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Ferrari hat bekanntgegeben ab 2026 offizieller Partner von Cadillac-F1 zu werden. Ferrari beliefert das Team mit Motoren + Getrieben. Das ist doch eine solide Basis für einen F1-Einstieg.

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Diesem Dokument nach wurde der Name der Firma Andretti Racing Ltd. in Cadillac Formula Racing Ltd. geändert. Das lässt zumindest vermuten das Cadillac das Projekt insgesamt von den Andrettis übernommen hat und Cadillac mehr als nur ein Name auf dem Auto sein wird. Der Hersteller meint es ernst, was schön ist.

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  • 5 Wochen später...
Geschrieben

General Motors ist die Tage einen nächsten Schritt bei seinem F1-Projekt gegangen. GM hat gemeinsam mit den Andrettis eine eigene Motorenschmiede gegründet. Mit dem Unternehmen plant GM einen eigenen Antriebsstrang zu entwickeln, um alsbald in der F1 auf eigenen Füßen zu stehen. Vorerst wird Cadillac-F1 ja noch von Ferrari mit Motoren versorgt werden. Damit bekräftigt das Cadillac-F1 Team seine Ambitionen ab 2028 mit einem eigenen Motor an den Start gehen zu wollen. Ich finde das klingt richtig gut. Und ich freue mich sehr das neue Team ab nächster Saison endlich in der F1 fahren zu sehen. 

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  • 3 Monate später...
Geschrieben

heute gibt es hier ein F1-Quiz,

welchen Overall trägt Max 2026 ?

 

1.)  schwarz

2.) grün

3.) orange

 

(ich denke es wird grün werden)

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Eine sehr spannende Frage, über die man hier sicherlich stundenlang fachsimpeln könnte. Ich würde die Frage jedoch gerne etwas anders formulieren. Ich glaube es ist gar nicht die Frage wohin Verstappen möchte, sondern wo er noch einen Platz angeboten bekommt. Die Frage klingt so herum formuliert vielleicht etwas absurd, sie ist aber berechtigt. Verstappen wird unter dem neuen Reglement ab 2026 bevorzugterweise ein Team mit Mercedes-Motor anvisieren, weil der auf dem Prüfstand angeblich besonders rund läuft (entgegen den Gerüchten um die Red Bull Eigenentwicklung). Meine Sicht der Dinge dazu:

 

McLaren hat im vergangenen Jahr die Konstrukteursweltmeisterschaft gewonnen und beweist auch jetzt gerade wieder, dass sie zwei sehr gute Fahrer haben. Sowohl Piastri als auch Norris haben langfristige Verträge von McLaren erhalten. Teamchef Zak Brown erkannte früh das Talent beider Fahrer. Bei den Orangenen sehe ich daher erstmal keinen Platz für Max Verstappen.

 

Ähnlich gestaltet sich für mich die Situation bei Mercedes. Max Verstappen verdient aktuell (bei Red Bull) rund USD 70 Mio. p.a., George Russell bei Mercedes ca. USD 20 Mio. p.a. Würde man Verstappen zu Mercedes holen, würde sich das Delta zwischen beiden Fahrergehältern wahrscheinlich noch vergrößern. Wie möchte ein Automobilkonzern á la Mercedes es denn rechtfertigen eine Toppersonalie vom Kaliber eines George Russell durch einen anderen Fahrer zu ersetzen und dafür auch noch mindestens USD 50 Mio. pro Jahr mehr zu bezahlen? Ich bleibe dabei wenn ich sage, bei Mercedes ist die Situation dieselbe wie bei Ferrari 2024. Man hat bereits zwei sehr gute Fahrer, die nicht ersetzt werden brauchen (Anm.: Ferrari hätte Sainz behalten sollen). Gebt George Russell ein besseres Auto und er fährt euch um die WM. Da braucht es gar keinen Verstappen.

Außerdem sehe ich in Russell einen großen Vorteil gegenüber Verstappen. Russell ist handzahm und kritisierte bisher nie öffentlich das Team. Verstappen ist da aus einem anderen Holz geschnitzt, er stellte das Team schön häufiger öffentlich an den Pranger. Viel schlimmer als das finde ich jedoch seine gesamte Entourage. Wenn es mal nicht läuft für Verstappen, und das kann ihm bei Mercedes passieren, dann motzen gleich Papa Jos + Manager Raymond Vermeulen öffentlich um die Wette. Und ein Helmut Marko, den ich an sich sehr korrekt finde, mimt den beschwichtigenden Mentor zwischen allen Seiten. Das sind Dinge, die bei einem Brausedosenhersteller vielleicht gerade noch so durchgehen, weil der Verstappen-Clan es sich dort erlauben kann. Bei einem Automobilkonzern wie Mercedes wird so ein Verhalten aber definitiv nicht toleriert.

