreinheit und Karosseriezelle. Dieser durchaus interessante Anblick sorgte für einige hochgereckte Daumen und anerkennendes Nicken bei vielen Betrachtern während der ersten Messetage. Die technischen Details machen deutlich, warum der Bugatti Veyron vom englischen Top Gear-Magazin und dem Robb Report jeweils zum „Fahrzeug des vergangenen Jahrzehnts“ gewählt wurden.

Bis zum Messebeginn in Genf wurden 230 Veyron Coupé und 9 Veyron Grand Sport ausgeliefert, allerdings einige mehr bereits bestellt. Vom Coupé werden insgesamt 300 Fahrzeuge gebaut, vom offenen Grand Sport lediglich 150.

Quelle: Bugatti

Autor: Matthias Kierse