BMW überraschte die angereiste Weltpresse am Abend des ersten Pressetages der Auto China in Peking mit einer besonderen Premiere. Ohne große Vorankündigung rollte man mit dem BMW Concept Gran Coupé die hauseigene Interpretation eines viertürigen Coupés ins Rampenlicht. Und wenn man mal genau hinschaut, so sieht das Fahrzeug schon recht seriennah aus. Dürfen wir uns eventuell auf einen CLS-Gegner aus München freuen?

BMW Concept Gran Coupé

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Im Rahmen der ersten BMW Design Night am Abend des ersten Pressetages der Auto China Motorshow in Peking zeigten die Münchener nicht nur die generelle aktuelle Formensprache des Hauses, sondern neben der Langversion des neuen 5er für den chinesischen Markt auch eine exklusive Überraschung, das BMW Concept Gran Coupé.

Mit diesem viertürigen Coupé hatte wohl im Vorfeld der Messe niemand gerechnet. Das Fahrzeug vereint alle Werte, für die BMW steht: sportliche Dynamik, hochwertige Eleganz und Liebe zum Detail. Mit diesem Fahrzeug zeigt BMW, in welche Richtung die Formensprache der kommenden Modelle gehen wird. Durch die niedrige Dachlinie und den langen Radstand fällt die Gesamtlänge von knapp fünf Metern beim ersten Blick gar nicht auf. Angefangen bei der typischen BMW-Niere an der Front über LED-Scheinwerfer und eine sportlich gestaltete Frontschürze bis hin zu den klar strukturierten LED-Rückleuchten erstreckt sich auf nur 1,4 Meter Fahrzeughöhe ein durchaus attraktives Fahrzeug.

Dabei fällt auf, dass die sonst an Conceptcars oft sichtbaren Spielereien hier kaum zu finden sind. Keine Rückfahrkameras anstelle der Seitenspiegel, keine dreidimensional um fünf Ecken öffnenden Flügeltüren, eigentlich schon fast ein Serienfahrzeug, oder? BMW lässt dazu vorerst keinen Kommentar fallen. Doch wer weiß, vielleicht sehen wir hier den kommenden Gegner für den Mercedes-Benz CLS. Formentechnisch wäre dieses Auto aus Sicht des Autors dieser Zeilen zumindest wünschenswerter als manch andere Fahrzeuge aus gleichem Hause, aber das ist ja stets eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Quelle: BMW

Autor: Matthias Kierse