Darüber hinaus hat der extreme Fahrstil von Verstappen leider auch seine Schattenseite. Im Zuge der Fahrzeugentwicklung werden die Ingenieure das Auto irgendwann auf ihn und seinen Fahrstil zuspitzen. Das geht gar nicht anders wenn man um die WM fahren möchte mit Verstappen. Der zweite Fahrer im Team sieht dann allerdings automatisch alt aus bzw. schaut in die Röhre. Da muss man sich als Teamchef dann einmal selbst hinterfragen ob es überhaupt Sinn bereitet, wenn am Tagesende nur mit einem Fahrer um Siege gefahren werden kann. Und der zweite Fahrer in den Punkterängen drastisch abrutscht. Dieses Szenario hat Red Bull längst ereilt. Besser ist es ein Fahrzeug zu entwickeln, mit welchem beide Fahrer Wochenende für Wochenende um Siege fahren können (das sagt Verstappen übrigens selbst und wünscht sich dies sogar von Red Bull). Für Mercedes ist genau das wichtig und am Saisonende sicherlich auch lukrativer. Denn nur so kann man um beide WM-Titel fahren. Mit beiden Fahrern. Mit Max Verstappen halte ich das für ausgeschlossen. Deswegen tut Toto Wolf gut daran das jetzige Fahrerduo Russell/Antonelli langfristig an sich zu binden. Bei den Silbernen ist in meinen Augen deswegen auch kein Platz für Verstappen.

 

Wenn Verstappen wirklich wechseln möchte, dann bleibt ihm als konkurrenzfähige Alternative im Grunde genommen nur noch ein Platz bei Aston Martin. Und dort wird er meines Erachtens auch aufgenommen werden. Und richtig Kasse machen, ca. USD 200 Mio. p.a. soll ihm Lawrence Stroll geboten haben. Bei Aston Martin spielt der zweite Fahrer neben Verstappen eine untergeordnete Rolle. Newey und Honda sind zudem bekannte Komponenten für Verstappen. Daher meine Vermutung - wenn er wechselt, dann zu AM. 

 

Just my 2 Cents...

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Zusätzlich finde ich auch Alpine noch im Spiel. Das Auto ist gut und 2026 haben sie einen Mercedes Motor und personell ginge da auch was.

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vor 7 Minuten schrieb Alaska:

Zusätzlich finde ich auch Alpine noch im Spiel. Das Auto ist gut und 2026 haben sie einen Mercedes Motor und personell ginge da auch was.

Das stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Wenn das Team einen gescheiten Motor hätte, und den werden sie bekommen wie du schon richtig geschrieben hast, dann kann da wirklich was gehen in Zukunft. Wie man Meisterschaften gewinnt, das weiß Briatore sehr gut. Ich habe den Eindruck, dass es bergauf geht bei Alpine seitdem er wieder mitmischt.

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vor einer Stunde schrieb Sarah-Timo:

Darüber hinaus hat der extreme Fahrstil von Verstappen leider auch seine Schattenseite. Im Zuge der Fahrzeugentwicklung werden die Ingenieure das Auto irgendwann auf ihn und seinen Fahrstil zuspitzen. Das geht gar nicht anders wenn man um die WM fahren möchte mit Verstappen.

Wie kommst Du denn darauf, dass Verstappen in einem Auto, das auch für andere Piloten fahrbar ist, nicht konkurrenzfähig wäre?

 

Sein Vorsprung zum Teamkollegen wäre dann wahrscheinlich kleiner, aber das heisst ja nicht zwangsläufig, dass er nicht immer noch schneller wäre. 🤔 

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Geschrieben
Geschrieben

Hallo F40org,

 

schau doch mal hier zum Thema Zubehör für Motorsport (Anzeige)? Eventuell gibt es dort etwas Passendes.

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vor 25 Minuten schrieb MaxF:

Sein Vorsprung zum Teamkollegen wäre dann wahrscheinlich kleiner, aber das heisst ja nicht zwangsläufig, dass er nicht immer noch schneller wäre.

Genau so habe ich das eigentlich auch gemeint. Vielleicht habe ich mich da etwas zu kompliziert ausgedrückt. Der Vorsprung zum Teamkollegen wäre wahrscheinlich etwas kleiner, aber Verstappen auf jeden Fall immer noch deutlich vor seinem Teamkollegen. Daran würde ich niemals zweifeln. Er ist aktuell sicherlich der beste Fahrer im Feld und würde jeden Teamkollegen dominieren.

 

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Sollte Verstappen Red Bull wirklich zum Saisonende 2025 verlassen, so wird der Wechsel möglicherweise schon bis Jahresmitte offiziell kommuniziert. Verstappens Abgang könnte dann das Fahrerkarussell früh in Schwung bringen. Der freie Platz müsste in meinen Augen durch einen Piloten mit klarer Führungsrolle besetzt werden. Carlos Sainz wäre zum Beispiel so ein Kandidat. Zumal er aufgrund seiner geschickten Vertragskonstellation sich jederzeit bei Williams loslösen und zu einem Topteam wechseln könnte. Das würde wiederum einen Platz bei Williams frei werden lassen. Dort steht Rookie Luke Browning bereits in den Startlöchern. Bottas scheint auch noch mit Williams zu liebäugeln und würde wohl gerne 1-2 Saisons fahren. Sergio Perez soll auch mit Williams in Kontakt stehen und seine Dienste angeboten haben, insofern ihn Cadillac-F1 nicht für 2026 haben möchte. Auf die Bekanntgabe der Fahrerpaarung bei Cadillac-F1 freue ich mich schon, da müsste sich demnächst auch was tun. 

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Also Sarah, das sind schon sehr wüste Spekulationen 😉. Das werde ich mir merken und wenn das zutrifft, dann gibt es ein ganz dickes Bienchen.

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Am 16.4.2025 um 18:45 schrieb Alaska:

Rosa fehlt noch

...oder rot.:-))! Damit scheint ja niemand ernsthaft zu rechnen, wäre aber auch möglich wenn Hamilton genervt hinschmeisst.

Gruß, Georg

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bzw. hingeschmeisst wird 😉

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Am 16.4.2025 um 19:38 schrieb Sarah-Timo:

Ich glaube es ist gar nicht die Frage wohin Verstappen möchte, sondern wo er noch einen Platz angeboten bekommt. Die Frage klingt so herum formuliert vielleicht etwas absurd, sie ist aber berechtigt.

(...)

Ich bleibe dabei wenn ich sage, bei Mercedes ist die Situation dieselbe wie bei Ferrari 2024. Man hat bereits zwei sehr gute Fahrer, die nicht ersetzt werden brauchen (Anm.: Ferrari hätte Sainz behalten sollen). Gebt George Russell ein besseres Auto und er fährt euch um die WM. Da braucht es gar keinen Verstappen.

In der Formel 1 werden zig Millionen für hundertstel and tausendstel Sekunden ausgegeben. Du meinst wirklich, dass sich ein Team die Chance entgehen lässt, einen Fahrer zu holen, der ihm auf einen Schlag zwei, drei Zehntel oder so bringt, nur weil seine eigenen Fahrer unter günstigen Bedingungen selbst gute Ergebnisse erzielen?

 

Schau' Dir doch nur einmal an, wie eiskalt Michael Schumacher zum Ende seiner Zeiten bei Ferrari und Mercedes abserviert worden ist. Oder Nigel Mansell und Damon Hill bei Williams.

Die Investitionen in einen besseren Fahrer sind im Vergleich zu den sonstigen Investitionen, die es für einen ähnlichen Effekt bräuchte (z.B. Windkanal 🙂), eher gering. Zudem zählt das Fahrersalär im Gegensatz zu den anderen Investitionen nicht unter die Budgetgrenze.

Es wäre daher fahrlässig, wenn ein Team bewusst darauf verzichtet, einen besseren Fahrer zu holen - selbst wenn seine aktuelle Fahrerpaarung auch schon gut ist.

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Hamilton hat ja einen drei Jahresvertrag bei Ferrari erhalten. Allerdings fällt es mir schwer daran zu glauben, dass er die drei Jahre dort erfüllen wird. Er wirkt schon jetzt etwas müde und irgendwie ernüchtert auf mich. 2026 wird Hamilton sicherlich abwarten und schauen wie Ferrari mit dem neuen Regiment zurecht kommt. Aber 2027, wer weiß… Vielleicht zieht Ferrari vorher selbst die Reißleine, wobei das natürlich das worst-case Szenario wäre.

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vor 2 Minuten schrieb MaxF:

Du meinst wirklich, dass sich ein Team die Chance entgehen lässt, einen Fahrer zu holen, der ihm auf einen Schlag zwei, drei Zehntel oder so bringt, nur weil seine eigenen Fahrer unter günstigen Bedingungen selbst gute Ergebnisse erzielen?

Ja, genau das meine ich.

vor 4 Minuten schrieb MaxF:

s wäre daher fahrlässig, wenn ein Team bewusst darauf verzichtet, einen besseren Fahrer zu holen - selbst wenn seine aktuelle Fahrerpaarung auch schon gut ist.

bearbeitet gerade eben von MaxF

Ist denn die Fahrerpaarung Leclerc + Hamilton wirklich besser als es die Fahrerpaarung Leclerc + Sainz gewesen ist? In meinen Augen nicht.

vor 7 Minuten schrieb MaxF:

Schau' Dir doch nur einmal an, wie eiskalt Michael Schumacher zum Ende seiner Zeiten bei Ferrari und Mercedes abserviert worden ist.

Den Michael Schumacher, welchen ich in der F1 fahren gesehen habe, wurde weder bei Ferrari noch bei Mercedes abserviert. Michael Schumacher hatte bei seinem Comeback im Mercedes eine ganz klare Rolle. Es ging Michael Schumacher nie darum nochmal um die Weltmeisterschaft zu fahren, sondern Mercedes auf die Füße zu helfen. Und genau das hat Michael Schumacher geschafft. Er hat ein Auto mitentwickelt, mit welchem Lewis Hamilton dann mehrere WM-Titel eingefahren hat. Welchen Status Michael Schumacher bis heute bei Ferrari genießt -und das selbstverständlich zurecht- darüber müssen wir hier wohl kaum diskutieren.

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vor einer Stunde schrieb Sarah-Timo:

Den Michael Schumacher, welchen ich in der F1 fahren gesehen habe, wurde weder bei Ferrari noch bei Mercedes abserviert. Michael Schumacher hatte bei seinem Comeback im Mercedes eine ganz klare Rolle. Es ging Michael Schumacher nie darum nochmal um die Weltmeisterschaft zu fahren, sondern Mercedes auf die Füße zu helfen. Und genau das hat Michael Schumacher geschafft. Er hat ein Auto mitentwickelt, mit welchem Lewis Hamilton dann mehrere WM-Titel eingefahren hat. Welchen Status Michael Schumacher bis heute bei Ferrari genießt -und das selbstverständlich zurecht- darüber müssen wir hier wohl kaum diskutieren.

Den Beitrag von MS zum Aufstieg von Mercedes streite ich nicht ab und ich bin ebenfalls der Meinung, dass MS seine ihm zugedachte Rolle dort erfüllt hat. TROTZDEM ist er am Ende seiner Vertragslaufzeit bei Mercedes abserviert worden. Er hatte sich noch nicht entschieden, ob er seine Karriere bei Mercedes fortsetzen möchte oder nicht, als Mercedes ihm die Entscheidung abgenommen und Lewis Hamilton verpflichtet hat.

 

Und bei Ferrari war es zuvor ähnlich.

Geschrieben

Klingt nachvollziehbar, da ein Rennstall ja schließlich langfristig planen muss. Und wenn ein Topfahrer quasi (tages)aktuell am Markt verfügbar ist, muss ein Team im richtigen Moment zuschlagen! Talente, wie aktuell unser fliegender Holländer, wachsen ja nicht auf den Bäumen. Wenn der mit dem Finger schnippt, hat er innerhalb von 5 Minuten mehrere unterschriftsreife Vertragsentwürfe vor sich liegen und kann sich diese entspannt auf dem Vorderdeck seines Dampfers, welcher hier direkt vor unserem Balkon liegt und vorletzten Samstag große Babyparty mit seiner Kelly inkl. DJ gefeiert wurde, durchlesen. 

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Das ist so nicht ganz richtig:

Michael Schumacher hat selbst darüber entschieden seine Karriere (zur Zeit von Ferrari) zu beenden. Er hatte die Scuderia sogar dabei unterstützt einen geeigneten Fahrer als seinen Nachfolger ins Team zu holen und schlug Ferrari hierfür Kimi Raikkönen vor. Weil er in dem Finnen einen möglichen zukünftigen Weltmeister mit Ferrari sah. Und so unterzeichnete der damalige Ferrari-Boss Luca di Montezemolo im November 2005 bereits (!) einen Vorvertrag mit Räikkönen, der dann greifen würde, wenn Schumacher sich zum Aufhören entschieden haben sollte bzw. 2007 in Rente sein will. Damit hatte der Rennstall seine langfristige Planung abgesichert.
 

Erst als Schumacher sich dann dazu entschieden hatte seine Karriere (zum ersten Mal) zu beenden, wohl gemerkt seinerseits im August 2007, hat Ferrari mit Kimi Räikkönen dann Nägel mit Köpfen gemacht. Schumacher wollte zu dieser Zeit schlichtweg mehr Zeit für sein Privatleben mit Frau Corinna und den Kindern Gina und Mick haben. So zu lesen in der Biografie von Michael Schumacher, die ich jetzt einfach mal als vertrauenswürdige Quelle zu seinem Leben zählen würde. Vor dem Hintergrund tue ich mir schon sehr schwer hier von einem „Schumacher wurde eiskalt abserviert“ zu sprechen.

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vor 53 Minuten schrieb Sarah-Timo:

Vor dem Hintergrund tue ich mir schon sehr schwer hier von einem „Schumacher wurde eiskalt abserviert“ zu sprechen.

Die Situation bei Ferrari war zugegebenermassen weniger eindeutig als bei Mercedes (wobei es auch im Ferrari Fall Stimmen gibt, die meinen, dass MS evtl. gerne noch etwas länger geblieben wäre). Mein Hauptargument bezog sich deshalb auf Mercedes 😉

Geschrieben

Im Falle von Mercedes ist die Situation sogar noch einfacher gewesen. Mercedes gab Michael Schumacher einen Dreijahresvertrag für die Saisons 2010-2012. Im Jahre 2011 wollte Ross Brawn mit Schumacher den Vertrag sogar vorzeitig verlängern. Laut eigenen Aussagen mangelte es Michael Schumacher jedoch an einer gewissen Portion Selbstmotivation. Schumacher hatte dem Team damals zu verstehen gegeben keine Probleme damit zu haben, falls sich das Team nach einem adäquaten Ersatz für ihn umschaue. Erst als Michael Schumacher sich somit nicht zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung überreden lassen konnte, schaute sich Mercedes nach Alternativen um. Dass Michael Schumacher Ende 2012 dann den Helm endgültig an den Nagel hing halte ich aber für durchaus richtig. 
 

Ferrari hätte Michael Schumacher wohl so lange behalten wie er es gewollt hätte. Er jedoch wollte es  aus den bereits vorgenannten privaten Gründen nicht mehr länger. Schumacher hatte die Saison 2006 mit 13 Punkten Rückstand auf Fernando Alonso auf Platz 2 beendet. 2007 gewann Ferrari dann gleich wieder beide Weltmeisterschaften, sprich, die Fahrer-WM und die Teamwertung. Ich würde mal ganz vorsichtig behaupten, dieses Resultat wäre mit Michael Schumacher sicherlich auch möglich gewesen. 

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Also, wenn ich mich richtig erinnere (ich habe das jetzt nicht noch einmal überprüft), dann hatte MS zu seiner Zeit bei Mercedes (und auch bei Ferrari) jeweils noch nicht abschliessend entschieden, ob er nach der entsprechenden Saison wirklich aufhören möchte oder nicht, als Mercedes (bzw. Ferrari) jeweils seinen Nachfolger verpflichtet hat. Insofern wurde ihm die Entscheidung, (zu dem jeweiligen Zeitpunkt) aufzuhören, von dem (bzw. den) Team(s) abgenommen.

Dass er diese Situationen hätte vermeiden können, wenn er sich früher um eine Vertragsverlängerung bemüht hätte, ändert m.E. wenig an dem Umstand, dass die Fahrerwahl von Mercedes (und Ferrari) wenig sentimental war. Und das war ja der Auslöser unserer Diskussion.     

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MaxF:

Dass er diese Situationen hätte vermeiden können, wenn er sich früher um eine Vertragsverlängerung bemüht hätte, ändert m.E. wenig an dem Umstand, dass die Fahrerwahl von Mercedes (und Ferrari) wenig sentimental war. Und das war ja der Auslöser unserer Diskussion.     

Dem stimme ich zu. Ja, definitiv.

Das hier ist für mich übrigens keine Diskussion, sondern Fachsimpeln unter Forumskollegen. Ist doch schön Meinungen auszutauschen. Daher alles cool.✌️

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